DE8912853U1 - Vorrichtung zum Erleichtern des Mauerwandbaus - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Verrichtung zum Erleichtern des Mausrwanöbaus für Gebäude relativ
geringer Höhe, mit einer höhenverstellbaren an einer ortsbeweglichen Stützenstruktur angebrachten
Arbeitsplattform.
Bekanntlich sind Baufachleute, insbesondere Maurer oder auch Eigenheimbauer hohen körperlichen
Belastungen ausgesetzt, da zum Aufmauern von Wänden in der Regel große Lasten versetzt bzw. gehoben
werden müssen. Eine günstige Arbeitshöhe in Verbindung mit einer optimalen Lastaufnahme ist
dabei von entscheidender Bedeutung für die Arbeitsleistung und das Maß der körperlichen
Belastung.
In den vergangenen Jahren haben sich im Hochbau zunehmend großformatige Wandbausteine und
Wandbauelemente durchgesetzt, um einerseits die Bauzeiten zu verkürzen und weil andererseits diese
Wandbausteine bessere Wärmedämmeigenschaften aufweisen. Doch darüber hinaus lassen sie sich
sowohl wirtschaftlicher herstellen, als auch rationeller aufmauern. Vor allem auch beim Bau von
Ein- oder Zweifamilienhäuser und den entsprechenden Nebengebäuden haben sich diese großformatigen
Wandbauelemente durchgesetzt.
Mit den größeren Formaten der Wandbauelementen erhöhten sich zwangsläufig auch die Steingewichte.
Gewichte von 25 kg und mehr sind keine Seltenheit. Meistens werden diese großformatigen Steine von Hand
transportiert und auf die Mauer gehoben. Dies führt neben der niedrigen Arbeitsproduktivität (hoher
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Zeit- und Personalaufwand, hohe Lohnkosten) auch zu erheblichen Gesundheitsschäden, beispielsweise
Leistenbrüchen und Bandscheibenschäden.
Insbesondere beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern, die in der Regel ein oder zwei
Stockwerke aufweisen, werden zum Bewegen der Wandbauelemente Versetzgeräte in Form von
Mini-Turmdrehkranen verwendet. Ein solcher Kran ist verfahrbar und besteht im wesentlichen aus einem
senkrechten, drehbaren Stützpfeiler, der auf einem verfahrbaren Fußelement aufgebracht ist, und einem
Schweiikarmausleger mit Gegengewicht. Mittels einer Versetzzange werden die Steine und Wandbauelemente
beispielsweise von einer Palette in die erforderliche Arbeitsposition transportiert. Der
Maurer befindet sich auf einem zusätzlich notwendigen separaten Gerüst oder einer Arbeitsbühne
und vermauert den Stein oder das Wandbauelement in seine Endposition. Zur Bedienung des Krans ist eine
weitere Person erforderlich.
Beim Bau von relativ niedrigen Gebäuden wird neben herkömmlichen Gerüsten vielfach auch ein auf- und
abfahrbares, von Hand oder elektromotorisch betriebenes Gerüst mit einer Lauffläche und
Ablageflächen in Form von Verbreiterungskonsolen für
Steine bzw. Platten verwendet, wobei oft auf einen zusätzlichen Turmdrehkran aus ökonomischen Gründen
verzichtet wird. Das Gerät ist zu einer gewünschten Arbeitshöhe ausfahrbar, so daß vom Maurer die
Wandhöhe in geeigneter Position erreicht werden kann.
Ein anderes Arbeitsgerät wird mittels Handkurbel in seiner Höhe verstellt. Dazu sind bewegliche
Laufstützen vorgesehen, die ein Versetzen der
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Arbeitsgerüstes an die Mauerwand ermöglichen. Auf die die Laufstützen verbindende Arbeitsbühne werden
beispielsweise mittels Gabelstabier die Elteine bzw. Steinpaletten aufgestellt. An jeweils einem Ende der
Arbeitsbühne ist eine Zahnstange angeordnet, die mit der Arbeitsbühne verbunden ist, wobei die
Zahnstangen Fußkreuze aufweisen, die auf dem Boden stehen. Mittels Handkurbel wird die Arbeitsbühne
nach oben in die gewünschte Arbeitshöhe bewegt, wobei die Arbeitsbühne mit den Laufstützen abhebt
und das Arbeitsgerüst auf den Fußkreuzen steht. Dabei müssen die Steine nach wie vor vom Maurer bzw.
