DE887274C - Einrichtung zum Messen des durch eine Welle uebertragenen Drehmomentes - Google Patents

Einrichtung zum Messen des durch eine Welle uebertragenen Drehmomentes

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DE887274C
DE887274C DES16088D DES0016088D DE887274C DE 887274 C DE887274 C DE 887274C DE S16088 D DES16088 D DE S16088D DE S0016088 D DES0016088 D DE S0016088D DE 887274 C DE887274 C DE 887274C
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DE
Germany
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shaft
resistor
torque
auxiliary generator
generators
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Expired
Application number
DES16088D
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English (en)
Inventor
Louis Dr Merz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen des durch eine Welle übertragenen Drehmomentes Es ist eine Einrichtung zum Messen des durch eine Welle übertragenen Drehmomentes mit zwei Synchrongeneratoren bekannt, deren Rotoren im Abstand einer Meßstrecke mit der Welle verbunden sind. Dabei sind die Rotorwicklungen der beiden Generatoren gegeneinandergeschaltet und über einen elektrischen Strommesser geschlossen, der den Differenzstrom anzeigt, der entsteht, wenn die Rotorströme infolge der durch das übertragene Drehmoment erzeugten Verdrehung der Welle auf der Meßstrecke in der Phase gegeneinander verschoben sind. Da unter gewissen Voraussetzungen angenommen werden kann, daß der Ausschlag am Strommesser der Größe des übertragenen Drehmomentes entspricht, kann dessen Skala unmittelbar in Einheiten des Drehmomentes geeicht werden. Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, daß sie dynamisch geeicht werden muß.
  • Dagegen ist bei einer Einrichtung zum Messen des durch eine Welle übertragenen Drehmomentes mit zwei Synchrongeneratoren, deren Rotoren im Abstand einer Meßstrecke mit der Welle verbunden sind, wobei die Rotorströme in einer Differenzschaltung auf ein elektrisches Meßgerät wirken, eine statische Eichung gemäß der Erfindung dadurch möglich, daß mit der Welle außerdem der Rotor eines dritten Hilfsgenerators so verbunden ist, daß seine Spannung um go° in der Phase gegenüber den von den beiden ersten Generatoren im unbelasteten Zustand der Welle erzeugten Spannungen verschoben ist und die Differenzschaltung durch ein Nullgalvanometer mittels eines den Strom des Hilfsgenerators regelnden Widerstandes 'abgeglichen wird, dessen Betrag als Abbild des zu messenden Drehmomentes dient. In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele die Schaltungen einiger Einrichtungen zum Messen des 'durch eine Welle übertragenen Drehmomentes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei sind die beiden links und rechts der Meßstrecke auf der nicht gezeichneten Welle befestigten Rotoren der Synchrongeneratoren mit i und 2 bezeichnet. Auf der gleichen Welle ist z. B. an Berlinken Seite außerhalb der Meßstrecke der Rotor 3 eines Hilfssynchrongenerators so befestigt, daß seine Spannung um 9o° in der Phase gegenüber den von den beiden Generatoren = und 2 im unbelasteten Zustand der Welle erzeugten Spannungen verschoben ist. Um die Phasenlage genau einstellen zu können, ist der Stator des Hilfsgenerators vorzugsweise durch ein Feingetriebe verdrehbar angeordnet. Nach einmaliger Einstellung beim Justieren kann der Rotor 3 mit der Welle fest verbunden werden. Mit 4 ist ein Nullgalvanometer bezeichnet.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltung sind die Rotorwicklungen i und 2 der beiden Generatoren über j e einen Vorwiderstand 5 bzw. 6 gleichsinnig in Reihe geschaltet. In unbelastetem Zustand der Welle sind die beiden Generatorströme phasengleich, und die Vorwiderstände 5 und 6 sind so bemessen, daß in dem das Nullgalvanometer 4 enthaltenden Differenzzweig kein Strom fließt. Wird die Welle belastet, so tritt auf der Meßstrecke zwischen den Rotoren i und 2 eine Verdrehung auf, so daß die Generatorströme eine dem übertragenen Drehmoment entsprechende Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen. Infolgedessen entsteht im Galvanometer 4 ein Differenzstrom, der durch den Strom des Hilfsgenerators 3 kompensiert werden kann. Zu diesem Zweck ist an das Nullgalvanometer 4 zugleich die Rotorwicklung 3 über einen Abgleichwiderstand 7 angeschlossen, dessen einstellbarer Abgriff direkt mit einer Anzeigevorrichtung 8 zum Ablesen des zu messenden Drehmömentes auf einer entsprechend geeichten Skala 9 verbunden ist.
  • Sind U1, U2, U3 die von den Rotoren i, 2, 3 bei einer Drehzahl n gelieferten Spannungen, so ist Ul=Kl-n, U2=kZ-n-e-imrpund U3=-ik3-n, wenn k1, k2, k3 die entsprechenden Konstanten sind, m die halbe Polzahl der Generatoren ist und p die der Verdrehung entsprechende Phasenverschiebung. Die entsprechenden Ströme sind dann wenn R1, R2, R3 die Beträge der entsprechenden Widerstände 5, 6 bzw. 7 sind, vorausgesetzt, daß die Widerstände der Rotorwicklungen dagegen zu vernachlässigen sind. Außerdem ist il + 4 = i2. Daraus ergibt sich die Formel wobei sein muß. Es ist also d. h. der Betrag R3 des Abgleichwiderstandes 7 ist abhängig von tg m 99 und damit auch von der dem übertragenen Drehmoment entsprechenden Verdrehung der Welle. Man kann deshalb an der entsprechend geeichten Skala 9 unmittelbar die Größe des übertragenen Drehmomentes ablesen.
