DE8902808U1 - Wagenheber - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE &Ogr;&Bgr;..^.· .D1PL-PHV*. U. .STURJES. ·
DlPL-ING. P. EICHLER
August Bilstein GmbH & Co. KG, August-Bilstein-Straße, 5828 Ennepetal-Altenvoerde
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenheber mit einem
Standbein, mit einem daran um eine festliegende horizontale Achse schwenkbeweglichen Tragarm, mit einer Gewindespindel, die
am Standbein angelenkt ist und am Tragarm direkt oder mit am Standbein abgestützten Hebelarmen gelenkig angreift, und mit
einer Handkurbel, die mit einem einen Querschlitz aufweisenden Gabelstück verdrehfest verbunden ist, das mit Gabelarmen mit
eliierr. am Ende der Gewindespindel angebrachten Quersteg zusammeristeckbar
ist und Kurbelbetätigung bei nicht mit der Gewindespindel fluchtenden Kurbelstellungen zulassendes Spiel hat.
Es ist allgemein bekannt, insbesondere bei Scherenhebern oder scherenheberähnlirhen Doppelgelenkhebern, den Heber mit
einer lösbaren Kurbel zu versehen, mit der der erforderliche Abstand zwischen dem Bediener und dem Wagenheber überbrückt
wird. Zur Ankupplung dieser Kurbeln ist es allgemein bekannt, einen Aufsteckmehrkant zu verwenden. Es ist ebenso allgemein
bekannt, die Gewindespindel eines Hebers mit einer Öse und die
Kurbel mit einem Haken zu versehen, der in die Öse eingehakt wird und bei Betätigung der Kurbel die Gewindespindel zu verdrehen
vermag.
Aus dem DE-GM 87 Ol 736 ist ein Wagenheber mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Das Gabelstück hat einen
längsgeschlitzten, also kurbelstangenparallelen offenen Schlitz, der ein Ende des Querstegs umgreift. Im anderen Gabelarm des Gabelstücks ist ein Langloch vorhanden, welches über
dan Quersteg gesteckt wird. Die beiden Schlitze der Gabelarme
haben soviel Spiel relativ zum Quersteg, daß eine Kurbelbetätigung auch dann möglich ist, wenn die Kurbelachse und lie Gewindespindel
nicht fluchte·.". Dabei wird eine unbeabsichtigte Trennung
der Kurbel vom Wagenheber vermieden. Es hat sich jedoch erwiesen, daß der ungeschulte Benutzer die Einfädelmöglichkeit
nicht bzw. nicht schnell genug erkennt.
Dem Bekannten liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch
der ungeschulte Benutzer unmißverständlich in der Lage ist, die Handkurbel mit der Gewindespindel zusammenzubauen, und wobei
trotzdem ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden zusammengebauten Bauteile soweit wie möglich vermieden wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gabelstück mittels des Querschlitzes mit dem Quersteg zusamraensteckbar uüd
gabelaripendseitig auf eine der Dicke des letzteren entsprechende Breite verengt ist, daß das Gabelstück Verdrehstellungen des
eingesteckten Querstegs gestattendes Spiel aufweist, und daß die Gabelarme die Gewindespindel mit Spiel umgreifende Gabelarmenden
haben.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der von den beiden Gabelarmen eingeschlossene Querschlitz benutzt wird, um die
Handkurbel mittels des Gabelstücks an die Gewindespindel anzuschließen . Der Anschluß erfolgt durch simples Zusammenstecken
als einzige Möglichkeit, überhaupt eine verdrehmäßige Kupplung der Kurbel mit dem Wagenheber herstellen zu können, so daß ein
Mißverständnis beim Zusammenbau nicht auftreten kann. Desweiteren ist von Bedeutung, daß die Breite de^ Querschlitzes au.' die
Dicke des Querstegs des Gewindespindel verengt ist. Infolge doy
hinter dem Schlitz vorhandenen vergleichsweise großen Abstandes der Gabelarme wird in Verbindung mit der Bemessung des Querschlitzes
erreicht, daß jede Verdrehung der Kurbel gegenüber der Gewindespindel zu einer Behinderung dos Auseinanderziehpns
der beiden Bauteile führt. Ferner ist noch von Bedeutung, daß
diy Gabelarme die Gewindespindel mit Spiel umgreifen, so d^r1.
Schwenkbewegungen der Kurbel aus ihrer mit der Gewindespindel fluchtenden Stellung heraus nicht zu Behinderungen beim Kurbeln
führen können.