Bauausführenden von Hand von den Paletten bzw. Ablageflächen auf die Mauerwand gehoben werden, d.h.
die Arbeitserschwernis und damit die Gesundheitsgefährdung bleiben zum größten Teil
bestehen. Darüber hinaus ist für die Aufstellung eines Kranes und eines stationären oder verfahrbaren
Gerüstes ein hoher Platzbedarf erforderlich, wobei beim Aufstellen von mehreren Arbeitsgeräten die
Bauausführung erheblich verteuert wird.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung zum Erleichtern des Mauerwandbaus,
insbesondere für Gebäude relativ geringer Bauhöhe, beispielsweise für Ein- und Zweifamilienhäuser, zu
schaffen, bei der die Arbeitsproduktivität erhöht, die Arbeit erleichtert und der Arbeitsaufwand
vermindert wird. Dabei soll die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß diese ortsbeweglich und ein
geringer Platzbedarf erforderlich ist.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in einem Flächenbereich oberhalb der
Arbeitsplattform bewegliches Hebezeug vorgesehen ist, welches an der Stützstruktur angebracht ist.
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Durch die Verbindung einer höhenverstellbaren Arbeitsplattform mit einem in deren
Betatigungsbereich befindlichen Hebezeug wird eine Einmann-Bedienung dieser Vorrichtung ermöglicht, die
wirtschaftlich erhebliche Vorteile bringt. Durch eine manuelle oder maschinelle Betätigung dieser
Vorrichtung kann sich der Bauausführende selbst auf und mit der Arbeitsplattform nach oben und unten
bewegen und dabei die auf der Arbeitsplattform befindlichen Baumaterialien mitbewegen. Dabei kann
sich der Bauausführende selbst in eine gewünschte optimale Arbeitsposition bringen. Durch Benutzung
des im Bereich der Arbeitsplattform angebrachten Hebezeugs können die zu vermauernden Wandbauelemente
in die gewünschte Position transportiert und abgelegt werden. Die Aufstellung eines zusätzlichen
Turmdrehkrans erübrigt sich dadurch.
Durch dieses Hilfsmittels ist der Bauausführende in
die Lage versetzt, ohne größere Anstrengungen schwergewichtige Bauelemente zu bewegen und zu
verarbeiten. Dadurch wird die Arbeitsproduktivität wesentlich erhöht und gesundheitliche Schaden durch
schweres Heben und Transportieren vermieden. Die gesamte Vorrichtung ist dabei so kompakt gehalten,
daß sie leicht verfahrbar ist und nur einen geringen, unbedingt notwendigen Platz benötigt. Das
Beladen der Arbeitsplattform geschieht in einfacher Weise in ihrer Ausgangsstellung dadurch, daß die
Wandbauelemente bzw. Steinpaletten mittels Hubwagen oder Gabelstabler auf die Arbeitsplattform gehoben
werden. Selbst bei größeren Gebäuden ist die neuerungsgemäße Vorrichtung einsetzbar. Da bei
solchen großen mehrgeschossigen Bauten ohnehin ein Turmdrehkran erforderlich ist, kann die
neuerungsgemäße Vorrichtung mit diesem auf eine beliebige Stockwerksebene gesetzt werden.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der neuerungsgemäßen Vorrichtung werden anhand eines
Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen in
Figur 1: eine Vorderansicht der Vorrichtung im Ausgangszustand, in dem die
Arbeitsplattform der Vorrichtung beladen werden kann;
Figur 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1;
Figur 3: eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 im beladenen und ausgefahrenen
Zustand; und
Figur 4: eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 3.
