DE811284C - Hohlblockskelettbauweise - Google Patents

Hohlblockskelettbauweise

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DE811284C
DE811284C DEP8434A DEP0008434A DE811284C DE 811284 C DE811284 C DE 811284C DE P8434 A DEP8434 A DE P8434A DE P0008434 A DEP0008434 A DE P0008434A DE 811284 C DE811284 C DE 811284C
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DE
Germany
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concrete
hollow
hollow body
sides
enclosed
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Expired
Application number
DEP8434A
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English (en)
Inventor
Karl Sikler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRIEDRICH SIKLER HOLZBETO
Original Assignee
KARL FRIEDRICH SIKLER HOLZBETO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hohlblockskelettbauweise Die Erfindung betrifft eine Hohlblockskelettbauweise, durch die eine wesentliche Verbilligung bei der Herstellung von Bauten durch eine besondere Gestaltung der zu verwendenden Hohlkörper und ihre Anwendungsweise erreicht werden soll.
  • Es sind schon verschiedene Hohlblockbauarten unter Verwendung besonders gestalteter Hohlkörper bekanntgeworden, die jedoch alle den Nachteil haben, daß für die danach ausgeführten Bauten ein im Verhältnis zur erzielten Festigkeit zu hoher Material-, Zeit-und Transportaufwand erforderlich ist.
  • Mit der Bauweise nach der Erfindung wird nun durch eine Vereinigung an sich im einzelnen bekannter Merkmale eine Vereinfachung erzielt, die sich in jeder Beziehung verbilligend auswirkt, ohne daß dabei eine Schwächung der hergestellten Bauten sich ergibt. Dies wird erreicht durch die Verwendung von Hohlkörpern mit mindestens einem fünfseitig geschlossenen Hohlraum mit rechtwinklig zueinander stehenden Wänden, bei denen in der Normalsteinform an beiden Enden zwei parallel zueinander stehende Außenwände über den Grundkörper hinaus zu vorzugsweise gleich großen Flankenteilen verlängert sind und in der Form des Ecksteins diese Flankenteile nur an einem Ende gebildet sind und an dem anderen Ende ein nur vierseitig umschlossener Hohlraum vorgesehen ist, dessen Länge gleich der Summe der lichten Breite eines Hohlkörpers plus einer Wandstärke plus der Länge eines Flankenteils ist und die im Verband oder Fuge auf Fuge so aufgesetzt oder vermauert werden, daß die durch dic Flankenteile entstehenden senkrechten Kanäle und die gegebenenfalls vorgesehene vierseitig umschlossene Mittelöffnung übereinandergeschichteter Hohlkörper nach dem Ausgießen mit Beton ein Skelett senkrecht stehender Betonsäulen enthalten, die durch das Mauerwerk verspannt. sind.
  • Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch in den einzelnen Schichten je von einem Normalstein und einem Eckstein gebildeten Ecken, an denen in übereinander angeordneten Schichten diese beiden Steine wechselseitig verlegt sind, in deren an den Ecken liegenden vierseitig umschlossenen Hohlräumen nach dem Ausgießen mit Beton gezahnte Betonsäulen stehen, deren Zähne in den einzelnen übereinander angeordneten Schichten je um 9o° versetzt sind, und durch einen in Höhe jeder Balkenlage betonierten Druckgurt mit Eiseneinlagen.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Hohlkörper in dem oder den fünfseitig umschlossenen Hohlräumen eine parallel zu den Längswänden verlaufende Zwischenwand aufweist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die verwendeten Hohlkörper aus Holzbeton bestehen. Dadurch wird es ermöglicht, Hohlkörper mit großen Abmessungen herzustellen, wodurch sich der Transport und die Baukosten wesentlich verbilligen. Außerdem ist in diesem Falle für die Außenwände kein Verputz erforderlich, und die Innenwände können ohne weiteres gestrichen oder tapeziert werden und sind auch nagelbar.
