DE897288C - Elektrisches Quotientenmesswerk - Google Patents

Elektrisches Quotientenmesswerk

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DE897288C
DE897288C DES7497D DES0007497D DE897288C DE 897288 C DE897288 C DE 897288C DE S7497 D DES7497 D DE S7497D DE S0007497 D DES0007497 D DE S0007497D DE 897288 C DE897288 C DE 897288C
Authority
DE
Germany
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coils
crossed
angle
coil
quotient
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Expired
Application number
DES7497D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr-Ing Merz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES7497D priority Critical patent/DE897288C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE897288C publication Critical patent/DE897288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Elektrisches Quotientenmeßwerk Es sind Quotientenmeßgeräte bekannt, deren Meßwerk zwei um einen kleinen Winkel 6 gekreuzte Drehspulen enthält, die so an eine Stromquelle angeschlossen sind, daß sie von je einem der beiden Ströme durchflossen werden, dessen Quotient angezeigt werden soll. Dabei bewegen sich die beiden gekreuzten Spulen in einem Magnetfeld, dessen Stärke sich etwa nach einer Sinusfunktion mit dem Drehwinkel ändert.
  • Die Fig. I und 2 zeigen eine bekannte Anordnung dieser Art in einem Schaltbild und einer entsprechenden schematischen Darstellung. An die mit + und - bezeichneten Klemmen einer Stromquelle ist einerseits die Reihenschaltung eines z. B. als Widerstandsthermometer dienenden temperaturempfindlichen Widerstandes R1 und der einen Drehspule al und andererseits die Reihenschaltung eines unverändeilichen Vergleichswiderstandes R2 und der anderen Drehspule a2 eines Kreuzspulmeßwerks angeschlossen, wobei die Wicklungsrichtungen der beiden Drehspulen a1 und a2 um einen kleinen Winkel 6 gegeneinander gekreuzt sind.
  • Wenn nun die beiden gekreuzten Drehspulen sich z. B. in einem nach Fig. 2 aufgebauten Magnetfeld bewegen, dessen Stärke in der Mittellage am größten ist und nach beiden Seiten etwa entsprechend dem Sinus des von der neutralen Zone als Nullage aus gerechneten Drehwinkels a abnimmt, so ist jedem Wert des Quotienteni2/il der beiden die Drehspule durchfließenden Ströme eine bestimmte Lage der Spulenanordnung zugeordnet, so daß die Stellung eines mit dieser verbundenen Zeigers dem Quotienten iji1 entspricht. Da dieser von der Größe des tempe- raturempfindlichen Widerstandes R1 abhängig ist, kann die betreffende Skala auch in Temperaturgraden geeicht werden.
  • Dabei ist die Meßempfindlichkeit um so größer, je kleiner der Kreuzungswinkel 6 gewählt ist. Um z. B. bei einer Temperaturmessung einen Meßbereichumfang von 30" zu erreichen, muß man bei Verwendung von Platinthermometern den Kreuzungswinkel 6 bis auf drei Winkelgrade herabsetzen. So kleine Kreuzungswinkel lassen sich aber nur schwer mit genügender Genauigkeit herstellen. Dabei ergeben sich vielmehr erfahrungsgemäß Abweichungen, die das zulässige Maß überschreiten. - Dieser Nachteil ist besonders deshalb praktisch von schwerwiegender Bedeutung, weil es bei der Fertigung erwünscht ist, möglichst sämtliche herzustellenden Kreuzspulmeßwerke mit dem gleichen Kreuzungswinkel auszuführen und dieser sich dann nach dem empfindlichen Meßgerät richten muß. Bei gegebener Feldstärke bestimmt dieser Kreuzungswinkel zugleich die Größe des Einstellmoments des Meßwerks. Hierfür ist also das Meßwerk maßgebend, das die größte geforderte Empfindlichkeit aufweist, so daß auch weniger empfindliche Meßgeräte mit einem verhältnismäßig schwachen Einstellmoment ausgeführt werden müssen.
