DE877998C - Schwerkraftdavit - Google Patents

Schwerkraftdavit

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Publication number
DE877998C
DE877998C DEM10565A DEM0010565A DE877998C DE 877998 C DE877998 C DE 877998C DE M10565 A DEM10565 A DE M10565A DE M0010565 A DEM0010565 A DE M0010565A DE 877998 C DE877998 C DE 877998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
davit
handlebar
foot
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEM10565A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gordon Moore
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAREPA TRUST Ltd
Original Assignee
MAREPA TRUST Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAREPA TRUST Ltd filed Critical MAREPA TRUST Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE877998C publication Critical patent/DE877998C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/12Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwe-rkrattdavit Die Erfindung betrifft einen Schwerkraftdavit, bei dem der Ausleger mittels Lenkern: gehalten ist und beim .Ausschwenken um zwei oder mehrere Schwenkzapfen schwenkt, so daß der Ausleger eine beträchtliche Ausladung aufweist, ohne in. der eingeschwenkten Zurrstellung hoch zu bauen.
  • Bei Davits, auf die sich die Erfindung bezieht, bewegt sich der Ausleger tatsächlich nicht nur um einen Schwenkzapfen, sondern um zwei oder mehrere. Bei den bisher gebauten Davits dieser Art führt das Auslegerende im allgemeinen eine plötzliche Richtungsänderung aus, wenn der Ausleger von einer Schwenkachse zur nächsten, übergeht. Das ist zu beanstanden, da man eine möglichst glatte Bewegung ohne plötzlichen Richtungswechsel des Auslegerendes anstrebt. Ein plötzlicher Richtungswechsel wirkt sich nämlich nachteilig auf die Winde aus, die zum Aussetzen und Wiedereinholen des Bootes dient. Der Davit gemäß der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch eine gleichmäßige Bewegung ganz von, der eingeschwenkten bis zur ausgeschwenkten Stellung des Auslegers aus. Außerdem ist die Anordnung so getroffen,, daß nicht nur der Ausleger selbst, sondern auch seine; Schwenkachsern. sich. nach außen bewegen, so daß eine beträchtliche Ausladung erzielt wird:, während gleichzeitig die Bewegung unter Wirkung der Schwerkraft selbst dann gesichert ist, wenn das Schiff, auf dem der Davit angeordnet ist, schwere Schlagseite nach der entgegengesetzten Seite hat.
  • Erfindungsgemäß. ist der Ausleger am Fuß mit einem nach hinten, ragenden Ansatz versehern, und an dem ihn abstützenden Gestell mittels eines vorderen und hinteren Lenkers gelagert und geführt. Der Vorderlenker ist hierbei nur kurz und verbindet den vorderen Teil des Auslegerfußes mit einem niedrig gelegenen., vorderem.- Anlenkungspunkt des Gestells, während der Hinterlenker von größerer' Länge ist und den nach hinten ragenden Ansatz des Lenkerfußes reit einem erhöht liegenden, hinteren Anlenkungspunkt des Gestells verbindet. Zur Entlastung der Lenker soll dabei die ausgeschwenkte Stellung dos Auslegers durch zusammenwirkende Anschläge festgelegt sein.
  • Das. Ergebnis. dieser neuartigen. Aufhängungsart ist, daß sich der Ausleger als Ganzes in, einer Weise aus der Zürrstellung in seine Außenbordsstellung bewegt, daß das Auslegerende mindestens auf demi größtem, Teil dieser Bewegung eine gerade oder etwa gerade Bann beschreibt. Von den beiden. Lenkern wird üblicherweise das hintere bei der Aussehwenkbewegung des Auslegers unter Zugspannung stehen und dazu dienen, diese Bewegung in der äußersten Stellung zu begrenzen, während der vordere Lenker bei der Einschwvenkbewegung des Auslegers unter Zugspannung steht und dazu dient, den Ausleger in der Binnenbordsstellung zum Stillstand zu bringen.
  • In der Zeichnung isst ein typisches Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aussetzen von. Rettungsbooten mit Auslegern in der Zurrstellung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. z von außen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweise ausgeschwenktem Ausleger, Fig. q. eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung mit vollkommen in .die Außenbordsstellung ausgeschwenktem Ausleger und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. q. durch eine Anschlagvorrichtung, die die Ausschwenkbewegung begrenzt, in größerem Maßstab.
  • Jeder Davitarm wehst ein Gestell io auf, das beispielsweise auf dem Deck des Schiffes oder dem Dach eines Deckshauses oder, wie dies in Fig. i bis. q, dargestellt ist, teilweise auf dem Deck i i und teilweise auf dem Deckshaus, 12 angeordnet ist. Das untere Ende iod des Gestells ist an der Schiffsreeling befestigt. Der Davit ist mit einem Ausleger 13 der üblichen gekrümmtem. Form ausgerüstet, nur ist am Fuß 15 des Auslegers ein nach innen vorstehender Ansatz 1q. vorgesehen. Dieser Ansatz ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dreieckig, und der Fuß r5 des. Auslegers bildet die Grundlinie dieses Dreiecks. Ein Lenker -16, der mittels des Zapfens 17 an dem Gestell io angelenkt ist, ist mit seinem freien Ende mittels des Zapfens 2:o mit der Spitze des, dreieckigen Ansatzes 14 gelenkig verbunden. Ein zweiter Lenker i8 ist mittels des Zapfens; 19. weiter unten bzw. außen arv dem Gestell 1o angeIenkt und mit seinem freien, Ende mittels des Zapfenfis 2i mit der untersten Spitze des Auslegerfußes gelenkig verbunden. Der Ausleger 13 weist den. üblichen Kielhalter 22 auf, der dazu dient; das Einbringen "des Bootes 13 in, die Zürrstellung zu erleichtern. Es sei noch erwähnt, daß der Ausleger die üblichen. Scheiben 23 für die Bootstalje 24 und einen Haken i3° aufweist, an dem das Boot in der Zurrstellung aufgehängt wird. Die Bootstalje kann; wie üblich, durch eine Winde betätigt werden.
