DE895402C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE895402C
DE895402C DEP35271D DEP0035271D DE895402C DE 895402 C DE895402 C DE 895402C DE P35271 D DEP35271 D DE P35271D DE P0035271 D DEP0035271 D DE P0035271D DE 895402 C DE895402 C DE 895402C
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needle
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sewing machine
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DEP35271D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich,auf einen Fadengeber für Nähmaschinen und insbesondere auf einen umlaufenden Fadengeber, bei welchem ein Paar von umlaufenden Elementen, welche feste Drehachsen aufweisen, nutzbar gemacht wird, um den Erfordernissee der Fadengabe von mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden D'oppelsteppstichnähvorgängen zu entsprechen.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, einen doppelten umlaufenden Fadengeber zu schaffen, welcher in Verbindung mit einer starken Kontrollfeder und einem starken Reibungszug oder einer Spannung betätigt werden kann, die durch die Fadenspannung an den Nadelfaden gelegt wird. Die Fähigkeit der Kontrollfeder, sich aus einer beliebigen ihrer beanspruchten oder verschobenen Stellungen rechtzeitig zurückzubewegen, um den nächstfolgenden Fadensteuervorgang vorzunehmen, ist der Federstärke direkt proportional. Die Verwendung einer stärken Kontrollfeder schließt notwendigerweise d @ie Verwendung einer hohen Spannung ein, um durch die Kontrollfeder das Stehlen von nicht erwünschtem Faden von dem Vorrat durch die Spanneinrichtung hindurch zu verhindern.
  • Die Verwendung einer starken Kontrollfeder und einer starken Spannung in Kombination mit einem doppelten umlaufenden Fadengeber wird durch die vorliegende Erfindung möglich gemacht, welche eine sekundäre fadenspannende Wirkung in dem Fadengeber selbst schafft, welche bei besonderen Intervallen in dem Stichbildekreis.lauf derjenigen der regulären Fadenspannung entgegengesetzt ist. Die Sekundärspannung arbeitet der gewöhnlichen Fadenspannung entgegen, um den Fadengeber beim Abziehen der erforderlichen Fadenmenge durch die Fadenspannung hindurch am Stichverfestigungspunkt zu unterstützen, und arbeitet gleichzeitig dahin, etwas von der Spannung auf den Fadenschenkel wegzunehmen, der von dem Fadengeber zum Arbeitsstück führt; das, letztgenannte Arbeiten hat das Bestreben, die Möglichkeit des Runzeligwerdens der Naht zufolge .der Überspannung des zu ihr führenden Fadens auszuschließen. Die sekundäre Spannungswirkung in einem doppelten umlaufenden Fadengeber wird durch eine neue Anordnung ihrer Aufbauteile hervorgerufen und schließt weiterhin Veränderungen in der Drehrichtung der am Faden angreifenden Teile ein.
  • Das Einführen einer sekundären fadenspannenden Kraft durch den Fadengeber in der Richtung des Vorderendes- des Fadens von der Fadenspannung zur Nadel läßt ein Problem in der Fadengabe entstehen, dessen Beseitigung einen zweiten Teil der Erfindung bildet. Durch,das Anlegen eines reibenden Zuges vermittels des Fadengebers an den Nadelfaden, nachdem er aus der Hauptfadenspannung in einer Richtung gegen die Nadel heraustritt, ist eine Neigung vorhanden, zwischen dem Fadengeber und ,der Nadel eine Fadenlose zu erzeugen. Diese Bedingung ist eineue wirksamen Nähvorgang insbesondere in :dem Augenblick des Stichbildekrei.slaufes schädlich, in dem die Nadel bei ihrem Abwärtshwb. vor der Bildung,des Stiches zuerst in das Arbeitsstück eintritt oder es, durchsticht. In diesem Augenblick ist es der Fadenlose möglich, unterhalb der Spitze der Nadel ein Hindernis zu bilden bzw. sich zu verwickeln, woraus ein Fadenbruch entsteht. Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein mit dem Fadengeber zusammenarbeitendes wirksames Mittel zu schaffen, um die Fadenlose daran zu hindern, unmittelbar in dem Augenblick des Stichbildekreislaufes die Nadel zu erreichen, in dem die Nadel das Arbeitsstück durchsticht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, welche die vorgekennzeichneten Merkmale sowohl als auch andere Merkmale wiedergibt, ist in- der nachfolgernden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen (beschrieben.