Gabelstücke mit den vorbeschriebenen Eigenschaften sind darüberhinaus einfache und kostengünstige Bauteile.
Besonde's vorteilhaft ist es, wenn die ^abeiarme des Gabelstücks
einen etwa doppelt so groß wi··» die Bre ' e des Querschlitzes
bemessenen Abstand voneinande» unJ zueinander abyewinkelte Gabelarmenden aufweisen» Eine derartige Bemessung gestattet
einen erheblichen Verdrehwinkel zwischen den Gabelarmen
und dem Quersteg mit entsprechend starker Verhinderung des ungewollten
Lösens der Kurbel von der Gewindespindel. Die Abwinkelung der Gabelarmenden ist eine einfache konstruktive Maßnahme
zur Erreichung der gewünschten großen Relativverdrehuna zwi-
Dadurch, daß der Quersteg dünner als die Gewindespindel ist, deren Außendurchmesser die Breite des Querschiitzes
übersteigt, wird erreicht, daß das Gabelstück und damit die Kurbelstange nicht seitlich in der. Richtungen des Quersteg? von
der Gewindespindel getrennt werden kann.
Damit die Kurbelstange ungehindert größere Winkel zur Gewindelspindel
einnehmen kann, ist der Wagenheber so ausgebildet, daß die Gabelarmenden ihrer Abwinkelungsiänge entsprechend
tiefe, die Gewindespindel aufnehmende Ausnehmungen aufweisen. Zugleich wird dadurch erreicht, daß die Abwinkelung der Gabelannenden
wegen des geringeren Abwinkelungsquerschnitts erleichtert wird.
Die Abwinkelung der Gabelarmenden erfolgt in einem Abstand vom Gaby^boden, der größer als die Breite des Querschlitzes
ist, damit eine möglichst große, vom Gabelstück unbehinderte Abweichung der Kurbel von der Ausrichtung mit der Gewindespindel
möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darg^·
stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Seitenansicht des Wagenhebers und Fiy ,i CJ-MC perSpSiit i"i5Ciic DäTStc j. -LÜfiC) uc5 EmuSS uST
Gewindespindel und des benachbarten Endes der Kurbelstange.
Aus der Seitenansicht der Fig.l ist ersichtlich, daß der Wagenheber 10 ein Standbein 11 hat, an dessen unterem Ende ein
Wälzfuß 27 starr angebracht ist und an dessen okei^m Ende ein
"~ ragarm 13 sowie eine Gewindespindel 14 um eine festliegende
horizontale Achse 12 schwenkbeweglich angelenkt sind. Der Tragarm 13 hat an seinem oberen Ende eine Tragplatte 28, die mit
dem Tragarm 13 ibor ine Gelenkachse 29 klappbeweglich verbunden
ist und einer Beaufschlagung durch ^ ine nicht dargestellte
Feder unterliegt, welche die Tragplatte 28 stets in der mit ihvom
&Igr;&Ggr;.&eegr;&EEgr;&ogr; 9ft ' nanh /~iHon unrcnri nrtonHön T.ano hai h Mit" rio r TrAfr-—>
. v — ^,.. ,v~u]r~^~—~j -J^. -,
platte ""8 wird der Wagenheber 10 im Bereich einer Schwellernaht
einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs ann ..^tzt. Dabei wird die
Schwellernaht von der Ausnehmung 30 der Tragplatte 28 aufgenommen.
Außerdem hat der Wagenheber in zwei Hebelarme 15, die gelenkig
miteinander und mit der Gewindespindel 14 verbunden sind. Die gelenkige Verbindung mit der Gewindespindel 14 erfolgt durch ein nicht näher dargestelltes, an sich bekanntes
Spindelwiderlager 31, das an eine auch den Hebelarmen 15 ge meinsame Gelenkachse 32 angeschlossen ist und ein Wälzlager zur
reibungsarmen Abstützung der Gewindespindel 14 aufweist.
