DE2535701C3 - Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) - Google Patents
Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus
Fahrsilos, Mieten o. dgl. zu Futterstellen, die an das
zo Hydraulikgestänge eines Schleppers anbaubar ist,
bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbar angeordneten und von einer Seite her angetriebenen,
am Umfang mit Schneidmessern besetzten Fräswalze, die zusätzlich zu ihrer Drehbewegung auch noch als
2S Ganzes in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist,
einem der Fräswalzen nachgeordneten Behälter zur Aufnahme des von der Fräswalze angelieferten Gutes
sowie im Behälter vorgesehenen Förderorgan, mit dem das im Behälter befindliche Gut durch eine seitliche
Öffnung austragbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 14 81 446) bilden die Fräswalze und der nachgeordnete
Aufnahmebehälter eine Einheit in der Weise, daß sich die Fräswalze am Ende des Aufnahmebehälters befindet
und ihre Auf- und Abbewegung zusammen mit diesem ausführt, wenn die Einheit am Dreipunktgestänge eines
Schleppers o. dgl. angebracht ist. Bei einer derartigen Ausführung einer Silofräse kann jedoch der Aufnahmebehälter
nur ein verhältnismäßig geringes Volumen an Silagegut aufnehmen, so daß ein häufiges Hin- und
Herfahren zwischen dem Fahrsilo, der Miete od. dgl. und den Futterstellen erforderlich ist, um alle Futterstellen
versorgen ?u können. Außerdem ist die Hubhöhe des Aufnahmebehälters mit der Fräswalze begrenzt, so
daß sich nur aus verhältnismäßig flachen Fahrsilos bzw. Mieten das Silagefutter entnehmen läßt.
Vergrößert man bei derartigen Silofräsen das Volumen des Aufnahmebehälters, so ist für dessen
vollständige Befüllung ein mehrfaches Abfräsen der Gutfront erforderlich (z.B. DE-OS 15 31933); damit
läßt sich zwar die Notwendigkeit des häufigen Hin- und Herfahrens zwischen dem Fahrsilo, der Miete od. dgl.
und den Futterstellen verringern, jedoch bedarf es dann einer besonderen, im allgemeinen nicht vorhandenen
SS Auslegung der Schlepperhydraulik, um die Silofräse mit
ihrem sich bei jedem Absenkhub nur teilweise füllenden Aufnahmebehälter mit dem schweren Gut jeweils
wieder für einen neuen Absenkhub in die obere Ausgangsstellung an der abzutragenden Gutfront
anzuheben. Für die Praxis kommen somit großvolumige Aufnahmebehälter bei als Aufsattelgeräten ausgeführten
und eine Fräswalzen/Behältereinheit bildenden Silofräsen nicht in Betracht.
Es sind daher andererseits auch schon Silofräsen bekannt, bei denen der Aufnahmebehälter von einem
Anhängefahrzeug gebildet wird, an dessen rückwärtigem Ende ein besonderes Traggestell für die Fräswalze
vorgesehen ist, in welchem diese vertikal auf- und
abbeweglich geführt wird, und zwar unabhängig von
dem nachgeordneten Aufnahmebehälter für das Silagegut Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
22 18 773) ist der vertikal auf- und abbtwegbare
Fräswalze ein besonderer Vertikalförderer nachgeordnet, der das abgefräste Gut aufnimmt und in den
Aufnahmebehälter befördert, wo es dann mittels eines Förderbandes innerhalb des Aufnahmebehälters zu
dessen Beladung weiterbewegt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem baulichen Aufwand beträchtlich
und demgemäß auch teuer in der Anschaffung, so daß sie nur für ausgesprochene landwirtschaftliche Großbetriebe
geeignet ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei großer Fräsleistung und glatter Abfräsfläche am hoch aufgestapelten Silagegut ein relativ großvolumiger
Aufnahmebehälter vorgesehen werden kann, dessen Innenraum von der Fräswalze durch Wurfkraft gefüllt
wird.
