DE884081C - Lastdruckbremse, insbesondere fuer Flaschenzuege od. dgl. Hebezeuge - Google Patents

Lastdruckbremse, insbesondere fuer Flaschenzuege od. dgl. Hebezeuge

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DE884081C
DE884081C DESCH9019A DESC009019A DE884081C DE 884081 C DE884081 C DE 884081C DE SCH9019 A DESCH9019 A DE SCH9019A DE SC009019 A DESC009019 A DE SC009019A DE 884081 C DE884081 C DE 884081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
load pressure
drive shaft
drive
carrier
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Expired
Application number
DESCH9019A
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English (en)
Inventor
Emil Dr-Ing Ruecker
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SCHIESS DEFRIES HEBEZEUG U KRA
Original Assignee
SCHIESS DEFRIES HEBEZEUG U KRA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/12Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
    • B66D3/16Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable operated by an endless chain passing over a pulley or a sprocket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Lastdruckbremse, insbesondere für Flaschenzüge od. dgl. Hebezeuge Zusatz zum Patent $14'ß04 Die Erfindung betrifft eine Lastdruckbremse, insbesondere für Flaschenzüge od.. dgl. Hebezeuge, und bildet einen Zusatz zum Patent 810 804.
  • Die Lastdruckbremse gemäß dem Patent 8ro 8o4 ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lastdruck in radialer Richtung durch Bremskeile aufgenommen wird, die an einem feststehenden Bremsteil durch das Drehmoment der Last festgezogen und durch. den Antrieb gelöst werden, wobei die Bremskeile durch auf einem mit der Antriebswelle verbundenen Träger angeordnete Schrägflächen festgezogen werden.
  • Bei dieser Bremsbauart, bei welcher der die Bremsnocken oder -schrägflächen aufweisende Träger fest mit der Antriebswelle gekuppelt ist, besteht die Möglichkeit, daß nur einer der Bremskeile infolge Toleranzunterschieden nicht zum Tragen kommt, so. daß der volle Bremsdruck von der fest mit dem Bremsnockenträger gekuppelten Welle bzw. deren Lager aufgenommen. werden muß. Außerdem erfährt das Bremsgehäuse dadurch einseitige Beanspruchungen. Beides ist unerwünscht.
  • Um dem zu begegnen und den Aufbau der Bremse weiter zu vereinfachen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Träger der Schrägfläche; die den Bremskeil an das Bremsgehäuse drückt, gegenüber der Antriebswelle mit Spiel zu kuppeln. Dieses Kupplungsspiel ermöglicht es, daß die Bremse beim Heben der Last zunächst gelöst und damit der Bremsdruck aufgehoben wird, Zweckmäßig ist der Träger der Schrägfläche gegenüber der Antriebswelle quer verschiebbar, beispielsweise dadurch, daß die abgeflachte Antriebswelle in einen Schlitz -des Trägers mit Spiel eingreift.
  • Der Schrägflächen- oder Nockenträger kann in vorteilhafter Weise als die Antriebswelle umfassende Brücke ausgebildet sein, derart, daß er mit seiner Nockenfläche gegen den Bremskeil und mit zwei Widerlagern gegen ein im Bremsgehäuse befindliches Druckstück anliegt.
  • Um das Kupplungsspiel zwischen Antriebswelle und Bremsnoekenträger wirksam werden zu lassen, :greift auch der Antrieb selbst, beispielsweise ein Handkettenrad, im Hubsinne mit Spiel an der Antriebswelle an. Das kann zweckmäßig mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung geschehen.
  • Im Senksinne ist der Antrieb mit der Bremse kuppelbar, um die Bremse vom Lastdruck zu entlasten. Auch hierfür kann zweckmäßig eine Stift-Schlitz-Verbindung zwischen Antrieb und Bremse vorgesehen sein. Die Erfindung ist in der Zeichnung an dem Ausführungsbeispiel eines Flaschenzuges veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Teillängsschnitt durch einen Flaschenzug gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C der Fig. i.
  • Der Flaschenzug wird vom Handkettenrad i über die Welle :2 angetrieben. Am Gehäuse 3 ist eine Bremstrommel 4 fest angebracht, die mit dem Gehäuse 3 auch, wie dargestellt, aus einem Stück bestehen kann.
  • Im Innern der Bremstrommel 4 befindet sich mindestens ein Bremskeil 5, dessen Außenfläche als Bremsbacke 6 ausgebildet ist, während die innere Keilfläche 7 mit einer Schrägfläche oder einem Nocken 8 in Berührung steht, die bzw. der an dem mit der Antriebswelle 2 gekuppelten Träger 9 angeordnet ist. Der Bremskeil 5 und der Träger 9 werden durch eine Feder io in Berührung gehalten.
  • Zwischen dem Nockenträger 9 und der Antriebswelle :2 besteht ein geringes Spiel, das beispielsweise dadurch erzielt wird, daß die im Bereiche des Trägers 9 mit Abflachungen i i versehene Antriebswelle :2 in einen um das Spiel ca vergrößerten Längsschlitz 12 des Trägers 9 eingreift. Auf diese Weise ergibt sich eine gewisse -Querverschieblichkeit des Trägers 9 gegenüber der Antriebswelle 2, und letztere kann sich innerhalb des Schlitzes i2 verkanten. Zu beiden Seiten des Schlitzes 12 hat der brückenartig ausgebildete und die Antriebswelle 2 umfassende Nockenträger 9 je ein Wide rlager 13, 13', mit denen er sich gegen ein Druckstück 14 abstützt, das zweckmäßig außen .ebenfalls als Bremsbacke 15 ausgebildet ist und auf das eine entsprechende Bremsdruckkomponente über den Nockenträger 9 einwirkt.