Der an dem Standbein 11 angelenkte Hebelarm 15 hat einen
mit ihm starr verbundenen Steuerarm 33, der durch eine nicht dargestellte Ausnehmung des Wälzfußes 27 hindurchragt und sich
auf der Aufstellfläche 34 abstützt, dem in der Regel auch das Kraftfahrzeug tragenden Boden. Durch eine Drehbetätigurig der
Gewindespindel 14 mit einer Handkurbel 16 wird das aus den Hebelarmen 15, dem Standbein 11 und dem Tragarm 13 bestehende Pa
rallelogramm vertikal zur Aufstellfläche 34 gestreckt, so daß
sich das Standbein 11 und der Tragarm 13 entsprechend aufrichten und das Kraftfahrzeug mit der Tragplatte 28 anheben. Dabei
kann sich der Wälzfuß 27 um seine Wälzkante 21' bis auf seine
Standfläche 35 abwälzen.
HandkurL'jl 16 hat zwei Kurbelstangen 36,37, die über ein Verbindungsgelenk
38 miteinander verbunden sind. Die bedienerseitige Kurbelstange 37 hat ein abgekröpftes Ende 39 mit einem
Drehknauf 40 und ein gelenkseitig abgekröpftes Ende, das in U-Schenkei
eines U-förmigen Gelenkstücks 41 angreift, das an der hebersF=itigen Kurbelstange 36 befestigt ist. Die genaue Ausbildung
des Verbindungsgelenks 38 ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 87 Tl 736 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen
wird.
Auf der Kurbelstange 36 ist eine Faltehülse 42 in der Nähe des Verbindungsgelenks 38 angeordnet, cie sich relativ zur Kurhelstange
36 verdrehen kenn und exiel in nir.ht- dargestellter
Weise festgelegt ist. Beim Kurbeln wird die Handkurbel 16 an dieser Haltehülse 42 mit der einen Hand gehalten, während die
andere Hand am Knauf 40 kurbelt.
Zur Kupplung des Endes 14' der Gewindespindel 14 mit der
Kurbelstange 16 dient eine kreuzgelenkartige Kupplung 43, die irr. wesentlichen aus einem Quersteg 20 der Gewindespindel 14 und
aus einem im wesentlichen ü-förmigen Gabelstück 18 der Handkurbel 16 besteht. Beide Teile 18,21 sind mit den ihnen zugeordneten
Teilen 14,36 verdrehfest verbunden.
Der Quersteg 20 ist dünner als die Gewindespindel 14, was sich in Fig.2 aus dem Vergleich der Durchmesser 21,23 des Querstegs
20 und der Gewindespindel 1* ergibt.
Das U-förmige Gabelstück 18 ist mit Gabelarmen 19 versehen, die vom Gabelboden 26 in Richtung auf die Gewindespindel
14 vorspringen. Der Gabelboden 26 ist senkrecht zur Kurbel stange 36 angeordnet und die Gabelarme 19 springen parallel zur
Kurbelstange 36 vor. Die Gabelarmenden 22 sind zueinander abgewinkelt und bilden einen Querschlitz 17, dessen Breite X ist.
Diero Breite X ijt geringfügig größer, als die Dicke 21 des
Querstegs 20. Außerdem sind die Gabelarmenden 22 mit" Ausnehmungen
25 versehen, derer Tiefe etwa der Abwinkelungslänge &zgr; 4 der
Gabelarmenden 22 entspricht. Außerdem sind die Ausnehmungen 25
so hrp i t;. daß din Gabelarmenden 22 beidseitia der Gewindespindel
14 zu liegen kommen, wenn die Handkurbel 16 mit dem Ende 14' der Gewindespindel 14 in der Richtung des Pfeils 46 zusammengebaut
ist.
Das Gabe]-tück 18 hat zwischen seinen Gabelarmen 19 einen
Abstand Y, dei etwa doppelt so groß ist, wie die Breite X des Querschlitzes 17. Außerdem ist die Abwinkelung der Gabelarmenden
22 vom Gabelboden 26 in einem Abstand Z vorgesehen. Dieser Abstand Z ist größer, als die Breite X des QuerschlAtzes 17.
Der Zusammenbau der Handkurbel 16 mit dem Ende 14' der Gewindespindel
14 erfolgt dadurch, daß das Gabelstück 18 und der Querstift 20 in der Richtung des Pfeils 46 zusammengesteckt
werden, wobei letzterer durch den Querschlitz 17 tritt und zwischen den Ga^elarmen 19 za liegen kommen, vgl. Fig.1,2. Danach
gestattet es der Abstand Y der Gabelarme 19, daß die Handkurbel 16 relativ zur Gewindespindel 14 verdreht werden kann. In dieser
Verdrehstellung schließen die Querachse 44 de* Gabelstücks
18 und die Längsachse 45 des Querstegs 20 einen Winkel &dgr; ein, der die Verdrehstellung kennzeichnet. Infolgedessen hintergreifen
zwei einander diagonal gegenüberliegende Gabelarmenden 22 der Gabelarme 19 den Quersteg 20 und verhindern damit ein ungewolltes
Abziehen der Kurbel 16 von der Gewindespindel 14.