  • Mit der Erfindung wurde eine neue Hohlblockskelettbauweise geschaffen, die Bauwerke hervorbringt mit bisher noch nicht dagewesenen Eigenschaften. Es können nach dieser Bauweise viergeschössige Bauten mit nur 2o cm Wandstärke hergestellt werden. Durch die senkrechten Betonsäulen, die in engem Abstand voneinander hochgeführt werden und die in einen Betonkranz einmünden, entsteht im Zusammenwirken mit den Hohlkörpern ein biegungssteifes Rahmensystem, das um so stabiler wird, je mehr solcher Felder in der Senkrechten oder Waagerechten aneinandergereiht werden. Dadurch, daß auch die fünfseitig geschlossenen Hohlräume der Hohlkörper mit Beton ausgegossen werden können, können Pfeilerdruckbeanspruchungen von 52 kg/cm" aufgenommen werden.
  • Die Anordnung einer parallel zu den Längswänden der Hohlkörper verlaufenden Zwischenwand vermindert den Wärmeaustausch und erhöht gleichzeitig die Stabilität der Hohlkörper.
  • Die Hohlkörper und die Bauweise gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1, 2 und 3 Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht eines normalen Hohlkörpers, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5, 6 und 7 Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht eines an Ecken zu verwendenden Hohlkörpers, Abb. 8 und 9 Schnitte nach den Linien 8-8 und 9-9 der Abb. 5, Abb. io eine schematische Darstellung der Bauweise, wobei die obere Schicht zur Verdeutlichung von der unteren Schicht abgehoben ist.
  • Das Wesen des Hohlkörpers a gemäß Abb. i bis 4 besteht darin, daß an seinen beiden Enden in der ganzen Höhe des Körpers an den Seiten frei über die Stirnwände c vorspringende, Verlängerungen der Längswände d bildende, vorzugsweise gleich große Flankenteile q vorgesehen sind, durch die bei Aneinanderreihung der Hohlkörper a in deren Längsrichtung senkrecht angeordnete Kanäle e (Abb. io) gebildet werden, die mit Beton ausgegossen werden. In der Mitte der Hohlkörper a ist ein durch Querwände / gebildeter, ebenfalls senkrecht angeordneter Kanal g vorgesehen, der ebenfalls mit Beton ausgefüllt wird. Die nicht mit Beton auszufüllenden Hohlräume h sind oben oder unten durch eine waagerechte Wand i abgeschlossen. Die Wände c und / brauchen nicht dieselbe Höhe zu haben wie der Hohlkörper selbst, wodurch eine Verzahnung der Betonsäule mit dem Hohlkörper bei Füllung der Kanäle g erfolgt.
  • Der Hohlkörper b nach den Abb. 5 bis 9 ist in ähnlicher Weise aufgebaut. Er weist jedoch die Flankenteile q nur an einem Ende auf, während an dem entgegengesetzten Ende ein durch eine diesen Hohlk5rper b glatt abschließende Stirnwand k und eine Zwischenwand / gebildeter senkrecht angeordneter Kanal s vorgesehen ist. Dieser Hohlkörper b, der im übrigen ebenfalls noch durch Längswände d und eine in diesem Falle oben befindliche waagerechte Abschlußwand i gebildet wird und einen nicht mit Beton auszufüllenden Hohlraum h aufweist, wird bei der Herstellung von Ecken benutzt. An den Ecken werden in den übereinanderliegenden Schichten die Hohlkörper jeweils um eine Hohlkörperbreite versetzt, so daß in einer Randfläche einer Ecke übereinander abwechselnd Hohlkörper a und Hohlkörper b verwendet werden, versetzt. gegenüber den ebenfalls abwechselnd übereinander angeordneten Hohlkörpern a und b der anderen Randfläche derselben Ecke. Um trotzdem zu erreichen, daß durch alle Schichten senkrecht hindurchgehende, das Skelett der Bauweise bildende Betonsäulen e, g, s ge- bildet werden, beträgt die Länge des Hohlkörpers b die um eine Körperbreite vermehrte halbe Länge eines Hohlkörpers a.
  • Die Längswände d beider Hohlkörper a und b sind an ihrer Oberfläche und an ihrer Unterfläche mit längs laufenden Rinnen m zur Aufnahme von Mörtel versehen.