  • Alle diese Schwierigkeiten können bei einem Quotientenmeßwerk mit zwei von einer Stromquelle gespeisten, von je einem der beiden Ströme, deren Quotient angezeigt werden soll, durchflossenen Drehspulen, die sich in einem Magnetfeld bewegen, dessen Stärke sich etwa nach einer Sinusfunktion ändert, und deren Wicklungsrichfungen um einen Winkel 6 gekreuzt sind, gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß zu den beiden um den Winkel 6' gekreuzten Drehspulen außerdem noch je eine zusätzliche Drehspule geschaltet ist, deren Wicklungsrichtung innerhalb des Kreuzungswinkels 6' liegt und die in Reihen- oder Parallelschaltung mit den gekreuzten Drehspulen an die Stromquelle angeschlossen sind.
  • Durch diese Ausbildung des Quotientenmeßwerks ist es möglich, bei einer geeigneten Aufteilung der Wicklung auf die Haupt- und Zusatzspulen ein beliebig kleines Quotientenverhältnis für Vollausschlag zu erreichen.
  • Es ist ein Quotientenmeßgerät bekannt, bei dem in einem inhomogenen Magnetfeld zwischen zwei gekreuzten Drehspulen eine einzige Zusatzspule angeordnet ist. Dabei liegen die beiden gekreuzten Spulen in zwei benachbarten Brückenzweigen einer an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Brückenschaltung, während die Zusatzspule in den Diagonalzweig eingeschaltet ist. Dadurch soll bei geeigneter Wicklungsrichtung der Spule eine Erhöhung der Meßempfindlichkeit erreicht werden.
  • Es ist nun aber bekannt, daß bei einem nach Fig. I geschalteten Quotientenmeßwerk, wenn man die beiden mit je einem der Widerstände R1 und R2 verbundenen Enden der gekreuzten Spulen al und a2 leitend miteinander verbindet, der Betrag des Quotientenverhältnisses vergrößert wird, wobei eine Brückenschaltung mit einem in der Diagonale liegenden Leiter entsteht. Daraus folgt, daß auch bei dem bekannten Quotientenmeßgerät mit einer in der Diagonale liegenden Zusatzspule das Quotientenverhältnis in um so höherem Maße vergrößert wird, je geringer der Widerstand der Zusatzspule ist. Dadurch wird aber die an sich vorhandene Verringerung des Quotientenverhältnisses mehr oder weniger wieder ausgeglichen, und eine tatsächliche Erhöhung der Quotientenempfindlichkeit würde nur bei einer Zusatzspule mit sehr hohem Widerstand möglich sein.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen als Ausführungsbeispiel ein Quotientenmeßwerk gemäß der Erfindung in einem Schaltbild und der zugehörigen schematischen Darstellung. Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der bekannten nach Fig. 1 dadurch, daß mit dem veränderlichen Widerstand R1 und der Drehspule al' eine zusätzliche Drehspule z1 und mit dem Vergleichswiderstand R2 und der Drehspule a2, eine zusätzliche Drehspule Z2 in Reihe geschaltet ist.
  • Dabei ist bei den beiden zusätzlichen Drehspulen z1 und Z2 die Wicklungsrichtung parallel und liegt innerhalb des Kreuzungswinkels 6' der Drehspulen a1, und a2', wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Dadurch, daß die Wicklung in je eine Haupt- und Zusatzspule al' und z1 bzw. a2, und s2 aufgeteilt ist, wobei nur die Wicklungsrichtungen der Spulen al und a2 gegeneinander gekreuzt sind, wird die gleiche Wirkung erreicht, als ob zwei ungeteilte Drehspulen nach Fig. I vorhanden wären, die gegeneinander um einen Winkel 6 gekreuzt sind, der kleiner ist als der Kreuzungswinkel 6' der Spulen a1, und a2,. Dabei wird der wirksame Kreuzungswinkel 6 und damit das Quotientenverhältnis bei gegebenem tatsächlichem Kreuzungswinkel 6' um so kleiner, je größer das Verhältnis der Windungszahlen der zusätzlichen Spulen z,, Z2 zu denen der gekreuzten Spulen al', a2 gewählt wird.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausbildung der Wicklung sind die beiden parallel gewickelten Spulen z1 und z2 nebeneinander angeordnet und in der bei Drehspulmeßgeräten üblichen Weise zu einer Gesamtspule von der Breite b vereinigt. Darüber gewickelt ist nun zunächst die Spule a1, und sodann die Spule a2,, wobei unter Benutzung geeigneter Wickellehren die Wicklungsrichtungen der Spulen' und a2, um i 6'12 gegenüber der zum Durchmesser parallelen Wicklungsrichtung der Spulen zl und Z2 geneigt sind.
