DE1200983B - Vorrichtung zur Herstellung von Russ - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Russ

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DE1200983B
DE1200983B DEC20229A DEC0020229A DE1200983B DE 1200983 B DE1200983 B DE 1200983B DE C20229 A DEC20229 A DE C20229A DE C0020229 A DEC0020229 A DE C0020229A DE 1200983 B DE1200983 B DE 1200983B
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/50Furnace black ; Preparation thereof

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ruß Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Ruß, bei welcher ein turbulentes Gemisch aus Brenngas und Verbrennungsluft nahe dem Einströmende in eine zylindrische Brennkammer eingeführt und ein flüssiger Kohlenwasserstoff axial in die Flammenbasis geleitet wird, worauf die heißen Gase und der suspendierte Ruß längsseitig gegen das Ausströmende der Brennkammer bewegt und dort zur Überführung in einen Rußabscheider abgekühlt werden, mit einer Brennerlochplatte mit zentraler zylindrischer Öffnung und einer Sprühdüsen-Gasbrenner-Anordnung.
  • Gegenüber den bekannten derartigen Vorrichtungen ist diejenige nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft nach Passieren eines koaxial zur Brennkammer angeordneten zylindrischen Luftgefäßes mit einem konzentrisch angeordneten, mit dem einen Ende die Brennerlochplatte berührenden und mit dem anderen Ende gegen die Endwand des Luftgefäßes einen Ringspalt entsprechender Breite frei lassenden Luftleitblech durch die zentrale zylindrische Öffnung der Brennerlochplatte geleitet und das Brenngas in der Nähe der zentralen Öffnung der Brennerlochplatte eingeführt wird, so daß sich in der Brennkammer eine turbulente Flamme bildet, sowie weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen-Gasbrenner-Anordnung axial gegen die zentrale Öffnung verschiebbar ist.
  • Hierdurch wird der besondere technische Fortschritt erzielt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung es gestattet, eine Vielfalt von Rußsorten, besonders in bezug auf die Teilchengröße, herzustellen. So ist es möglich, mit de= gleichen Vorrichtung ein Sortiment von etwa sieben handelsüblichen Rußen zu gewinnen, welches von sogenannten FEF-Rußen bis zum sogenannten SAF-Ruß reicht. Zusätzlich ergibt sich als besonderer Vorteil, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine besonders abriebfeste Rußqualität hergestellt werden kann, welche sich ganz ausgezeichnet zur Verwendung für Zusammensetzungen mit den erst in jüngster Zeit entwickelten cis-1,4-Polybutadienen eignet. Diese Vielseitigkeit und Wandelbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche diese allen bekannten weit überlegen macht, ergibt sich dadurch, daß erfindungsgemäß die in der Brennkammer herrschenden Turbulenzbedingungen, welche ja die resultierende Rußqualität bestimmen, innerhalb weiter Grenzen variiert und willkürlich gewählt werden können. Die bisher bekannten Vorrichtungen gestatteten lediglich, die Turbulenzbedingungen ganz geringfügig durch Änderung der Zuführgeschwindigkeit der Verbrennungsluft zu variieren. Die genannten Vorteile werden erfindungsgemäß in erster Linie durch eine besondere Anordnung zweier Konstruktionselemente erzielt. Das eine ist eine Platte mit zentraler zylindrischer Öffnung, das andere die Sprühdüsen-Gasbrenner-Anordnung. Die relative räumliche Lage der letzteren zur zentralen Öffnung der Platte bestimmt die in der Brennkammer herrschenden Turbulenzbedingungen. Dies wird für die beiden Extremfälle wie folgt erläutert: Minimale Turbulenz wird beobachtet, wenn die Düsen-Brenner-Anordnung etwas stromaufwärts der zentralen Öffnungen angebracht ist. In dieser Stellung mischen sich Verbrennungsluft und Erenngas. Das Gemisch findet dann beim Eindringen in die Brennkammer durch die zentrale Öffnung nur geringen Widerstand. Entsprechend minimal ist die resultierende Turbulenz. Wird die Düsen-Brenner-Anordnung nun etwas vorderhalb der Öffnung angebracht, so erhält man einen maximalen Turbulenzgrad. Dazwischen lassen sich alle anderen Bedingungen wählen. Die entsprechende räumliche Verschiebung liegt dabei in der Größenordnung von mehreren Zentimetern.