Hierzu zeichnet sich die Silofräse nach der Erfindung
dadurch aus, daß die Fräswalze an zwei den Aufnahmebehälter außen übergreifenden Seitenarmen
angeordnet ist, an denen sie unabhängig vom Aufnahmebehälter ihre Auf- und Abbewegung ausführen kann,
während der Aufnahmebehälter, der lediglich an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik des St hleppers
angelenkt und über Räder am Boden abgestützt ist, in Ruhelage verbleibt, und daß oberhalb der Fräswalze
eine von den Seitenarmen getragene, aus mehreren einzelnen Segmenten bestehende Abdeckhaube vorgesehen
ist, deren einzelne Segmente zur Bestimmung der Wurfweite und/oder Wurfrichtung des von der Fräswalze
abgetragenen Gutes in ihrer Winkellage in bezug auf den Umfangkreis der Fräswalze für sich verstellbar sind.
Die Erfindung ermöglicht eine baulich relativ einfache und kompakte Silofräse ähnlich den bekannten
Aufsattelgerätcn, jedoch mit großvolumigen Aufnahmebehälter,
der zu seiner Befüllung weder angehoben zu werden braucht noch eigene weitere Fördermittel zu
seiner vollständigen Befüllung benötigt.
Um bei der erfindungsgemäßen Silofräse auch beim mehrfachen Arbeits-Absenkhub der Fräswalze zum
Befüllen des dabei als Anhängefahrzeug in Ruhelage verbleibenden Aufnahmebehälters ein Festsetzen von
Silagegut in dem neben der Fräswalze gelegenen und von deren Seitenantrieb beanspruchten Raum auszuschließen,
besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß zum seitlichen Antrieb der Fräswalze eine mit
dem Zapfwellenantrieb des Schleppers od. dgl. gekuppelte Gelenkwelle mit einem Doppel-Winkelgetriebe
vorgesehen ist, das an seiner vorderen Stirnseite eine mit Messern besetzte, in Richtung zur Fräswalze hin
angetriebene Trommel als den seitlichen Antrieb abdeckenden Freischneider aufweist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Fräswalze als im Querschnitt mehrflächiger, vorzugsweise sechsflächiger
Körper ausgebildet ist, wobei die auf den Flächen angeordneten Schneidmesser jeweils auf einer
vom Außenende der Walze zu deren Mitte hin in einem Winkel von zumindest 90° gewundenen Schraubenlinie
angeordnet sind und jede zweite Kante der mehrflächigen Fräswalze mit einer Wurfleiste von gegenüber den
Schneidmessern geringerer Höhe besetzt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 8 un der
nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungshpjsniel Her
pn SÜofräSp
Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Silofräse schräg von hinten bei nach unten abgesenkter Fräswalze;
Γig. 2 eine perspektivische Ansicht wie Fig. 1,
jedoch bei nach oben angehobener Fräswalze;
Fig. 3 und 4 eine Einzelheit A aus Fig. 1, und zwar in
Stirnansicht (Fig. 3) und in Draufsicht (Fig. 4) in vereinfachter Darstellung;
ίο F i g. 5 eine Stirnansicht auf die Fräswalze und
F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie Vl — VI in F i g. 5.
Wie zunächst aus dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt die Silofräse einen im
Ganzen mit 1 bezeichneten Aufnahmebehälter, der von zwei Seitenwänden 2, 3 einer Rückwand 4 und einem
Boden 5 gebildet ist und damit im wesentlichen einen nach vorne und oben hin offenen Kasten darstellt. Im
hinteren Bereich des Aufnahmebehälters 1 ist eine sich quer erstreckende Förderschnecke 6 angeordnet, die
über ein seitliches Getriebe 7 antreibbar ist, um in dem Aufnahmebehälter 1 befindliches Gut durch eine in der
Seitenwand 2 vorgesehene öffnung 8 mit Abdeckklappe 9 zur Seite des Behälters hin austragen und damit den
Futterstellen zuführen zu können.
Es kann zweckmäßig sein, den Boden 5 des Aufnahmebehälters 1 als Hubboden, z. B. mittels
Hydraulikzylindern, auszuführen, um eine vollständige Entleerung durch Zubringung des Gutes zur Schnecke 6
hin zu gewährleisten. Statt dessen oder auch zusätzlich kann der Boden 5 eine nach hinten, zur Schnecke 6 hin
gerichtete Schrägneigung besitzen.