  • Um die Genauigkeit der Einhaltung des geforderten Quotientenverhältnisses möglichst zu erhöhen, ist es zweckmäßig, die Breite b' der beiden gekreuzten Spulen möglichst klein zu wählen und diese so zu wickeln, daß ihre zur Drehachse parallelen Seiten ganz am Rande der aus den Spulen z1 und z2 bestehenden Drehspule liegen, weil man auf diese Weise einen möglichst großen Kreuzungswinkel 6' erhält.
  • Wenn jedoch Wert darauf gelegt wird, daß der durch die Gesamtbreite b der Drehspule z1 + z2 gegebene Wicklungsraum voll ausgenutzt wird, ist es zu empfehlen, die zur Drehachse parallelen Spulenseiten der gekreuzten Spulen a1,, a2, so anzuordnen, daß sie nebeneinander die Gesamtbreite b der Drehspule z1 + Z2 ausfüllen.
  • Eine solche Ausführung ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Dabei ist die zusätzliche Spule z1 + z2 in der bei Doppeldrehspulmeßgeräten üblichen Weise mit einer Breite b parallel zum Durchmesser d gewickelt. Auf diese Drehspule sind nun, um den Wickelraum voll auszunutzen, die Spulen a1, und a2' so aufgewickelt, daß ihre Breite gleich b2 ist. Dann ergibt sich ein Kreuzungswinkel 6", dessen Größe durch folgende Formel gegeben ist: #" Ib sin 6" = ib .2 2d Fig. 6 zeigt eine Schaltung, die sich von der in Fig. 3 dargestellten dadurch unterscheidet, daß die parallelen Spulen zl und z2 in Parallelschaltung zu den gekreuzten Spulen a1, bzw. a2' angeordnet sind. Im übrigen ist die Wirkung die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig. 3.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Elektrisches Quotientenmeßwerk mit - zwei von einer Stromquelle gespeisten, von je einem der beiden Ströme, deren Quotient angezeigt werden soll, durchflossenen Drehspulen, die sich in einem Magnetfeld bewegen, dessen Stärke sich mit dem Drehwinkel etwa nach einer Sinusfunktion ändert, und deren Wicklungsrichtungen um einen Winkel 6' gekreuzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu den beiden um den Winkel 6' gekreuzten Drehspulen (a1,, a2,) außerdem noch je eine zusätzliche Drehspule (zl. Z2) geschaltet ist, deren Wicklungsrichtung innerhalb des Kreuzungswinkels 6' liegt und die in Reihen- oder Parallelschaltung mit den gekreuzten Drehspulen an die Stromquelle angeschlossen sind.
  2. 2. Quotientenmeßwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Drehspulen (i z2) in der bei Doppeldrehspulmeßgeräten üblichen Weise zu einer gemeinsamen Drehspule (zu + z2) vereinigt und darüber die Windungen der beiden um den Winkel 6' gekreuzten Drehspulen (a,', a2,), unter dem betreffenden Winkel gegen die Wicklungsrichtung der gemeinsamen Drehspule geneigt, auf diese aufgewickelt sind.
  3. 3. Quotientenmeßwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehachse parallelen Spulenseiten der beiden gekreuzt aufgewickelten Spulen (a, ', a2,) nebeneinander die Gesamtbreite (b) der gemeinsamen Drehspule (z1 + Z2) ausfüllen.
DES7497D 1941-11-12 1941-11-12 Elektrisches Quotientenmesswerk Expired DE897288C (de)

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