DE3235474C2 - - Google Patents
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- DE3235474C2 DE3235474C2 DE19823235474 DE3235474A DE3235474C2 DE 3235474 C2 DE3235474 C2 DE 3235474C2 DE 19823235474 DE19823235474 DE 19823235474 DE 3235474 A DE3235474 A DE 3235474A DE 3235474 C2 DE3235474 C2 DE 3235474C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kette zum Übertragen großer
Kräfte und hoher Leistungen über Kettenräder, Ketten
trommeln und Kettenbänder mit vertikalen und horizontalen
Kettengliedern, in die die Antriebskraft von den Zähnen
der Kettenräder zu übertragen ist, wobei die Büge der
Kettenglieder sich quer zur Kettengliedlängsrichtung im
wesentlichen geradlinig über wenigstens die Kettenglied
breite erstrecken.
Die bekannten Rundgliederketten bestehen aus horizontalen
und vertikalen Kettengliedern, die identisch sind. Derar
tige Ketten sind raumbeweglich. Auch sie benötigen bei
der Übertragung hoher Kräfte nur geringe Durchmesser der
Antriebstrommel und sind daher für die Leistungsübertra
gung in den räumlich beengten Verhältnissen des untertä
gigen Bergbaus besonders geeignet. Hohe Genauigkeit und
geringe Toleranzen bei der Kettenherstellung mit an
schließendem Kalibrieren und eine besondere, eng tole
rierte Formgebung der Taschen in den Antriebsrädern, in
denen die Kraft von außen auf die horizontal angeordneten
Kettenglieder übertragen wird, waren fertigungstechnische
Voraussetzungen, um die Übertragung hoher Kräfte und Lei
stungen über Rundgliederkettenantriebe im Bergbau zu er
möglichen. Vor allem bei Kohlenhobeln und Kettenkratzer
förderern werden sie ausschließlich angewandt.
Der vorbeschriebene hohe technische Entwicklungsstand der
Rundgliederketten und der dazugehörigen Antriebsräder
ermöglicht im Neuzustand von Ketten und Kettenrädern eine
zufriedenstellende und weitgehend störungsfreie Lei
stungsübertragung. Nach längerer Betriebszeit stellen
sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten ein, die prinzi
pieller Natur sind und die - wie die mehr als 25 Jahre
Betriebserfahrung zeigen - durch konstruktive Maßnahmen
und Verbesserungen der Werkstoffe nicht behoben werden
können. Die geometrische Form verändert sich und ent
spricht sehr bald nicht mehr den für die Übertragung ho
her Leistungen notwendigen sehr engen Toleranzen bei Ket
te und Kettenrad.
Bei Kohlenhobeln und Kettenkratzerförderern, kommt es mit
der Zeit zu Dehnungen der Ketten, die auf die dauernde
Schwellbelastung zurückzuführen sind, und bei den durch
aus häufiger auftretenden Blockierungen - insbesondere,
wenn sie in der Nähe der Antriebsstation auftreten - zu
zusätzlichen Dehnungen und Formveränderungen der betrof
fenen Kettenglieder.
Die Dehnungen sind im überwiegenden Maße auf Radienände
rungen in den gebogenen Bereichen der Kettenglieder, d. h.
an denjenigen Stellen der Ketten zurückzuführen, an denen
in den Kettenrädern die Kraft auf die Kette übertragen
wird. Durch die Radienänderungen wird die Anlagefläche
der Ketten in den Taschen der Kettenräder extrem ver
ringert, so daß es zu Überlastungen und Verschleiß von
Ketten und Kettenrädern kommt. Darüber hinaus wird durch
die Dehnung die Kettenteilung verändert, so daß die Kette
auch von daher gesehen nicht mehr in die Kettenräder
paßt. Dieser Zustand tritt häufig bereits nach relativ
kurzer Betriebszeit ein, so daß Ketten und Kettenräder
ausgewechselt werden müssen, was mit sehr hohem Arbeits
aufwand verbunden ist. Nur die Ketten oder nur die Ket
tenräder zu wechseln, würde in keiner Weise hinreichend
sein, da verformte bzw. verschlissene Ketten nicht in
neue Kettenräder passen und umgekehrt.
Die vorbeschriebenen Schwierigkeiten sind im wesentlichen
darin begründet, daß durch die Drahtstärke der Ketten
glieder die Biegesteifigkeit der gebogenen Gliedenden und
die theoretisch mögliche maximale Kraftübertragungsfläche
vorgegeben sind.
