DE880409C - Kraftuebertragungskette mit durchbrochenen Gliedern - Google Patents

Description

• Kraftübertragungskette mit durchbrochenen Gliedern Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungskette mit durchbrochenen Gliedern zur Aufnahme einer in einem Käfig quer zur Kettenlängsrichtung verschiebbar gelagerten Gruppe von Platten, die seitlich vorspringende Verbundtriebz;ähne veränderlicher Teilung und Umrißform bilden, und beiderseits der Plattengruppe angeordneter Endbolzen mit Kreisseigm@entquerschnitt, die sich mit ihrer gewölbten Außenseite gegen gleichgeformte Lagerflächen de;s Käfigs stützen !und gegen seitliche Verschiebungen. durch in Vertiefungen der Endbolzen eingreifende Erhöhungen gesichert sind. Derartige Ketten werden im Zusammenarbeiten mit Treibscheiben benutzt, die radiale Zähne und Zahnlücken aufweisen, in welche die von den Platten gebildeten Verbundtriebzähne ;greifen. Dabei besteht eine Sch,%irierigkeit darin, eine übermäßige Schrägstellung der Platten zu verhindern, da diesle zu einem allzugroßen Verschleiß der Platten führt. Man hat dies dadurch zu erreichen versucht, daß man die La.g,erflächender Endbolzen im Käfig im Umfang kürzer als, die gewölbten. Außenseiten der Endbolzen machte !und sie durch tangeatial anschließende ebene Flächen ergänzte, die mit scharfen Ecken in ,die Ober- rund Unterseite des Käfigs übergehen. Die Herstellung solcher Käfige ist aber schwierig, und insbesondere lassen sich die Übergänge nicht genügend scharfkantig ausführen, so daß die gewünschte Biegrenzung der äußersten Schräglage der Außenplatten nicht mit Sicherheit erreicht wird und doch Wieder eine unzulässige Sichrägs;tellung eintritt.
• Als weiterer Nachteil hat sich bei diesen Ketten die Art der Führung der Endbolzen bei seitlichen Verschiebungen und die Begrenzung dieser Verschiebungeai erwiesen. Zu diesem Zweck haben bisher die Außenplatten warzenartige Vorsprünge, de in entsprechende Vertiefungen. an der flachen: Seite oder Endbolzen eingreifen. Hier haben sich zwei: Nachbeile reingestellt. Einerseits sind die ;aus den :schwachen Außenplatten herausgedrückten warzenartigen Vorsprünge verhältnismäßig wenig haltbar rund scheuern sich leicht @ab. Andererseits bilden die Vertiefungen in der Innenseite der Endbolzen leicht Ansatzstellen für Dauerbrüche, weil sie in der Mitte des iauf Zug beanspruchten Gebiets, also- an der mit am stärksten beanspruchten Stellei ,der Endbolzen liegen..
• Die Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, die darin besteht, daß die Vertiefungen in den Endbolzen auf ihrer gewölbteh Außenseite und die Erhöhungen in den Lagerflächen der Endbolzen im Käfig ;angebracht sind, wobei @die Erhöhungen sie: viel kleiner als die Vertefungen, sind, daß sowohl seitliche Verschiebebewegungen Tals auch Schwenkbewegungen der Endbolzen in deinem bestimmt begrenzten Ausmaß möglich sind. Im besonderen @empfiehlt !es sich, ,den Vertiefungen und Erhöhungen die Form vorn. Rällen und Rippen zu geben, die entweder in zur Kettenquerrichtung senkrechten. Ebenenoder im der Kettenquerrichtung liegen können.
