DE493166C - Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer gaerungsfaehige Fluessigkeiten, wie Milch - Google Patents

Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer gaerungsfaehige Fluessigkeiten, wie Milch

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DE493166C
DE493166C DES79729D DES0079729D DE493166C DE 493166 C DE493166 C DE 493166C DE S79729 D DES79729 D DE S79729D DE S0079729 D DES0079729 D DE S0079729D DE 493166 C DE493166 C DE 493166C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für gärungsfähige Flüssigkeiten, wie Milch Meß- wid Zzpfvorrichtungen, insbesondere für gärungsfähige Flüssigkeiten, wie Milch, sind bekannt, bei denen ein Vorratsgefäß und ein mit diesem durch ein Steig- und Überlaufrohr verbundenes Meßgefäß vorgesehen ist, in das die Flüssigkeit mittels einer Pumpe aus dem Vorratsbehälter gefördert wird.
  • Diese bekannten Einrichtungen haben je-(loch den Nachteil, daß eine leichte Reinigung aller mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile nicht möglich und namentlich die Zusammensetzung der abzugebenden Flüssigkeit nicht immer die gleiche ist.
  • Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwischen dein Zylinder und dem Kolben der Pumpe ein gewisses Spiel vorhanden ist, um einerseits ein Fördern und andererseits im Ruhezustand beim Sinken des Kolbens ein Durchtreten der Flüssigkeit durch diesen zu ermöglichen, wodurch ein inniges 'Mischen der verschieden schweren Flüssigkeitsschichten erreicht wird.
  • Um die hierfür erforderliche ausreichende Führung des Kolbens zu sichern, ist die Kolbenstange als Rohr ausgebildet. das auf dem Steig- und überlaufrohr gleitet. Dieses letztere ist durch eine Nase, die in eine Aussparung am Trägergestell eingreift, in immer gleicher Lage gesichert. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, 4bb.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt des oberen Teiles der Vorrichtung, Abb. .I einen Schnitt nach der Linie A-ß der Abb. 3 und Abb.S im senkrechten Schnitt den Zapfhahn.
  • Gemäß Abb. i und 2 wird der untere Teil der Vorrichtung von einem Vorratsbehälter i gebildet, der frei auf einem finit Einstellschrauben 3 an seiner unteren Fläche versehenen Sockel -2 ruht. Der Sockel 2 besitzt eine Bohrung .4, deren oberer Rand leicht gebrochen ist. Diese Bohrung nimmt einen Zylinder 5 des .Behälters i auf, der als Pumpenzylinder dient.
  • Der Behälter i hat einen abnehmbaren Deckel 6, in dem eine verschließbare, mit einem Filter8 versehene öffnung7 angebracht ist, die das Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter ermöglicht. Dieser Deckel enthält ferner eine Öffnung, auf deren Rand ein Gefäß 9 ruht, das in den Behälter i und in die Flüssigkeit eintaucht und zur Aufnahme von Eis zum Frischhalten des Behälterinhaltes dient.
  • Mit dem Sockel 2 ist ein Träger io fest verbunden, der einen Arm i i trägt, dessen freies Ende zur Aufnahme einer Hülse 12 mit einer Bohrung versehen ist.
  • Der untere Teil der Hülse 12 trägt einen konischen Bund 13, während ihr oberes Ende eine radiale Nase 14 besitzt, die sich auf einen Vorsprung der Bohrung stützt und nach jedem Auseinandernehmen die gleiche Lage der Hülse 12 bestimmt.
  • Der Arm i i ist seiner ganzen Länge nach in zwei Teile geteilt (Abb. 4). Der eine dieser Teile 15 ist drehbar auf einer senkrechten Achse 16 angebracht. Der andere mit dem Arm i i starr verbundene Teil trägt eine Achse 17, an die ein Schwingbolzen 18 mit einer gerändelten Mutter i9 mit kugeliger Druckfläche angelenkt ist. Der Teil 15 besitzt in Höhe des Bolzens 18 eine Ausnehmung, die das Einlegen des Bolzens ermöglicht. Der kugelige Teil der Mutter greift in eine Aussparung, die in dem Teil 15 vorhanden ist.