In den Figuren 1 und 2 wird die neuerungsgemäße Vorrichtung in ihrem Zustand beschrieben, in dem sie
unbenutzt bzw. im unbeladenen Zustand ist. Ein Fußelement 1, das im wesentlichen aus zwei sich
gegenüberliegenden Teilen, dem linken und dem rechten Teil besteht, weist an seinem jeweiligen
Eckpunkt Fahrwerksräder 2 auf. Diese Fahrwerksräder 2 können in alle Richtungen schwenkbare,
feststellbare oder mit einer Bremse betätigbare Räder sein. Jedes Fußelement 1 wiederum kann aus
einem einzigen starren Teil bestehen oder, wie in
den Zeichnungen gezeigt, teleskopartig auseinandergefahren werden. Die jeweilige Ausführung
ist abhängig vom Einsatzzweck bzw. vom aufgeladenen Gewicht oder anderen baulichen Voraussetzungen. Auf
jedem dieser Fußelemente 1, die sich quer zur Verbindungslinie zwischen den den nachfolgend
beschriebenen Stützen erstrecken, ist ein unterer Stützenabschnitt 3 aufgebracht, der aus einem
Rundstab oder einem Vierkantstab besteht. Weiterhin sind voneinander beabstandete obere
Stützenabschnitte 4 vorgesehen, wobei jeweils eine dieser oberen Stützenabschnitte 4 einen unteren
Stützenabschnitt 3 umgibt, so daß die oberen Stützenabschnitte 4 auf den unteren
Stützenabschnitten 3 hülsenartig gleiten und daher höhenverstellbar gegenüber diesen sind. Die
Querschnittsform der oberen Stützenabschnitte 4 entspricht dabei der Querschnittsform der unteren
Stützenabschnitte 3.
Die sich gegenüber liegenden oberen Stützenabschnitte 4 sind soweit voneinander
beabstandet, daß zwischen ihnen eine Arbeitsplattform 5 vorbestimmter Länge eingebracht
ist. Diese Arbeitsplattform 5 ist starr mit den oberen Stützenabschnitten 4 an ihren sich gegenüber
liegenden Stirnseiten vorzugsweise in den unteren Bereichen der oberen Stützenabschnitte 4 mit diesen
verbunden. An einer oder beiden Längsseiten der Arbeitsplattform 5 ist ein ausklappbare Rampe 6
angeordnet, der dafür vorgesehen ist, daß mit einem Palettenfahrzeug Wandbauelemente oder Paletten mit
den zu verbauenden Steinen auf die Arbeitsplattform 5 gefahren werden können. Diese Rampe 6 kann an der
der Zusatzplattform 9 abgewandten Seite der Arbeitsplattform 5 angeordnet sein.
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Zur Höhenverstellbarkeit der oberen ..:
Stützenabschnitte 4 und damit der Arbeitsplattform 5 &ggr;
sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Diese ff
Verstellung kann mechanisch erfolgen, indem |
Steckbolzen durch vorhandene Bohrungen in den ·
unteren Stützenabschnitten 3 und den oberen Stützenabschnitten 4 eingeführt werden. Die
Höhenverstellung kann auch elektromotorisch oder hydraulisch erfolgen. Zum Zwecke der
elektromotorischen Höhenverstellung sind parallel zu den unteren Stützenabschnitten 3 verlaufende
Gewindespindeln oder Zahnstangen 7 vorgesehen, die von einem nach unten gekröpften Halterungselement 8
umgeben sind, das starr an dem jeweiligen oberen Stützenabschnitt 4 oder der Stirnseite der
Arbeitsplattform 5 derart befestigt ist, daß sie in unterster Stellung der oberen Stützenabschnitte
unmittelbar auf dem Boden zwischen den Stützen aufliegt. Bei einer hydraulischen Höhenverstellung
können die unteren Stützenabschnitte 3 und die oberen Stützenabschnitte 4 als teleskopartige
Hubzylinder ausgebildet sein.
