DE8914367U1 - Einsteckschloß mit Fallenriegel - Google Patents
Einsteckschloß mit FallenriegelInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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Description
5. DIPL-PriYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE
DPL-ING. P. EICHLER
BKS GmbH( Hsidestraß- 71, 562&Ggr;; Velbert 1
EinätackachloB mil: Fallenrieael
Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß für Türen od. dgl., mit einem unter Wirkung einer Fallenfeder stehenden Fallenriegel, der bei geöffnetem Türflügel in einer nur teilweise
ausgefahrenen, dabei lediglich mit seiner stirnseitig angeordneten Auflaufschräge über den Schloßstulp herausragenden Zwischenstellung durch ein Sperrelelement zu arretieren ist, das
durch schließblechseitiges Auftreffen eines stulpseitig vorstehenden Auslösers auszurücken ist und dadurch den Fallenriegel
in seine volle Ausfahrstellung gelangen läßt.
Einsteckschlösser obiger Art sind z.B. durch die DE-OS 32 41 273 bekannt. Sie haben mit herkömmlichen Fallen-Einsteckschlössern gemein, daß ihr Fallenriegel in der Türoffenstellung lediglich mit seiner stirnseitigen Auflaufschräge
aus dem Schloßstulp herausragt, bieten aber letzteren gegenüber den Vorteil, daß der Fallenriegel in der Türschließstellung
selbsttätig tiefer in das türrahmenseitig gelegene Schließblech einfährt, wodurch bereits durch diesen tiefen Schließeingriff
eine größere Aufbruchsicherheit der Tür erzielt wird. Auch kann
# der Fallenriegel in seiner voll ausgefahrenen Verriegelungsposition,
in der seine Auflaufschräge im Schließblech vollständig verschwindet, nicht durch unbefugtes Einbringen eines ausreichend
festen Gegenstandes, wie z.B. eines flexiblen Blechs, Schraubenzieher oder Scheckkarte, in den zwischen Türschloß und
p Schließblech gelegenen Türspalt zurückbewegt werden, wie das
":f bei einfachen Fallenscyilössern leicht möglich ist. Bei den be-.:
kannten Fallenriegel-Einsteckschlössern sind das den Fallenrie-6&dgr;'.
in seiner teilweise ausgefahrenen Zwischenstellung zu arre- - tieren erlaubende Sperrelement und dessen Auslöser unterhalb
H des Fallenriegels im Schloßkasten gelagert, wobei der Auslöser ff als zwischen dem Fallenriegel und einem zusätzlichen sc*ilüssel-'
betätigbaren Schloßriegel schloßstulpseitig vorstehende Hilfsfalle
ausgebildet ist. Das hat den Nachteil, daß der so gelegene Auslöser bei offener Tür leicht einzudrücken ist und dadurch
& den Fallenriegel ungewollt bereits vorzeitig in seine volle ft Ausfahrstellung herausfahren läßt. Das kann beim unachtsamen
Zuschlagen der Tür zu erheblichen Beschädigungen führen. Darüber hinaus verhindert die vorbeschriebene Fehlfunktionsmöglichkeit,
daß ein solches Schloß etwa in Brandschutztüren verwendet werden könnte. Ein weiterer Nachteil bei diesen vorbekannten
|f Fallenriegel-Einsteckschlössern besteht darin, daß der Falle,nriegel
für seine volle Ausfahrbewegung durch den Auslöser und
das Sperrelement bereits freigegeben wird, wenn zwar der Auslöser durch das Schließblech eingedrückt worden ist, dec Fallenriegel
jedoch, etwa bei noch nicht vollständig in die Schließstellung gedrücktem Türflügel, noch nicht in die Schließblechlochung
eingefahren ist. Würde dann die Tür wieder aufgestoßen, |.: befände sich der Fallenriegel abermals bestimmungswidrig bei
offener Tür in seiner voll ausgefahrenen Stellung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Einsteckschloß
mit Fallenriegei der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, das die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr
<; eine gegen ungewolltes Betätigen bei offener Tür geschütztere
$ Anordnung des Auslösers und des Sperrelementg besitzt und bei
dem sichergestellt ist, daß der Auslöser den Fallenriegel erst dann für seine volle Ausfahrbewegung freigibt, nachdem die
ioftianl, &EEgr; &ogr; &tgr;· TUf «tivAt· 1 Häa-t« &agr; *"*»i» I flh*" wftfelian A at .