Ein seitliches Abziehen des Gabelstücks 18 in den Richtungen der Längsachse 45 des Querstegs 2C ist nicht möglich, weil
zwei einander gegenüberliegende Gabelarmenden 22 der Gabelarme
19 lediglich einen Abstand X voneinander haben, der geringfügig größer ist, als die Dicke 21 des Querstegs 20, so daß die Ga-
belarmenden 22 bei seitlichen Bewegungen der Kurbelstange 16 an
der Gewindespindel 14 anstoßen.
Fig.l zeigt, daß die Kurbelstange 36 der Handkurbel 16
Stellungen einnehmen icann, in denen sie nicht mit der Gewindespindel
14 fluchten, sondern Winkel &agr; einschließt. Bei diesen entsprechenden Stellungen der Handkurbel 16 ist es möglich, daß
die Gewindespindel 14 vergleichsweise flach verläuft und trotzdem nirht die Gefahr besteht, daß die Handkurbel 16 beim Kurbeln
mit dem Knauf 40 in Anstoßnähe an den Boden 34 gerät.
Wenn die Kurbelstange 36 gemäß Fig.l außer Flucht mit der Gewindespindel 14 angeordnet ist, muß die Ausbildung der gelenkigen
Kupplung 43 trotzdem gewährleisten, daß ein unproblematisches Kurbeln möglich ist. Wird die Kurbelstange 36 im Winkel &agr;
zir Gewindespindel 14 angestellt, so übergreift der jeweils obere Gabelarm 19 den Quersteg soweit, daß die zugehörige Ausnehmung
25 bzw. deren Gabelarmenden 22 die Gewindespindel 14 soweit wie möglich umgreifen. Hierzu ist die Ausnehmung 25 genügend
tief und der Abstand Z der Gabelarmenden 22 vom Gabelboden 26 genügend groß. Das dafür bei ötigte Spiel zwischen dem
Gabelstück 18 und dem Quersteg 20 ist also entsprechend bemessen, wie auch das Spiel zur relativen Verdrehung des Gabelstücks
19 zum Quersteg 20 in Drehumfangsrichtung der Gewindespindel 14 .
Claims (5)
1. Wagenheber mit eineivt ftandbein, mit einem daran um eine
festliegende horizontale Achse schwenkbeweglichcn Tragarm, mit einer Gewindespindel, die am Standbein angelenkt ist
und &m Tragarm direkt oder mit am Standbein abgestützten
Hebelarmen gelenkig angreift, und mit einer Handkurbel, die mit einem einen Querschlitz aufweisenden Gabelstück
verdrehfest verbunden ist, das mit Gabelarmen mit einem am Ende der Gewindespindel angebrachten Quersteg zusammensteckbar
ist und Kurbelbetätigung bei nicht mit der Gewindespindel fluchtenden Kurbelstellungen zulassendes Spiel
hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelstück (18) mittels des Querschlitzes (17) mit dem
Quersteg (20) zusammensteckbar und gabelarmendseitig auf eine der Dicke (2.1) des letzteren entsprechende Breite (X)
verengt ist, daß das Gabelstück (18) Verdrehstellungen (&dgr;)
des eingesteckten Querstegs (20) gestattendes Spiel aufweist, und daß die Gabelarme (19) die Gewindespindel (14)
mit Spiel umgreifende Gabelarmenden (22) haben.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelarme (19) des Gabelstücks (18) einen etwa doppelt so groß wie die Breite (X) des
Querschlitzes (17) bemessenen Abstand (Y) voneinander und zueinander abgewinkelte Gabelarmenden (22) aufwlsen.
J. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (20) dünner als die Gewindespindel (14) ist, deren Außendurchmesser (23)
die Hreite (X) des Quer Schlitzes (17) übersteigt.
4. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarmenden
(22) ihrer Abwinkelungslänge (24) entsprechend tiefe, die Gewindespindel (14) aufnehmende Ausnehmungen
(25) aufweisen.
5. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkslung
der Gabelarmenden (22) in einem Abstand (Z) vom Gabelboden (2S>
vorhanden ist, der größer als die Breite (X) des Querschlitzes (17) ist.
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