DE2535701C3 - Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) - Google Patents

Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)

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DE2535701C3 DE19752535701 DE2535701A DE2535701C3 DE 2535701 C3 DE2535701 C3 DE 2535701C3 DE 19752535701 DE19752535701 DE 19752535701 DE 2535701 A DE2535701 A DE 2535701A DE 2535701 C3 DE2535701 C3 DE 2535701C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o. dgl. zu Futterstellen, die an das
zo Hydraulikgestänge eines Schleppers anbaubar ist, bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbar angeordneten und von einer Seite her angetriebenen, am Umfang mit Schneidmessern besetzten Fräswalze, die zusätzlich zu ihrer Drehbewegung auch noch als
2S Ganzes in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist, einem der Fräswalzen nachgeordneten Behälter zur Aufnahme des von der Fräswalze angelieferten Gutes sowie im Behälter vorgesehenen Förderorgan, mit dem das im Behälter befindliche Gut durch eine seitliche Öffnung austragbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 14 81 446) bilden die Fräswalze und der nachgeordnete Aufnahmebehälter eine Einheit in der Weise, daß sich die Fräswalze am Ende des Aufnahmebehälters befindet und ihre Auf- und Abbewegung zusammen mit diesem ausführt, wenn die Einheit am Dreipunktgestänge eines Schleppers o. dgl. angebracht ist. Bei einer derartigen Ausführung einer Silofräse kann jedoch der Aufnahmebehälter nur ein verhältnismäßig geringes Volumen an Silagegut aufnehmen, so daß ein häufiges Hin- und Herfahren zwischen dem Fahrsilo, der Miete od. dgl. und den Futterstellen erforderlich ist, um alle Futterstellen versorgen ?u können. Außerdem ist die Hubhöhe des Aufnahmebehälters mit der Fräswalze begrenzt, so daß sich nur aus verhältnismäßig flachen Fahrsilos bzw. Mieten das Silagefutter entnehmen läßt.
Vergrößert man bei derartigen Silofräsen das Volumen des Aufnahmebehälters, so ist für dessen vollständige Befüllung ein mehrfaches Abfräsen der Gutfront erforderlich (z.B. DE-OS 15 31933); damit läßt sich zwar die Notwendigkeit des häufigen Hin- und Herfahrens zwischen dem Fahrsilo, der Miete od. dgl. und den Futterstellen verringern, jedoch bedarf es dann einer besonderen, im allgemeinen nicht vorhandenen
SS Auslegung der Schlepperhydraulik, um die Silofräse mit ihrem sich bei jedem Absenkhub nur teilweise füllenden Aufnahmebehälter mit dem schweren Gut jeweils wieder für einen neuen Absenkhub in die obere Ausgangsstellung an der abzutragenden Gutfront anzuheben. Für die Praxis kommen somit großvolumige Aufnahmebehälter bei als Aufsattelgeräten ausgeführten und eine Fräswalzen/Behältereinheit bildenden Silofräsen nicht in Betracht.
Es sind daher andererseits auch schon Silofräsen bekannt, bei denen der Aufnahmebehälter von einem Anhängefahrzeug gebildet wird, an dessen rückwärtigem Ende ein besonderes Traggestell für die Fräswalze vorgesehen ist, in welchem diese vertikal auf- und
abbeweglich geführt wird, und zwar unabhängig von dem nachgeordneten Aufnahmebehälter für das Silagegut Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 22 18 773) ist der vertikal auf- und abbtwegbare Fräswalze ein besonderer Vertikalförderer nachgeordnet, der das abgefräste Gut aufnimmt und in den Aufnahmebehälter befördert, wo es dann mittels eines Förderbandes innerhalb des Aufnahmebehälters zu dessen Beladung weiterbewegt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem baulichen Aufwand beträchtlich und demgemäß auch teuer in der Anschaffung, so daß sie nur für ausgesprochene landwirtschaftliche Großbetriebe geeignet ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei großer Fräsleistung und glatter Abfräsfläche am hoch aufgestapelten Silagegut ein relativ großvolumiger Aufnahmebehälter vorgesehen werden kann, dessen Innenraum von der Fräswalze durch Wurfkraft gefüllt wird.
Hierzu zeichnet sich die Silofräse nach der Erfindung dadurch aus, daß die Fräswalze an zwei den Aufnahmebehälter außen übergreifenden Seitenarmen angeordnet ist, an denen sie unabhängig vom Aufnahmebehälter ihre Auf- und Abbewegung ausführen kann, während der Aufnahmebehälter, der lediglich an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik des St hleppers angelenkt und über Räder am Boden abgestützt ist, in Ruhelage verbleibt, und daß oberhalb der Fräswalze eine von den Seitenarmen getragene, aus mehreren einzelnen Segmenten bestehende Abdeckhaube vorgesehen ist, deren einzelne Segmente zur Bestimmung der Wurfweite und/oder Wurfrichtung des von der Fräswalze abgetragenen Gutes in ihrer Winkellage in bezug auf den Umfangkreis der Fräswalze für sich verstellbar sind.