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Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Einsteckschloß erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslöser im Fallenriegel
geschützt untergebracht ist. Vorteilhaft wird dabei das Sperrelement von einer am Auslöser vorgesehenen Sperrnase
gebildet.
Auf diese Weise kommt man nicht nur 2u einer wesentlichen
baulichen Vereinfachung des Schlosses, sondern es wird durch die geschützte Unterbringung des Auslösers und der Sperrnase im
Fallenriegel selbst sichergestellt, daß der Auslöser und die auf ihm befindliche Sperrnase den Fallenriegel für seine volle
Ausfahrbewegung erst dann freigeben, wenn das freie Ende des Fallenriegels bereits in die Schließblechöffnung eingeschnappt
ist, so daß der Fallenriegel auch tatsächlich voll in seine Verriegelungsstellung ausfahren kann.
Vorteilhaft ist der Auslöser als in einer horizontal durchgehend verlaufenden Aussparung des Fallenriegelkopfes um
eine dazu quer verlaufende Achse schwenkbeweglich gelagerter, doppelarmiger Auslösehebel ausgebildet, der an seinem vorderen,
in Höhe der Auflaufschräge gelegenen Ende eine über die Sperrfläche des Fallenriegelkopfes vorstehende, mit der zugehörigen
Innenw? dseite der Schließblecheinfahröffnung zusammenwirkende
Auslösernase sowie in kurzem Abstand dahinter die den Schloßstulp hintergreifende Sperrnase aufweist, während am rückwärtigen
Ende des Auslösehebels seitlich versetzt zu dessen Schwenkachse die sowohl den Fallenriegel in Ausfahrstellung als auch
den Auslösehebel in Sperrstellung zu drücken suchende Fallenfeder angreift. Das ergibt eine überaus einfache Schloßbauart,
zumal die Fallenfeder dabei zugleich als Rückstellfeder für den Auslösehebel dient. Zugleich ist dadurch gewährleistet, daß der
mit seiner Auslösernase nur gering aus der Sperrfläche des Fallenriegelkopfes vorstehende Auslösehebel auch in der Türoffenstellung
praktisch weder sichtbar in Erscheinung tritt noch ungewollt betätigt werden kann, insbesondere wenn es sich dabei
- wie zumeist - um Falztüren handelt, wo dann also die Auslösernase zwischen dem vorspringenden Türfalz und dem halb herausragenden
Fallenriegel in selbst für eine bloße Fingerbetätigung praktisch unzugänglicher Weise liegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Fallenriegel durch herkömmliche Drückerbetätigung teilweise wie auch
ganz eingefahren werden, wozu zwischen der unter Wirkung einer rückstellfeder stehenden Drückernuß und dem Fallenriegel eine
von ersterer zu betätigende Schwenkscheibe vorgesehen ist, die mit einer in allen Positionen des Fallenriegels an dessen
Schaft angreifenden Mitnehmernase versehen ist.
Das neue Fallenriegel-Einsteckschloß kann vorteilhaft ausser seinem teilweise und voll ausfahrbaren Fallenriegel mit einem
zusätzlichen, schlüsselbetätigbaren Schloßriegel versehen sein, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit dem
Schloßriegel ein ihn in Ausfahrstellung zu drücken suchender, unter entsprechender Federwirkung stehender, doppelarmiger Riegelsteuerhebel
gelenkig verbunden ist, der in der eingefahrenen Stellung des Schloßriegels durch einen an seinem anderen Hebelarmende
angreifenden Sperrschieber zu arretieren ist, wobei letzterer durch den freigegebenen, von seiner Zwischenstellung
weiter ausfahrenden Fallenriegel auszurücken ist und dadurch den Schloßriegel für seine Ausfahrbewegung freigibt. Auf diese
Weise kann also der Schloßriegel beim weiter ausfahrenden Fallenriegel selbsttätig in seine Verriegelungsstellung überführt
werden, wodurch die Bedienungs- und Aufsperrsicherheit eines solchen Einsteckschlosses noch entsprechend erhöht wird. Der
Schloßriegel fährt selbst dann zuverlässig aus, wenn man bei geschlossener Tür den Drücker betätigt ohne dabei die Tür zu
öffnen.
