DE893042C - Vorrichtung zur ploetzlichen Abkuehlung eines heissen Gasgemisches mittels Einspritzung einer Kuehlfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur ploetzlichen Abkuehlung eines heissen Gasgemisches mittels Einspritzung einer Kuehlfluessigkeit

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DE893042C
DE893042C DEST1428D DEST001428D DE893042C DE 893042 C DE893042 C DE 893042C DE ST1428 D DEST1428 D DE ST1428D DE ST001428 D DEST001428 D DE ST001428D DE 893042 C DE893042 C DE 893042C
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coolant
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Gerhard Dr-Ing Delcker
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Description

  • Vorrichtung zur plötzlichen Abkühlung eines heißen Gasgemisches mittels Einspritzung einer Kühlflüssigkeit Thermische Gasreaktionen, die bei hoher Temperatur durchgeführt werden, benötigen vielfach eine der Reaktion unmittelbar folgende plötzliche starke Herabsetzung der Temperatur der Reaktionsgase, um das Reaktionsergebnis zu sichern und zu fixieren, d. h. ulm den Ibei langsamer Wiederabkühlung eintretenden Rückgang des Reaktionsverlau,fs zu verhüten. Diese Ablçühlung wird vorzugsweise als eine Abschreckung durch unmittelbare, in feiner Verteilung erfolgende Einspritzung einer Kühlflüssigkeit in die Gase vorgenommen, die dabei teilweise verdampft und' dadurch, insbesondere wenn hierzu Wasser genommen wird, intensive Kühlwirkungen ergibt. Die mit einer solchen Kühlweise verbundene Zusammenballung und hohe Konzentration von bedeutenden Wärmeumsetzungen in zeitlicher und räumlicher Hinsicht führt bei der praktischen Verwirklichung zu manchen Schwierigkeiten und Verwicklungen, idie besondere Maßnahmen zu ihrer Überwindung nötig machen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, der die vorgescbi lderte Aufgabe zugewiesen ist, und löst diese mit bedeutsamen Vorteilen in fortschrittlicher Weise.
  • Die Vorrichtung gründe sich auf den Erfindungsgedanken, daß die Mittel zur feinen Verteilung der eingespritzten Kühlflüssigkeit in unmittelbarer Kombination mit dieser Aufgabe zugleich eine wesentliche Kühleinwirkung auf die Vorrichtung selbst ausüben sollen. Hierbei wird von den als Flüssigkeitsverteiler an sicht bekannten Spiralstreudüsen Gebrauch gemacht, die in der Regel aus einem inneren, mit Spiralgängen ver- sehenen Einsatz, dem die Flüssigkeit unter Druck zugeführt wird, und einem diesen letzteren .umschließenden haubenartigen Mantel bestehen. Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem dickwandigen, zum Durchleiten des abzukühlende.n Gases dienenden Metallrohr, in welches am Umfang eine Anzahl von Spiralstreudüsen in solcher Anordnung eingebaut sind, daß die für jede Düse erforderliche Durchbrechung des Rohrs sowohl einen den Spiraleinsatz der Düsen umschließenden und haltenden Mantel als auch eine gleichachsige, unmittelbar in den Rohrinnenraum mündende Autstritsöffnung ergibt. Diese erfindungsgemäße Bauweise schafft den Vorteil, daß die durch jede Streudüse eingeführte Kühlflüssigkeit in unmittelbare Berührung mit der metallischen Wandung des Rohrs gelangt und dadurch dieses, insbesondere aber die zur Zerstreuung der Flüssigkeit dienende und für gutes Funktionieren wesentliche Austrittsöffnung kühlt, zugleich auch rein hält. Da wegen der Größe und räumlichen Konzentration der durch die Vorrichtung nu schaffienden Kühlwirkung die Anzahl der erforderlichen Streudüsen groß und ihre räumliche Verteilung längs des Rohrumfangs dicht gehäuft, außerdem aber auch die Durcbgangsmasse an Kühlflüssigkeit im ganzen wie auch für jede einzelne Düse bedeutend ist, so ist eine nachhaltige Kühlwirkung der durch die Rohrwandung hindurchgehenden Kühlflüssigkeit auf die Metallmasse des Rohrs selbst gesichert. Jedenfalls ergibt sich auf diesem Weg eine erhebliche Verbesserung gegenüber der als an sich bekannt anzusehenden Anordnung einzelner selbständiger Streudüsen am Umfang der Rohrwandung, die von dieser lediglich gehalten werden, besonders wenn solche unabhängig von der Rohrwandung eingesetzte Streudüse mit ihrem Austrittskopf in das Rohrinnere hineinragen.
