DE8905182U1 - Einrichtung zur Reinigung von Gasen - Google Patents
Einrichtung zur Reinigung von GasenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einrichtung beschrieben. Diese Einrichtung besteht u.a. aus einer rotierenden Trommel aus porösem, gasdurchlässigem Material,
wobei die zu reinigenden Gase die poröse Filtertrommel von aussen nach innen durchströmen. Dar Inr.anraum
der Trommel ist gegen den höheren Druck auf der Aussenseite
der Troffiffiel durch sin Flüssigkeitsbad abigs dich tat, in das
die trommel mit einer Saite eintaucht. Die als Sperre dienende Flüssigkeit verhindert, daß ungereinigte Gase durch den
offenen Ringepalt zwischen dar rotierenden Filtertrommel
und dem ortsfesten Absaugkanal direkt in den Innenraum zum
Peingas gelangen. Das Flüssigkeitsbad löst hier ein Dichtungsproblem,
das realistisch »Bit Dichtungsmanschetten oder dergleichen nicht lösbar ist, weil Verschleiß und Reibungsverluste
zu hoch sind.
Das Flüssigkaj.tsbad hat aber auch Nachteile: die Rotation der Flüssigkeit führt zu einer starken dynamischen Belastung der Einrichtung selbst, aber auch der Trägerkonstruktion an der die Einrichtung befestigt ist.
Das Flüssigkaj.tsbad hat aber auch Nachteile: die Rotation der Flüssigkeit führt zu einer starken dynamischen Belastung der Einrichtung selbst, aber auch der Trägerkonstruktion an der die Einrichtung befestigt ist.
Die Austragung von ausssdimentierten Feststoff- bzw, Schlammteilchen
erfordert aufwendine Austrage- oder Räumeinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Gasreinigungssysteme mit rotierendem Filter zu beseitigen,
insbesondere das Flüssigkeitsbad als Dichtelement durch andere, besser geeignete Maßnahmen zu ersetzen.
Bei abstrakter Betrachtung der Aufgaben-Stellung ergibt sich, daß die Aufgabe tatsächlich nicht darin besteht, ein neues
Dichtungssyetem zu schaffen, sondern zu verhindern daß ungereinigte
Gase durch dem offenen Ringspalt zwischen der rotierenden Filtertrommel und der ortsfesten Gehäusewand zum Rsingas
innerhalb der Filtertrommel gelangen können«
-1 ·
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Erfindungsgemäß wird der Durchtritt ungereinigter Gase durch
den offenen Ringspalt zu den Reingasen innerhalb der Filtertrommel
dadurch verhindert, daG ein Teil der Reingase aus dem Innenraum der Filtertrommel durch den offenen Ringspalt zurückgeführt
wird in den äusseren Ringraum zwischen der porösen
Filtertrommel und der äusseren Umfangsuiand.
Us) dieses technisch zu bewirken ist es notwendig, den Druck des
abgezweigten Gasstromes auf das Niveau der Gase vor der Filtertrommel zu erhöhen, Diese Drucks?höhung bei einem Teil der
Reingase erfolgt mit an sich bekannten Mitteln der Technik, uiie sie aus dem Ventilatoren- und Gebläsebau bekannt sind.
Beispiele für die zweckmäßige Ausführung erfindungsgemäßer Einrichtungen
und die zweckmäßige Anordnung der Druckerhöhungseinrichtungen
sind in den Zeichnungen Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt als Beispiel eine erfindungsgemäße Einrichtung,
bei der die Druckerhöhungseinrichtung 12 innerhalb des Gehäuses, und mit der Filtertrommel fest verbunden, an deren offener
Stirnseite angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt eine komplette Anlage gemäß dem Ausführungabeiepiel
nach Fig 1, einschließlich des für den Gastransport erforderlichen Ventilators 25.
Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel für eine erfindungspemäße
Einrichtung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist eine weitere
Drucker'(!Übungseinrichtung 28 außerhalb des Gehäuses der
eigentlichen Einrichtung angeordnet.
Eine solche Ausführung ist z.Beisp. dann zu/eckmäßig, wenn die
erforderliche Druckerhöhung für den abgezweigten Gasstrom
allein mit einer Anordnung der Druckerhöhungseinrichtung 12 gemäß Fi(J. 1 technisch nicht mehr erzielbar ist.
Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung im Wesentlichen aus def»<
Rotor 1, der mit seinen Hohlwellen 2 und 4 in den Lagern 3
5 drehbar gelagert ist.
Einzelteile dee Rotors 1 sind ausserden» die Bodenplatte 6,
die poröse, gasdurchlässige Filtertrommel 7, der daran nach
oben anschließende massive Rohrmantel B, der Kegelmantel 9, und die mit diesem feet verbundenen inneren Leitblnche 10, der
Winkalring 11, und die der Druckerhöhung dienenden äueeeren
Leitbldche 12. _5_
Den fnaeeiven Rohrmantel 8 umgibt mit Abstand die Umfangsiuand
so daß zu/ischen beiden ein offener Ringkanal 14 gebildet wird.
Zu verhindern, daß durch diesen offenen Ringkanal 14 ungereinigte Gase zum Reingas innerhalb der Filtertrommel 7 gelangen
ist, wie bereits ausgeführt, Aufgabe der Erfindung.
Die Zuführung der zu reinigenden Gase 15 in den die Filtertrommel
7 umgebenden Ringraum 16 erfolgt durch einen schraubenförmigen EinlaGkanal 17, luie solche vom Zyklonbau bekannt sind.
Der besseren Verteilung der Gase 15 auf den Umfang der porösen
Filtertrommel 7 dienen Leitbleche 18.
Die ungereinigten Gase und die darin enthaltenen Feststoff teilchen
unterliegen zunächst den Fliehkräften als Folge der Rotation
um die Filtertrommel 7. Feststoffteilchen, bei denen die
Fliehkräfte gegenüber den Schleppkräften der Strömung überiuierJ
gen, werden an die zylindrische UmfangsiuanH 19 ausgeschleudert
und gelangen dann über den konischen Puslauf ti i.chter 20 in den
Sammelbehälter 21.
Feststoffteilchen, bei denan die Schleppkräfte der Strömung
überwiegen werden von dieser Strömung mitgenommen. Beim Durchtritt
dieser Gase durch den porösen Filtermantel 7 lagsrn sich
diese Teilchen dann im Porenlabyrint dem Filter an.
Die so von Feststoffen gereinigten Gase bilden innerhalb der Filtertrommel 7 zunächst eine Wirbelsenke, deren Kern zentral
nach oben abgesäugt wird - Pfeile 22 — in das Auslaufgsnsuss
23, aus dem sie von eine^ nachgeordneten Exhaustor 25 durch
den tangential-angeordneten Auslaufstutzen 24 abgesaugt, und
durch den Abgaskamin 29 ins Freie gefördert werden. Von dem aufsteigenden Gasstrom 22 wird ein Teilstrom - und zujar
vorwiegend die Randströmung - durch die rotierenden äusseren
Leitbleche 12 abgesaugt und auf ein höheres Druckniveau gegenüber der Hauptströmung gebracht.
Unter diesen Bedingungen ergibt sich eine Kreislaufströmung in
dem Sinne, daß der größte Teil der abgezweigten Reingase durch den offenen Ringkanal 14 zurückgeführt uiird in den Ringraum 16
und von dort wieder durch die poröse Filtertrommel 7 zum Reingas in der Filtertrommel 7.
-6-
Diese Kreislaufströmung - dargestellt durch die ovalen Ring*-
pfeile 26 - verhindert, daC) ungereinigte Gase durch den offenen
Ningkanal 14 zum Reingae innerhalb der Filtertrommel 7
gelangen können.
ü Für die Funktion dieser Einrichtung ist es unerheblich, daß
ein geringer Teil der abgezweigten Reingase durch den unvermeidlichen
Spalt zwischen dem waagerechten Schenkel des Winkelringes 11 und der oberen Deckplatte 27 mieder zur Hauptströmung
in das Auslaufgehäuse 23 zurückgeführt wird.
Die Ringströmung 26 ersetzt sowohl Dirchtungsmanschetten, als
auch das Flüssigkeitsbad entsprechend der deutschen Patentschrift 25 38 495.