  • Fig. i ist eine senkrechte Längsschnittansicht einer Einnadel l-Doppelsteppstich -Nähmaschine, welche den neuen Fadengeber enthält.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht vom Kopfende der Nähmaschine und gibt die Anordnung und Drehrichtung der Fadengeberscheiben wieder und umfaßt eine einem Aufwickeln entgegenwirkende Einrichtung, welche in ihrer Arbeitsstellung wiedergegeben ist.
  • Fig. 3 ist ebenfalls eine Ansicht vom Kopfende der Nähmaschine; sie gibt einen Teil der Deckplatte des Fadengebers weggebrochen wieder, um ihre am Faden angreifenden Zapfen; die auf den Nadelfaden einwirken, wiederzugeben. Die am Faden angreifenden Zapfen sind in dem Stichbildekredslauf in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegeben; die ge= strichelten Linien zeigen die Zapfen im wesentlichen an der Stelle, an welcher die Nadel das Arbeitsstück durchsticht, und die vollausgezogenen Linien zeigen ,die Zapfen an der Stichverfestigüngsstelle.
  • F'ig. 4 ist eine Querschnittansicht,des Maschinenarmes der Nähmaschine nach Linie 4-4 :der Fig. i und zeigt die Antriebseinrichtung für die umlaufenden Fadengeberwellen.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig.2 und zeigt in vollausgezogenen Linien die einem Aufwickeln entgegenwirkende Einrichtung in ihrer Arbeitsstellung und in gestrichelten Linien die .dem Aufwickeln entgegenwirkende Einrichtung in ihrer zurückgezogenen oder unwirksamen Stellung.
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig: 2 und gibt wiederum die dem Aufwickeln entgegenwirkende Einrichtung sowohl in ihrer Arbeitsals auch in ihrer Ruhestellung wieder.
  • Die Nähmaschine, an welcher,die Erfindung verkörpert ist, umfaßt ein übliches Gehäuse einschließlich einer Stofftragplatte i; auf -der ein nach oben stehender Ständer 2: eingepaßt ist, der seinerseits einen waagerechten hohlen Maschinenarm 3 trägt. In dem Maschinenarm 3 ist eine Armwelle 4 drehbar gelagert, welche vermittels eines riemenangetriebenen Schwungrades 5 angetrieben wird. Die Armwelle 4 bewegt eine Nadelstange 6 vermittels einer Kurbel 7 und eines Verbindungslenkers 8 hin und her. Eine mit Öhr versehene Nadel g ist an 'dem unteren Ende der Nadelstange 6 befestigt. Nahe der Nadelstange ist eine Dtrückerst.ange i o angeordnet, welche einen an ihrem unteren Ende, befestigten Drückerfuß i i aufweist.
  • Die Armwelle 4 treibt weiterhin eine senkrecht angeordnete drehibare Welle 12 vermittels eines Paares von Kegelrädern 13 an. Die senkrechte Welle 12 treibt ihrerseits eine umlaufende Greiferwelle 14 an, die unter der Stofftragplatte i der Nähmaschine waagerecht angeordnet ist; die Antriebsverbindung zwischen den beidenWellen umfaßt ein Paar von Kegelrädern 15. Ein umlaufender Greifer 16 ist an dem Ende -der Greiferwelle 14 befestigt und wird im Verhältnis zur Armwelle 4 in einem Übersetzungsverhältnis von :2: 1 angetrieben.
  • Ein Vorschubexzenter 17 und ein Vorschub-Hubexzenter r8 werden ebenfalls von der Armwelle 4 getragen. Die bezüglichen Exzenter werden von senkrecht angeordneten Pleüelstangenlenkern i9 und 2o umgeben, welche Schwingwellen?i und 2'2 unterhalb ,der Stofftragplatte der Nähmaschine verschwenken. Schwingarme 23 und 24 ,(Fig. 2) sind auf den Schwingwellen 2i bzw. 2@2 befestigt und erteilen nie üblichen Viereckbewegungsvorschubbewegungen einer Stoffschieberstange25, an.welcher ein Stoffschieber 26 befestigt ist.