  • Da es sich bei derartigen Vorrichtungen immer um die Bewältigung sehr hoher Temperaturen des ab zukühlenden Gases handelt, muß von vornherein mit starken Angriffsmöglichkeiten hieraus für den Baustoff der Kühlvorrichtung gerechnet werden. Solchen Angriffen wird durch die erfindungsgemäße Bauweise der Vorrichtung wirksam begegnet.
  • Eine weitere, auf demselben Erfindungsgedanken beruhende Verbesserung der Vorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß jeweils einer Gruppe von Spiralstreudüsen ein das Metallrohr umgebender Zufuhr- und Verteilkanal für die Kühlflüssigkeit, dessen Umfangsfläche zum Teil durch die Rohrwandung gebildet wird, zugeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird der Strom der der Vorrichtung zugeführten Kühlflüssigkeit dazu ausgenutzt, um schon vor dem Eintritt in die Diislen während seiner Verteilung auf diese letzteren wesentliche Teile der Außenwandung des Metallrohrs zu bestreichen und dadurch die Kühlwirkung auf das Rohr zu verstärken.
  • Ein,e vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das die eigentliche Kühlvorrichtung darstellende Metallrohr senkrecht gestellt und an seinem oberen Ende das Zufuhrrohr für das heiße, abzukühlende Gasgemisch, an seinem unteren Ende ein Gaslabsperr- und -umschaltventil angeschlossen ist. Diese Anordnung ist besonders für den Fall geeignet, daß der das heiße Gasgemisch liefernde Reaktionsofen regenerativ betrieben, d. h. in regelmäßlig aufeinanderfolgenden Wechseln heiß geblasen und zur Durchführung der Gas reaktion benutzt wird, so daß also in den Strom des vom Ofen abziehenden heißen Gases ein Umschalt- bzw.
  • Absperrventil einzufügen ist. Wenn hierfür die vorgeschilderte Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes angewendet wird, so, befindet sich das besagte Gasabsperr- und -umsch.altventil im Gasstrom hinter der Kühlvorrichtung, bleibt also vor den Einwirkungen höher Temperaturen bewahrt, und wird wegen seiner Anordnung am unteren Ende der Vorrichtung von der überschüssig zugeführten Kühlflüssigkeit, d.'h. ihrem nicht verdampfenden Anteil, durchströmt, weil diese Flüssigkeitsmasse von oben her in das Ventil hinein und durch dieses fällt. Diese flüssig bleibende, angewärmte Masse der Kühlflüssigkeit macht in der Regel den größten Teil ihrer ursprünglich zugeführten Menge aus.
  • In der Zeichnung stellt Abb. I ein Ausfülhrungsbtispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Ansicht, teilweise im Achsenschnitt dar, während Abb. 2 ein Teilausschnitt der Abb. I zur deutlicheren Wiedergabe von Einzelheiten ist.
  • Die Hauptteile der Vorrichtung nach Abb. I sind die eigentliche Kühlvorrichtung 1, ein Zufuhrrohr 2 für das abzukühlende Gasgemisch, ein Gasabsperr- und -umschaltventil 3 und ein zwischen diesem und der Vorrichtung 1 angeordnetes Kompensationsrohr 4 zum Ausgleich von Wärmedehnungen. Diese einzelnen Teile I bis 4 sind senkrecht übereinanderstehend anzunehmen.
  • Die Kühlvorrichtung 1 ist aus einem dickwandigen Metallrohr 5 gefertigt, d'as mit einer größeren Anzahl von Durchbrechungen 6 am Umfang besetzt ist. Jede derselben mündet mit einer Austrittsöffnung 7 in das Innere des Rohrs ein. In Abl. I sind drei übereinander'l iegende Kränze solcher Druchbrechungen gezeichnet; in jedem Kranz können über den ganzen Umfang etwa acht bis zwölf oder noch mehr solche Durchbrechungen vorgesehen sein. Jede einzelne Durchbrechung dient zur Schaffung einer Streudüse gemäß der im einzelnen noch zu erläuternden Abb. 2. Jeder Kranz von Durchbrechungen 6 bzw. entsprechenden Streudüsen wird von dem das Metallrohr am ganzen Umfang umgebenden Zufuhr- und Verteilkanal 8 umschlossen; dieser wird aus einem ringförmigen, gegen das Rohr I bin offenen und auf ihm zweckmäßig durch Schweißung befestigten Blechkasten 20 gebildet, wie Abb. 2 im einzelnen zeigt. In jeden Verteilkanal mündet ein Zufuhrrohr 9 ein, in das ein Absperr- und Regelventil 10 eingefügt ist. Die Zufuhrrohre 9, 10 der verschiedenen Verteilkanäle 