• Durch diese Ausbildung wird sowohl .die seitliche Verschiebung :der Endbolzen Tals fauch ihre Schwenkbiewegung begrenzt. Außerdem hat sieh bei der praktischen Erprobung ergeben, daß Brüche ,der Endbolzen- durch die Anordnung der Rillen-- in -der Druckzone des Querschnitts mit Sicherheit vermieden werden. Die Rillen und Rippen können mit einem genauen, nur geringen Maßunterschied hergestellt werden, wodurch die Sichwenkbewegungen ,der Endbolzen im gewünschten Ausmaß genau begrenzt und,deimgemäß übermäßige Schrägstellungen der Platten vermieden werden. Dadurch wird eine Vervielfachung der Lebensdauer der Kette, insbestondere bei voller Ausnutzung der Getriebeleistung, erzielt. In: der Zeichnung ist in: den Abb. i und 2 sein Getriebe ;mit einer Kette alter Art dargestealt, während die Abb.3 bis 5 ein Keittenglied .gemäß der ErfLndang ih: einelm senkrechten Längsschhitt, einem waageracheu Längsschnitt und eäner Seitenansicht zeigen, iun!d Abb. 6 bis, Beine geänderte Ausführungsform in den gleichen Ansichten, wiedergeben. -In den Abb. i u,-nd 2 ;steilten i und 2 zwei: auf ei nier Welle 3 sitzende kegelige Treibscheiben mit radialen Zähnen und Zahnlücken dar. Das gezeichnettea Kettenglied weist in einem Käfig q: gelagerte Platten; 5 auf, die zwischen Endbolzen; 6 xnit Kreisseganentqiü:ersehnitt liegen. Die Endbolzen 6 sitzen schwenkbar im Käfig q.. Abb. i zeigt, wie sich die Pliatten 5 @diMch übermäßiges Verschwenken der Endbolzen: 6 schräg mi; den radial verlaufenden Zähnen der Treibscheiben eihstellen können. Dadurch ;greifen die Platten, wie die Abb. 2 zeigt, nicht ordnungsgemäß in die Zahnlücken der Treibscheiben i und 2 @cin und ,nutzen, sich an den Stirnflächen vorzeitig ab.
• Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den Abb. 3 bis. 5 ist in die, gewölbten Außenseiten der Endbolzen 6 je eine ;in einer senkrechten. Längsehene liegende Rille 7 und in die die Endbolzen abstützenden Lagerflächen :des Käfigs q. je eine @entsprechende Rippe 8 eingeprägt. Die ,Rillen und Rippen sind so beimessen, ,daß sowohl seitliche Verschiebungen der Endbolzen 6 als auch ihre Sichwenkbewegungen genau begrenzt werden, wie Abb.3 erkennen läßt.
• Bei der Ausführungsform mach .den Abb. 6 bis 8 liegen die Rillen 9 und Rippen i o ,quer zur Kettenlängsrichtung.
• In den Abb. 3, q., 6 ;und 7 sind der Deutlichkeit halber nicht die einzelnen Platten 5 gezeichnet, sondern @es ist nur die Plattengruppe Aals Ganzes dargestellt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Kraftübertragungskette mit durchbrochenen Gliedern zur Aufnahme einer in einem Käfig quer zur Kettenlängsrichtung verschiebbar gelagerten Gruppe von Platten, die seitlich vorspringende Verbundtriebzähne veränderlicher Teilung und Umrißform bilden, und beiderseits ,der Plattengruppe angeordneter Endbolzen mit Kreis,s@e,-m,entqnerschmtt, die sich mit ihrer gewölbten Außenseite ;gegen gleichgeformte Luger-$ächen des Käfigs stützen und gegen seitliche Verschiebungen ,durch in Vertiefungen der Endbolzen reingreifende Erhöhungen gesichert sind, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (7 oder 9) in den ,Endbolzen (6) auf ihrer gewölbten Außenseite und die Erhöhungen (8 .oder zo) in den Lagerflächen !der Endbolzen im Käfig (q.) angebracht sind, wobei die. Erhöhungen so viel kleiner Tals die Vertiefungen sind, .daß sowohl seitlicher Verschiebebewegungen als auch Schwenkbewegungen der Endbolzen in einem bestimmt begrenzten Ausmaß möglich sind.
2. 2. Kxiaftübertragungskette nach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (7 oder 9) und Erhöhungen (8 ,oder i o) Mllen-und Rippenform haben.
3. 3. K.1aftübertragungskette nach Anspruch i rund 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Rillen (7) und Rippen (8) in zur Ketteuqwerriehtung menkrachten Ebenen Biegen. q.. Kmaftübertragungskette nach Anspruch i rund 2, dadurch gekennzeichnet,. daß die Rillen (9) iun:d Rippen (io) in der Kettenquerrichtung Zi,#gen.