  • Die Fadengebereinrichtu.ng umfaßt ein Paar von umlaufenden Wellen 27 und 28, die in dem Kopfende -des Armes 3 gelagert sind. Beide werden vermittels eines Armwellenzahnrades 29 durch Zahnräader 3o bzw. 31 angetrieben (Fig. 4). Eine Scheibe 32 ist an,dem Ende der Welle 27 befestigt, welche im Verhältnis zurArmwelle 4 mit einer Übersetzung von 2 : i angetrieben wird. Eine Scheibe-33 ist auf dem Ende der Welle 28 befestigt, die im Verhältnis zur Armwelle :4 mit einem Übersetzungsverhältnis i : i angetrieben wird. Die Scheibe 32 trägt einen einzigen am Faden angreifenden Teil oder Zapfen 3.1. Die Scheibe 33 trägt ein Paar von am Umfang im Abstand voneinander angeordneten, am Faden angreifenden Zapfen 35 und 36. Eine mit Öffnungen versehene Deckplatte 39, welche am Gehäuse der Nähmaschine befestigt ist, liegt vor den Fadengeberscheiben.
  • Der Fadengeber wird mit Faden versehen, indem der Faden T von dem Vorrat durch feststehende Fadenführungen 37 und 38, hindurch durch die Fadenspannung 40 wandert, über eine Kontrollfeder .42, welche entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Fadenspannung nachgeben kann, unter eine feststehende Führung oder einen Zapfen 43 und über die am Faden angreifenden Zapfen der Fadengeber, wobei mit dem Zapfen 34 (der vorderen Scheibe 32 begonnen wird und dann der Faden nach rückwärts über die Zapfen 35 und 36 der hinteren Scheibe 33 geführt wird. Von der hinteren Scheibe 33 wird die Richtung des Vorderendes des Fadens umgekehrt; es kehrt nach vorn gegen die Bedienungsperson sowohl als auch nach abwärts zurück, um an sich einen Fadenführer 44 angreifen zu lassen, der unterhalb der vorderen Fadengeberscheibe 32 angeordnet ist. N ach Umrunden der Führung 44 -wandert der Faden nach abwärts durch eine Führung 45 hindurch zum Öhr der Nadel 9.
  • Unter Bezugnahme auf :die Fig. 3 sind die, am Faden angreifenden Zapfen des Fadengebers in dem Stichbildekreislauf in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegeben. Wie in vollausgezogenen Linien dargestellt ist, sind die Zapfen etwa in ihren ,dem Sticheinzug entsprechenden Stellungen angeordnet. In dieser Stellung ist es für _die Fadengebereinrichtung unerläßlich, sowohl den Stich in dem Arbeitsstück zu verfestigen als auch eine kleine Menge von Faden von dem Vorrat durch die Fadenspannung hindurch abzuziehen, und diese Menge ist gleich derjenigen, welche bei der Bildung eines Stiches verbraucht wird. Die Fadenspannung ist erforderlich, um einen reibenden Zug auf den Faden auszuüben, der genügend stark ist, um die freie Bewegung von Faden von dem Vorrat zu beschränken, welche freie Bewegung den Fadengeber daran hindern würde, den Stich in dem Arbeitsstück richtig zu verfestigen. Auf der anderen Seite darf dieser Widerstand gegen die Bewegung des Fadens nicht zu hoch sein, so daß ein Runzeligwerden der Naht verursacht wird oder der Fadengeber daran gehindert wird, von :dem Vorrat die erforderliche Fadenmenge. abzuziehen, mit welcher der nächstfolgende Stich gebildet werden soll. Daher ist eine innewohnende maximale und minimale Begrenzung in der Größe des, reibenden Zuges vorhanden, welche in einer beliebigen vorhandenen Doppelsteppstichnähmaschine an -den Faden angelegt werden darf.