8 sind an ein gemeinsames Speiserohr 11 angeschlossen, das sie mit der Kühlflüssigkeit versorgt. Aus Abb. 2 ist im einzelnen zu er'kennen, daß die Durchbrechung der Rohrwandung 5 ,außer der Austritts- öffnung 7 ein darananschließendes Konusstück 12, eine ringsum laufende ringkanalartige Aussparung I3 und ein Muttergewindestück 14 umfaßt. Diese Teile 12, 13, 14 umschließen als Mantel einen aus den Teilen 15 und 16 bestehenden Spiraleinsatz der Düse. Der Teil 15 enthält zwei in seine Umfangsfläche eingeschnnittene, spiralig herumlafende Nutengänge 17. Der teil 16, mit dem der ganze Spiraleinsatz in das Gewinde 14 des Rohrs 5 eingeschraubt wird, enthält eine zentrale Bohrung I8, die durch Öffnungen 19 mit dem Ringkanal I3 der Rohrwandung 5 in Verbindung steht. Die beiden Spiralgänge 17 münden an ihrer Flüssigkeitseintrittsseite in den Ringkanal I3, an ihrer Austrittsseite in den äußersten, von der Austrittsöffnung 7 liegenden freien Hohlraum des Durchbrechungsteils 12 der Rohrwandung 5 aus. Das Rohr 5 besteht aus einem gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigen, schwer schmelzbaren und zähen, nicht brüchigen Metall, etwa Flußeisen oder Stahlguß; es wird beispielsweise aus einem ungefähr 30 mm starken Bilech durch Warmbeigen und Verschiweißen hergestellt.
  • Das Zufuhrrohr 2 (Abb. I) für die abzukühlenden Gase besteht aus einem Blechmantel 2I, der an seinem unteren Ende mit. dem oberen Rand des Metallrohrs 5 zu einem Stück verschweißt wird, und aus Ider feuerfesten Ausmauerung 22. Es ist mit der Austrittsstelle des Reaktionsofens, der die heißen Gase liefert, unmittelbar verbunden zu denken.
  • Das Kompensationsrohr 3, das nur noch bereits abgekühlte Gase führt, besteht lediglich aus einem dünnwandigen Blechmantel 23, der eine elastisch nachgiebige Ausbauchung 24 enthält, und wird mit dem unteren Rande des Metallrohrs 5 ebenfalls durch Verschweißen fest verbunden. Dieses Rohr 4 hat die Aufgabe, die in .der ganzen Vorrichtung zwischen ihrer starren Abschluß an den Reaktionsofen oben und ihren weiteren Rohranschlüssen unten auftretenden, wechselnden Wärmedehnungen infolge der Temperatureinwirkungen auszugleichne.
  • Das an das untere Ende des Kompensationsrohrs + angeschlossene Gasabsperr- und umschaltventil 3 ist in Abb. 1 wesentlich schematisch als ein Doppeltellerventil angedeutet (vgl. die darin punkfiert in Schließstellung gezeichneten beiden Ventilteller). Die zwischen ihnen befindlichen inneren Einrichtungen zu ihrer Führung und Betätigung sind, weil hier unerheblich, weggelassen.
  • Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird, solange sich da.s Ventil 3 in Offenstellung befindet, das zu kühlende Gasgemisch von oben her durch das Rohr 2 zugeleitet, es gelangt durch die Kühlvorrichtung 1, weiter durch das Kompensationsrohr 4 und das Ventil 3, vonwo aus seine Weiterleitung stattfindet. Der Druck des Gases kann dabbei beliebig gewöhnlicher atmosphärischer, erhöhter oder Unterdruck sein. Als ein Anwendungsbeispiel für den letzterwähnten Fall sei etwa die Umwandlung von Methan oder methanreichem Ausgangsgas in Acetylen genannt, ,die bei starkem Unterdruck, ungefähr im Betrag von einem Zehntel des Atmospärendrucks, durchgefürhrt werden kann, wobei die Höchsttemperatur, mit der idas Reaktionsgasgemisch den Ofen verläßt und die Vorrichtung betritt, bei etwa I5000 liegt. Während des Durchganges des heißen Gases wird aus dier Speiseleitung 11 Kühlwasser oder eine andere geeignete Kühlflüssigkeit unter Druck zugeführt und über die einzelnen Zufuhrrohre 9 und Verteilkanäle 8 auf die sämtlichen Streudüsen der Kühlvorrichtung I verteilt. Mit Hilfe der Spiralgänge I7 und der Austrittsöffnung 7 wird die Kühlflüssigkeit bei jeder einzelnen Streudüse unter Zerstäubung in den freien Innenraum des Rohrs 5 und damit in den Gasstrom an zahlreichen Stellen nebelartig versprüht. Hierbei wird namentlich durch die weitgehend eintretende Verdampfung eine plötzlich wirksame Abkühlung -des heißen Gases erreicht.