Aus der DE-OS 22 47 300 ist eine Rundgliederkette be
kannt, deren horizontale Kettenglieder an ihren beiden
Enden nach außen abstehende Verbreiterungen aufweisen,
die für die Zähne des Kettenrades eine Schubfläche bil
den. Durch die Vergrößerung der Schubflächen wird der
spezifische Flächendruck entsprechend kleiner. Bei dieser
bekannten Kette ist zwar die Berührungsfläche zwischen
dem horizontalen Kettenglied und dem Kettenrad vergrö
ßert, aber die Querschnitte im biegegefährdeten Bereich
des horizontalen Kettengliedes sind hierdurch nicht ver
größert. Das bedeutet, daß auch diese bekannte Kette die
gleiche Längung erfährt wie eine Kette, die ausschließ
lich aus Rundstahlgliedern besteht. Hinzu kommt, daß die
Radien der Schubflächen der horizontalen Kettenglieder
gleich dem Radius des Kettendrahtes ist, so daß die
Schubfläche in ihrer Größe hierdurch begrenzt ist. Die
Längung der Kette und damit die Veränderung der Ketten
teilung führt sowohl bei einer Rundgliederkette als auch
bei der aus der DE-OS 22 47 300 bekannten Kette sowie dem
zugeordneten Kettenrand zu erhöhtem Verschleiß, weil sich
die Teilung des Kettenrades nicht verändert.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 32 19 178 ist eine
aus gleich ausgebildeten und ineinander fassenden Ketten
gliedern bestehende Kette beschrieben, wobei die Ketten
glieder rechteckig ausgebildet sind. Hierzu sind die
Stirnseiten der Kettenglieder bzw. deren Büge rechtwink
lig zu den Gliedschenkeln bzw. zu ihren Flanken verlau
fend, ballig und endseitig über die Gliedschenkel hinaus
gewölbt ausgebildet. Dadurch werden Verschleißflächen
vorgegeben, die über lange Zeit die Erhaltung des tragen
den Querschnittes des jeweiligen Kettengliedes gewährlei
sten. Durch die besondere Ausbildung der Stirnseiten der
Kettenglieder wird die bisherige punktuelle Kraftübertra
gung in eine linienförmige verändert, was ebenfalls zu
einer Verminderung des Verschleißes führt. Hierbei sind
die einzelnen Kettenglieder so ausgebildet, daß der Quer
schnitt im Bereich der Büge der Kettenglieder gleich dem
Querschnitt im Bereich der Flanken der Kettenglieder ist.
Daraus ergibt sich, daß der Querschnitt im Bug, also im
biegegefährdeten Bereich des Kettengliedes gegenüber dem
Querschnitt in der Flanke, also in dem nicht biegegefähr
deten Bereich des Kettengliedes nicht vergrößert ist. Das
bedeutet, daß auch diese Kette die gleiche Längung er
fährt wie eine Kette, die ausschließlich aus Rundstahl
gliedern besteht. Die Längung der Kette und damit die
Veränderung der Kettenteilung führt sowohl bei einer
Rundgliederkette als auch bei der in der DE-OS 32 19 178
beschriebenen Kette sowie dem zugeordneten Kettenrad zu
erhöhtem Verschleiß, weil sich bei sich verändernder Ket
tenteilung die Teilung des Kettenrades nicht verändert
und somit die Relationen zwischen der Kettenteilung und
der Kettenradteilung sich ändern.
Des weiteren sind Kettenglieder bekannt (GB-PS 14 67 445,
DE-OS 27 04 433, DE-GM 72 33 865), bei
denen die Büge im Querschnitt stärker bemessen sind als
die Flanken. Hierdurch soll eine höhere Verschleißfestig
keit, insbesondere eine höhere Widerstandsfestigkeit ge
gen Verschleiß durch Reibung zwischen benachbarten Ket
tengliedern erreicht werden.