  • Bei hängender Last nimmt die Welle :2 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, drückt daher mit ihren Seitenkanten gegen die Wandungen des Schlitzes 12 und zwingt infolgedessen den Bremskeil 5 über den Nocken, 8 sowie über die Widerlager 13, 13' des Nockenträgers 9 das Druckstück 1q. gegen die Innenfläche der Bremstrommel 4. Die Last ist abgebremst.
  • Soll gehoben werden, so muß zunächst die Bremse gelöst werden. Das erfolgt durch Drehung des Handkettenrades i (nach rechts in Fig. 2 und 3), das lose- auf der Antriebswelle 2 sitzt und mit ihr durch den Stift 16 gekuppelt ist. Nach Überwindung des Spieles a im Schlitz 12 ist der Druck der Last von dem Nocken 8 weggenommen, so daß die gesamte Bremse (Bremsteile 5 und 14, Nockenträger 9) gelöst im Hubsinne mitgenommen wird.
  • Beim Senken der Last muß die Bremse wiederum erst gelöst werden. Dazu sitzt am Antriebshandkettenrad"i ein Stift i9, der sich nach innen in einen radialen Schlitz 2o im Bremskeil 5 erstreckt. Wird, das Kettenrad im Senksinne gedreht (nach links in Fig.2 und 3), so drückt der Stift i9 -gegen das untere Ende des Schlitzes 2o (Fig. 2) und lüftet die Bremse. Beim Heben macht der Stift i9 die umgekehrte Bewegung und gibt den Bremskeil 5 frei; so daß die Lastdruckbremse jederzeit in Tätigkeit treten kann.
  • Um zu verhindern, daß beim Senken der Last die Antriebswelle 2 vom Handleettenrade i im Senksinne angetrieben wird, was eine Verstärkung der Bremskraft hervorrufen würde, greift der Stift 16 mit Spiel ca' in den Schlitz 17 der Nabe 18 des Handkettenrades i ein (Fig. 3). Dadurch wird. erreicht, daß der Stift i.g im unteren Teil des Schlitzes 2o zur Anlage kommt und :den Bremskeil 5 löst, ehe die Welle 2 vom Handkettenrade mitgenommen. wird. Das Spiel d ist aus diesem Grunde unerläßlich.
  • Zusammengefaßt muß also beim Senkvorgang der Stift i9 im unteren Teil des Schlitzes 2o anliegen, was durch das Spiel d ermöglicht wird, während andererseits beim Hubvorgang der Stift 16 zur Anlage an den Schlitz 17 kommt, bevor der Stift i9 das obere Ende des Schlitzes 2o berührt. Würde das Umgekehrte der Fall sein, so würde der Stift beim Heben den Bremskeil 5 festziehen und das Heben unmöglich machen. Die Größe des Spieles d muß also. .geringer sein als die Länge des Schlitzes 20: Ebenso müssen der Schlitz 2o und der Stift 16 eine bestimmte Winkelstellung zueinander haben, damit die gewünschte Wirkung eintritt. Diese Stellung ist für jedes Hebezeug konstruktiv zu ermitteln.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lastdruckbremse, insbesondere für Flaschenzüge od. dgl. Hebezeuge, bei welcher der Lastdruck in radialer Richtung durch mindestens einen Bremskeil aufgenommen wird; der an einem feststehenden Bremsteil durch das Drehmoment der Last festgezogen und durch den Antrieb gelöst wird, wobei der Bremskeil durch eine auf einem mit der Antriebswelle verbundenen Träger angeordnete Schrägfläche festgezogen wird, nach Patent Sio 8o4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) der Schrägfläche (8) gegenüber der Antriebswelle (2) mit Spiel gekuppelt ist.
  2. 2. Lastdruckbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Träger (9) der Schrägfläche (8) gegenüber der Antriebswelle (2) quer verschiebbar ist.
  3. 3. Lastdrückbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die abgeflachte Antriebswelle (2) in einen Schlitz (12) des Nockenträgers (9) mit Spiel -eingreift.
  4. 4. Lastdruckbremse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenträger (9) als die Antriebswelle umfassende Brücke ausgebildet ist, derart, daß .er mit seiner Nockenfläche (8) gegen den Bremskeil (5) und mit zwei `Viderlagern (13, i3') gegen ein im Bremsgehäuse (3) befindliches Druckstück (14) anliegt.
  5. 5. Lastdruckbremse nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antri"eh-, beispielsweise ein Handkettenrad (i), im Hubsinne mit Spiel an der Antriebswelle (2-) angreift.
  6. 6. Lastdruckbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über eine Stift-Schlitz-Verbindung (16, 17) mit der Antriebswelle (2) verbunden ist. ;. Lastdruckbremse nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb, beispielsweise ein Handkea; nrad (1 ), im Senksinne mit der Bremse (5) kuppelbar ist. B. Lastdruckbremsenach Anspruch;, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über eine Stift-Schlitz-Verbindung (i9, ao) mit der Brerns,e (5) verbunden ist.
DESCH9019A 1952-03-13 1952-03-13 Lastdruckbremse, insbesondere fuer Flaschenzuege od. dgl. Hebezeuge Expired DE884081C (de)

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DE (1) DE884081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090414B (de) * 1957-03-28 1960-10-06 Schiess Defries Hebezeug Und K Lastdruckbremse fuer Flaschenzuege, Winden u. dgl. Hebezeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090414B (de) * 1957-03-28 1960-10-06 Schiess Defries Hebezeug Und K Lastdruckbremse fuer Flaschenzuege, Winden u. dgl. Hebezeuge

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