  • In der Zurrstellung des. Auslegers und des Bootes hängt der innere, Lenker 16 etwa lotrecht, und der äußere Lenker 18 erstreckt sich etwa horizontal nach binn.enbords. Während der Ausschwenkbewegung des Auslegers schwenkt der Lenker 16 nach außen und: oben, während der Lenker 18 nach außen und unten schwenkt. Dadurch ergibt sich eine nach unten und außen, gerichtete Bewegung des Zapfens 2,1, und um diesen Punkt schwenkt auch der Ausleger nach außenbords. Daraus ergibt sich, daß sich das. Auslegerende beim Ausschwenken auf einem etwa geraden Weg bewegt, zum mindesten auf dem ersten Teil dieser Bewegung, und daß das Boot glatt und stetig über die Bordwand ausgesetzt wird. Diese Bewegung ist in Fig. 3 mit einer strichpunktierten -Linie eingezeichnet.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß., während sich der Ausleger in gewisser Weise um eine; Doppel- oder Mehrfachschwenkanordnung verschwenkt, kein zu beanstandender plötzlicher Richtungswechsel oder Knick in dem zurückgelegten Weg des Auslegers entsteht, wie dies, bei verschiedenen bekannten D'ävits mit mehreren Schwenkachsen der -Fall ist.
  • Zum mindesten, der geneigte Teil ioc des Gestells ist vorzugsweise aus zwei Winkelschienen hergestellt, deren. seitliche Flansche gegeneinandergerichtet sind. Die Lenker 16 und i3 und der Ausleger 13 sind dabei zwischen diesen. Winkelschienen -angeordnet, so daß sie seitliche Stützen, für die Lenker, abgeben.
  • Die Ausschwenkbewegung des Auslegers wird in der äußersten Stellung durch seitliche Anschläge 25 an dem Lenker 16 (Fig. q. und 5) begrenzt, die sich von unten gegen die Flansche der Winkelschienen 1o° anlegen,. Die Einschwenkbewegung des Auslegers 13 wird dadurch begrenzt, daß sich der Ausleger selbst gegen den den Schwenkzapfen 17 des Lenkers 16 tragenden Lagerbock anlegt.
  • In der Binnenbordsstellung werden die Beanspruchungen hauptsächlich durch den. hinteren Lenker 16 aufgenommen, der dabei unter Zug@-spannung steht, während in der Außenbordsstellung die Beanspruchungen hauptsächlich durch den äußeren Lenker i$ aufgenommen werden., der dabei ebenfalls auf Zug beansprucht ist. Beim Ausschwenken des Auslegers verlagert sich die Belastung allmählich von dem einen Lenker auf den anderen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schwerkraftdavit, dessen Ausleger mittels mehrerer Lenker schwenkbar an dem ihn abstützenden Gestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (13) am Fuß einen nach hinten ragenden Ansatz (14) aufweist und die zu seiner Lagerung und Führung vorgesehenen Lenker aus einem den vorderen Teil des Auslegerfußes mit einem. niedrig gelegenen, vorderen Anlenkungspunkt (f9) des Gestells verbindenden kurzen Vorderlenker (f8) und einem den hinteren Ansatz des Lenkerfußes mit einem erhöht liegenden, hinteren Anlenkungspunkt (f7) des Gestells verbindenden, Hin.terlenkeir (f6) von größerer Länge bestehen, wobei die ausgeschwenkte Stellung des Auslegers durch zusammenwirkende Anschläge festgelegt ist.
  2. 2. Schwerkraftdavit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Lenker (f6) des Auslegers so bemessen und aasgelenkt ist, daß, er in allen Stellungen des Auslegers von seinem Anlenkungspunkt (f7) am Gestell abwärts geneigt ist.
  3. 3. Schiwerkraftdavit nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Lenker (f6) in der eingeschwenkten. Stellung des Auslegers eine etwa lotrechte Lage einnimmt. q.. Schwerkraftdavit nach einem der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Lenker (f8) in: der ein, geschwenkten, Stellung des Auslegers etwa waagerecht liegt. 5. Schwerkraftdavit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ausleger abstützende Gestell einen mit dem hinteren. Lenker (f6) zusammenwirkenden Begrenzungsanschlag (25) für die Ausschwenkbewegung des Auslegers aufweist. Angezogene Druckschriften.: Französische Patentschrift Nr. g16157.
DEM10565A 1950-08-15 1951-08-08 Schwerkraftdavit Expired DE877998C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB877998X 1950-08-15

Publications (1)

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DE877998C true DE877998C (de) 1953-05-28

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ID=10629338

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DEM10565A Expired DE877998C (de) 1950-08-15 1951-08-08 Schwerkraftdavit

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DE (1) DE877998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953324C (de) * 1953-05-22 1956-11-29 William Gilbert Thomson Vorrichtung zum Aussetzen von Schiffsbeibooten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR916157A (fr) * 1944-10-23 1946-11-28 Perfectionnements apportés aux dispositifs de mise à l'eau et de descente pour canots de sauvetage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR916157A (fr) * 1944-10-23 1946-11-28 Perfectionnements apportés aux dispositifs de mise à l'eau et de descente pour canots de sauvetage

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