DE3038339A1 - Vorrichtung zum fuellen von behaeltern, insbesondere von guellefaessern - Google Patents
Vorrichtung zum fuellen von behaeltern, insbesondere von guellefaessernInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/04—Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
- A01C23/045—Filling devices for liquid manure or slurry tanks
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Description
- BEZEICHNUNG :
- Vorrichtung zum Fällen von Behältern, insbesondere von Gällefässern GEGENSTAND DER ERFINDUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern über einen an den Behälter angeschlossenen und mit seinem freien Ende in einen Speicher für das Füllgut eintauchbaren, durch einen Stellkörper gehaltenen Rüssel, insbesondere für Güllewagen.
- STAND DER TECHNIK Bei den herkömmlichen Güllewagen besteht der Nachteil9 daß der GElleschlauch von Rand angeschlossen und in die J$uchegrube getaucht werden muß. r K larbeiten sind zwar schon Wagen mit Auslegern für den Rüssel vorgesehen.
- Auch hierbei muß jedoch der vom Kopf des auslegerförmigen Stellkörpers herabhängende weite und schwere Rässel von Rand in und außer Arbeitsstellung gebracht werde AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde7 eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art, insbesondere für Güllewagen, zu schaffen, durch welche das Einbringen des Bässels in die Jauchegrube und auch das Wiederaufnehmen und Anbringen am Güllewagen möglichst weitgehend mechanisiert wirdO LÖSUNG DER AUFGABE Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der verlegung aus, daß am Gällewagen im allgemeinen ausreichend Platz zur Verfügung steht, den Rüssel durch axiale Bewegung in und außer Arbeitsstellung zu bringen. Eine solche Äxialbewegung läßt sich auch, wie Versuche gezeigt haben, bei den verhältnismäßig großen Durchmessern der Güllerüssel mit einfachen Mitteln zuverlässig durchführen, Ausgehend von dieser tberlegung wird erfindungsgemäß der Rüssel in Axialrichtung ein- und ausfahrbar gehalten. Die Russelbewegung läßt sich auf baulich und betrieblich einfache Weise mechanisieren. Hierzu kann eine am Behälter bzw. Behälterwagen angeordnete, eine Bahnkurve bildende Axialfährung vorgesehen sein, vorzugsweise als Schiene ausgebildet, mit Vorschub des Rüssel durch einen längs der Schiene beweglichen Stellkörper. Dabei kann die Zwangsfährung für den Sessel auch gleichzeitig als ordnungsgemäße Halterung in der Ruhelage dienen, so daß jegliche Handhabung des Rüssel entfallen kann. Das Ein- und Ausfahren kann durch Fernsteuerung vom Schlepper aus erfolgen. Es hat sich gezeigt, daß auch an den herkömmlichen Gillewagen ausreichend Raum zur Unterbringung einer Rässelfährung nach der Ereindung und eines Triebwerkes zur Verfügung steht, so daß es möglich ist, vorhandene Güllewagen nachträglich umzurichten.
- BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN Die Erfindung sei an Ausfahrungsbeispielen veranschaulicht.
- Es zeigt Fig. 1 Seitenansicht eines Güllewagens mit einer Vorrichtung zum Fullen, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Frontalansicht des Güllewagens der Fig. 1, Fig. 4 eine Rückansicht des Güllewagens, und Fig. 5 Rückansicht eines Güllewagens mit einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Fällen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung für die Anwendung auf Güllswagen mit Güllefaß 1 veranschaulicht. Der Gällewagen 2 ist in herkömmlicher Weise vorn im Bereich der Deichsel 3 mit einem Kompressor 4 mit Saugleitung 5 zur Erzeugung eines Vakuums im Güllefaß ausgerüstet, durch welches die Gülle aus der Jauchegrube G über die in die Grube einzutauchende, mit der Fällöffnung 8 am Güllefaß zu verbindende Fülleitung angesaugt wird. An seiner Euckseite ist das Faß wie üblich mit einem Ausfluß 6 mit Ventil 7 versehen. Anstelle des bisher üblichen, von Hand in die Jauchegrube einzutauchenden Füllschlauches ist das Güllefaß nach der Erfindung mit einem mechanisch zu betätigenden Rüssel 9 versehen, an dem im Abstand von der REsselwurzel 11, an der Stelle 12 - im folgenden Stellkörper 12 genannt - ein Schwenkarm 9a angreift. Um den Rüssel aus seiner in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage in die gestrichelt dargestellte Arbeitslage zu bringen, in welcher seine freie Öffnung in die Jauchegrube G eingetaucht ist, ist der an die Füllöffnung 8 sich anschließende erste Teil 9a des Rüssel selbst als starrer, um eine vertikale Achse 15 schwenkbarer Arm ausgebildet und dient damit als Schwenkarm zum Vorschub des Stellkörpers 12. Das Ende dieses Schwenkarmes ist als Stutzen 15 zur Verbindung mit einem zweiten, biegsamen Rässelteil 9b ausgebildet. Für diesen biegsamen Rässelteil ist eine Axialführung 14 vorgesehen.