  • Ein von der Hülse 12 gehaltenes Rohr 2o reicht nach unten ungefähr bis zum Kopf des Pumpenzylinders 5 und nach oben bis in ein Meßgefäß 21. Auf diesem Rohr 2o gleitet dichtend eine Muffe 22 mit einem Ansatz 22, auf den ein .den Boden,des Meßgefäßes 21 bildender Tragteil 23 dichtend ausgeschoben ist.
  • Die Wandung des Meßgefäßes besteht aus einem Glaszylinder 24, der einen Deckel 25 trägt, der innen mit einem Rande 27 versehen ist und Luftlöcher 28 von geringem Durchmesser besitzt. Die Abdichtung zwischen dem Glaszylinder 24 und der Tragplatte 23 einerseits und dem oberen Ringstück 26 andererseits wird durch Zwischenlegung von Dichtungsringen und durch Zugstangen 29 erreicht (Abb. 3), während der Deckel 25 bajonettverschlußartig ausgebildet ist.
  • Der Arm il trägt seitlich einen Fortsatz 3o, auf dem eine von einer gewissen Höhe ab finit Gewinde versehene Stange 31 befestigt ist. Auf dieser Stange sind Anschläge 32 aufgeschraubt, die mit einem ausrückbaren, an der Tragplatte 23 angebrachten Daumen 33 zusammen arbeiten, um das Meßgefäß in vorher bestimmten Höhen in bezug auf das als Steig- und überlaufrohr dienende Rohr 2o festzuhalten. Um jede Verdrehung der Anschläge 32 zu verhindern, verwendet man eine zweckmäßig in der Scheibe 35 befestigte Stange 34, die in Löcher der Anschläge 32 eingreift und gleichzeitig die auf die Anschläge aufgebrachten gebogenen Bleche 36 hält. Diese Bleche tragen Ziffern, die den abzugebenden Flüssigkeitsmengen entsprechen, z. B. von o bis 2 1 und in Unterteilung von '/, 1. Sämtliche Anschläge 32 sowie die Stangen 31 und 34 sind von einem Rohr 37 eingeschlossen, das an dem Tragkörper 23 befestigt ist. Dieses Rohr hat wie der Tragkörper 23 auf drei Seiten Fensteröffnungen 38, welche die eine oder andere der auf den Blechen angebrachten Ziffern je nach der Stellung des Gefäßes 2i im Verhältnis zur Öffnung des Rohres 2o sichtbar werden lassen. Der auf irgendeinem der Anschläge 23 ruhende Daumen 33. tritt durch das Rohr 37 hindurch und gleitet in einer entsprechenden Aussparung. Um den Daumen 33 gegen die Wirkung der Feder 39 nach innen zurückzuziehen, ist ein Hebel 4o vorgesehen, der mit seinem freien Ende durch eine Ausnehmung der Tragplatte 23 hindurch in den Daumen eingreift, während das andere Ende des Hebels an die Muffe 21' angelenkt ist. Dieser Hebel ist so angebracht, daß der den Apparat Bedienende, wenn er sich der Muffe 21' als Handgriff zur Einstellung des Meßgefäßes 21 bedient, mit der nämlichen Hand auch den genannten Hebel fassen und so den Daumen 33 aus dein Bereiche der Anschläge bringen kann. Einerseits ist die Lage des Rohres 2o im Verhältnis zum Arm 21 eine feststehende und bleibt sie auch selbst nach wiederholtem Zusammenbauen. Andererseits sind die Anschläge 32 auf der Stange 31 so eingestellt, daß die Höhenlage des untersten Anschlages immer im gleichen Abstande von der Höhenlage der Überlaufkante des Überlaufrohres 2o liegt und jeder darauffolgende Anschlag im Verhältnis zu dem am tiefsten liegenden eine solche Lage einnimmt, daß, wenn der Daumen 33 sich beispielsweise auf den mit :>21-bezeichneten Anschlag stützt, in dem Meßgefäß die Menge von 21 abgabebereit verbleibt und daß, wenn der Daumen 33 sich auf den mit »i lt" bezeichneten Anschlag stützt, nachdem er an den zwischenliegenden Anschlägen vorbeigegangen ist, in dem Behälter nur noch die Menge von genau 1 1 verbleibt, weil der Überschuß infolge der Verschiebung des Meßgefäßes 2i durch das Überlaufrohr 20 in den Behälter i zurückläuft.
