DE883861C - Gewehrgranate - Google Patents

Gewehrgranate

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Publication number
DE883861C
DE883861C DEA15399A DEA0015399A DE883861C DE 883861 C DE883861 C DE 883861C DE A15399 A DEA15399 A DE A15399A DE A0015399 A DEA0015399 A DE A0015399A DE 883861 C DE883861 C DE 883861C
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DE
Germany
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grenade
intermediate piece
recess
charge
rifle
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Expired
Application number
DEA15399A
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English (en)
Inventor
M Edgar William Brandt
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Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
Original Assignee
Anstalt Fuer die Entwicklung von Erfindungen und Gewerblichen Anwendungen ENERGA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Gewehrgranate!! oder Pistolengranaten u. dgl. werden im allgemeinen mittels eines Rohres abgeschossen, das auf das Ende des Gewehrlaufs, aufgesetzt wird und über das der Stabilisierungs-S schaft des Geschosses, geschoben wird.
Der Vortrieb der Granate wird dabei durch eine geschoßlose Patrone bewirkt, und die darin entwickelten Gase üben ihren Druck auf den Boden des Geschosses aus, der sich am vorderen Ende 'des
ίο Stabilisierungsschaftes befindet. Diesem Boden muß man daher eine genügende Festigkeit und Dichtigkeit geben., damit die im Innern des Granatkörpers angeordnete Ladung und die Zündeinrichtung genügend geschützt sind.
Nun haben aber Versuche ergeben, daß bei der Explosion des Geschosses beim Aufschlag der Geschoßboden oder ein Teil desselben nach hinten; ' durch den Rohrschaft hindurch zurückgeschleudert werden kann, -wobei der Schaft dann· die Rolle eines Geschützrohres übernimmt. Der Boden kamm auf diese Weise zufällig den Schützen selbst treffen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei Granaten
mit einer Sprengladung und einer Zündladung am hinteren. Ende und einem rohrförmigen Stabilisierungsschaft, der durch ein, Zwischenstück mit dem Granatkörper, verbunden ist, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zwischenstück eine Ausnehmung aufweist, im der die Zündladung teilweise angeordnet ist.
Infolge dieser Ausbildung der Granate zerlegt nämlich die Explosion, der Zündladung, die an sich dazu dient, das Feuer auf die Sprengladung zu übertragen, außerdem das Zwischenstück, in dessen Ausnehmung sie angeordnet ist, in ein© große Zahl von Teile. Diese Teüe, die unter Umständen auch durch den Rohrschaft geschleudert werden können, werden infolge ihrer geringen Masse auf ihrer Flugbahn sehr schnell abgebremst, so· daß sie dein Schützen nicht erreichen können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist im Grunde der Ausnehmung im Zwischenstück eine Scheibe aus· elastischem oder plastischem Werkstoff angeordnet, um die Zündladung beim Abschuß besser zu· schützen. Es ist vorteilhaft, außer dieser elastischen Scheibe eine· Metallplatte, insbesondere Stahlplatte, im Grunde der Ausnehmung vorzusehen, an die Ladung noch besser für den Fall zu schützen, daß das Zwischenstück irgendwelche Herstellungsfehler hat.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht einer teilweise in Längsrichtung geschnittenen Gewehrgranate gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eimern Längsschnitt durch den hinteren Tedi einer bekannten Granate in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Darstellung der Wirkung, die bei
einer solchen bekannten Granate auftreten! kann, Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 durch den hinteren Teil der in Fig. 1 gezeigten Granate und '
Fig. 5 eine Darstellung der Wirkung der Explosion bei einer solchen Granate gemäß der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Gewehrgranate einen Kopfzünder 1, einen Mantel 2, eine Sprengladung 3 und eine Zündladung 4, deren hinteres Ende in eine Ausnehmung 5 im Zwischenstück 6 hineinragt. Eine ringförmige Scheibe 7 aus Gummi oder einem anderen elastischen oder plastisehen Werkstoff sowie eine Platte 8 aus Metall, vorzugsweise Stahl, sind zwischen, der hinteren Fläche der Zündladung 4 und dem Boden der Ausnehmung· S vorgesehen. Der Schafte», der einige Leitflächen 10 trägt, ist in das Zwischenstück 6 eingeschraubt.
Gewehrgranaten mit einem Zwischenstück 6", wie es Fig-, 2 zeigt, sind bekannt. Hierbei wird die Zündladung durch ein plastisches Element 7" in seiner Lage gehalten. Bei der Zerlegung des Zwischen-Stücks 6" kann hier aber durch die Explosion ein scheibenförmiges Stück 11 (Fig. 3) entstehen, das durch den hohlen Schaft 9 auf eine beträchtliche Entfernung geschoßartig nach hinten geschleudert werden kann.
Im Gegensatz hierzu wird das Zwischenstück 6 der Granate gemäß der Erfindung bei der Explosion der Zündladung, die in die Ausnehmung 5 des Zwischenstücks hineinragt, in dem gleichen Augenblick, in dem das Feuer zur Sprengladung gelangt, in viele kleine Teile 12 zerlegt. Die Form der Scheibe 7 begünstigt die Zerlegung des Zwischenstücks 6. Die Teile 12 sind so klein, daß sie inn Fluge durch den Luftwiderstand schnell gebremst werden und daher 'nur eine geringe Reichweite haben.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gewehrgranate mit Zündladung am hinteren Ende der Sprengladung und einem rohrförmigen Stabilisiisrungsschaft, der am hinteren Ende des Granatkörpers mittels eines Zwischenstücks befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (6) eine Ausnehmung ('5) aufweist, in welche die Zündladung (4) eingreift.
2. Granate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche der Ausnehmung (5): hinter der Zündladung (4) eine Scheibe
(7) aus elastischem oder plastischem Werkstoff angeordnet ist.
3. Granate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenfläche der Ausnehmung (s) und der Scheibe (7) eine Metallplatte, insbesondere eine Stahlplatte (8), angeordnet ist.
DEA15399A 1951-04-06 1952-03-22 Gewehrgranate Expired DE883861C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH702724X 1951-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE883861C true DE883861C (de) 1953-07-20

Family

ID=4530157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA15399A Expired DE883861C (de) 1951-04-06 1952-03-22 Gewehrgranate

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE510098A (de)
CH (1) CH289731A (de)
DE (1) DE883861C (de)
FR (1) FR1052715A (de)
GB (1) GB702724A (de)
LU (1) LU31355A1 (de)
NL (2) NL79665C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099907B (de) * 1959-04-25 1961-02-16 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Fluegelstabilisierte Moersergranate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099907B (de) * 1959-04-25 1961-02-16 Baronin Ilyana Von Thyssen Bor Fluegelstabilisierte Moersergranate

Also Published As

Publication number Publication date
LU31355A1 (de)
BE510098A (de)
NL168550B (nl)
CH289731A (fr) 1953-03-31
FR1052715A (fr) 1954-01-26
NL79665C (de)
GB702724A (en) 1954-01-20

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