DE881105C - Fussbodenbelagplatte - Google Patents

Fussbodenbelagplatte

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DE881105C
DE881105C DEB1560D DEB0001560D DE881105C DE 881105 C DE881105 C DE 881105C DE B1560 D DEB1560 D DE B1560D DE B0001560 D DEB0001560 D DE B0001560D DE 881105 C DE881105 C DE 881105C
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DE
Germany
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floor
rubber
wood fiber
expediently
hard
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Expired
Application number
DEB1560D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Basler
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Fußbodenbelagplatte Das für Fußbodenbeläge verwendete, aus einer Kork- und Leinölmischung auf einer Textilauflage hergestellte Linoleum sowie die zu dem gleichen Zweck verwendeten Erzeugnisse aus Gummi oder gummiartigen Werkstoffen verlangen beim Verlegen einerseits große fachmännische Erfahrung, andererseits eine Reihe von umfangreichen Vorbereitungen. Demgegenüber lassen sich aus verpreßten Holzfasern, die mit Leinöl, chinesischem Holzöl oder ähnlich trocknenden Ölen, mit Kolophonium, Kunstharzen oder sonstigen Kondensationsprodukten getränkt sind, bestehende Platten nicht nur leicht verlegen, sondern haben auch den Vorzug größerer Billigkeit.
  • Es sind auch schon zahlreiche Fußbodenbeläge vorgeschlagen worden, die aus zwei Schichten verschiedenartigen Materials und verschiedener Eigenschaften bestehen. Jedoch werden in keinem der bekanntgewordenen Fußbodenbeläge die Vorzüge und Eigenarten der Holzfaserhartplatten ausgenutzt. Es ist bisher offenbar noch von keiner Seite erkannt worden, welche überraschenden Möglichkeiten gerade diese Holzfaserhartplatten für den Fußbodenbelag bieten.
  • Während nämlich vor der Verlegung von Linoleum, Gummi und anderen weichen Materialien jede Unebenheit des zu belegenden Fußbodens auf das sorgfältigste beseitigt sein muß, weil sich infolge der verhältnismäßig nachgiebigen und geschmeidigen Beschaffenheit dieses Werkstoffes Holzfugen, Steinwarzen usw. nach kurzer Zeit durchdrücken, ist bei den Holzfaserplatten ein Glatthobeln und Ausspannen des Holzbodens öder ein Ausputzen und Glätten des Zementbodens nicht nötig. Die steife und harte Holzfaserhartplatte überbrückt infolge ihrer beim -Begehen sogar angenehm empfundenen Elastizität derartige Unebenheiten ohne weiteres und ohne, daß sich diese bis zur Oberfläche durchdrücken. Hinzu kommt, daß beim Verlegen des erstgenannten Belages die Böden gänzlich trocken sein müssen, weil sich sonst Blasen und Falten bilden, und daß beim Aufkleben feuergefährliche Bindemittel verwendet werden, die besondere Vorsichtsmaßregeln erforderlich machen. Faserplatten können hingegen auf Holz einfach aufgenagelt oder aufgeschraubt sowie mit in Beton eingesetzten Dübeln verankert werden.
  • Trotz der zahlreichen Vorteile; die Holzfaserplatten also aufweisen, haben sich jedoch Linoleum- und Gummibeläge hierdurch bis heute nicht verdrängen lassen. Es hat sich nämlich gezeigt, , daß mit der zunehmenden Härte und Steifigkeit eines Belages der Abreibungswiderstand zunimmt und daß die Trittfestigkeit auf harten Fußböden etwas geringer ist als auf weichen. Zudem ist auch die Schalldämpfung des Trittes bei weichen Böden größer.
  • Die Erfindung betrifft eine für Fußböden bestimmte Belagplatte, die aus einer mit einer Gummifolie überzogenen Holzfaserhartplatte besteht und die Vorteile beider Einzelbeläge vereinigt, ohne jedoch :dabei deren Nachteile aufzuweisen.
  • Gemäß der Erfindung ist die die eigentliche Trittfläche bildende weiche Gummifolie mit der Unterschicht verklebt oder auf sie aufvulkanisiert. Die Platte als solche kann mit dem Unterboden durch Nägel, Schrauben od. dgl. verankert werden.