Der Aufnahmebehälter 1 wird außen von zwei Seitenarmen 10, 11 übergriffen, zwischen deren
vorderen freien Enden eine Fräswalze 12 drehbar gelagert ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
sind die Seitenarme 10,11 mit der von ihnen getragenen
Fräswalze 12 um eine im Bereich der Rückwand 4 quer verlaufende und mit 13 angedeutete horizontale Achse
schwenkbar gelagert, so daß die Fräswalze 12 bei ihrer Auf- und Abbewegung eine kreisbogenförmige Bewegung
um die Schwenkachse 13 ausführt. Zur Ausführung dieser Bewegung sind an beiden Seiten des Aufnahmebehälters
1 Hydraulikzylinder vorgesehen, wie sie in F i g. 2 bei 14 angedeutet sind. Auf diese Weise im es
möglich, die Seitenarme 10, 11 mit der Fräswalze 12 unabhängig vom Aufnahmebehälter 1 von der in F i g. 2
dargestellten oberen Stellung in die in F i g. 1 dargestellte untere Stellung zu bewegen und umgekehrt, während
der Aufnahmebehälter 1, der mit seiner Rückwand 4 an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik eines Schleppers
od. dgl. angebracht ist und jich über zwei Schwenkräder 15 am Boden abstützt, in Ruhelage bleibt.
Statt der im Ausführungsbeispiel dargestellten und vorstehend beschriebenen Auf- und Abverschwenkbarkeit
der Fräswalze 12 mittels der Seitenarme 10,11, die eine kreisbogenförmige Bewegung der Fräswalze
bedingt, könnte die konstruktive Ausgestaltung auch derart getroffen sein, daß die Seitenanne 10,11 jeweils
Bestandteil eines Gelenkvierccks bilden, se daß die Fräswalze 12 eine geradlinige Auf- bzw. Abbewegung in
vertikaler Richtung ausführen kann.
Zum Antrieb der Fräswalze 12 ist eine an einer Seite vc-gesehene Gelenkwelle 16 vorgesehen, die sich etwa
unterhalb des Seitenarms 10 neben der Seitenwand 3 nach vorne zur Fräswalze hin erstreckt und mit dieser
antriebsmäßig gekoppelt ist. Dabei ist, wie insbesondere auch aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ein Doppel-Winkelfptriehe
17 vori^sehpn ria«; an der Unterseite des
Seitenarms 10 hängt und bei 17' mit der Gelenkwelle 16 verbunden ist. Mit 17" ist der Winkelantrieb für die
Drehbewegung der Fräswalze 12 bezeichnet, während mit 17'" eine weitere Abtriebswelle für einen Freischneider
18 bezeichnet ist, der stirnseitig vor dem Doppel-Winkelgetriebe 17 angeordnet ist. Der Freischneider
18 besteht aus einer Trommel bzw. einem zylindrischen Körper mit einem das Doppel-Winkelgetriebe
17 noch vorn hin voll überdeckenden Durchmesser
und dreht sich in der in Fig. 3 durch den Pfeil a
angedeuteten Drehrichtung, d. h. in Richtung zur Fräswalze 12 hin. Der den Freischneider 18 bildende
Zylinder ist an seiner vorderen Stirnfläche mit einem Flacheisen 19 zur Glättung der Schneidfläche und am
Umfang der vorderen Stirnfläche mit zumindest zwei Schneidmessern 20 versehen. Außerdem sind am Mantel
der den Freischneider 18 bildenden Trommel in axialer Richtung sich erstreckende Glatt- und Wurfleisten 21
angebracht. Durch diesen Freischneider 18 wird somit der gesamte Bereich des vom Doppel-Winkelgetriebe
17 eingenommenen Raums im Silagegut mit freigeschnitten, so daß ein Festsetzen bzw. Verwürgen von
Silagegut im Bereich des Seitenantriebs ausgeschlossen wird und der Antriebsteil somit zugleich im Seitenbereich
für ein glattes Abfräsen des Silagefutters sorgt. Die sonst üblichen Kettenantriebe mit der Gefahr des
Festsetzens von Silagegut im Antriebsmechanismus und den immer wieder vorkommenden Kettenbrüchen
entfallen damit.