Aus der DE-PS 6 94 515 ist ein Förderkettentrieb bekannt,
der aus Treibgliedern und Rundeisengliedern besteht, die
abwechselnd hintereinander angeordnet sind. Die Treib
glieder haben die Form einer etwa rechteckigen Platte mit
einem mittigen Langloch zur Aufnahme von zwei Rund
eisenkettengliedern. Die Büge des Treibkettengliedes sind
im Querschnitt, wie sich aus Fig. 5 ergibt, nahezu rund
und unterscheiden sich an dieser Stelle der Büge von den
üblichen Rundstahlkettengliedern so gut wie nicht. Hier
besteht bei hohen Lasten bzw. bei Überbelastungen die
Gefahr, daß die Büge der Treibglieder sich hier verbie
gen, so daß sich dadurch die Kettenteilung einer aus
solchen Treibgliedern und Rundeisengliedern bestehenden
Kette vergrößert. Eine Verminderung der Längung der Kette
soll und kann durch die Formgebung des Treibgliedes nicht
erreicht werden. Durch die eckige Ausbildung der Treib
glieder wird eine wesentliche Vergrößerung der Angriffs
fläche zwischen den Zähnen des Zahnrades und dem Treib
glied erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kette der
einleitend genannten Art zu schaffen, bei der die Längung
und damit die Veränderung der Kettenteilung vermindert
wird und bei der außerdem die Einlaufeigenschaften der
horizontalen Kettenglieder in das Kettenrad verbessert
und gleichzeitig die Kraftübertragungsfläche zwischen dem
horizontalen Kettenglied und den Kettenradzähnen ver
größert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Büge der Kettenglieder in der in Kettenlängsachse
senkrecht auf der Breitfläche des Kettengliedes verlau
fenden Ebene im Querschnitt stärker ausgebildet sind als
die Flanken der Kettenglieder in einer Ebene quer zur
Kettenlängsachse und zusätzlich zu den Verbreiterungen
auch Verdickungen aufweisen.
Durch die geradlinige Erstreckung der Büge der Ketten
glieder über wenigstens die Kettengliedbreite werden die
Stirnflächen der Kettenbüge wesentlich vergrößert, so daß
beim Einlaufen der Kette in das Kettenrad und bei der
Kraftübertragung größere Übertragungsflächen gegeben sind
und damit Verschleiß so gut wie ausgeschlossen ist.
Dadurch, daß die Büge der Kettenglieder in der in Ket
tenlängsrichtung senkrecht auf der Breitfläche des Ket
tengliedes verlaufenden Ebene im Querschnitt stärker
ausgebildet sind als die Flanken der Kettenglieder in ei
ner Ebene quer zur Kettenlängsachse, werden die Verhält
nisse bei der Kraftübertragung vom Kettenrad auf die Ket
te derart verbessert, daß die theoretisch möglichen
Kraftübertragungsflächen vergrößert, die Dehnung - auch
bei unvorhergesehenen plötzlichen Blockierungen - vermin
dert und damit die tatsächliche Übertragungsfläche und
die Lebensdauer der Kette erheblich vergrößert werden.
Das ist im wesentlichen auf die verbesserte Formgebung
der horizontalen Kettenglieder zurückzuführen, auf die in
den Antriebsrädern die Kraft übertragen wird.
Weil somit der Querschnitt des Bugs des Kettengliedes
gegenüber dem Flankenquerschnitt größer ist, werden Bie
geverformungen des Kettenbugs bei hohen Belastungen oder
Überbelastungen ausgeschlossen. Der bei Rundgliederketten
übliche konstante Querschnitt, der sich aus der Fertigung
der einzelnen Kettenglieder aus Draht ergeben hat, wird
gemäß der Erfindung verlassen. Der Bug der Kettenglieder,
auf den die Kraft übertragen wird, hat durch seine
Formgebung höhere Biegefestigkeit und ist damit gegen
Dehnungen, auch gegen solche bei plötzlichen Lastspitzen
durch Blockierungen wesentlich weniger empfindlich.
Durch die zusätzlich zu den Verbreiterungen vorgesehenen
Verdickungen ist eine Vergrößerung der Übertragungsflä
chen zwischen dem Kettenrad und der Kette sichergestellt.
Zweckmäßig sind im Bereich des Bugs konische Ausnehmungen
vorgesehen. Hierdurch wird die Raumbeweglichkeit der je
weils benachbarten Kettenglieder gewährleistet. Eine aus
solchen Kettengliedern bestehende Kette kann nach Rei
bungsverschleiß am Bug um 90° gedreht werden, wodurch man
zu einer Kette mit den Vorteilen einer neuen Kette kommt.