  • Die Flüssigkeit wird durch einen am Boden des Meßgefäßes angeschlossenen Hahn abgezapft, der aus einem in der Tragplatte 23 befestigten Rohr 41 besteht, auf dessen Längsteil ein Ringschieber 42 mit einem Auslauf .43 von geringem Querschnitt und einem Auslauf 44 von größerem Querschnitt gleitet, so daß man in kleine und große Behälter einfüllen kann.
  • Dieser Ringschieber 42 wird durch einen als Anschlag dienenden Nippel 45 abgeschlossen.
  • Ein zweiarmiger Hebe146 ist mit dem Ende seines kürzeren Hebelarmes an einer an dem Ringschieber befestigten Achse .17 angelenkt, während sein mittlerer Drehpunkt an einer Zugstange 48 angreift, die an einer Achse 49 angelenkt ist. Das freie Ende des langen Armes des Hebels .46 trägt ein als Handgriff dienendes Gewicht 5o, das den Hahn für gewöhnlich in seiner Schlußstellung hält.
  • Hebt man das Gewicht an, so verschiebt man den Ringschieber 42 auf dem Rohre 41, und der Rand 51 dieses Rohres gibt zunächst den Einlauf der Tülle 43 von geringem Querschnitt frei. Hebt man das Gewicht 5o weiter an, so gibt der Rand 51 den Einlauf der Tülle 44 frei und gestattet so die rasche Entnahme, da die beiden Tüllen 43 und 44 nun gleichzeitig geöffnet sind. Es ist auch möglich, eine Sperreinrichtung anzubringen, die den Ringschieber in seinen verschiedenen Auslaufstellungen festhält.
  • Die Flüssigkeit wird in das Meßgefäß 21 durch einen an dem unteren Ende eines Rohres 53 befestigten Tauchkolben 52 gefördert, wobei dieses Rohr dicht geführt an dem unteren Teile des Füllrohres 2o gleitet. Dieses Rohr 53 geht wie das Rohr 2o durch den Deckel 6 und trägt an seinem oberen Ende eine feste Muffe 54 mit horizontaler Achse 55, um die ein leicht abnehmbarer zweiarmiger Hebel 56 schwingt, dessen längerer Arm zur Bewegung der Pumpe dient, während das Ende des kürzeren Armes mit dem einen Ende einer Schwinge 57 verbunden ist, deren anderes Ende an dem Trägerarm r r angelenkt ist.
  • Auf diese Art ist der Tauchkolben 52 in vollkommener Weise geführt; dessen Durchmesser ist etwas kleiner als der innere Durchmesser des Pumpenzylinders 5, so daß beim Senken des Kolbens mittels .des Hebels 56 die Flüssigkeit teilweise durch das Rohr :2o gefördert wird, teilweise durch den Raum zwischen dem Kolben und der Zylinderwand hindurchgeht. Durch :ein eigenes Gewicht sinkt der Kolben während des Ruhezustandes der Vorrichtung in die tiefste Stellung. Um eine gewisse Menge Flüssigkeit abzugeben, muß daher der Bedienende mittels des Hebels 56 den Kolben aus dem Pumpenzylinder herausheben, was zunächst die Füllung des Zylinders und außerdem ein gutes Durchrühren des Behälterinhaltes bewirkt, was unerläßlich ist, wenn immer eine Flüssigkeitsmischung von gleicher Zusammensetzung abgegeben werden muß, wie z. B. Milch. ' Um den Meßbehälter 21 zu füllen, genügt es, den Kolben 52 mittels des Hebels 56 nach unten zu bewegen.