Wie in Figur 4 deutlich zu erkennen ist, ist die Arbeitsplattform 5 zumindest an einer ihrer parallel
zu der Verbindungslinie zwischen den Stützen 3;4 verlaufenden Längsseite mit einer quer zu dieser
Längsseite teleskopartig ausziehbaren
Zusatzplattform 9 versehen. Das Verbreitern der Arbeitsplattform 5 kann auf die gleiche Weise erfolgen, wie die Verbreiterung des Fußelements 1, wie in Figur 4 zu sehen ist. Dabei sind die Fußelemente 1 der unteren Stützenabschnitte 3 zumindest an derjenigen Seite, an der die Zusatzplattform 9 vorgesehen ist, zumindest bis zur
Zusatzplattform 9 versehen. Das Verbreitern der Arbeitsplattform 5 kann auf die gleiche Weise erfolgen, wie die Verbreiterung des Fußelements 1, wie in Figur 4 zu sehen ist. Dabei sind die Fußelemente 1 der unteren Stützenabschnitte 3 zumindest an derjenigen Seite, an der die Zusatzplattform 9 vorgesehen ist, zumindest bis zur
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Außenkante der Zusatzplattform 9 ausziehbar. Die oberen Stützenabschnitte 4 und die daran befestigte
Arbeitsplattform 5 wird im folgenden als Stützstruktur 10 bezeichnet.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist eine Traverse 11 vorgesehen, die
an ihren äußeren Enden mit den oberen Enden der vertikal beweglichen Stützstruktur 10, d.h. also mit
den oberen Enden der oberen Stützenabschnitte 4 portalkranartig und starr verbunden ist. Diese
Traverse 11 dient u.a. zur zusätzlichen Stabilisierung der Stützstruktur 10 und damit der
gesamten Vorrichtung.
Im Flächenberaich oberhalb der höhenverstellbaren Arbeitsplattform 5 ist neuerungsgemäß ein
verschwenkbares, höhenverstellbares und horizontal bewegbares Hebezeug 12 angeordnet. Das Hebezeug
ist somit Bestandteil der Stützstruktur 10 und ist an der Traverse 11 angebracht. In einer nicht
dargestellten möglichen Ausführungsform ist das Hebezeug 12 an einer der oberen Stützenabschnitte
starr und/oder schwenkbar angeordnet sein, so daß die Traverse 11 weggelassen werden kann. In der
vorteilhaftesten Ausführungsform ist das Hebezeug in drei Ebenen bewegbar ausgebildet. Das Hebezeug
ist vorteilhafterweise in einem Hauptteil als Laufkatze 13 ausgebildet und ist daher horizontal
auf der Traverse 11 über deren volle Länge bewegbar. An der Laufkatze 13 ist ein Schwenkarm 14,
vorzugsweise ein Knickarmausleger, angebracht, der in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Am
Hebezeug 12, d.h. am vorderen Ende des Schwenkarms 14 ist ein übliches Kranhebezeug 15 angebracht, das
eine Versetzzange 16 oder ein Vakuumgerät aufweist. Zur
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Steuerung des Hebezeuges 15 ist an der Versetzzange 16 oder an einer anderen beliebigen Stelle der
Stützstruktur ein Hebezeugsteuerteil 17 angebracht, das vom Bedienpersonal betätigt wird. Durch dieses
Hebezeugsteuerteil 17 wird ein Kettenzug elektromotorisch bewegt, so daß die Versetzzange
auf- und abwärts bewegt wird. Das Hebezeug 15 kann auch ein manuell betätigbarer Flaschenzug sein oder
pneumatisch betätigt werden bzw. als ein an der Traverse 11 verfahrbar angebrachter Manipulator
ausgebildet sein.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die neuerungsgemäße Vorrichtung in ihren ausgefahrenen Zustand in
Funktion. Die Vorrichtung ist nahe an und parallel zu einer Mauerwand 18 herangefahren worden. Das
Heranfahren der Vorrichtung kann manuell, elektromotorisch oder hydraulisch erfolgen. Die
Arbeitsplattform 5 der Stützstruktur 10 ist mit einer Palette Bausteinen 19 beladen worden, wobei
die Rampe 6 nach oben geklappt ist. Die Stützstruktur 10 ist durch das Bedienpersonal nach
oben gefahren worden in eine Position, die der optimalen Arbeitsposition des Bedienpersonals
entspricht. Das Bedienpersonal kann nun mit Hilfe des Hebezeugs 12 ein Wandbauelemant von der Palette
19 abheben und dies auf der vorgesehenen Stelle der Mauerwand absetzen. Dadurch entfällt ein Anheben und