  • Bei der Herstellung von Ruß, insbesondere der Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen, bestimmt die Turbulenz des zerstäubten oder verdampften Kohlenwasserstoffmaterials weitgehend die Teilchengröße des erhaltenen Rußes. Die Anordnung von Brennerlochplatte, Brenner und Kohlenwasserstoffeinspritzung gestattet eine Änderung der Turbulenzbedingungen. Darüber hinaus kann bei dieser Anordnung die Turbulenzbedingung schnell und bequem geändert werden, um Ruß von jeder gewünschten Teilchengröße zu erhalten. Bei den bekannter. Vorrichtungen ist der zu erreichende Turbulenzzustand im wesentlichen festgelegt. Wenn ein Wechsel der Turbulenzbedingungen gewünscht wurde, waren ein zeitraubendes Ausfahren der Anlage und Wiedereinrichten erforderlich.
  • Während bei der Vorrichtung nach der Erfindung keine Begrenzung in der Verwendung hocharomatischer Rohstoffe gegeben ist, ist sie sogar zur Verwendung solcher Stoffe, wie z. B. thermischer Teere u. ä., besonders geeignet. Derartige Stoffe zersetzen sich sehr bereitwillig, und in vielen Anlagen bekannter Bauart besteht die Tendenz zu beträchtlicher Koksbildun-, wenn ein Teil des eingesprühten Stoffes unverrneidlicherweise gegen die heiße Reaktorwand stößt. Bei einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch eine Vielzahl von Bohrungen in der Brennerlochplatte nahe ihrem Rand erreicht, daß längs der heißen Reaktorwand ein Luftfilm strömt, der den Kontakt der Kohlenwasserstoffteilchen zur Reaktorwand erheblich verringert und so im wesentlichen eine Koksbildung verhindert.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin vorzugsweise so ausgebildet, daß vor der Öffnung der Brennerlochplatte eine Flammenreflektorscheibe mit einer sich rückwärts erstreckenden Manschette angeordnet und die Brennerlochplatte zusätzlich mit regellos verteilten Bohrungen versehen ist.
  • F i g. 1 stellt einen Längsschnitt einer bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung dar; F i g. 2 ist eine Teilansicht, der Linie 2-2 von F i g. 1 entnommen, welche die Einzelheiten der Brenneröffnungsplatte und eine Flammenablenkscheibe, die einen Teil der neuen Anlage bildet, darstellt; F i g. 3 und 4 stellen Einzelheiten in vergrößerter Längsansicht, teils im Schnitt, dar, welche verschiedenartige Stellungen der vorgenannten Flammenablenkscheibe und die Art der Kontrolle der aus der Verbrennung des Luft-Gas-Gemisches in Abhängigkeit vom Ölzerstäuber resultierenden Flamme wiedergeben.
  • Im einzelnen bedeutet 4 ein längliches, zylindrisches Gehäuse als Teil des Reaktors, welches mit einer üblichen feuerfesten Auskleidung 5 ausgestattet ist.
  • An dem einen Ende des länglichen, zylindrischen Gehäuses ist ein zylindrisches Luftgefäß 8 ähnlichen Durchmessers in geeigneter Weise befestigt, welches mit einem radial herausi agenden Luftzuführungsrohr 9 versehen ist.
  • Konzentrisch innerhalb des zylindrischen Luftgefäßes 8 ist ein zylindrisches Luftleitblech 10 montiert, welches etwa den gleichen Durchmesser wie die Auskleidung des zylindrischen Gehäuses 4 besitzt.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen, ist die Seitenwand des zylindrischen Leitblechs 10 nicht durchlöchert. Sein äußeres Ende ist in einem Abstand von der Stirnwand des zylindrischen Luftgefäßes 8 angeordnet. Diese Konstruktion und Anordnung bewirkt, daß die in das Luftgefäß 8 eintretende Luft um den ringförmigen Spalt zwischen dem äußeren Ende des zylindrischen Leitblechs 10 und der Außenwand des Luftgefäßes herumgeleitet wird. Hat die eintretende Luft den Spalt passiert, so wird sie gleichmäßig längs der ringförmigen Öffnung am äußeren Ende des zylindrischen Leitblechs 10 verteilt.
  • Zwischen der äußeren Oberfläche und der Innenwand des zylindrischen Luftgefäßes 8 und den sich anschließenden Enden des länglichen, zylindrischen Gehäuses 4 und dessen feuerfester Auskleidung 5 befindet sich eine Brennerlochplatte 12, die in der Mitte eine große Öffnung 14 und eine Anzahl kleinerer, peripher angeordneter Öffnungen 16, welche an die Innenwand der zylindrischen, feuerfesten Auskleidung 5 angrenzen, besitzt. Die Brennerlochplatte 12 ist außerdem mit einer Reihe von Öffnungen 18 versehen, die zwischen der großen mittleren Öffnung 14 und den kleine:zn peripheren Öffnungen 16 angeordnet sind und etwa den gleichen Durchmesser wie letztere haben.
  • Eine Brenngasleitung 20 verläuft durch eine recht 2,roße Öffnung 22 in der Mitte der Außenwand des zylindrischen Luftgefäßes 8 und in Richtung der Achse des zylindrischen Luftleitblechs 10.
  • Das innere Ende der Gasleitung 20 trägt eine Flammenablenkscheibe 24 mit einer rückwärts sich erstreckenden Manschette 26, deren Innendurchmesser wesentlich größer als der Außendurchmesser der Gasleitung ist. Das Gasrohr 20 ist mit einer Reihe radialer Öffnungen 28 an der Stelle versehen, welche sich dicht an die innere oder rückwärtige Oberfläche der Flammenablenkscheibe 24 anschließt.
  • Die Ölspeiseleitung ist bei 30 gezeigt; sie ist konzentrisch inne.-halb des Gasrohrs 20 angeordnet und verläuft durch eine Öffnung in der Mitte der Flammenablenkscheibe 24. Das innere Ende der Ölzuführungsleitung 30, welches bis über die Flammenablenkscheibe 24 hinaus vorspringt, trägt eine geeignete ölzerstäuberdüse 34.
  • Das rückwärtige Ende dvr Gasleitung 20 ist mit einer rechtwinkligen Biegung 36 versehen, durch welche die ölzuführungsleitung 30 hindurchführt.
  • An der Außenwand des zylindrischen Luftgefäßes 8 ist eine Platte 40 abnehmbar angebracht, welche die Öffnung 22 vollständig abschließt.
  • In der Mitte besitzt diese abnehmbare Platte 40 eine Öffnung zur Aufnahme der Gasleitung 20 und der darin angeordneten ölzuführungsleitung 30 sowie eine wie ersichtlich angebrachte Dichtung 46.
  • Die abnehmbare Anordnung der Platte 40 usw. gestattet das leichte Ausbauen der Gasleitung 20, der ölzuführungsleitung 30, der Flammendefektorscheibe 24 und der Ölzerstäuberdüse 34.
  • Das Brenngas wird durch die Gasleitung 20 zugeführt und strömt durch den ringförmigen Spalt zwischen dieser und der innerhalb (und konzentrisch) angebrachten ölzuführungsleitung 30. Es tritt durch die radialen Öffnungen 28 in der Gasleitung aus, welche, wie bereits gesagt, dicht an die rückwärtige Oberfläche der Flammendeflektorscheibe 24 angrenzen.
  • Das Gas wird dem mittels des zylindrischen Luftleitblechs 10 gelenkten Luftstrom entgegengeleitet, wodurch die Durchmischung von Luft und Gas gefördert wird.
  • Das durch die Ölleitung 30 zugeführte Öl gelangt durch die ölzerstäuberdüse 34 in den Reaktor. Wird verdampftes Öl verwendet, so kann die Ölzerstäuberdüse 34 natürlich entfernt werden.
  • Die Brennerlochplatte 12 und die Flammendeflektorscheibe 24 regeln die Verteilung und Turbulenz von Luft und Brenngas. Etwa zwei Drittel der Luft gelangt durch die große Mittelöffnung der Brennerlochplatte 12 in die feuerfeste Reaktionskammer; das restliche Drittel (1.'a) der Luft (mitunter als »Abschirmluft« bezeichnet) gelangt durch die kleineren peripheren Öffnungen 16 und die dazwischenliegenden Öffnungen 18 in die Reaktionskammer. Die Hauptmenge der Abschirmluft bewegt sich durch die peripheren Öffnungen 16 und entlang der InnenNvand der feuerfesten Auskleidung 5; dies verhindert, daß das Öl mit der feuerfesten Auskleidung in Berührung kommt und Koks bildet. Die restliche Abschirmluft gelangt durch die dazwischenliegenden Öffnungen 18 in die feuerfeste Reaktionskammer; dies trägt zur Kühlung der Brennerlochplatte 12 bei.
  • Die (nicht abgebildeten) Rohrleitungen, die dem Gasrohr 20 und der Ölspeiseleitung 30 Brenngas und Öl zuführen, können jede passende flexible Ausführungsform haben; die Stellung der Flammendeflektorscheibe läßt sich dann dementsprechend, durch Verschieben der genannten Rohrleitungen durch die Dichtung 46 hindurch, regeln. Befindet sich die Flammendeflektorscheibe 24 hinter der großen Mittelöffnung 14, wie in F i g. 3 gezeigt, so werden Luft, Gas und die daraus entstehende Flamme dem eingespritzten Öl heftig zugeleitet, wodurch sich ein aus sehr feinen Teilchen bestehender Ruß bildet. Befindet sich die Flammendeflektorscheibe 24 vor der Mittelöffnung 14 der Brennerlochplltte, wie in F i g. 4 gezeigt, so werden Luft, Gas und die daraus entstehende Flamme vom -ingespritzten Öl hinweggelenkt, wodurch sich ein durch größere Teilchen gekennzeichneter Ruß bildet. Dementsprechend lassen sich Qualität und Sorte des Rußes durch Regulieren der Stellung der Flammendeflektorscheibe 24 in der beschriebenen Weise steuern.
  • Wie im rechten Teil von F i g. 1 gezeigt, ist die feuerfeste zylindrische Reaktionskammer mit einer radialen Zersiäuberöffnung 50 versehen, durch welche ein Wasserrohr 51 verläuft, welches nahe der Mittelachse der Reaktionskammer endet und mit einem den zuvor beschriebenen Teilen der Anlage entgegengerichteten Sprühkopf 52 ausgestattet ist. Der durch den Sprühkopf 52 gelieferte Wasser,-ehe! stoppt den Crackvorgang.
  • Der im Reaktor hergestellte Ruß wird mittels einer der üblichen bekannten Auf-Pangvorrichtungen aus den Abgasen entfernt; die Abgase werden in die Atmosphäre abgeleitet.
  • Für den Fall, daß eine zusätzliche Reaktionszeit erforderlich ist, können zusätzliche Abschnitte des langgestreckten, zylindrischen, feuerfesten Reaktors zur Anwendung kommen, wie bei 4 a am rechten Ende von F i g. 1 angedeutet; selbstverständlich muß dann jedoch die zum Abstoppen der Reaktion benutzte Kühlwasserversprühung im letzten Reaktorabschnitt vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Ruß, bei welcher ein turbulentes Gemisch aus Brenngas und Verbrennungsluft nahe dem Einströmende in eine zylindrische Brennkammer eingeführt und ein flüssiger Kohlenwasserstoff axial in die Flammenbasis geleitet wird, worauf die heißen Gase und der suspendierte Ruß längsseits gegen das Ausströmende der Brennkammer bewegt und dort zur Überführung in einen Rußabscheider abgekühlt werden, mit einer Brennerlochplatiemit zentraler zylindrischer Öffnung und einer Sprühdüsen-Gasbrenner-Anordnung, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbrennungsluft nach Passieren eines koaxial zur Brennkammer (4, 5) angeordneten zylindrischen Luftgefäßes (8) mit einem konzentrisch angeordneten, mit dem einen Ende die Brennerlochplatte (12) berührenden und mit dem anderen Ende gegen die Endwand des Luftgefäßes (8) einen Ringspalt entsprechender Breite frei lassenden zylindrischen Luftleitblech (10) durch die zentrale Öffnung (14) der Brennerlochplatte (12) geleitet und das Brenngas in der Nähe der zentralen Öffnung (14) der Brennerlochplaite (12) eingeführt wird, so daß sich in der Brennkammer eine turbulente Flamme bildet, sowie weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen-Gasbrenner-Anordnung (20, 30, 34) axial gegen die zentrale Öffnung (14) verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Öffnung (14) der Brennerlochplatte (12) eine Flammenreflektorscheibe (24) mit einer sich rückwärts erstreckenden Manschette (26) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlochplatte (12) mit einer Vielzahl von Bohrungen (16) an ihrem äußeren Rande in unmittelbarer Nähe der Innenwand des Reaktors (4) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlochplatte (12) mit regellos verteilten Bohrungen (18) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand des zylindrischen Luftgefäßes (8) eine in der Mitte befindliche, mit einer Dichtung (46) versehene Öffnung (22) besitzt, durch welche die in Längsrichtung verstellbare Brenngaszuleitung (20) hindurch verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 733 735, 743 879; USA.-Patentschrift Nr. 2 779 665.
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