Es empfiehlt sich, den Sperrschieber unterhalb des Fallenriegels und seitlich neben dem oberen Arm des Riegelsteuerhebels
höhenverstellbar zu lagern und ihn mit einem seitlich ausladenden, eine mit einem am Riegelsteuerhebel vorhandenen Arretierbolzen
zusammenwirkende Sperrnase tragenden Sperrarm zu versehen, sowie ihn durch eine an ihm angreifende Feder gegen
die Unterseite des Fallenriegels zu drücken, an der sich ein nach unten vorspringender Steuernocken befindet, der bei freigegebenem,
in die volle Ausfahrstellung vorfahrendem Fallenriegel den Sperrschieber in seine untere Freigabeposition verschiebt,
in der seine Sperrnase den Arretierbolzen am Riegelsteuerhebel für dessen Entarretierung freigibt.
Zum schlüsselbetätigbaren Einfahren des Schloßriegels ist
die Schwenkscheibe mit einem am entsprechend konturierten Umfang
den oberen Armes des Riegelsteuerhebels anliegenden Mitnehmerbolzen
versehen, über den die Schwenkscheibe zunächst in eine das teilweise Zurückfahren des Fallenriegels in seine Zwischenstellung
ermöglichendem Umfang zu verschwenken ist. Die zum vollständigen Einfahren des Fallenriegels notwendige weitere
Schwenkverstellung der Schwenkscheibe kann dann durch einen an ihr angreifenden, vom Schließwerk des Schlosses beaufschlagten
Schieber erfolgen, der nach Schlüsselabzug in seine Ausgangslage zurückgelangt und dadurch den Fallenriegel dann wieder
für seine teilweise ausgefahrene Zwischenstellung freigibt.
Um den ausgefahrenen Schloßriegel auch durch bloße Drükkerbetätigung
in seine Einfahrstellung zurückfahren zu können, wie das bei Panikschlössern erwünscht ist, kann am oberen Arm
des Riegelsteuerhebels ein in die Umlaufbahn des Drückernußarms
einzuschwenkender Steuernocken vorgesehen sein, so daß der Riegelsteuerhebel in seine den Schloßriegel in Einfahrstellung
bringende Arretierungsposition verschwenkt wird.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführuiigsbeispiel
eines erfindu^gsgemäß beschaffenen Einsteckschlosses mit Fallenriegel
dargestellt. Dabei zeigen
Fig.l das Einsteckschloß in teilweise geschnittener Seitenansicht
bei geöffnetem Türflügel und dabei nur teilweise aus dem Schloßstulp herausragendem Fallenriegel,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.l,
Fiy.3 eine der Fig.l entsprechende Ansicht des Schlosses,
jedoch bei geschlossenem Türflügel und dabei voll ausgefahrenem Fallenriegel und Schloßriegel, und
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3.
Das abgebildete Einsteckschloß ist mit einem Schloßkastenboden 1, einer Schloßdecke 2 und einem Schloßstulp 3 versehen,
der mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen für den Fallenrie-
:&udigr;··..&iacgr; ,&ngr;- ;V"i
gel 4 und den zusätzlich vorhandenen Schloßriegel S versehen ist.
Der Fallenriegel 4 steht unter Wirkung der Fallenfeder 6, die ihn in Ausfahrstellung zu drücken sucht. Dabei kann der
Fallenriegel 4 um den Teilhub h in die in Fig.1 abgebildete,
der Türoffenstellung entsprechende Zwischenstellung ausgefahren werden, in der er lediglich mit seiner Auflaufschräge 4 ' aus
dem Schloßstulp 3 herausragt. Er kann aber auch gemäß Fig.3 bei vollständig verschlossenem Türflügel in die volle Ausfahrstellung
gelangen, also um die volle Hubweite H aus dem Schloßstulp 3 herausragen, in der seine Auflaufschräge 4' zur Gänze in der
Einfahröffnung 6' des blendrahmenseitig angeschlagenen Schließblechs
6 verschwindet, und zwischen dem Schließblech 6 und dem Schloßstulp 3 sich bereits sein riegeiförmig profilierter Kopf
4'' befindet, so daß der Fallenriegel durch sonst mögliches unbefugtes Einschieben eines hinreichend steifen elastischen Gegenstandes
in den Türspalt 7 nicht zurückgeschoben werden kann.
Der Fallenriegel 4 ist mit seinem Schaft 4''' auf dem im
Schloßkasten fest eingebauten, zugleich das Widerlager für die Druckfeder 6 bildenden Einbau 8 horizontal verschieblich geführt.
Er besteht zweckmäßig aus einem im wesentlichen omegaförmig geformten Stanz-Biegeteil mit kunststoffumspritztem Kopf
4".
In einer horizontal durchgehend verlaufenden Aussparung 9 des Fallenriegelkopfes 4'' ist um eine dazu quer verlaufende
•Tv Achse der doppelarmig ausgebildete Auslösehebei 10 schwenkbef
weglich gelagert. Hierzu sind am Auslösehebel 10 auf seiner
Ober- und Unterseite Achszapfen 10' vorgesehen, die in am FaI-
-i lenriegel vorhandenen Lageraugen 4IV gelagert sind. Der Auslösehebel
10 besitzt an seinem vorderen, in Höhe der Auflaufschräge 4' gelegenen Ende des Fallenriegels 4 eine über dessen Sperrfläche
4V nur wenig vorstehende Auslösernase 10'', die mit der
zugehörigen Innenwandseite der Schließblech-Einfahröffnung 6'
!*. zusammenwirkt. In kurzem Abstand hinter der Auslösernase 10 ''
S befindet sich auf dem Auslösehebei 10 die Sperrnase 10"', die
f; in der in Fig.l und 2 dargestellten Zwischenstellung des FaI-
- lenriegels 4 den Schloßstulp 3 hintergreift und dadurch für die
entsprechende Arretierung des Fallenriegels in dieser von ihm in der Türöffnungslage eingenommenen Position sorgt. Am gegenüberliegenden
Ende des Auslösehebels 10 ist zur Schwenkachse 10' um das Maß &ngr; achsversetzt der Zapfen 10IV angeordnet, um den
herum die Fallenfeder 6 am Auslösehebel 10 angreift. Hierdurch
versucht die Feder 6 sowohl den Fallenriegel 4 in Ausfahrstellung als auch den Auslösehebel 10 in die in Fig.2 dargestellte
Sperrposition zu drücken. Weiterhin ist am Auslösehebei 10, der vorzugsweise aus Spritzkunststoff besteht, noch eine Anschlagnase
10v vorgesehen, die in der in Fig.4 dargestellten, voll
ausgefahrenen Stellung des Fallenriegels 4 geräuschdämpfend gegen die Innenseite des Schloßstulps 3 anschlägt.
Zur Drückerbetätigung des Fallenriegels 4 wie aber ggfs.
auch des Schloßriegels 3 ist im SchloSkastengehäuse die mit einer entsprechenden Drückereinstecköffnung 11' versehene Drükkernuß
11 schwenkbeweglich gelagert. Sie steht unter Wirkung der Feder 12, die die Drückernuß 11 mit ihrem Betätigungsarm
11" gegen den rohrförmig ausgebildeten Anschlag 13 zu verschwenken bestrebt ist.
Zwischen dem Fallenriegel 4 und der DrUckernuß 11 ist die
Schwenkscheibe 14 angeordnet, die auf einer hohl ausgebildeten, die Schloßkastendecke und den Schloßkastenboden miteinander
verbindenden Späneschutzbüchse 15 gelagert ist. Diese Schwenkscheibe 14 besitzt eine Mitnehmernase 14', die in allen Positionen des Fallenriegels 4 an dessen am schaft 4'" unterseitig
gelegenen Mitnehmernocken 4V1 anliegt. Durch die Drückernase
11'' und die Schwenkscheibe 14 kann der Fallenriegel 4 durch Drückerbetätigung sowohl aus seiner voll ausgefahrenen Stellung
gemäß Fig.3 als auch aus seiner Zwischenstellung gemäß Fig.l in
seine das Türöffnen ermöglichende Einfahrstellung eingefahren werden.
Um beim vollständigen Ausfahren des Fallenriegels 4 zugleich auch den Schloßriegel S selbsttätig in seine ausgefahrene Verriegelungsstellung zu bringen, ist mit dem Schloßriegel
ein ihn in Ausfahrsteilung zu drücken suchender, unter entspre-
ausgebildeter Riegelsteuerhebel 17 Über das Verschiebegelenk 18 $
• «••ft 'ti*····** 3(!
·&Igr;«&Igr;&Igr;·&Igr;**·&igr;· 'fr'
verbunden. Der Riegelsteuerhebel 17 ist als doppelarmiger, um die schloßkastenfeste Achse 19 beweglicher Hebel ausgebildet.
Um den Achsbolzen 19 ist die Schenkelfeder 16 gewunden, die sich mit ihrem einen Ende am Hohlbolzen 13 und mit ihrem anderen
Ende an einem auf dem Riegelsteuerhebel 17 sitzenden Bolzen 17' abstützt. Der Riegelsteuerhebel ist an seinem dem Verschiebegelsßlc
18 gegenüber!iagendesi Arm mit ein^ia Arretiertrisen
17'' versehen. Dieser wird in der in Fig.l dargestellten Zwi
schenausfahrstellung des Fallenriegels 4 von der am seitlich
ausladenden Sperrarm 20' eines Sperrschiebers 20 sitzenden Spermas? 20'' untergriffen. Der Sperrschieber 20 ist -2ber in
ihm vorhandene Langlöcher 20 durchdringende, im Schloßkastengehäuse
fest angeordnete Führungsbolzen 21,22 höhenverschieblich geführt, wobei eine sich am Führungsbolzen 22 abstützende
Fedsr 23 vorgesehen ist, die den Sperrschieber 20 gegen
die Unterseite des Fallenriegelkopfes 4'' zu drücken sucht.
An letzterem befindet sich ein Steuernocken 4VI1, der bei durch
den Auslösehebel 10 freigegebenem und dadurch in seine volle Ausfahrstellung vorfahrenden Fallenriegel 4 den Steuerschieber
20 nach unten verschiebt, wodurch dessen Sperrnase 20" vom Bolzen 17'' des Riegelsteuerhebels 17 abhebt und dadurch den
Riegelsteuerhebel 17 entarretiert, so daß er unter der Wirkung der Feder 16 verschwenken und dadurch den Schloßriegel 5 in
seine Ausfahrstellung bringen kann.
Die Schwenkscheibe 14 ist noch mit einem Mitnehmerbolzen 14'' versehen, der am entsprechend konturierten Umfang des oberen
Armes des Riegelsteuerhebels 17 anliegt und über den die Schwenkscheibe 14 beim schlüsselbetätigbaren Einfahren des
Schloßriegels 5 in eine das teilweise Zurückfahren des Fallenri&gels
4 aus seiner vollen Ausfahrstellung in seine Zv Ischenstellung ermöglichendem Umfang zu verschwenken ist. >m den Fallenriegel
4 in seine volle Einfahrstellung auch vom Schließwerk bringen zu können, ist noch ein von letzterem beaufschlagbarer
Schieber 24 vorgesehen/ der an der Schwenkscheibe 14 anzugreifen und sie in vollem Umfang wie bei der Drückerbetätigung zu
verschwenken vermag.
Um Men R4aöib1afeiinfhöhiil &Pgr; smnh rfnfnh hiftßö
tigung in seine den Schloßriegel 5 in Einfahrstellung bringende
Arretierungsposition verschwenken zu können, ist am oberen Arm des Riegelsteuerhebels 17 noch ein in die Umlaufbahn des Drükkernußarms
11" einzuschwenkender, entsprechend konturierter Steuernocken 17 vorgesehen. Wie Fig.3 unmittelbar erkennen
läßt, können hierdurch mittels Drückerbetätigung der Riegelsteuerhebel 17 entsprechend verschwenkt und dadurch der Schloßriegel
5 ebenso wie der Fallenriegel 4 in seine Elnfahistellung
zurückgeholt werden.
Es versteht sich, daß der Schloßrisgel 5 in seiner ausgefahrenen
Stellung durch eine herkömmliche, nicht näher dargestellte Zuhaltung gesichert wird. Diese Zuhaltung kann durch
den Riegelst.euerhe£>si 1? bei dessen anfänglicher, gegenüber dem
Scfeloßriegei 5 zunächst sinen entsprechenden Leerhub ausführender
'-xückerbetätiaangsbeweguny ausgehoben werrfen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei Änderungen
möglich. So besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, das Einsteckschloß mit einem konventionellen Schloßriegel 5
auszustatten, der nur über den in die Einstecköffnung 25 einzusetzenden
Schließzylinder vorgeschlossen und eingehohlt werden
icai.i.. Weiterhin kann der Schloßriegel 5 auch so ausgebildet
sein und gesteuert werden, daß er wie im Falle der DE-OS 38 25 457 einen besonders großen Ausfahrhub besitzt.
Schließlich kann der mit einer Sperrnase versehene Auslöser grundsätzlich auch als im Fallenriegel parallel zu dessen
Sperrfläche verschieblich angeordneter Auslöseschieber ausgebildet
sein, wenngleich dessen schwenkhebelartige Ausbildung auch im Hinblick auf die an ihm unmittelbar angreifende Fallenfeder
den Vorzug verdient.
Ill· »« «···
• I ·
Claims (16)
1. Einsteckschloß für Türen od.dgl., mit einem unter Wirkung
einer Fallenfeder stehenden Fallenriegel, der bei geöffnetem Türflügel in einer nur teilweise ausgefahrenen, dabei
lediglich mit seiner stirnseitig angeordneten Auflaufschräge über den Schloßstulp herausragenden Zwischenstellung
durch ein Sperrelelement zu arretieren ist, das durch schließblechseitiges Auftreffen eines stulpseitig vorstehenden
Auslösers auszurücken ist und dadurch den Fallenriegel in seine volle Ausfahrstellung gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
(10) im Fallenriegel (4) geschützt untergebracht ist.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der Auslöser (10) mit einer
• zugleich das Sperrelement bildenden Sperrnase (IO''') ver
sehen ist.
3. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
1S gekennzeichnet, daß der Auslöser (10) als in
'! einer horizontal durchgehend verlaufenden Aussparung (9)
des Fallenriegelkopfes (4'') um eine dazu quer verlaufende
Achse schwenkbeweglich gelagerter, doppelarmiger Auslösehebel (10) ausgebildet ist, der an seinem vorderen, in Hö
he der Auflaufschräge (4') gelegenen Ende eine über die Sperrfläche (4vi des Fallenriegelkopfes (4'') vorstehende,
mit der zugehörigen Innenwandseite der Schließblecheinfahröffnung (6') zusammenwirkende Auslöeernase (IC''; sowie in kurzem Abstand dahinter die den Schloßstulp (3)
hintergreifende Sperrnase (IO''') aufweist, während am
rückwärtigen Ende des Auslösehebels (10) seitlich versetzt zu dessen Schwenkachse (10') die sowohl den Fallenriegel
(4) in Ausfahrstellung als auch den Auslösehebel (10) in
Sperrstellung zu drücken suchende Fallenfeder (6) angreift . n
4. Einsteckschloß nach Anspruch 3, dadurch ge- :
kennzeichnet, daß der Auslösehebel (10) über ;|
zwei auf seiner Ober- und Unterseite gegenüberliegend an- i
geordnete, in am Fallenriegel (4) vorhandene Lageraugen «
(4IV) greifende Achszapfen (10') gelagert ist. \
5. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel
(10) aus Spritzkunststoff besteht.
6. Einsteckschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aüslösehebel (10) mit einer im Abstand hinter seiner Sperrnase (10''') gelegenen
Anschlagnase (1OV) versehen ist, die in der voll ausgefahrenen Stellung des Fallenriegels (4) am Schloßstulp (3)
innenseitig geräuschdämpfend anschlägt.
Anschlagnase (1OV) versehen ist, die in der voll ausgefahrenen Stellung des Fallenriegels (4) am Schloßstulp (3)
innenseitig geräuschdämpfend anschlägt.
7. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d-.rch
gekennzeichnet, daß der Fallenriegel (4) als Stanz-Biegeteil mit kunststoffumspritztem
Kopf ausgebildet ist.
Kopf ausgebildet ist.
8. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer
unter Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Drückernuß,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Drückernuß (11) und Fallenriegel (4) eine von ersterer zu
betäticrende Schwenkscheibe (14) vorgesehen ist, die mit H einer in allen Positionen des Fallenriegels (4) an dessen
unter Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Drückernuß,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Drückernuß (11) und Fallenriegel (4) eine von ersterer zu
betäticrende Schwenkscheibe (14) vorgesehen ist, die mit H einer in allen Positionen des Fallenriegels (4) an dessen
Schaft (4'') angreifenden Mitnehmernase (14') versehen
ist. ■>:
9. Einsteckschloß nach Anspruch 8, dadurch g e kennze ichnet, daß die Schwenkscheibe (14) auf ^
einer hohl ausgebildeten, die Schloßkastendecke (2) und m
den Schloßkastenboden (1) miteinander verbindenden Späne- j schutzbüchse (15) gelagert ist. 1
10. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß der Auslöser (10) als im Fallenriegel (4) parallel zu dessen Sperrfläche (4V) verschieblich
angeordneter Auslöseschieber ausgebildet ist.
11. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das ausser seinem teilweise und voll ausfahrbaren Fallenriegel
mit einem zusätzlichen, schlüsselbetätigbaren Schloßriegel versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Schloßriegel (5) ein ihn in Ausfahrstellung zu drücken suchender, unter entsprechender Federwirkung stehender,
doppelarmiger Riegelsteuerhebel (17) gelenkig verbunden ist, der in der eingefahrenen Stellung des Schloßriegels
durch einen an seinem anderen Hebelarmende angreifenden Sperrschieber (20) zu arretieren ist und letzterer
durch den freigegebenen, aus seiner Zwischenstellung weiter ausfahrenden Fallenriegel (4) auszurücken ist und dadurch
den Schloßriegel (5) für seine Ausfahrbewegung freigibt.
12. Einsteckschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrschieber (20) unterhalb des Fallenriegels (4) und seitlich neben dem oberen
Arm des Riegelsteuerhebels (17) höhenverstellbar gelagert sowie mit einem seitlich ausladenden, eine mit einem am
Riegelsteuerhebel (17) vorhandenen Arretierbolzen (17'') zusammenwirkende Sperrnase (20'') tragenden Sperrarm (20')
versehen und durch eine an ihm angreifende Feder (23) gegen die Unterseite des Fallenriegels (4) zu drücken ist,
an der sich ein nach unten vorspringender Steuernocken (4VII) befindet, der bei freigegebenem, weiter ausfahrendem
Fallenriegel (4) den Sperrschieber (20) in seine untere Freigabeposition verschiebt, in der seine Sperrnase (20'')
den Arretierbolzen (17'') am Riegelsteuerhebel (17) für dessen Entarretierung freigibt.
13. Einsteckschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkscheibe (14) mit einem am entsprechend konturierten umfang des oberen Armes
des Riegelsteuerhebeis (17) anliegenden Mitnehmerbolzen (14") versehen ist, über den die Schwenkscheibe (14) beim
schiüsselbetätigbaren Einfahren des Schloßriegels (5) in eiue das teilweise Zurückfahren des Fallenriegels (4) aus
seiner vollen Ausfahrstellung in seine Zwischenstellung ermöglichendem Umfang zu verschwenken ist.
14. Einsteckschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zum schiüsselbetätigbaren vollständigen Einfahren des Fallenriegels (4) die Schwenkscheibe
(14) durch einen an ihr angreifenden, vom Schließwerk des Schlosses beaufschlagten Schieber (24) in vollem
Umfang wie bei Drückerbetätigung zu verschwenken ist.
15. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am oberem Arm
des Riegelsteuerhebels (17) ein in die Umlaufbahn des Drückernußarms (H") derart einzuschwenkender Steuernocken
(17'") vorgesehen ist, daß der Riegelsteuerhebel (17) auch durch Drückerbetätigung in seine den Schloßriegel
(5) in Einfahrstellung bringende Arretierungsposition zu verschwenken ist.
16. Einstecknchloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schloßriegel (5) in
seiner ausgefahrenen Stellung sichernde Zuhaltung durch
den Riegelsteuerhebel (17) bei dessen anfänglicher, gegenüber dem Schloßriegel (5) zunächst einen Leerhub ausführender
Drückerbetätigungsbewegung auszuheben ist.
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