Die Fräswalze 12 hat entsprechend dem in F i g. 5 und
6 dargestellten Ausführungsbeispiel eine im Querschnitt sechsflächige Ausführung, wobei sie auf allen Flächen
mit Schneidmessern 22 besetzt ist. Statt der dargestellten sechsflächigen Ausführung der Fräswalze 12 kann
gegebenenfalls auch eine vierflächige oder auch achtflächige Ausführung Anwendung finden. Die dargestellte
sechsflächige Ausführung der Fräswalze 12 hat sich jedoch in Verbindung mit metallenen und auf jeder
zweiten Kante aufgeschweißten Glättungs- und 'Wurfleisten 23, die eine geringere Höhe als die Schneidmesser
22 haben, als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Wie weiter insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich, sind die auf den Flächen der Fräswalze 12 angebrachten
Schneidmesser nach außen zur Mitte hin so angeordnet, daß sie eine Schraubenlinie beschreiben, die zumindest
unter einem Winkel von 90° oder auch einem Mehrfachen hiervon gewunden ist. Diese Anordnung
der Schneidmesser hat den Vorteil, daß das abgefräste Gut in voller Breite der Fräswalze nach hinten in den
Aufnahmebehälter 1 gefördert wird, wobei die Leisten 23 sowohl eine Glättung der Fräsfläche wie auch eine
erhebliche Wurfwirkung nach hinten in den Behälter hin bewirken.
Oberhalb der Fräswalze 12 ist — wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich — eine im ganzen mit 25
bezeichnete Abdeckhaube vorgesehen, die aus einzelnen Leitbiechen bzw. Segmenten bestehi, von denen das
vordere Abdecksegment mit 26, das Hauptabdecksegment mit 27 und das hintere Abdecksegment mit 28
bezeichnet sind. Die einzelnen Abdecksegmente 26, 27, 28 sind jeweils für sich durch entsprechende Führungsstangen beweglich, wobei die Führungsstange für das
hintere Abdecksegment mit 29 und die Führungsstange für das Hauptabdecksegment mit 30 angedeutet sind,
während die Führungsstange für das vordere Abdecksegment aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung
fortgelassen wurde. Die Abdecksegmente 26, 27, 28 umgeben den oberen Umfangsbereich der Fräswalze
12 und ermöglichen je nach ihrer Einstellung die Bestimmung der Wurfweite und/oder der Wurfrichtung
des von der Fräswalze 12 abgefrästen und nach hinten in
den Aufnahmebehälter 1 geworfenen Gutes. In Verbindung mit der jeweiligen Vertikalstellung der
Fräswalze 12 läßt sich auf diese Weise eine einwandfreie und vollständige Wurfbefüllung des Aufnahmebehälters
1 erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; Abänderungen im Rahmen der
nachfolgenden Ansprüche sind ohne weiteres denkbar und möglich, insbesondere in bezug auf konstruktive
Einzelheiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten
od. dgl. zu Futterstellen, die an das Hydraulikgestänge eines Schleppers anbaubar ist, bestehend aus
einer um eine horizontale Achse drehbar angeordneten und von einer Seite her angetriebenen, am
Umfang mit Schneidmessern besetzten Fräswalze, die zusätzlich zu ihrer Drehbewegung auch noch als
Ganzes in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist, einem der Fräswalze nachgeordneten Behälter
zur Aufnahme des von der Fräswalze angelieferten Gutes sowie einem im Behälter vorgesehenen
Förderorgan, mit dem das im Behalte·- befindliche
Gut durch eine seitliche öffnung austragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze
(12) an zwei den Aufnahmebehälter (1) außen übergreifenden Seitenarmen (10, 11) angeordnet ist,
an denen sie unabhängig vom Aufnahmebehälter ihre Auf- und Abbewegung ausführen kann, während
der Aufnahmebehälter (1), der lediglich an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik des Schleppers
angelenkt und über Räder (15) am Boden abgestützt ist, in Ruhelage verbleibt, und daß
oberhalb der Fräswalze (12) eine von den Seitenarmen (10, 11) getragene, aus mehreren einzelnen
Segmenten (26, 27, 28) bestehende Abdeckhaube (2!i) vorgesehen ist, deren einzelne Segmente zur
Bestimmung der Wurfweite und/oder Wurfrichtung des von der Fräswalze abgetragenen Gutes in ihrer
Winkellage in bezug auf den Umfangskreis der Frä.swalze für sich verstellbar sind.