Transportieren der schweren Wandelemente durch das Bedienpersonal, so daß auch Gesundheitsschäden
ausgeschlossen werden. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist außerordentlich platzsparend, da
deren Breite variiert werden kann. Durch das an der Stützstruktur 10 befindliche Hebezeug wird ein
großer Betätigungsbereich für das Hebezeug bereitgestellt. Ein zusätzlicher Turmdrehkran zum
Aufziehen der Mauerwand ist nicht notwendig.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Erleichtern des Mauerwandbaus, insbesondere für Gebäude relativ geringer Höhe,
mit einer höhenverstellbar an einer ortsbeweglichen Stützenstruktur angebrachten
Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Flächenbereich oberhalb der
Arbeitsplattform (5) bewegliches Hebezeug (12) vorgesehen ist, welches an der Stützenstruktur
(10) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenstruktur (10) aus
zwei im wesentlichen senkrechten Stützen (3;4) besteht, die durch eine Traverse (11)
portalkranartig miteinander verbunden sind, daß jede der Stützen (3;4) aus einem unteren
Stützenabschnitt (3) und einem oberen Stützenabschnitt (4) besteht, wobei die oberen
Stützenabschnitte (4) gegenüber den unteren Stützenabschnitten (3) höhenverstellbar
ausgebildet und mit der Traverse (11) zu einer starren Einheit miteinander verbunden sind, daß
die Arbeitsplattform (5) zwischen den beiden oberen Stütsenabschnitten (4) fest angebracht
ist, und das das Hebezeug (12) an der Traverse
(11) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (5) mit
nach unten abgekröpften Halterungselementen (8) an den oberen Stützenabschnitten (4) derart
befestigt ist, daß sie in unterster Stellung der
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oberen Stützabschnitte (4) unmittelbar auf dem Boden zwischen den Stützen aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stützen (3)
Abschnitte mit sich quer zur Verbindungslinie zwischen den Stützen erstreckenden Fußelementen
(1) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußelemente (1) an ihren
Enden mit Fahrwerksrädern (2) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (12)
ein Kranhebezeug (15) aufweist, das an einem an der Traverse (11) verfahrbaren Schwenkarm (14)
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (14) als
Knickarm ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kranhebezeug
(10) ein an der Traverse (11) verfahrbar angebrachter Manipulator ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform
(5) zumindest an einer ihrer parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Stützen (3;4)
verlaufende Längsseite mit einer quer zu dieser Längsseite ausziehbaren Zusatzplattform (9)
versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußelemente (1) der
unteren Stützenabschnitte (3) zumindest an derjenigen Seite,
an der die Zusatzplattform (9) vorgesehen ist, zumindest bis zur Außenkante der Zusatzplattform
(9) ausziehbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform
(5) an einer ihrer Längsseiten mit einer ausklappbaren Rampe (6) zum Auffahren von
Palettenfahrzeugen versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (6) an der der
Zusatzplattform (9) abgewandten Seite der Arbeitsplattform (5) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützstruktur (10) mittels Steckbolzen, Gewindespindeln, Zahnstangenwinden (7) oder
Teleskophubzylindern manuell, elektromotorisch oder hydraulisch Höhenverstellbar ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebezeug (12) manuell, elektromotorisch oder pneumatisch betätigbar ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kranhebezeug (15) ein
Elektro-Kettenzug oder ein manuell betätigbarer Flaschenzug ist, der eine mechanische
Versetzzange (16) oder ein Vakuumgerät aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese manuell,
elektromotorisch oder hydraulisch verfahrbar ausgebildet ist.
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