  • Jedoch ist es möglich, daß bei einer sonst ausreichenden Spannung in dem Nadelfaden diese so leicht ist, daß geringfügige Unregelmäßigkeiten in den Nähbedingungen, d. h. Veränderungen in der Dicke oder Dichte des Arbeitsstückes, Unvollkommenheiten im Faden usw., zeitweilig einen reibenden Zug auf den Nähfaden verursachen können, welcher ein Stehlen von unerwünschten Fadenmengen vom Vorrat in einem beliebigen Augenblick des Stichbildekreislaufes verursachen -würde. Die Verwendung von leichten Spannungen benötigt weiterhin die Benutzung nur entsprechend schwacher Kontrollfedern, aus dem Grunde, daß eine Kontrollfeder in bestimmten kritischen Augenblicken des Stichbildekreislaufes nachgeben soll, um augenblicklich Sondermengen von leicht gespanntem Faden zu liefern, und der Widerstand einer Kontrollfeder, diesem Erfordernis nachzugeben, würde die Spannung auf den Faden erhöhen und das Stehlen fördern. Eine starke Kontrollfeder ist auf der anderen Seite bei mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Nähmaschinen aus dem Grunde erwünscht, @d@aß ihre Fähigkeit, schnell aus ihrer beanspruchten oder verschobenen Stellung zurückzugehen, um bereit zu sein, ihren nächsten Arbeitsvorgang auszuführen, direkt von ihrer Federstärke abhängt. Daher benutzt, ideal gesehen, eine Nähmaschine, welche mit hohen Geschwindigkeiten arbeitet, eine starke Kontrollfeder und daher eine starke Spannung.
  • Vermittels der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Nähmaschine zu schaffen, bei der eine starke Kontrollfeder mit starker Spannung in Verbindung mit einem doppelten umlaufenden Fadengeber verwendet wird, ohne die Qualität des Stiches zu gefährden. Dies wird dadurch erreicht, daß an besonderen Intervallen in dem Stichbildekreislauf eine reibende Hemmung oder eine sekundäre Fadenspannwirkung in dem Fadengeber selbst geschaffen wird. Diese Kraft wirkt in der Richtung derjenigen der Hauptfadenspannung entgegen, um dadurch den Fadengeber bei seinem Arbeiten des Abziehens des erforderlichen Fadens durch die Fadenspannung hindurch zu unterstützen., und weiterhin, um einen Teil der Spannung in dem Fadenschenkel aufzuheben, der zur Zeit der Verfestigung :des Stiches von dem Fadengeber zu der Naht führt.
  • Um diese sekundäre Spannkraft in dem Fadengeber zu erhalten, sind die Lage und die Drehrichtung der umlaufenden Elemente des Fadengebers so angeordnet worden, daß zwischen dem Faden und den am Faden angreifenden Zapfen zur Zeit der Stichverfestigung eine Relativbewegung geschaffen wird. Die Richtung dieser Relativbewegung ist derart"daß an den Faden eine reibende Hemmung entgegen der der Fadenspannung gelegt -wird. Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, erfolgt die Drehrichtung der Fadengeberscheiben gegen den Uhrzeigersinn, und sie ist derart, daß die Bewegung der am Faden angreifenden Zapfen in der Richtung der Fadenbewegung von der Fadenspannung zur Nadel sich über den größten Teil der Zeit .des Stichbildekreislaufes erstreckt. Im Augenblick der Stichverfestigung arbeitet -die reibende Hemmung der am Faden angreifenden Zapfen dahin, einen Teil der Spannung in dem zur Naht führenden Fadenschenkel aufzuheben. Auf diese Weise wird ,die volle Wirkung der Fadenspannung nicht auf die Naht übertragen, sondern ein Teil der Kraft wird in dem Fadengeber verteilt, welche Kraft :dazu nutzbar gemacht wird, den Fadengeber zum Abziehen des erforderlichen Fadens von dem Vorrat durch :die Fadenspannung hindurch zu unterstützen.