Das rührt daher, daß bei der erfindungsgemäß ausgebilde
ten Kette der Kettenbug so stark gehalten ist, daß Deh
nungen, die tiefgreifend die Teilungsidentität der Kette
mit dem Kettenrad zerstören, praktisch nicht mehr möglich
sind.
Die Kette kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal
so ausgebildet sein, daß nur die horizontalen Kettenglie
der einen Bug aufweisen und die dazwischen liegenden
Kettenglieder Rundstahlglieder sind.
Hierdurch ist auch bei einer alternierend aus Rundstahl
kettengliedern und Kettengliedern mit Bug bestehenden
Kette im Antriebsrad eine einwandfreie Kraftübertragung
gewährleistet. Dies geschieht im einzelnen dadurch, daß
die Kraft an einer weiter außen liegenden Stelle des
Zahnes oder der Kettentasche übertragen wird, wodurch
sich der Teilkreisdurchmesser geringfügig erhöht. Ket
tenradteilung und Kettenteilung entsprechen also in der
Weise einander, daß eine durch Dehnung erhöhte Ketten
teilung der Kette automatisch durch Übergang auf eine
größere Radienbahn vom Kettenrad aufgenommen und dadurch
wieder Kettenteilungsidentität erreicht wird.
Schließlich ist es bei Ketten, bei denen Kettenglieder
mit Bug verwendet werden, sehr vorteilhaft, anstelle
der Kettenräder Antriebsketten einzusetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des nähe
ren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Kette gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Kette gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Kette ge
mäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungs
form der erfindungsgemäß ausgebildeten Kette,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf Fig. 4,
Fig. 6 die Kette gemäß den Fig. 4 und 5 in ei
nem Kettenrad und
Fig. 7 die Kette gemäß den Fig. 4 und 5 auf ei
ner kurzen umlaufenden Antriebskette.
In Fig. 1 ist eine Kette dargestellt, deren vertikale
Kettenglieder 10 und 11 als Rundstahlglieder ausgebil
det sind, während ihre horizontalen Kettenglieder 12, 13
und 14 im vorderen und rückwärtigen Bereich einen Bug
15, 16 sowie 17, 18 aufweisen. In die Zwischenräume zwi
schen den horizontalen Kettengliedern 12 und 13 greifen
Antriebszähne 19 und 20 eines in Fig. 1 nicht näher
dargestellten Kettenrades ein. Die Zahnflanken 21 und
22 verlaufen im dargestellten Ausführungsbeispiel quer
zur Kettenlängsrichtung, ebenso wie die Schubflächen
23 und 24 des zugeordneten Kettenbugs 17 beziehungs
weise 18. Die Flächen 21 und 22 sowie 23 und 24 verlau
fen also parallel zueinander, wodurch eine vergleichs
weise große Fläche zur Kraftübertragung von den Zähnen
19 und 20 auf das horizontale Kettenglied 13 gegeben
ist. Durch die großflächige Übertragung der Kraft ändern
sich die geometrische Form und Größe der Übertragungs
flächen 21 und 22 sowie 23 und 24 auch bei länger in
Betrieb befindlichen und Spitzenlasten ausgesetzten
Ketten nicht. Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform sind die Teilungsanteile der horizontalen
Kettenglieder 12, 13 und 14 sowie der vertikalen Ketten
glieder 10 und 11 gleich. Der Pfeil a gibt die Lauf
richtung der Kette an.
Die in Fig. 2 dargestellte Kette entspricht im wesent
lichen derjenigen, die in Fig. 1 gezeigt ist, lediglich
mit den beiden Unterschieden, daß die Büge 17 und 18
sowie 15 und 16 gemäß Fig. 2 weiter nach außen geformt
sind als die entsprechenden Büge der in Fig. 1 darge
stellten Kette und daß die horizontalen Kettenglieder
12, 13 und 14 in ihren mittleren Flankenbereichen etwas
eingezogen sind. Die Teilungsanteile der horizontalen
Kettenglieder 12, 13 und 14 sowie der vertikalen Ketten
glieder 10 und 11 sind auch bei dieser Ausführungsform
gleich.