  • Ist die Bedingung nicht erfüllt, so muß man auf ein Minimum des Ausschlages am Nullgalvanometer 4 abgleichen. Es wird sich aber empfehlen, die Widerstände R1 und R2 z. B. durch Einstellen des Widerstandes R2 so zu bemessen, daß der Ausschlag am Galvanometer 4 verschwindet, wenn die Welle unbelastet läuft. Im übrigen kann die Beziehung zwischen der Phasenverschiebung cp und dem die Verdrehung der Welle bewirkenden Drehmoment in der üblichen Weise statisch ermittelt werden.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltung entspricht dem unbelasteten Zustand der Welle ein Widerstandsbetrag R3 = co. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die Rotorwicklung des Hilfsgenerators über einen Spannungsteilercviderstand geschlossen ist und der Abgleichstrom einerseits von einer festen Mittenanzapfung und andererseits von dem einstellbaren Abgriffkontakt des Spannungsteilerwiderstandes abgenommen wird. Dadurch wird zugleich erreicht, daß man die Einrichtung, ohne umzuschalten, auch dann benutzen kann, wenn die Drehrichtung der Welle wechselt.
  • Eine solche Anordnung, die im übrigen der Schaltung nach Fig. i entspricht, ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Die Rotorwicklung 3 ist über zwei Vorwiderstände io, ro' und einen Spannungsteilerwiderstand ii geschlossen, der mit einer festen Mittenanzapfung und einem einstellbaren Abgriffkontakt versehen ist, der wieder mit einer Anzeigevorrichtung 8 zum Ablesen auf einer Skala 12 verbunden ist.
  • Im übrigen ist das Nullgalvanometer 4 einerseits an die Mittenanzapfung und andererseits an den Abgriffkontakt des Spannungsteilerwiderstandes ii über einen Vorwiderstand 13 angeschlossen.
  • In diesem Falle entspricht die Mittelstellung des Abgriffkontaktes dem unbelasteten Lauf der Welle, und der Abgleich wird j e nach der Drehrichtung der Welle durch Verstellen des Abgriffkontaktes in der einen oder anderen Richtung erreicht, wobei die Skala wieder zum Ablesen des übertragenen Drehmomentes geeicht werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine Schaltung dargestellt, bei der die Rotorwicklungen i und 2 der beiden Generatoren über einen Vorwiderstand 14 und das Nullgalvanometer 4 gegensinnig in Reihe geschaltet sind. Dabei entsteht, wenn die welle belastet ist, infolge der durch die Verdrehung hervorgerufenen Phasenverschiebung zwischen den Generatorspannungen ein Differenzstrom, der den Widerstand 1q. durchfließt. An diesen ist nun der Hilfsgenerator 3 über einen Abgleichwiderstand 7' angeschlossen, der mittels eines mit der Anzeigevorrichtung 8 verbundenen Abgriffkontaktes so geregelt werden kann, daß der an dem Widerstand 1q. infolge des Differenzstromes entstehende Spannungsabfall durch die von dem Strom des Hilfsgenerators 3 erzeugte Spannung kompensiert wird, was man an dem Verschwinden des Ausschlages am Nullgalvanometer ¢ erkennt. Das zu messende Drehmoment kann dann an einer entsprechend geeichten Skala g' abgelesen werden. Gegebenenfalls kann auch bei dieser Schaltung als Abgleichwiderstand eine Anordnung benutzt werden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Messen des durch eine Welle übertragenen Drehmomentes mit zwei Synchrongeneratoren, deren Rotoren im Abstand einer Meßstrecke mit der Welle verbunden sind, wobei die Rotorströme in einer Differenzschaltung auf ein elektrisches Meßgerät wirken, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle außerdem der Rotor (3) eines Hilfsgenerators so verbunden ist, daß seine Spannung um go° in der Phase gegenüber den von den beiden ersten Generatoren (i, 2) in unbelastetem Zustand der Welle erzeugten Spannungen verschoben ist und die Differenzschaltung durch ein Nullgalvanometer (q.) mittels eines den Strom des Hilfsgenerators (3) regelnden Widerstandes abgeglichen wird, dessen Betrag als Abbild des zu messenden Drehmomentes dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzstrom der beiden, vorzugsweise über je einen Vorwiderstand (5, 6) gleichsinnig in Reihe geschalteten Generatoren (i, 2) das Nullgalvanometer (q.) durchfließt, an das zugleich der Hilfsgenerator (3) über den Abgleichwiderstand (7) angeschlossen ist, dessen einstellbarer Abgriffkontakt mit einer Anzeigevorrichtung (8) zum Ablesen des zu messenden Drehmomentes auf einer entsprechend geeichten Skala (g) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung der beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Generatoren (i, 2) über das Nullgalvanometer (q.) einen Vorwiderstand (i4) durchfließt, an den der Hilfsgenerator (3) über den Abgleichwiderstand (7') angeschlossen ist, dessen einstellbarer Kontakt mit einer Anzeigevorrichtung (8) zum Ablesen des zu messenden Drehmomentes auf einer entsprechend geeichten Skala (g) verbunden ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwicklung (3) des Hilfsgenerators über einen Spannungsteilerwiderstand (ii) geschlossen ist und der Abgleichstrom einerseits von einer festen Mittenanzapfung und andererseits von dem einstellbaren Abgriffkontakt des Spannungsteilerwiderstandes abgenommen wird.
DES16088D 1944-02-09 1944-02-09 Einrichtung zum Messen des durch eine Welle uebertragenen Drehmomentes Expired DE887274C (de)

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DE (1) DE887274C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183255B (de) * 1955-05-11 1964-12-10 Siemens Ag Vorrichtung zur Aufnahme der Torsionsschwingungen an einer Welle

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