  • Dieser Vorteil der Eigenschaften in der Fadengabe :des neuen Fadengebers in dem Stichverfestigungsaugenblick würde gewöhnlich durch das Auftreten einer Lose in dem zur Nadel führenden Fadenschenkel in einem nachfolgernden Augenblick des Stichbildekreislaufes, Einstich genannt, wieder ausgeglichen werden. Die Einstichstelle ist durch Definition derjenige Punkt, an welchem :das Öhr der Nadel bei ihrem Abwärtshub durch das Arbeitsstück hindurchgeht. Die Stellungen der am Faden angreifenden Zapfen des Fadengebers in diesem Augenblick sind in ;gestrichelten Linien in Fig. 3 wiedergegeben. Bei der Bewegung entgegen dem Uhrzeiger aus diesen Stellungen wirddie Bewegung der am Faden angreifenden Zapfen in der Richtung des zur Nadel führenden Teiles des Fadens fortgesetzt und hat bei dieser Bewegung die Neigung, zwischen dem Fadengeber und der Nadel eine Fadenlose hervorzurufen. Falls es dieser Fadenlose gestattet sein würde, ihren Weg zur Nadelspitze zu finden, würde sich :daraus eine Verwirrung :des Fadens unmittelbar vor dem Einstich ergeben. Die Folge ist Fadenbruch. Um .diese Bedingung zu vermeiden, ist das Fadenführungselement 4q_ zwischen ,dem Fadengeber und :der Nadel eingeschaltet. Diese Fadenführung tritt in dem Zeitpunkt in Tätigkeit, in dem die Nadel sich der Einstichstelle nähert, so .daß der Fadenschenkel zwischen den Zapfen der Scheibe 33 und der Führung 4-4 im wesentlichen waagerecht angeordnet ist. Die Schwerkraft längs der Länge dieses Fadenschenkels,die Trägheit oder die wippende Wirkung,des Fadenschenkels, wenn er seitlich verschoben wird, und die verzögernde Reibkraft des Fadens, wenn er die feste Führung umrundet, kombinieren sich, um eine ausbauchende Wirkung in :dem Fadenschenkel hervorzurufen, welche die Lose aufbaucht und auf diese Weise den vorangehenden Faden, der sich zwischen der Führung 44 und der Nadel befindet, in einem verhältnismäßig straffen Zustande hält, der ausreichend ist, um ein Verwickeln zu verhindern.
  • Eine Fadenbrucheinrichtung 47 ist, um ein unnatürliches Aufwickeln :des Nadelfadens um die sich drehenden Zapfendes Fadengebers auszuschließen, auf dem Kopf,der Nähmaschine zwischen den beiden Scheiben 32 und 33 angeordnet. Die Einrichtung umfaßt einen Träger 48, der vermittels Scharnier an seiner unteren Kante am Gehäuse der Nähmaschine befestigt ist. Der Träger 48 ist mit Armen versehen, ,die jeweils vor :den Fadengebersoheiben hängen und sich in die Bewegungsbahn der ihrem jeweils zugeordneten am Faden angreifenden Zapfen erstrecken. In :den Flächen der Fadengeberscheiben 32 und 33 sind ringförmige Kanäle 49 und 50 vorgesehen, und Fadenbruchzapfen 5z und 52 sind auf den Armen -des Trägers 48 so angeordnet, daß sie in .die Kanäle 49 bzw. 50 vorragen. Wenn von dem Vorrat geführter Faden auf dem umlaufenden Zapfen verstrickt oder geschnappt wird, welche Bedingung gewöhnlich ein schnelles Aufwickeln einer Fadenmenge auf :dem Zapfen ergeben würde, wird der zwischengeschaltete Fadenbruchzapfen den Fadem abfangen und bewirken, daß er :entweder durchgerissen oder frei vom Zapfen abgezogen wird, wodurch ein Aufwickeln verhindert wird.
  • Nachdem,die einemAufwickeln entgegenwirkende Einrichtung ihre fadenbrechende Arbeit geleistet hat, ist es nicht unwahrscheinlich, daß lose Fadenenden in dem Fadengeber verbleiben, welche quer zu den fadenzerreißenden Zapfen lieben. Es ist ratsam, diese Teile zu entfernen, bevor der Fadengeber wieder mit Faden versehen wird. Um das Entfernender Fadenteile zu erleichtern, ist der Träger 48 an seiner Unterkante mit einem Scharnier 53 versehen, vermittels dessen die fadenzerreißenden Zapfen aus ihren Arbeitsstellungen zurückgezogen werden können, damit Zugang zu ihnen ermöglicht wird. Eine Schraubenfeder 5,4 'in dem Scharnier drückt den; Träger in seine zurückgezogene oder Offenstellung, und eine Klinke 55 hält den Träger in seiner Arbeitsstellung entgegen. der Wirkung der Feder 54. Um. den Träger freizugeben ist es lediglich notwendig, die Klinke 55 anzuheben, so daß die Feder 53 dahin arbeitet, den Träger nach abwärts in eine waagerechte Stellung zu verschwenken, wie in gestrichelten Linien. in Fig. 6 :dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nähmaschine mit einer umlaufenden Nadelantriebswelle, einer Nadelfadenspannung und einem Paar umlaufender Nadelfadengeberteile, :deren wirksame Mittel verschieden große Abstände von ihren zugehörigen, fest angeordneten, parallelen, waagerechten Achsen haben und die Antriebsverbindungen mit der Nadelantriebswelle aufweisen, um sie mit gleichfärmiger4 aber verschieden großen Winkelgeschwindigkeiten anzutreiben, wobei diese Fadengeberteile auf den Nadelfaden zwischen der Fadenspannung und der Nadel einwirken, und der Fadengeberteil, der den kleineren Umdrehungsradius hat, so angeordnet ist, d aß er längs der Linie des Fadenlaufes von der Fadenspannung zur Nadel als erster an dem Nadelfaden angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleichem Drehsinn umlaufenden Fadengeberteile mit Bezug .auf die Fadenspannung (4o). so angeordnet sind, daß sie zum Zeitpunkt der Annäherung der Nadel an den Stichverfestigungspunkt an aufeinanderfolgenden Teilen des Nadelfadens in Richtung des Fadenlaufes von der Fadenspannung (40) zur Nadel (9) so am Faden angreifen, daß sie einen reibenden Zug entgegen der Wirkung der Fadenspannung ausüben.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch z, ,bei welcher :die Fadengeberteile Scheiben umfassen, welche mit am Faden angreifenden Gliedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, .daß der zweite Fadengeberteil (33) so angeordnet ist, daß er am Nadelfaden in Richtung des Laufes des Fadens von der Fadenspannung (40) zur Nadel (9) zum Zeitpunkt der Näherung der am Faden angreifenden Teile (35, 36) an die Stelle, an welcher die Nadel (9) das Arbeitsstück durchsticht, angreift und daß ein feststehender Fadenführer (44), der zwischen dem zweiten Fadengeberteil (33) und der Nadel (9) angeordnet ist, im Abstand vom zweiten Fadengeberteil derart angeordnet ist, daß er im wesentlichen längs der Achse der Auf- und Abbewegung ,der Nadel liegt und einen im wesentlichen waagerechten, Fadenlose aufnehmenden Fadenschenkel zwischen der Führung (44) und dem zweitenFadengeberteil (33) an ,dem Zeitpunkt im Stichbildekreislauf schafft, in welchem die sich herabbewegende Nadel (9) das Arbeitsstück durchsticht.
  3. 3. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsachse des zweiten Fadengeberteiles (33) nach hinten in bezug auf die Achse der Nadelstange angeordnet ist und daß :der waagerechte Abstand der Umdrehungsachse des zweiten Fadengeberteiles (33) von der Achse der Nadelstange derart ist, daß im wesentlichen die gesamte Umlaufbahn des zweiten Fadengeberteiles (33) an der einen Seite der Achse liegt.
DEP35271D 1948-07-30 1949-02-27 Naehmaschine Expired DE895402C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US41472A US2554144A (en) 1948-07-30 1948-07-30 Rotary take-up for sewing machines

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Publication Number Publication Date
DE895402C true DE895402C (de) 1953-11-12

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ID=21916692

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP35271D Expired DE895402C (de) 1948-07-30 1949-02-27 Naehmaschine
DEP35553D Expired DE820533C (de) 1948-07-30 1949-03-02 Naehmaschine mit einem umlaufenden Fadengeber

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DEP35553D Expired DE820533C (de) 1948-07-30 1949-03-02 Naehmaschine mit einem umlaufenden Fadengeber

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AT (2) AT175138B (de)
CH (2) CH281716A (de)
DE (2) DE895402C (de)
FR (1) FR979751A (de)
GB (2) GB656419A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2321550A (en) * 1940-11-05 1943-06-08 Singer Mfg Co Rotary take-up for sewing machines
US2385960A (en) * 1944-04-11 1945-10-02 Singer Mfg Co Rotary take-up mechanism for sewing machines

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Publication number Publication date
AT175138B (de) 1953-06-10
FR979751A (fr) 1951-05-02
DE820533C (de) 1951-11-12
CH281716A (de) 1952-03-31
GB656420A (en) 1951-08-22
GB656419A (en) 1951-08-22
CH285450A (de) 1952-09-15
AT176094B (de) 1953-09-10
US2554144A (en) 1951-05-22

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