  • Ein erheblicher Teil der zugeführten Kühlflüssigkeit wird nicht verdampft, nur angewärmt und gelangt aus der Kühlvorrichtung 1 über das Kompensationsrohr 4 abwärts in das offen stehende Ventil 3 hinein, das schließlich dieser Rest von Flüssigkeitsmasse zusammen mit dem abgekühlten Gas unten verläßt.
  • Man kann selbst bei hochliegenden Anfangstemperaturen ,des beißen zu kühlenden Gases Endtemperaturen desselben erzielen, die verhältnismäßig niedrig, etwa bei 100 bis 300°, liegen. Die Berührung der frisch zugeführten Kühlflüssigkeit mit dem Metallrohr 5 in den Durchbrechungen 6 und längs der Verteilkanäle 8 sorgt in Verbindung mit dem hohen Wärmeleitvermögen der Metallmasse des Rohes dafür, daß das Rohr s'elbst nur verhältnismäßig niedrige, weit unter der Höchsttemper-atur des zu kühlenden Gases liegende Temperaturen annimmt. Es ist daher auch mit feinen Benetzungen der inneren Oberfläche des Rohrs 5 durch Anteile der zerrstäubten Kühlflüssigkeit zu rechnen; da solche Benetzungsfilem unter der Einwirkung der hohen Gastemperaturen ständing wieder verdampfen, wird hiermit die Kühlhaltung des Rohrs 5 zusätzlich verbessert. Infolgedessen wird aber auch das Rohr selbst ungeachtet der Einwirkungen hoher Temperaturen geschont und lange Zeit betriebsfähig erhalten.
  • Die Baulänge des Rohrs 5 der Kühlvorrichtung I im Verhältnis zu seinem Dnrchmesser richtet sich nach den im Einzelfall gegebenen Arbeitsbeldingungen. Sie kann größer, unter Umständen erheblich größer als in Abb. 1 gezeichnet sein, und ebenso kann selbstverständlich die Anzahl der übereinanderstehenden Streudüsenkränze mehr als nur drei, wie in Abb. I, betragen. Eine verhältnismäßig kurze und gedrungene Bauart, wie gezeichnet, hat immer den Vorzug, daß die Zeitdauer des Kühlvorgangs verkürzt und damit die Fixierung Ides Reaktionsergebnisses sicherer erreicht wird.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zur plötzlichen Abkühlung eines heißen, aus einer thermischen Gasreaktion abgehenden Gasgemisches mittels Einspritzung einer Kühlflüssigkeit in. feiner Verteilung durch Streudüsen, gekennzeichnet durch ein d;ickwandiges Metallrohr, in welches am Umfang eine Anzahl von Spiralstreu.düsen in solcher Anordnung eingebaut sind; daß die für jede Düse erfopderliche Durchbrechung des Rohrs sowohl einen den Spiraleinsatz der Düse umschließenden und haltenden Mantel als auch eine gleichachsige, unmittelbar in den Rohrinnenraum mündende Austrittsöffnung ergibt.
  2. 2. Vorri.ohltung nacht Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer Gruppe von Spiralstreudüsen ein das Metallrohr umgebender Zufuhr- und Verteilkanal für die Kühlflüssigkeit, dessen Umfangsfläche zum Teil durch die Rohrwandung gebildet wird, zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr senkrecht gestellt und an seinem oberen Ende das Zufuhrrohr für das heiße, abzukühlende Gasgemisch, an seinem unteren Ende ein Gasabsperr- und umschaltventil angeschlossen ist.
DEST1428D 1944-06-10 1944-06-10 Vorrichtung zur ploetzlichen Abkuehlung eines heissen Gasgemisches mittels Einspritzung einer Kuehlfluessigkeit Expired DE893042C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165618B (de) * 1959-08-05 1964-03-19 Schoppe Fritz Vorrichtung zum Abschrecken heisser Gase
WO1990009971A1 (en) * 1989-02-28 1990-09-07 Union Oil Company Of California Single pass continuous blend urea-sulfuric acid process
DE19601323A1 (de) * 1996-01-16 1997-07-17 Atzger Juergen Vorrichtung zur Abgaskühlung in Verdampfungskühlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1165618B (de) * 1959-08-05 1964-03-19 Schoppe Fritz Vorrichtung zum Abschrecken heisser Gase
WO1990009971A1 (en) * 1989-02-28 1990-09-07 Union Oil Company Of California Single pass continuous blend urea-sulfuric acid process
DE19601323A1 (de) * 1996-01-16 1997-07-17 Atzger Juergen Vorrichtung zur Abgaskühlung in Verdampfungskühlern

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