Die Erfindung ermöglicht eine baulich relativ einfache und kompakte Silofräse ähnlich den bekannten Aufsattelgerätcn, jedoch mit großvolumigen Aufnahmebehälter, der zu seiner Befüllung weder angehoben zu werden braucht noch eigene weitere Fördermittel zu seiner vollständigen Befüllung benötigt.
Um bei der erfindungsgemäßen Silofräse auch beim mehrfachen Arbeits-Absenkhub der Fräswalze zum Befüllen des dabei als Anhängefahrzeug in Ruhelage verbleibenden Aufnahmebehälters ein Festsetzen von Silagegut in dem neben der Fräswalze gelegenen und von deren Seitenantrieb beanspruchten Raum auszuschließen, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß zum seitlichen Antrieb der Fräswalze eine mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers od. dgl. gekuppelte Gelenkwelle mit einem Doppel-Winkelgetriebe vorgesehen ist, das an seiner vorderen Stirnseite eine mit Messern besetzte, in Richtung zur Fräswalze hin angetriebene Trommel als den seitlichen Antrieb abdeckenden Freischneider aufweist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Fräswalze als im Querschnitt mehrflächiger, vorzugsweise sechsflächiger Körper ausgebildet ist, wobei die auf den Flächen angeordneten Schneidmesser jeweils auf einer vom Außenende der Walze zu deren Mitte hin in einem Winkel von zumindest 90° gewundenen Schraubenlinie angeordnet sind und jede zweite Kante der mehrflächigen Fräswalze mit einer Wurfleiste von gegenüber den Schneidmessern geringerer Höhe besetzt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 8 un der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungshpjsniel Her
pn SÜofräSp
Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Silofräse schräg von hinten bei nach unten abgesenkter Fräswalze;
Γig. 2 eine perspektivische Ansicht wie Fig. 1, jedoch bei nach oben angehobener Fräswalze;
Fig. 3 und 4 eine Einzelheit A aus Fig. 1, und zwar in Stirnansicht (Fig. 3) und in Draufsicht (Fig. 4) in vereinfachter Darstellung;
ίο F i g. 5 eine Stirnansicht auf die Fräswalze und
F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie Vl — VI in F i g. 5.
Wie zunächst aus dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt die Silofräse einen im Ganzen mit 1 bezeichneten Aufnahmebehälter, der von zwei Seitenwänden 2, 3 einer Rückwand 4 und einem Boden 5 gebildet ist und damit im wesentlichen einen nach vorne und oben hin offenen Kasten darstellt. Im hinteren Bereich des Aufnahmebehälters 1 ist eine sich quer erstreckende Förderschnecke 6 angeordnet, die über ein seitliches Getriebe 7 antreibbar ist, um in dem Aufnahmebehälter 1 befindliches Gut durch eine in der Seitenwand 2 vorgesehene öffnung 8 mit Abdeckklappe 9 zur Seite des Behälters hin austragen und damit den Futterstellen zuführen zu können.
Es kann zweckmäßig sein, den Boden 5 des Aufnahmebehälters 1 als Hubboden, z. B. mittels Hydraulikzylindern, auszuführen, um eine vollständige Entleerung durch Zubringung des Gutes zur Schnecke 6 hin zu gewährleisten. Statt dessen oder auch zusätzlich kann der Boden 5 eine nach hinten, zur Schnecke 6 hin gerichtete Schrägneigung besitzen.
Der Aufnahmebehälter 1 wird außen von zwei Seitenarmen 10, 11 übergriffen, zwischen deren vorderen freien Enden eine Fräswalze 12 drehbar gelagert ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Seitenarme 10,11 mit der von ihnen getragenen Fräswalze 12 um eine im Bereich der Rückwand 4 quer verlaufende und mit 13 angedeutete horizontale Achse schwenkbar gelagert, so daß die Fräswalze 12 bei ihrer Auf- und Abbewegung eine kreisbogenförmige Bewegung um die Schwenkachse 13 ausführt. Zur Ausführung dieser Bewegung sind an beiden Seiten des Aufnahmebehälters 1 Hydraulikzylinder vorgesehen, wie sie in F i g. 2 bei 14 angedeutet sind. Auf diese Weise im es möglich, die Seitenarme 10, 11 mit der Fräswalze 12 unabhängig vom Aufnahmebehälter 1 von der in F i g. 2 dargestellten oberen Stellung in die in F i g. 1 dargestellte untere Stellung zu bewegen und umgekehrt, während der Aufnahmebehälter 1, der mit seiner Rückwand 4 an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik eines Schleppers od. dgl. angebracht ist und jich über zwei Schwenkräder 15 am Boden abstützt, in Ruhelage bleibt. Statt der im Ausführungsbeispiel dargestellten und vorstehend beschriebenen Auf- und Abverschwenkbarkeit der Fräswalze 12 mittels der Seitenarme 10,11, die eine kreisbogenförmige Bewegung der Fräswalze bedingt, könnte die konstruktive Ausgestaltung auch derart getroffen sein, daß die Seitenanne 10,11 jeweils Bestandteil eines Gelenkvierccks bilden, se daß die Fräswalze 12 eine geradlinige Auf- bzw. Abbewegung in vertikaler Richtung ausführen kann.