2'. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Antrieb der Fräswaize
(12!) eine mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers o. dgl. gekuppelte Gelenkwelle (16) mit einem
Doppel-Winkelgetriebe (17) vorgesehen ist, das eine mit Unifangsmessern (20) sowie mit Glättungsleisten
(19, 21) besetzte, in Richtung zur Fräswelle (12) hin angetriebene Trommel als einen den seitlichen
Antrieb abdeckenden Freischneider (18) aufweist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (12) als im
Querschnitt mehrflächiger, vorzugsweise sechsflächiger Körper ausgebildet ist, wobei die auf den
Flächen angeordneten Schneidmesser (22) jeweils auf einer vom Außenende der Walze zu deren Mitte
hin in einem Winkel von wenigstens 90° gewundenen Schraubenlinie angeordnet sind und dabei jede
zweite Kante der Fräswalze mit einer Glättungsund Wurfleiste (23) von gegenüber den Schneidmessern
(22) geringerer Höhe besetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hub der Seitenarme
(10, II) mit der Fräswalze (12) gesondert betätigbare Hydraulikzylinder(14) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan im
hinteren Bereich des Aufnahmebehälters (1) eine sich quer erstreckende Förderschnecke (6) vorgesehen
ist.
t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Aufnahmebehälters (1) als gesondert betätigbarei
Hubboden und/oder als zur Förderschnecke hin ahfallencl seneieter Gleitboden ausgebildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente
(26, 27, 28) der Abdeckhaube (25) oberhalb der Fräswalze (12) über Führungsstangen (29, 30) in
ihrer Winkellage verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (29, 30) zur Verstellung der einzelnen Segmente (26, 27, 28) der
Abdeckhaube (25) der Fräswalze (12) mit der Bewegung der die Auf- und Abbewegung der
Fräswalze bewirkenden Seitenarme (10,11) für eine selbsttätig angepaßte Einstellung mechanisch gekoppelt
sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535701 DE2535701C3 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) |
DE19752536793 DE2536793C3 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-19 | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. (sog.Silofräse) |
AT582076A AT354355B (de) | 1975-08-09 | 1976-08-05 | Vorrichtung zum abtragen, transportieren und austeilen von silagefutter aus fahrsilos, mieten od. dgl. |
FR7623980A FR2320884A1 (fr) | 1975-08-09 | 1976-08-05 | Dispositif pour enlever, transporter et repartir des produits ensiles |
BE169657A BE844999A (fr) | 1975-08-09 | 1976-08-06 | Dispositif pour enlever et transporter et repartir des produits ensiles |
GB3313676A GB1556431A (en) | 1975-08-09 | 1976-08-09 | Silage handling device |
NL7608843A NL7608843A (nl) | 1975-08-09 | 1976-08-09 | Inrichting voor het lossen, transporteren en uitdelen van silagevoer uit rijsilo's, mijten of dergelijke (zogenaamde silofrees). |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535701 DE2535701C3 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535701A1 DE2535701A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2535701B2 DE2535701B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2535701C3 true DE2535701C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5953704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535701 Expired DE2535701C3 (de) | 1975-08-09 | 1975-08-09 | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2535701C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
AT354358B (de) * | 1978-04-19 | 1980-01-10 | Trunkenpolz Maschinen | Siloentnahmefraese, insbesondere fuer flachsilos |
ATE122330T1 (de) * | 1990-03-26 | 1995-05-15 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Vorrichtung zum umsetzen von in mieten gelagertem kompost. |
DE4141073C2 (de) * | 1991-12-13 | 1993-11-25 | Siegfried Marchner | An einen Schlepper anhängbare Siloentnahmefräse |
-
1975
- 1975-08-09 DE DE19752535701 patent/DE2535701C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2535701B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2535701A1 (de) | 1977-02-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DIADEM LAND- UND BAUMASCHINEN GMBH & CO KG, 4515 B |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: POHLMANN, REINHARD, 4520 MELLE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |