DE8915514U1 - Rohraggregat für die Aufnahme von Kabeln - Google Patents
Rohraggregat für die Aufnahme von KabelnInfo
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Description
Andrejewsld, Honlce & Partner, Pcrtentariwatte in Esseri | - | Beschreibung: | • SI ■ · | |
Erfindung betrifft ein Rohraggregat für die Aufnahme | I .Jt • &igr; &igr; ,&igr; |
|||
von Kabein | ||||
- 1 | ||||
Die | ||||
j aus vier stranggepreßten Kunststoiirohren, die durch angeformt···
i flexible Abstandsstege vereinigt und zu einem in fc-osug auf zwei
i Achsen symmetrischen Rohrbündel zusammenlegbar siiiä .
Bei dem bekannten Rohraggregat, von dem die Erfindung ausgeht 1(DE-FS 36 03 84S), besit;v£u dir Kunsistoffiohre emen runden Innen-
und Außenquerschnut, jedoch, /!eichsam '.imhüllend, kontaktflächenbikisnde
Bauteile, ^ie sinen dreieckigen A "-ßenquerschnitt definieren.
Die Außenflächen dieser umhülleiideut bauteile bilden die Kontaktflächen.
Das ist in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig und verlangt einer verhältnismäßig großen Materialaufwand. Würde man
die Kunststoff rohre querschnittsmäßig so gestalten, wie es durch
die kontaktflächenbildenden Bauteile vorgegeben ist, so genügen ! ui° Kunststoffrohre bei üblichen Wanddicken in stabilitätsmäßiger
I Hinsicht nicht allen Anforderungen.
Im übrigen kennt man Rohraggregate der beschriebenen Zweckbe-&igr;
Stimmung, bei denen die Kunststoff rohre einen runden Außen- und •Innenquerschnitt aufweisen. Hier berühren sich die runden Kunststoff-I
rohre im Rohrbündel theoretisch nur linienförmig, nicht aber flächig,
&iacgr; Außerdem sind zusätzliche Bauteile als Kernelemente angeordnet,
damit das Rohraggregat, zum Bündel zusammengelegt, hinreichend stabil ist. In allen Fällen kennt man äußere Verschlußelemente,
die das zum Rohrbündel zusammengelegte Rohraggregat fixieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohraggregat des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß die
Kontaktflächen den Rohrwänden der Kunststoffrohre angehören und besondere, kontaktflächenbildende Bauteile nicht erfordeilich sind.
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· · · 111
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Kunststoffrohr
einen achteckigen Außenquerschnitt aufweisen und die Abstandsstege se eingerichtet sind, daß ixn Rohrbündel jeweils zwei gegenüberliegende
Flächen des achteckigen Querschnitts als Kontaktflächen üiainanderliegen, wobei ein Kernhohlraum im Rohrbündel freibleibt.
Es versteht sich, daß auch dieser Kernhohlraum zur Aufnahme von Kabeln eingesetzt werden kann.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung, Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch verhältnismäßig geringen
Materialaufwand auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre einem dem achteckigen Außenquerschnitt entsprechenden
achteckigen Innenquerschnitt aufweisen. Dabei können die Ecken des Innenquerschnitts verrundet sein. Wo es auf einen möglichst
geringen Materialaufwand weniger ankommt und hohe Stabilität verlangt wird, kann die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen
werden, daß die Kunststoff rohre einen runden Innenquerschnitt aufweisen, während der Außenquerschnitt in der beschriebenen Weise
regelmäßig achteckig ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Rohraggregat können die Abstandsstege unterschiedlich angeordnet sein. Eine Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstege an die zugeordnete Fläche des achteckigen Außenquerschnitts mittig angeschlossen
sind. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstege an die zugeordnete Fläche des achteckigen Außenquerschnitts
außerhalb der Mitte, nach außen versetzt, angeordnet sind. Wesentlich für die Stabilität des Rohraggregates im zum Rohrbündel
zusammengelegten Zustand der Kunststoff rohre ist, daß die Breite der Abstandsstege, d. h. der Abstand von Kunststoffrohr
zu Kunststoffrohr in dem ebenen, noch nicht gebündelten Bohraggregat, so eingerichtet ist, daß die beschriebene flächige
Auflage der einander zugeordneten, gleichsam komplementären
Flächen des achteckigen Außenquerschnitts der Kunststoffrohre mit flächigem Kontakt sicher erfolgt. Im Rahmen der Erfindung Hugt
es, daß die außenliegenden Rohre mit Verschlußelementen zur Fixierung des Rohrbündels im zusammengelegten Zustand ausgerüstet
sind, wobei mit an sich bekannten Verschlußelementen gearbeitet werden kann. Eine bevorzugte Ausführungsform ist im Zusammenhang
damit dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente in Form von angeformten Einrastzungen und Stegen mit komplementären Ausnehmungen
ausgeführt sind. Man kann aber unter Verzicht auf solche Verschlußelemente die Kunststoffrohre auch durch Umreifung zum
Rohrbündel vereinigen. Stets empfiehlt es sich, die Kunststoffrohre, die Stege und die Verschlußelemente einstückig aus Kunststoff,
vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, strangzupressen. Häufig müssen aus einem erfindungsgemäßen Rohraggregat
zusammengelegte Rohrbündel im praktischen Einsatz in Kurven verlegt oder bogenförmig verlegt werden. Da7u lehrt die
Erfindung, daß die Verschlußelemente und die Abstandsstege ein Spiel zwischen den Kontaktflächen definieren und das Rohrbündel
dadurch bogenförmig verlegbar ist. Man erreicht so trotz des flächigen Kontaktes der äußeren Querschnittsflächen ausreichende
Bewegungsfreiheitsgrade bei der bogenförmigen Führung und ausreichende Flexibilität.
Im Rahmen der Erfindung können die Außenquerschnitte und die
Innenquersehnitte der Kunststoffrohre im übrigen weitgehend beliebig eingerichtet sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
besitzen die Kunststoffrohre einen regelmäßig achteckigen Außenquerschnitt und sind die Seitenflächen aller Kunststoffrohre gleich groß
und im Außenquerschnitt gleich groß. Der Außenquerschnitt kann aber auch unregelmäßig achteckig sein. Das gilt auch für den
Innenquerschnitt. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre
einen achteckigen Außenquerschnitt aufweisen, bei dem
zwei gegenüberliegende Seiten eine größere Seitenlänge besitzen als
die übrigen gleichlangen Seiten. Im allgemeinen sind in einem erfindungsgemäßen Rohraggregat die Querschnitte aller Kunststoffrohre
gleich groß. Soweit darunter die Bündelung nicht leidet, können sich auch unterschiedlich groß sein.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen
Rohraggregat besondere, kontaktflächenbildende Bauteile nicht mohr erforderlich sind. Das reduziert den fertigungstechnischen
Aufwand und den Materialaufwand. Darüber hinaus zeichnen sich bei dem erfindungsgemäßen Rohraggregat die einzelnen
Kunststoff rohre, aber auch das Rohrbündel insgesamt, durch große Stabilität aus. Folglich kann den Anforderungen, die die Praxis
insbesondere bei erdverlegten Kabeln stellt, mit verhältnismäßig dünnen Wanddicken der Kunststoff rohre entsprochen werden. Die
Wanddicke der Abstandsstege ist so gewählt, daß die erforderliche Verformung beim Zusammenlegen der Kunststoff rohre zum Rohrbündel,
gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand ein lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig, 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rohraggregat im gleichsam ebenen, nicht zusammengelegten Zustand,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1, zusammengelegt zum Rohrbündel und
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rohraggregates.
• · Il
• · I t
• I t
Das in den Figuren dargestellte Rohraggregat 1 ist für die Aufnahme
von Kabeln bestimmt. Es besteht aus vier stranggepreßten Kunststoffrohren 2, die durch angeformte flexible Abstandsstege 3 vereinigt
und zu einem Rohrbündel (vgl. Fig. 2, 3) zusammenlegbar sind. Das Rohrbündel ist in bezug auf zwei orthogonale Achsen, die in
Fig. 2 eingetragen worden sind, symmetrisch.
Man entnimmt aus den Fig. 1 und 2, daß die Kunststoffrohre 2 einen
regelmäßig achteckigen Außenquerschnitt aufweisen. Die Abstandsstege 3 sind so eingerichtet, daß im Rohrbündel jeweils zwei gegenüberliegende
Flächen 4 des achteckigen Querschnitts als Kontaktflächen bei 5 satt aufeinanderliegen, wobei sin quadratischer Kernhohlraum
6 freibJ.eibt, der ebenfalls als Kabelkanal eingesetzt werden kann. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besitzen die
Kunststoffrohre 2 einen dem achteckigen Außenquerschnitt entsprechenden achteckigen Innenquerscbnitt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 erkennt man in dem Kunststoffrohr 2 rechts oben andeutungsweise verrundete Ecken 7 des Innenquerschnitts. Bei der
Ausführungsfcrm nach Fig. 3 besitzen die Kunststoff rohre 2 demgegenüber
einen runden Innenquerschnitt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Abstandsstege
3 an die zugeordnete Fläche des achteckigen Außenquerschnitts mittig angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die
Abstandsstege 3 an die zugeordnete Fläche des achteckigen Außenquerschnitts außerhalb der Mitte, nach außen versetzt, angeordnet.
Man ei^ennt in der Fig. 2 Verschlußelemente 8 zur Fixierung des
Rohrbündels, die an die außenliegenden Kunststoff rohre 2 angeschlossen sind. Die dargestellte Form der Verschlußelemente 8 bewirkt,
daß die Bündelung wie gezeichnet erfolgen muß, wenn anders der Verschluß nicht schließbar ist. Die Kunststoffrohre 2, die Abstandsstege
3 und die Verschlußelemente 8 sind einstückig aus Polyvinylchlorid geformt, und zwar im Wege des Strangpressens.
In den Fig. 1 und 2 sind die Querschnitte aller Kunststoffrohre 2
gleich groß. In Fig. 3 ist im oberen Teil durch Unterbrechungslinien 9 angedeutet, daß die Kunststoffrohre 2 einen achteckigen Außenquerschnitt
aufweisen können, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten eine größere Seitenlange besitzen können als die übrigen gleichlangen Seiten. Das kann bei zwei oder allen Kunststoffrohren 2
verwirklicht sein.
Claims (8)
1. Rohraggregat für die Aufnahme von Kabeln aus vier stranggepreßten
Kunststoff rohren, die durch angeformte flexible Abstandsstege vereinigt und zu einem in bezug auf zwei Achsen symmetrischen
Rohrbündel zusammenlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff rohre einen achteckigen Außenquerschnitt aufweisen und die Abstandsstege so eingerichtet sind,
daß im Rohrbündel jeweils zwei gegenüberliegende Flächen des achteckigen Querschnitts der einzelnen Kunststoff rohre als Kontaktflächen
aneinanderliegen, wobei ein Kernhohlraum freiöleibt.
2. Rohraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre einen dem achteckigen Außenquerschnitt entsprechenden
achteckigen Innenquerschnitt aufweisen.
3. Rohr aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Innenquerschnitts verrundet sind.
4. Rohraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre einen runden Innenquerschnitt aufweisen.
5. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandsstege an die zugeordnete Fläche des achteckigen Außenquerschnitts mittig angeschlossen sind.
6. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstege an die zugeordnete Fläche
des achteckigen Außenquerschnitts außerhalb der Mitte, nach außen versetzt angeordnet sind.
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• Cl 11 ■ . 4
Andrejewsld, Honlce & Partner, Patentanwälte in *Essen
7. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ; gekennzeichnet, daß die außenliegenden Rohre des Rohra «jgregates
mit Verschlußelementen zur Fixierung des Rohrbt-adels im zusar.;n^n-
; gelegten Zustand ausgerüstet sind.
j 8. Rohraggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
• die Ver,: ~ Muß elemente ir· Form von angeformten Einrastzungen und
\ Stegen mit komplementären Ausnehmungen ausgeführt sind.
;
S. Rohraggiijgat nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente und die Abstandsstege : ein Spiel zwischen den Kontaktflächen definieren und das Rohrbündel
! dadurch bogenförmig verlegbar ist.
10. Rchraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff rohre, die Stege und die Verschlußelemente
einteilig aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise
Polyvinylchlorid, geformt sind.
11. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff rohre einen regelmäßig achteckigen
Außenquerschnitt aufweisen. |
12. Rohraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch <
gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre einen achteckigen Außen- ;
querschnitt aufweisen, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten eine größere Seitenlänge aufweisen als die übrigen gleichlangen Seiten.
Priority Applications (1)
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DE3904199A DE3904199A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-02-13 | Rohraggregat fuer die aufnahme von kabeln |
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DE8915514U1 true DE8915514U1 (de) | 1990-09-13 |
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-
1989
- 1989-02-13 DE DE8915514U patent/DE8915514U1/de not_active Expired - Lifetime
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