  • Das Auseinandernehmen der Vorrichtung zum Zwecke der Reinigung geschieht wie folgt: Man hebt den Meßbehälter bis in seine höchste Lage, so daß der Daumen 33 auf einem Anschlag 32' ruht, der mit dem Anschlage 32 übereinstimmt, aber noch über dem Anschlag »Null« liegt (Abb.3), so daß die obere Öffnung des Rohres 2o soweit wie möglich in die Muffe 21 zurücktritt. Dann öffnet man das Scharnier 15 des Armes ii, um die Hülse 12 um ihre Achse drehen zu können, so daß die Nase 14 aus ihrer Aussparung heraustritt, wodurch -das Rohr 2o noch tiefer herab und vollständig aus der Muffe 21' heraustreten kann, wenn der freie Raum zwischen dem Boden des Pumpenzylinders 5 und dem unterenEnde des Rohres 2o entsprechend groß genug ist. Dann kann man mit Leichtigkeit den Behälter i mit dem Rohr 2o aus dem Sockel 2 herausnehmen, nachdem der Hebel 56 abgenommen wurde, was bereits die Reinigung des Inneren des Meßbehälters durch den Deckel 26 hindurch gestattet.
  • Um das Innere des Behälters i und damit den Tauchkolben 52 leicht zugänglich zu machen, ist ein mit Bajonettverschluß versehener Ring 58 in der Mitte des Deckels 6 vorgesehen, durch den man eine konzentrische Öffnung mit größerem Durchmesser als der Durchmesser der Muffe 54 frei machen kann und der dem Röhre 53 des Tauchkolbens als Führung dient, wobei dieser Ring senkrecht in zwei Teile zerschnitten ist, die beispielsweise durch eine in einer entsprechenden Aussparung gelagerte Ringfeder 59 zusammengehalten werden. Wenn man die .genannte Feder 59 abzieht und diesen Ring 58 um einen bestimmten Winkelbetrag dreht, so kann man ihn von dem Deckel 6 abheben, so daß der letztere von dem Rohr 53 getrennt und ebenso wie das Rohr 2o der Behälter i und der Tauchkolben leicht gereinigt werden kann.
  • Um denApparat wieder zusammenzubauen, genügt es, das Rohr 53 durch den Deckel 6 zu stecken, den Ring 58 herumzulegen, diesen einerseits durch die Feder 59 zusammenzudrücken und ihn andererseits auf demDecke16 zu befestigen, in das Rohr 53 das Füll- und Überlaufrohr 2o einzuschieben, den Behälter i entsprechend auf seinen Sockel 2 zu setzen, die Hülse 12 in die entsprechende Bohrung einzusetzen, indem man das Rohr 2o entsprechend weit in die Muffe i i einsteckt und dafür Sorge trägt, daß die Nase 14 den ihr zukommenden Platz in der .entsprechenden Aussparung der Bohrung einnimmt, um das Scharnier 15 mit Hilfe des Schwingbolzens 18 schließen zu können, den Daumen 33 von dem Anschlag 32' zurückzuziehen, um den Glasbehälter in eine im Verhältnis zur oberen Öffnung des Rohres 2o zur Abgabe einer gewünschten Flüssigkeitsmenge geeignete Stellung zurückzuführen und auf dem Meßbehälter den Deckel 6 zu befestigen, wonach der Apparat sich von neuem in Arbeitsbereitschaft befindet.