Zum Antrieb der Fräswalze 12 ist eine an einer Seite vc-gesehene Gelenkwelle 16 vorgesehen, die sich etwa unterhalb des Seitenarms 10 neben der Seitenwand 3 nach vorne zur Fräswalze hin erstreckt und mit dieser antriebsmäßig gekoppelt ist. Dabei ist, wie insbesondere auch aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ein Doppel-Winkelfptriehe 17 vori^sehpn ria«; an der Unterseite des
Seitenarms 10 hängt und bei 17' mit der Gelenkwelle 16 verbunden ist. Mit 17" ist der Winkelantrieb für die Drehbewegung der Fräswalze 12 bezeichnet, während mit 17'" eine weitere Abtriebswelle für einen Freischneider 18 bezeichnet ist, der stirnseitig vor dem Doppel-Winkelgetriebe 17 angeordnet ist. Der Freischneider 18 besteht aus einer Trommel bzw. einem zylindrischen Körper mit einem das Doppel-Winkelgetriebe 17 noch vorn hin voll überdeckenden Durchmesser und dreht sich in der in Fig. 3 durch den Pfeil a angedeuteten Drehrichtung, d. h. in Richtung zur Fräswalze 12 hin. Der den Freischneider 18 bildende Zylinder ist an seiner vorderen Stirnfläche mit einem Flacheisen 19 zur Glättung der Schneidfläche und am Umfang der vorderen Stirnfläche mit zumindest zwei Schneidmessern 20 versehen. Außerdem sind am Mantel der den Freischneider 18 bildenden Trommel in axialer Richtung sich erstreckende Glatt- und Wurfleisten 21 angebracht. Durch diesen Freischneider 18 wird somit der gesamte Bereich des vom Doppel-Winkelgetriebe 17 eingenommenen Raums im Silagegut mit freigeschnitten, so daß ein Festsetzen bzw. Verwürgen von Silagegut im Bereich des Seitenantriebs ausgeschlossen wird und der Antriebsteil somit zugleich im Seitenbereich für ein glattes Abfräsen des Silagefutters sorgt. Die sonst üblichen Kettenantriebe mit der Gefahr des Festsetzens von Silagegut im Antriebsmechanismus und den immer wieder vorkommenden Kettenbrüchen entfallen damit.
Die Fräswalze 12 hat entsprechend dem in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel eine im Querschnitt sechsflächige Ausführung, wobei sie auf allen Flächen mit Schneidmessern 22 besetzt ist. Statt der dargestellten sechsflächigen Ausführung der Fräswalze 12 kann gegebenenfalls auch eine vierflächige oder auch achtflächige Ausführung Anwendung finden. Die dargestellte sechsflächige Ausführung der Fräswalze 12 hat sich jedoch in Verbindung mit metallenen und auf jeder zweiten Kante aufgeschweißten Glättungs- und 'Wurfleisten 23, die eine geringere Höhe als die Schneidmesser 22 haben, als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Wie weiter insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich, sind die auf den Flächen der Fräswalze 12 angebrachten Schneidmesser nach außen zur Mitte hin so angeordnet, daß sie eine Schraubenlinie beschreiben, die zumindest unter einem Winkel von 90° oder auch einem Mehrfachen hiervon gewunden ist. Diese Anordnung der Schneidmesser hat den Vorteil, daß das abgefräste Gut in voller Breite der Fräswalze nach hinten in den Aufnahmebehälter 1 gefördert wird, wobei die Leisten 23 sowohl eine Glättung der Fräsfläche wie auch eine erhebliche Wurfwirkung nach hinten in den Behälter hin bewirken.
