DE324942C - Betonsaeule - Google Patents

Description

• Betonsäule. Die Erfindung betrifft eine Betonsäule, die aus einer bleibenden Verschalung von gleichartigen Platten und einer Betonfüllung besteht. Um bei einer derartigen Säule eine feste Verbindung der Verschalungsplatten unter sich und mit der Füllung zu erzielen, «-erden nach der Erfindung Außenplatten verwendet, die von dein in die Säulenkanten fallenden Rand zu dein gegenüberliegenden an Stärke zunehmen und in ihren Stoßflächen hakenartig ineinan.dergreifen. Dabei werden die Platten in den übereinanderliegenden Schichten gegeneinander versetzt und infolgedessen in der Betonausstampfung sicher verankert. Indem Winkel des Hakens kann man eine senkrechte Eiseneinlage, z. B. ein Rundeisen, aufstellen, welches in den in die Fuge eingegossenen Beton eingebettet wird. Infolge dieser Anordnung liegen die Be«-ehrungseisen so nahe als möglich am Umfang der Säule und ihre Wirkung ist dementsprechend hoch. Beim Aufbau stellt man die einzelnen Platten mit ihren hakenförmigen Rändern um die vorher aufgestellten Bewehrungseisen herum, vergießt die Fuge und stampft dann den Innenraum der Säule aus. Die Bügelbewehrung bettet man in Mörtel in die Lagerfugen zwischen je zwei aus vier Dielen geschlossenen, aufeinander zu bauenden Hohlkörpern.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Säule dargestellt. Es zeigen: Fig. r eine schaubildliche Darstellung eines Stückes der Säule, Fig. ? einen Querschnitt der Säule.
• Die äußere Wandung besteht aus den Betonplatten a, von welchen jeweils der eine Längsrand h außen als Säulenkante c und innen als Haken d ausgebildet ist. Der zweite Längsrand c der Dielen a ist so geformt, daß er den Haken d des Randes b umfaßt und ihn außen zu einer glatten Wandung ergänzt. Die Ränder umgreifen somit einander und stützen sich gegenseitig. Im Haken d wird zweckmäßig ein Rundeisen h angeordnet, welches sich somit sehr nahe am Umfang der Säule befindet. Der Hohlraum i der Säule kann mit Beton ausgestampft werden, da die aus den Platten in der angegebenen Weise zusaininengesetzte Säulenwand einem inneren Drucke standhalten kann. In den wagerechten Fugen kann man Bewehrungseisen k anordnen, die über den Umfang der Säule hervorstehen können, um den Anschluß an andere Wandkonstruktionsteile zu vermitteln.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus gleichartigen Betonplatten als bleibende Schalung und Eisenbetonausfüllung bestehende Säule, dadurch gekennzeichnet, daß :die außen glatten, von dem in die Säulenkanten fallenden Rand zu den gegenüberliegenden an Stärke zunehmenden Platten in ihren Stoßflächen hakenartig ineinandergreifend senkrechte Bewehrungseisen umschließen und in übereinanderliegenden Schichten gegeneinander versetzt sind. .