Bei Verwendung von Filtertrommeln mit r abv hohem Durchflußwiderstand
kann u.U. die dann erforderliche Druckerhöhung für die im Kreislauf geführten Gase nur mit einer Druckerhöhungseinrichtung
gemäß der Figur 1 technisch nicht mehr erzielt werden können, weil der Drehzahl des Rotors 1 Grenzen gesetzt
sind. Durch Anordnung einer zusätzlichen Druckerhöhungseinrichtung
- wie in Fig. 3 dargestellt - wird die erzielbare Druckerhöhung unabhängig von der maxiaml zulässigen Drehzahl
des Rotors 1 .
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird dem Reingaskamin 29
ein Teilgasstrom durch die hier als Gebläse dargestellte Druckerhöhungseinrichtung 28 entnommen. Die entnommene Gasmenge
kann durch eine Drossielklappe 30 reguliert werden.
Druckseitig werden diese Gase durch die Rohrleitung 31 dann
dem offenen Ringkanal 14 zugeführt, wobei die rotierenden Leitbleche 12 diesen Vorgang unterstützen.
Bei dieser Ausführung der Gesamteinrichtung ist es zweckmäßig,
auf den Winkelring 11 zu verzichten und dafür den Kegelmantel 9 zu verlängern, luie dieses in Fig. 3 - Pos. 32
dargestellt ist.
Der Aussendurchmesser des an den Kegelmantel anschließenden Ringes 33 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des Aus
laufgehäuses 23. Durch den so sich ergebenden Ringspalt kann
auch hier ein geringer Teil der zurückgeführten und auf höheren Druck gebrachten Gase als Kurzschlußströmung zum Reingas
in das Auslaufgehäuse 23 gelangen.
Die Funktionefähigkeit der Einrichtung uiird dadurch jedoch
nicht beeinträchtigt.
Die Reinigung der Filterporen von angelagerten Feststoffen
erfolgt durch Flüssigkeiten, z.Beisp. Wasser, das im Inneren
der filtertrommel von ortsfest installierten Düsen 34 und 35 auf die rotierende Filtertrommel aufgesprüht wird.
Die Düsen können uiahlu/eise direkt an einem zentralen Zuführungsrohr
36 angeordnet sein, oder auch über Zuführungsrohre
37 bis nahe an die Filtertrommel herangeführt werden.
Das Zuführungsrohr 36 ist unten zentral am Lagergehäuse 38
befestigt, und wird oben durch einen Bügel 39 zentral zur
Hohlwelle gehalten. Gegen die Hohlwellen ist das Zuführungsrohr durch Dichtungen 40 abgedichtet.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Reinigen von Gasen mittels einer rotieren-Trommel
aus porösem, gasdurchlässigem Material, bei der die zu reinigenden Gase die poröse Filtertrommel von
aussen nach innen durchströmen,
gekennzeichnet durch eine oder mehrere der Filtertrommel
nachgeordnete Druckerhöhungseinrichtungen, durch die ein Teilstrom der gereinigten Gase durch den offenen Ringspalt
zwischen dem massiven Teil der Filtertrommel und der ortsfesten Umfangsuiand zurückgefordert tuird in den Ringraum
zu/ischen der porösen Filtertrommel und der äusseren Gehäuse
umfangsuiand .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
g-kennzeichnet durch eine oberhalb der Filtertrommel
angeordnete Druckerhöhungseinrichtung für die gereinigten
Gase, die mit der Filtertrommel fest verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine oder mehrere, ausserhalb der Einrichtung angeordnete Druckerhöhungseinrichtungen, die
einen Teilstrom der gereinigten Gase durch entsprechende Kanalverbindungen zurücktransportieren in den offenen
Ringspalt zwischen der Filtertrommel und der Gehäusewandung.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
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DE8905182U DE8905182U1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Einrichtung zur Reinigung von Gasen |
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DE8905182U1 true DE8905182U1 (de) | 1989-08-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8905182U Expired DE8905182U1 (de) | 1989-04-17 | 1989-04-17 | Einrichtung zur Reinigung von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8905182U1 (de) |
Cited By (5)
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FR2784607A1 (fr) * | 1998-10-16 | 2000-04-21 | Francois Simon | Filtration de gaz par force centrifuge |
US7510599B2 (en) | 2004-12-27 | 2009-03-31 | Commissariat A L'energie Atomique | Device for purification of a gas flow containing condensable vapours |
-
1989
- 1989-04-17 DE DE8905182U patent/DE8905182U1/de not_active Expired
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