  • Ein Fußbodenbelag gemäß der Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, verhältnismäßig dünne Oberschichten, die bei unmittelbarer Verlegung auf dem Boden ganz besonders große Schwierigkeiten zur Folge hätten, verwenden oder die 'Stärke der Oberschicht dem Verkehrsgrad o. dgl. anpassen zu können. .
  • Es ist außerdem leicht möglich, die Faserplatten gegen Fäulnis und Feuchtigkeit zu imprägnieren und sie auch als ohnedies sonst bei Linoleum, Gummi usw. vielfach notwendige Zwischenisolierung.gegen vom Unterboden aufsteigende Feuchtigkeit, Kälte u. dgl. zu verwenden. In' den Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsmöglichkeiten schematisch dargestellt, wobei mit i die Holzfaserplatte und mit 2 die Gummifolie bezeichnet ist. -Die Verlegung beschränkt*sich auf ein auch Ungeübten leicht fallendes Zuschneiden der fertigen Belagplatten und Anpassen. Ebenso kann die Verankerung mit dem Boden ohne weiteres von Nichtfachleuten vorgenommen werden, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil beispielsweise für Siedlungsbauten u. dgl. ist. Bei der fabrikationsmäßigen Verbindung der elastischen Gehfläche mit der steifen Trägerplatte können nämlich am Rand oder an den Ecken der Platten bereits Aussparungen-für Nägel, Schrauben usw. vorgesehen werden, die nach der Verankerung durch nachträgliches Aufkleben von Seitenstreifen an Ort und Stelle schließbar sind. Dadurch wird die Verankerungsstelle unsichtbar.
  • Diese Art der Befestigung erlaubt schließlich auch eine Entfernung der Fußbodenplatten im Gegensatz zu der bei Linoleum, Gummi u. dgl. notwendigen Verklebung, die im allgemeinen eine Beseitigung des Fußbodenbelages nur unter Inkaufnahme seiner Zerstörung zuläßt. Es muß somit als ein besonderer Vorteil der Belagplatten gemäß der Erfindung angesehen werden, daß sie nicht ortsgebunden sind und, wie bei Tanzböden, Filmateliers, Mietwohnungen usw., eine mehrmalige, verschiedene Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fußbodenbelagplatte, bestehend aus einer harten Unterlage und einer weichen Decklage, durch gekennzeichnet, daß als Unterlage eine mit oder ohne Kunstharz und trocknenden Ölen hergestellte und zweckmäßig gegen Feuchtigkeit imprägnierte Holzfaserhartplatte verwendet ist, auf welche eine an sich bekannte, zweckmäßig dünne Gummifolie geklebt oder aufvulkanisiert ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1642 845; schweizerische Patentschriften Nr. 155 36o, 210 05q.; französische Patentschrift Nr. 630 700; deutsche Patentschriften Nr: 416 79q,, 531 989= 63o866.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975617C (de) * 1953-04-03 1962-02-22 Basf Ag Schalldaemmende Unterlage aus Kunststoff fuer Fussboeden und mit dieser Unterlage hergestellte mehrschichtige Fussbodenbelagplatte oder mehrschichtiger Fussboden
AT147U1 (de) * 1994-01-27 1995-03-27 Dlw Ag Plattenfoermiges bodenelement und verfahren zu dessen herstellung

Citations (7)

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DE416794C (de) * 1922-01-11 1925-07-25 Harry Nelson Atwood Verfahren zur Herstellung von Furnierkoerpern
US1642845A (en) * 1923-12-06 1927-09-20 Duke Harold Hill Article of manufacture suitable for floor covering
FR630700A (fr) * 1926-05-14 1927-12-07 Plaque pour la construction
DE531989C (de) * 1928-07-31 1931-08-19 Rub A Flores Foreign Rights Sy Biegsamer Bodenbelag
CH155360A (fr) * 1931-06-10 1932-06-30 Maury Alois Elément de parquet.
DE630866C (de) * 1936-06-08 Josef Merkens Isolierbauplatte fuer Waende und Decken
CH210054A (de) * 1939-04-12 1940-06-15 Welker Paul Verkleidungsplatte.

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