DE2126934A1 - Getriebe - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DipUng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-lng. WILHELM FLORACK · DipUng. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97

GETRIEBE

Die Erfindung betrifft ein Getriebe zwischen einer Antriebswelle und einer eine Vorrichtung antreibende Abtriebswelle.

Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch die verhindert wird, daß die Abtriebswelle sich entgegen der Solldrehrichtung dreht, wenn das zum Antrieb der mit ihr verbundenen Vorrichtung erforderliche Drehmoment das Drehmoment übersteigt/ das auf sie durch die Antriebswelle aus^· geübt wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einer Abtriebswelle zwei Teile in axialem Abstand voneinander fest verbunden sind, zwischen ihnen ein axial bewegbares und um die Abtriebswelle winkelverdrehbares Element angeordnet ist, das mit einer Antriebswelle über ein Zwischenglied gedreht werden kann, wobei das Element und die Teile einander entsprechende Kupplungsflächen solcher Art besitzen, daß beim Drehen des Elementes je nach Drehrichtung der eine oder der andere Teil mitgedreht wird, und ein Paar Reibbänder zwischen dem Element und den Teilen vorgesehen ist, auf die ein Paar je nur in einer Drehrichtung wirkender Vorrichtungen zwischen den Reibbändern und dem Getriebegehäuse wirkt. . Bei einer solchen Bewegung wird durch den auf das Element ausgeübten axialen Druck das

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eine Reibband zwischen diesem Element und dem einen Teil festgeklemmt, so daß sich dieser Teil mit dem Element dreht, wobei die mit diesem Band verbundene, nur in einer Richtung wirkende Vorrichtung frei läuft, wenn die Antriebswelle von der Abtriebswelle gedreht wird, die Abtriebswelle aber gegen Drehung in entgegengesetzter Richtung blockiert.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Auf einer Welle 10, im folgenden Abtriebswelle genannt, die zum Antrieb einer Vorrichtung, beispielsweise eines reversiblen Hebebockes, dient und die in einem nicht dargestellten feststehenden Gehäuse mittels Lagern 11, 12 gelagert ist, sind zwei Teile 13, 14 in Abstand voneinander befestigt.

Auf der Welle 10 ist ferner, ihr gegenüber drehbar, ein ringförmiges Element vorgesehen, das an seinem Umfang eine Verzahnung besitzt, die mit der entsprechenden Verzahnung eines Ritzels 16 in Eingriff steht, das mit einer Antriebswelle 25 verbunden ist. Das Element 15 ist sowohl axial bewegbar als auch um die Welle 10 winkelverdrehbar. Die einander zugekehrten Seiten der Teile 13, 14 und des Elementes 15 haben einander entsprechende Kupplungsflächen. Jede dieser Flächen umfaßt eine Schrägfläche an dem Element 15 und entsprechend geformte Ausnehmungen 18 in den Teilen 13, 14. Ferner sind ringförmige Reibbänder 19 und 20 in ringförmigen Ausnehmungen der Teile 13 und 14 vorgesehen. Diese Bänder sind mit dem Getriebegehäuse mittels je einer in nur einer Drehrichtung wirkenden Vorrichtung, die aus Freilaufrädern 21 und 22 besteht, verbunden.

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Dieses Getriebe arbeitet wie folgt: wenn die Antriebswelle umläuft, wird dadurch das Element 15 in Drehung versetzt und über die Kupplungsteile 17, 18 wird je nach der Drehrichtung der eine oder andere Teil 13 bzw. 14 und somit die Abtriebswelle 10 gedreht. Durch die Axialbewegung, die das Element infolge der schrägen Flächen der Kupplungsteile 17, 18 erhält, wird das eine der Reibungsbänder 19, 10 zwischen dem Element 15 und dem einen der beiden Teile 13, 14 festgeklemmt. Wenn die Welle 10 infolge überlastung der von ihr angetriebenen Vorrichtung dazu neigen sollte, sich in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, blockieren die Freilaufräder 21, 22, so daß eine solche Drehung verhindert wird. Auch wenn der Antrieb der Antriebswelle 25 ausfällt, wird eine Drehbewegung der Abtriebswelle 10 in der unerwünschten Richtung dadurch verhindert, daß ein Bremselement 23 derart am Ritzel vorgesehen ist, daß der axiale Druck auf das Element 15 aufrechterhalten bleibt.

Die Wirkung des Getriebes tritt sowohl bei der einen Solldrehrichtung der Welle 10 als auch bei der entgegengesetzten Solldrehrichtung ein.

Um die Reibung zwischen den Schrägflächen 17 und 18 zu verringern, kann zwischen ihnen ein Antifriktionselement vorgesehen werden. In der Zeichnung ist als ein solches Element eine radial angeordnete Rolle 24 vorgesehen.

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Claims (5)

1. ROTAX LIMITED

   Birmingham/ENGLAND 28.5.1971

   Patentansprüche :

   Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Abtriebswelle (10) zwei Teile (13, I¹O in axialem Abstand voneinander fest verbunden sind, zwischen ihnen ein axial bewegbares und um die Abtriebswelle· (10) winkelverdrehbares Element (15) angeordnet ist, das mit einer Antriebswelle (25) über ein Zwischenglied (16) gedreht werden kann, wobei das Element (15) und die Teile (13, I¹O einander entsprechende Kupplungsflächen solcher Art besitzen, daß beim Drehen des Elementes (15) je nach Drehriehtung der eine oder der andere Teil mitgedreht wird, und ein Paar Reibbänder (19, 20) zwischen dem Element (15) und den Teilen (13, I¹J) vorgesehen ist, auf die ein Paar je in nur einer Drehrichtung wirkender Vorrichtungen (21, 22) zwischen den Reibbändern (19, 20) und dem Getriebegehäuse wirkt,
2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflächen (17, 18) so

   m ausgebildet sind, daß sie einerseits aus einem Vorsprung mit einer Schrägfläche, andererseits aus einer Ausnehmung mit einer entsprechenden Schrägfläche bestehen, so daß das Element (15) bei einer Drehbewegung axial bewegt wird,
3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schrägflächen mit einem Antifriktionselement (24) versehen ist,

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4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, d a d u r ch g e k e η η zeichnet, daß das Antifriktionselement eine Rolle ist,
5. 5. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (25) mit einem Bremselement (23) versehen ist, das auf sie einen axialen Druck ausübt, wenn ihre Drehbewegung aufhört.

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   C/gr

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