Oberhalb der Fräswalze 12 ist — wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich — eine im ganzen mit 25 bezeichnete Abdeckhaube vorgesehen, die aus einzelnen Leitbiechen bzw. Segmenten bestehi, von denen das vordere Abdecksegment mit 26, das Hauptabdecksegment mit 27 und das hintere Abdecksegment mit 28 bezeichnet sind. Die einzelnen Abdecksegmente 26, 27, 28 sind jeweils für sich durch entsprechende Führungsstangen beweglich, wobei die Führungsstange für das hintere Abdecksegment mit 29 und die Führungsstange für das Hauptabdecksegment mit 30 angedeutet sind, während die Führungsstange für das vordere Abdecksegment aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung fortgelassen wurde. Die Abdecksegmente 26, 27, 28 umgeben den oberen Umfangsbereich der Fräswalze 12 und ermöglichen je nach ihrer Einstellung die Bestimmung der Wurfweite und/oder der Wurfrichtung des von der Fräswalze 12 abgefrästen und nach hinten in den Aufnahmebehälter 1 geworfenen Gutes. In Verbindung mit der jeweiligen Vertikalstellung der Fräswalze 12 läßt sich auf diese Weise eine einwandfreie und vollständige Wurfbefüllung des Aufnahmebehälters 1 erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; Abänderungen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche sind ohne weiteres denkbar und möglich, insbesondere in bezug auf konstruktive Einzelheiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten od. dgl. zu Futterstellen, die an das Hydraulikgestänge eines Schleppers anbaubar ist, bestehend aus einer um eine horizontale Achse drehbar angeordneten und von einer Seite her angetriebenen, am Umfang mit Schneidmessern besetzten Fräswalze, die zusätzlich zu ihrer Drehbewegung auch noch als Ganzes in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist, einem der Fräswalze nachgeordneten Behälter zur Aufnahme des von der Fräswalze angelieferten Gutes sowie einem im Behälter vorgesehenen Förderorgan, mit dem das im Behalte·- befindliche Gut durch eine seitliche öffnung austragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (12) an zwei den Aufnahmebehälter (1) außen übergreifenden Seitenarmen (10, 11) angeordnet ist, an denen sie unabhängig vom Aufnahmebehälter ihre Auf- und Abbewegung ausführen kann, während der Aufnahmebehälter (1), der lediglich an den Unterlenkern der Dreipunkthydraulik des Schleppers angelenkt und über Räder (15) am Boden abgestützt ist, in Ruhelage verbleibt, und daß oberhalb der Fräswalze (12) eine von den Seitenarmen (10, 11) getragene, aus mehreren einzelnen Segmenten (26, 27, 28) bestehende Abdeckhaube (2!i) vorgesehen ist, deren einzelne Segmente zur Bestimmung der Wurfweite und/oder Wurfrichtung des von der Fräswalze abgetragenen Gutes in ihrer Winkellage in bezug auf den Umfangskreis der Frä.swalze für sich verstellbar sind.
2'. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Antrieb der Fräswaize (12!) eine mit dem Zapfwellenantrieb des Schleppers o. dgl. gekuppelte Gelenkwelle (16) mit einem Doppel-Winkelgetriebe (17) vorgesehen ist, das eine mit Unifangsmessern (20) sowie mit Glättungsleisten (19, 21) besetzte, in Richtung zur Fräswelle (12) hin angetriebene Trommel als einen den seitlichen Antrieb abdeckenden Freischneider (18) aufweist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (12) als im Querschnitt mehrflächiger, vorzugsweise sechsflächiger Körper ausgebildet ist, wobei die auf den Flächen angeordneten Schneidmesser (22) jeweils auf einer vom Außenende der Walze zu deren Mitte hin in einem Winkel von wenigstens 90° gewundenen Schraubenlinie angeordnet sind und dabei jede zweite Kante der Fräswalze mit einer Glättungsund Wurfleiste (23) von gegenüber den Schneidmessern (22) geringerer Höhe besetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hub der Seitenarme (10, II) mit der Fräswalze (12) gesondert betätigbare Hydraulikzylinder(14) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan im hinteren Bereich des Aufnahmebehälters (1) eine sich quer erstreckende Förderschnecke (6) vorgesehen ist.
t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Aufnahmebehälters (1) als gesondert betätigbarei Hubboden und/oder als zur Förderschnecke hin ahfallencl seneieter Gleitboden ausgebildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente (26, 27, 28) der Abdeckhaube (25) oberhalb der Fräswalze (12) über Führungsstangen (29, 30) in ihrer Winkellage verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (29, 30) zur Verstellung der einzelnen Segmente (26, 27, 28) der Abdeckhaube (25) der Fräswalze (12) mit der Bewegung der die Auf- und Abbewegung der Fräswalze bewirkenden Seitenarme (10,11) für eine selbsttätig angepaßte Einstellung mechanisch gekoppelt sind.
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