- Diese kann, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, aus einem ortsfesten, am Güllefaß angebrachten gebogenen Rohr bestehen, das von einer Stelle nahe dem hinteren Faßende in einem horizontalen Kreisbogen 14a von etwa 1200 bis fast zur vorderen Stirnseite und anschließend in einen der FaB-rundung sich anschmiegenden Kreisbogen 14b von etwa 90° nach unten verläuft. Ein an den Kreisbogen 14b sich anschließendes gerades iahrurgsstück 14c kann über ein Gelenk 20 angeschlossen sein, so daß es sich mit seinem Auslauf 14d auf die Öffnung der Jauchegrube richten und zur Ruhelage an das Güllefaß heranidappen läßt. Hierzu ist eine Stellhydraulik 21 vorgesehen. Der auch in der Ruhelage außerhalb dieses auslaufes 14d liegende Rüsselteil kann je nach den vorliegenden Verhältnissen mehr oder weniger lang ausgeführt sein.
- Im allgemeinen genügt ein kurzer Rüsselfortsatz, der aus dem Auslauf 14d der Führung 14 frei herunterhängen kann. Im Ausw nahmefall läßt sich natürlich mit Hilfe einer Kupplung auch ein längerer Rüsselfortsatz anschließen, der von Güllewagen in herF kömmlicher Weise mitgeführt werden kann, in der Regel aber nicht benötigt wird.
- Zum Antrieb des Stellkörpers 12 ist ein Hydrauliktrieb 17 mit Linearkolben vorgesehen. Der Rüssel ist mit einem Verschlußventil 18 und an seiner obersten Stelle mit einem Belüftungsventil 19 versehen. Sowohl die Hydrauliktriebe als auch die Ventile sind mit Steuerelementen ausgerüstet derart, daß sie sich unter funktionsgerechter Kopplung vom Fahr stand des Schleppers aus bedienen lassen.
- Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Bahnkurve 14 der Axialführung 14a,b,c anders verlaufen, beispielsweise - vgl, Fig. 5 - in einem Kreisbogen von etwa 2400 um die Faßlängsachse mit Tangentialanschluß des Führungsausiaufes 14d.
- Dabei könnte sich der erste Kreisbogenabschnitt 14a' der Axialführung auch über mehr als 2400 und sogar über mehrere Windungen um das Faß erstrecken. Der Reibungswiderstand der Axialführung kann im Bedarfsfall mit herkömmlichen Mitteln, z.B. Rollen, gemindert werden. Ferner wäre es möglich, den Stellkörper an anderer Stelle des biegsamen Rüsselteiles angreifen zu lassen derart, daß der Rüssel ganz oder zum Teil gezogen statt geschoben wird. Der Äxialvorschub könnte auch durch eine oder mehrere angetriebene Reibrollen 22, Reibbänder oder dergleichen (vgl. Fig. 2) erfolgen oder unterstützt werden. Bei Reibungsantrieb in der Nähe der a4;uslaufstelle könnte der Rüssel zwischen Faßanschluß 8 und Auslauf 14d auch weitgehend sich selbst überlassen werden, gegegebenenfalls in einem Gehäuse, in dem er sich in Windungen Platz sucht. Dabei könnten auch größere Schlauchlängen Aufnahme finden.
- Vom Fahr stand aus läßt sich am Verhalten des Rüssels beim Einfahren in die Jauchegrube unschwer erkennen, wann der Rüssel die gewünschte Tauchtiefe erreicht hat. Bei querprofiliertem Schlauchmantel könnte man auch einen Axialvorschub mit Hilfe eines gezahnten Rades vorsehen.
- Schließlich bestünde auch die Möglichkeit, den hydraulischen durch einen anderen, z.B. einen Handkurbelantrieb zu er setzen oder zu ergänzen.