In Fig. 3 ist eine Kette dargestellt, die aus ver
gleichsweise langen vertikalen Kettengliedern 25 und
26 besteht, die über vergleichsweise kurze horizontale
Kettenglieder 27 miteinander verbunden sind. Die hori
zontalen Kettenglieder 27 haben weit ausladende Büge
28 und 29 sowie 30 und 31, zwischen denen die Einschnü
rungen 32 und 33 vorgesehen sind. Bei dieser Kette sind
die Teilungsanteile der horizontalen Kettenglieder 27
und der vertikalen Kettenglieder 25 und 26 nicht mehr
gleich.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Kette besteht aus
vertikalen Kettengliedern 34 und 35, die über ein hori
zontales Kettenglied 36 mit einer Einschnürung 37 mit
einander verbunden sind. Bei dieser Ausführung sind die
Kettenbüge 38 und 39 sowie 40 und 41 nicht nur ver
breitert, wie aus Fig. 4 ersichtlich, sondern zusätz
lich auch noch durch Verdickungen 42, 43 und 44, 45
verstärkt, so daß die Zähne 19 und 20 des Kettenrades
in Folge der Verdickungen 42, 43, 44, 45 eine noch größere
Anlagefläche am Kettenbug 38, 39 beziehungsweise 40, 41
finden. Die Verdickungen 42, 43, 44, 45 haben für die
vertikalen Kettenglieder 34 und 35 konische Ausnehmungen
46, 47, 48 und 49, um die Raumgelenkigkeit dieser Kette
zu gewährleisten.
Das in Fig. 6 dargestellte Kettenrad 50 hat sieben Ket
tenzähne 51, 52, 53, 54, 55, 56 und 57. Bei Drehung des Ket
tenrades 50 in Richtung des Pfeiles b läuft das horizon
tale Kettenglied 58 mit den beiden benachbarten vertika
len Kettengliedern 59 und 60 in das Kettenrad 50 ein und
wird von diesem über einen Weg von 180° mitgenommen, um
an dem Kettenzahn 56 das Kettenrad 50 wieder zu verlas
sen. Zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden Zähnen
des Kettenrades, beispielsweise zwischen den Zähnen 52
des Kettenrades 50 ist eine Mulde 61 für das vertikale
Kettenglied 60 vorgesehen.
In Fig. 7 ist ein kurzes Antriebskettenrad 62 darge
stellt, das aus einer Gelenkkette besteht und zwischen
zwei Trommeln 63 und 64 umläuft. Die einzelnen Glieder
65 des Kettenbandes haben ebenfalls gleich ausgebildete
Antriebszähne 66, wobei zwischen den einzelnen Ketten
gliedern Gelenke 67 vorgesehen sind. Bei Drehung der
Trommel 63 in Richtung des Pfeiles d und der Trommel
64 in Richtung des Pfeiles e bewegt sich das Antriebs
kettenband 62 und somit auch die angetriebene Kette
in Richtung des Pfeiles c. Zum Antrieb der Kette greifen
im Bereich der Trommel 63 die Antriebszähne 66 in den
Zwischenraum 68 zwischen zwei benachbarten horizontalen
Kettengliedern 69 und 70. Diese formschlüssige Ver
bindung bleibt erhalten, bis im Bereich der Trommel
64 die Zähne 66 des Antriebskettenbandes 62 den Zwi
schenraum 71 zwischen den beiden benachbarten horizon
talen Kettengliedern 72 und 73 verlassen.
Claims (3)
1. Kette zum Übertragen großer Kräfte und hoher Leistun
gen über Kettenräder, Kettentrommeln und Kettenbänder
mit vertikalen und horizontalen Kettengliedern, in die
die Antriebskraft von den Zähnen der Kettenräder zu
übertragen ist, wobei die Büge der Kettenglieder sich
quer zur Kettengliedlängsrichtung im wesentlichen ge
radlinig über wenigstens die Kettengliedbreite er
strecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Büge (15, 16, 17, 18) der Kettenglieder
(12, 13, 14, 27, 36) in der in Kettenlängsachse senkrecht
auf der Breitfläche des Kettengliedes verlaufenden
Ebene im Querschnitt stärker ausgebildet sind als die
Flanken (13) der Kettenglieder (12, 13, 14, 27, 36) in
einer Ebene quer zur Kettenlängsachse und zusätzlich
zu den Verbreiterungen auch Verdickungen (42, 43, 44, 45)
aufweisen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Büge (38, 39, 40, 41) konische Ausnehmungen
(46, 47, 48, 49) vorgesehen sind.
3. Kette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß nur die horizontalen Kettenglieder
( 12, 13, 14, 27, 36) verstärkte Büge aufweisen und die da
zwischen liegenden Kettenglieder Rundstahlglieder
(10, 11) sind.
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