  • Ersichtlich bietet die Vorrichtung insbesondere die folgenden Vorteile: Die Durchrührung der Flüssigkeit ist zwangsläufig, da die durch das Überlaufrohr 2o in den Vorratsbehälter i zurückfließende Flüssigkeit durch das zwischen dem Kolben 52 und der Zylinderwandung 5 bestehende Spiel in den Vorratsbehälter gelangt und so das Heben des Kolbens verhindert 'wird. Dieses Spiel muß selbstverständlich so klein sein, daß es das Fördern der Flüssigkeit in den Meßbehältern nicht unmöglich macht, und andererseits muß der Kolben selbst so schwer sein, daß er nicht in der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit schwimmt. Bei dem folgenden Arbeitsgange muß der Bedienende zuerst den Kolben vollständig anheben, um den Pumpenzylinder von neuem zu füllen. Dieses Anheben bewirkt ein sehr wirksames Durchrühren der in dem Vorratsbehälter i enthaltenen Flüssigkeit.
  • Ferner ist die Vorrichtung leicht zu reinigen, da schwer herausnehmbare, Schmutzwinkel bildende Ventile vollkommen fehlen.
  • Durch-das Gewicht des Meßgefäßes und der darin enthaltenen Flüssigkeit wird der Anschlagdaumen fest auf die der Flüssigkeitsmenge entsprechenden Anschläge gedrückt und so genau und eindeutig die Höhenlage des Überlaufrohres, die die gemessene Menge bestimmt, festgelegt.
  • Außendem fehlen an den Gleitstellen des Überlaufrohres 2o und Meßgefäßes Stopfbüchsen, da diese Stellen mit genügender Genauigkeit hergestellt sind und eine genügende Länge haben, um Verluste auf einen praktisch zu vernachlässigenden Wert herabzudrücken.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die immerhin mögliche Abnutzung, wie sie bei Stopfbüchsen vorkommt, vermieden wird und daß eine laufende und wirksame Reinigung durch Herausziehen des Überlaufrohres ermöglicht wird. Außerdem schaltet diese Anordnung jeden absichtlichen oder ungewollten Fehler seitens des Bedienenden beim Zusammenbau aus.
  • Trotz des herausnehmbaren überlaufrohres 2o ist jede Gewähr für die Genauigkeit der Messung gegeben, dadurch die Hülse 12 des Ü:berlaufrohres eine fehlerhafte Anbringung dieses Rohres in bezug auf den die Anschläge 32 tragenden Arm i i unmöglich ist.
  • Endlich ist eine Kontrolle der Käufe seitens des Ladeninhabers oder der Kassiererin infolge der mehrfachen Schauöffnung leicht möglich.
  • Die Pumpe kann auch durch eine Kurbel oder gegebenenfalls durch einen Motor angetrieben werden statt mit der Hand. Der Milchvorratsbehälter braucht auch nicht auf demselben Sockel angebracht sein wie die Abgabeeinrichtung. Auch kann man anstatt eines in das Gefäß eintauchenden Eisbehälter das Flüssigkeitsvorratsgefäß mit einem Mantel versehen, um darin das Eis unterzubringen oder einen Wasserumlauf zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung, .insbesondere für gärungsfähige Flüssigkeiten, wie Milch, mit einem Vorratsgefäß und einem auf dem Steig- und Überlaufrohr längsverschiebbaren Meßgefäß, in das die Flüssigkeit mittels einer aus einem im Boden des Vorratsgefäßes liegenden Pumpenzylinder und einem nicht schwimmenden Kolben bestehenden Pumpe gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen dem Pumpenzylinder (5) und dem Kolben (52) ein solches Spiel vorhanden ist, daß einerseits ein Fördern und andererseits im Ruhezustand beim Sinken des Kolbens .ein Durchtreten der Flüssigkeit durch diesen möglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (52) von einer das Steig- und Überlaufrohr (2o) umfassenden, den Deckel (6) des Vorratsgefäßes (i) durchsetzenden hohlen Kolbenstange (53) getragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steig-und Überlaufrohr (2o) einen Vorsprung (1q.) trägt, der in eine am Gestell des Vorratsgefäßes (i) angebrachte Aussparung hineingreift.
DES79729D 1927-04-13 1927-05-19 Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer gaerungsfaehige Fluessigkeiten, wie Milch Expired DE493166C (de)

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