- BEZUGSZEICHENLISTE 1 Behälter, Güllefaß 2 Wagen, Güllewagen 3 Deichsel 4 Kompressor 5 Saugleitung 6 Ausfluß 7 Ventil für 6 8 Füllöffnung 9 Rüssel 9a erster Teil des Rüssels 9, Schwenkarm 9b zweiter, biegsamer Teil des Rüssels 9 11 Rüsselwurzet 12 Stellkörper 14 Bahnkurve 14a, b, c, d Axialführung für 9b 15,15' Achse von 9a, 9a' 16 Stutzen 17 Hydrauliktrieb 18 Rüsselventil 19 Belüftungsventil 20 Gelenk zwischen 14b und 14c 21 Stellhydraulik 22 Reibrollen
Claims (12)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Füllen von Behältern über einen an den Behälter angeschlossenen und mit seinem freien Ende in einen Speicher für das F&llgut eintauchbaren, durch einen Stellkörper gehaltenen Rüssel, insbesondere für Güllewagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüssel (9) in Axialrichtung ein- und ausfahrbar gehalten ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Behälter (1) bzw. Behälterwagen (2) angeordnete, eine Bahnkurve (14) bildende Axialführung (14a,b).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeichnet, daß die Axialführung (14a,b) als Schiene ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialführung (14a) als Hohlschiene ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 4, gekeanzeichnet durch einen längs der Bahnkurve (14) beweglichen Stellkörper (12).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper (12) mit einem Schwenkarm (9a) versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (9a) einen Teil des Rüssel (9) bildet.
- 8. Vorrichtung nach einem der Anspräche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die BahDkurve (14) im wesentlichen in Längsrichtung über dem liegend angeordneten Behälter (1) verläuft und in einem an einer Behälterseite abwärts gerichteten Bogen (14b) ausläuft.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein mit dem Stellkörper (12) gekoppeltes Büsselventil (18).
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein oben am Rüssel (9) angeordnetes BeLüftungsventil (19).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (19) mit dem Stellkörper (12) gekoppelt ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekeanzeichnet durch einen Schwenkarm (9a) mit im wesentlichen horizontaler Achse (15') und eine etwa koaxial zur Behälterlängsachse verlaufende Bahnkurve (14).
Priority Applications (1)
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DE19803038339 DE3038339C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Vorrichtung zum Füllen von Behältern, insbesondere von Güllefässern |
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DE19803038339 DE3038339C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Vorrichtung zum Füllen von Behältern, insbesondere von Güllefässern |
Publications (2)
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DE3038339A1 true DE3038339A1 (de) | 1982-05-19 |
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ID=6114107
Family Applications (1)
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DE19803038339 Expired DE3038339C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Vorrichtung zum Füllen von Behältern, insbesondere von Güllefässern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3038339C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2597703A1 (fr) * | 1986-04-25 | 1987-10-30 | Crms | Perfectionnements aux tonnes a lisier et analogues. |
EP0291830A1 (de) * | 1987-05-17 | 1988-11-23 | UTEF - MABO, UTEF Umwelt-Technik Entsorgungs-Fahrzeuge Ges. für Entw. Konstruktionen und Patentverwertung mbH & Co, MABO KG | Entsorgungsfahrzeug |
FR2791960A1 (fr) * | 1999-04-12 | 2000-10-13 | Guhur Ets | Citerne mobile equipee de tuyaux flexibles de remplissage et/ou de vidage |
EP1752033A1 (de) * | 2005-08-12 | 2007-02-14 | Josef Kotte Landtechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Abführen bzw. zum Zuführen vorzugsweise flüssiger Medien |
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DE8807777U1 (de) * | 1988-06-15 | 1988-08-04 | Müller Umwelttechnik GmbH & Co KG, 4938 Schieder-Schwalenberg | Schlammsaugfahrzeug mit einer rechteckförmigen Saugschlauchablage |
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DE2428186A1 (de) * | 1974-06-11 | 1976-01-02 | Keller & Knappich Augsburg | Schlammsaugewagen mit haspel fuer einen kanalreinigungsschlauch |
-
1980
- 1980-10-10 DE DE19803038339 patent/DE3038339C2/de not_active Expired
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In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-OS 30 32 980 DE-OS 30 02 557 * |
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DE3038339C2 (de) | 1987-01-22 |
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