  • Wie Abb. io veranschaulicht, werden beim Bau die Hohlkörper a und b in der Längsrichtung hintereinander und schichtweise übereinander unter Versetzung der Hohlkörper der einen Schicht gegenüber denjenigen der darunter befindlichen Schicht an den Ecken um eine Körperbreite, gegebenenfalls unter Verwendung von Mörtel, gesetzt und die senkrecht angeordneten Kanäle e, g, s sowie die senkrechten Fugen n mit Beton ausgegossen. Es ist ein besonderer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung, daß beim Ausgießen der Kanäle auch gleichzeitig die Fugen mitausgegossen werden, so daß ein besonderes Verfugen der Wände nicht erforderlich ist. Die Breite der Hohlkörper kann für ein- und zweistöckige Häuser beipielsweise 2o cm betragen. In der Höhe einer Balkenlage wird ein Gurt betoniert. In der Abb. io sind zwei Balken o angedeutet. Auf derselben Hohlkörperschicht, auf der die Balken olaufliegen, wäre im gegebenen Beispiel ein Gurt zu betonieren. Das Verfahren zur Herstellung von Bauten gemäß der Erfindung schließt ferner ein, daß bei einer Unterbrechung des Ausgießens der senkrecht angeordneten Kanäle e, g, s die oberste Reihe der Hohlkörper nicht bis an den oberen Rand ausgegossen wird, damit bei Fortsetzung des Ausgießens oder Betonierung eines Gurts auf die oberste Reihe der Hohlkörper die hinzukommenden Betonmassen in die zuvor frei gelassenen Kanalteile eindringen, so daß eine Versetzung derjenigen Stellen in den Betonsäulen, an denen das Gießen unterbrochen wurde, gegenüber den durch die Hohlkörper gegebenen horizontalen Fugen eintritt.
  • In der Abb. io ist ferner eine Zwischenwand p angedeutet, die eine geringere Breite als die Hohlkörper a aufweist, im übrigen aber in gleicher Weise ausgebildet ist.
  • Die Verarbeitung der Hohlkörper gemäß der Erfindung und die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben nur einen sehr geringen Bedarf an Fachkräften, die Bauzeit ist außerordentlich kurz.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Hohlblockskelettbauweise, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hohlkörpern mit mindestens einem fünfseitig geschlossenen Hohlraum mit rechtwinklig zueinander stehenden Wänden, bei denen in der Normalsteinform an beiden Enden zwei parallel zueinander stehende Außenwände über den Grundkörper hinaus zu vorzugsweise gleich großen Flankenteilen verlängert sind und in der Form des Ecksteins diese Flankenteile nur an einem Ende gebildet sind und an dem anderen Ende ein nur vierseitig umschlossener Hohlraum vorgesehen ist, dessen Länge gleich der Summe der lichten Breite eines Hohlkörpers plus einer Wandstärke plus der Länge eines Flankenteils ist, und die im Verband oder Fuge auf Fuge so aufgesetzt oder vermauert werden, daß die durch die Flankenteile entstehenden senkrechten Kanäle und die gegebenenfalls vorgesehene vierseitig umschlossene Mittelöffnung übereinandergeschichteterHohlkörper nach dem Ausgießen mit Beton ein Skelett senkrecht stehender Betonsäulen enthalten, die durch das Mauerwerk verspannt sind, und ferner gekennzeichnet durch in den einzelnen Schichten je von einem Normalstein und einem Eckstein gebildete Ecken, an denen in übereinander angeordneten Schichten diese beiden Steine wechselseitig verlegt sind, in deren an den Ecken liegenden vierseitig umschlossenen Hohlräumen nach dem Ausgießen mit Beton gezahnte Betonsäulen stehen, deren Zähne in den einzelnen übereinander angeordneten Schichten je um 9o° versetzt sind, und gekennzeichnet durch einen in Höhe jeder Balkenlage betonierten Druckgurt mit Eiseneinlagen.
  2. 2. Hohlkörper zur Verwendung bei der kombinierten Hohlblockskelettbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in dem oder den fünfseitig umschlossenen Hohlräumen eine parallel zu den Längswänden verlaufende Zwischenwand aufweist.
  3. 3. Hohlkörper zur Verwendung bei der kombinierten Hohlblockskelettbauweise nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Holzbeton besteht.
DEP8434A 1948-07-28 1948-10-02 Hohlblockskelettbauweise Expired DE811284C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR811284X 1948-07-28

Publications (1)

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DE811284C true DE811284C (de) 1951-08-20

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ID=9260024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8434A Expired DE811284C (de) 1948-07-28 1948-10-02 Hohlblockskelettbauweise

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