DE2118611A1 - Davit für Jachten, Motorboote od. dergl - Google Patents
Davit für Jachten, Motorboote od. derglInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/02—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
- B63B23/26—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with rectilinear translation of boat before lowering
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Description
ltit München, den 16, April I971
i. WetahüUSei» S 48* W/Gr
München ga 2118611
WldenmayeretraS· 4·
ίθβίββ
ίθβίββ
John Simpson in Burley Woodhead, Nr. Ilkley, Yorkshire/
Großbritannien
Davit für Jachten, Motorboote od,dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Davit für kleinere Schiffe wie Jachten, Motorboote od.dergl,, die mit einem oder
mehreren Hilfsbooten versehen sind, zum Mitführen, Hieven und Wassern solcher Boote von kleinen Abmessungen aber nicht die
für ü-roßschiffe bekannten und üblichen, am Rand des Schiffsdecks meist schwenkbar gelagerten Davits benötigen.
äs ist bekannt und üblich, leichtere Davits paarweise in einem der Länge des Hilfsbootes entsprechenden Abstand am Bootsdeck ortsfest anzubringen und mit einer'Seilwinde auszurüsten,
an deren Hubseilen der Bootskörper bei Nichtgebrauch freitragend aufgehängt bleibt. Diese Aufhängung kann dazu führen, daß
bei Schlinger- oder Schaukelbewegungen des mit dem Davit ausgerüsteten Schiffes das Hilfsboot entsprechende Pendel- und
Schwingbewegungen ausführt und entweder das Gestell des Davits, insbesondere seinen über den Schiffskörper hervorstehenden Ausleger,
oder den Körper des Hilfsbootes beschädigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Davit für kleinere Schiffe wie Jachten, Motorboote od.dergl. so auszubilden,
daß das Hilfsboot bei geringmöglicher Länge des Davitauslegers eine stabile Festlegung im gehievten Zustand erhält,
die wechselseitige Beschädigungen ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausleger des Davits mit einem ausziehbaren Tragarm versehen und
verlängerbar ist. Diese Ausführung gestattet es, das Hilfsboot bei Nichtgebrauch in der gehievten Lage mit den Oberkanten beider
Wände des Bootskörpers am Ausleger des Davits und an seinem daraus hervorgezogenen Tragarm lagenfest abzustützen.
Der ausziehbare Tragarm des Auslegers ist zweckmäßig mit einer Klemmschraube in seiner ausgezogenen Stellung am Davitausleger
verspannbar.
In bevorzugter Ausführung ist der Ausleger des Davits durch einen kastenförmigen Hohlträger gebildet, während der ausziehbare
Tragarm aus einem in den hohlen Ausleger passenden, nach unten offenen U-Eisen besteht.
In abgewandelter Ausführung kann der Ausleger des Davits aber auch durch einen T-Träger mit aufwärts ragendem Steg gebildet
sein, dessen ausziehbarer Tragarm aus einem Winkeleisen besteht.
Zweckmäßig ist der Davit am inneren Ende seines Auslegers mit einer Hubseilwinde ausgerüstet, degjten Hubseil in einem am
äußeren Ende des Auslegers angeordneten Rohrknie geführt ist,
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Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Ausführung des Davits nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 je eine schaubildliche Ansicht eines Davits
mit eingezogenem und ausgefahrenem Tragarm,
-Pig· 3 die Seitenansicht eines Davits mit teilweise dargestelltem
Schiffsrumpf,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Tragarm des Davits nach der
Linie IV-IV von Fig. 3,
£"ig· 5 eine schaubildliche Ansicht der Einzelteile einer
abgeänderten Ausführung des Davits und
Fig. 6 eine Seitenansicht dieses Davits mit einem Teil des ihn tragenden Schiffsrumpfes«
Der Davit nach Fig. 1-4- besteht im wesentlichen aus einer
Grundplatte 10, einem daran angebrachten Ständer 12, einem hohl ausgebildeten, kastenartigen Ausleger 14 und einem im Ausleger
verschiebbaren Tragarm 16. Der Ständer 12 weist einen kastenförmigen Hohlquerschnitt auf, der in seiner Breite nach oben
verjüngt zuläuft und nach außen geneigt ist. Das breite untere Ende des Ständers 12 ist an der Grundplatte 10 befestigt. Der
Ausleger 1*4- ist über seine Höhe von seinem inneren Ende 20 aus,
mit dem er am oberen Ende 22 des Ständers 12 angreift, zum äußeren Ende hin gleichfalls verjüngt und dient zur Aufnahme
des Tragarms 16, der über seine Länge im hohlen Ausleger 14 verschiebbar gelagert ist. Der Tragarm 16 besteht aus einem
U-Eisen, das nach unten offen ist und sich mit der Außenfläche 23 seines Steges an der oberen Innenfläche des Auslegers 14 ■
führt.
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Der Ausleger I^ weist in seiner oberen Begrenzungsfläche
einen Längsschlitz 2k auf, den der Kopf 26 eines an einem Gewindeloch
des Tragarmsteges 23 verschraubten Gewindebolzens 28 übergreift. Der Kopf 26 dient als Handgriff, mit dem der Tragarm
16 längs des Auslegers verstellt werden kann. Durch Anziehen des Gewindebolzens 28 kann der Tragarm 16 in jeder gewünschten
Lage am Ausleger Ik verklemmt werden. Der Gewindebolzen 28 bildet zugleich einen Endanschlag, der die Einschubstellung
des Tragarms 16 gemäß Fig, 1 am inneren Ende des Längs-
^ Schlitzes 2k begrenzt und den Tragarm in der ausgeschobenen
Stellung gemäß Fig. 2 gegen Herausziehen aus dem Ausleger Ik
sichert. An seinem äußeren Ende ist der Ausleger Ik von einem
Führungsstift 30 durchragt, an dem sich der Tragarm 16 gemäß
Fig. k mit den unteren Längskanten seiner Flansche 32 führt.
Am oberen Ende des Ständers 12 ist der Davit innen mit einer Windentrommel 2>k zum Heben und Senken eines am Davit
aufzuhängenden Bootes versehen. Die Windentrommel dient zum Auf- und Abwickeln eines Hubseils 3^, das aus dem vorderen Ende
P des Auslegers d s herausgeführt ist. Im Bereich
der windentrommel weist der Ständer 12 ein Lager 38 auf, in (kuv
seee die Achse der Windentrommel nach außen geführt und mit einer Handkurbel kO versehen ist. Eine nicht dargestellte
Sperrklinke der Windentrommel sorgt in bekannter Ausführung dafür, daß die Windentrommel beim Niederlassen oder
Einholen des Bootes gesperrt bleibt. Die Sperrklinke kann von außen her in die Freigabestellung gebracht werden, wenn das Boot
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gewassert werden soll. Zwischen der Windentrommel und ihrer
Achse bzw« der darauf sitzenden Handkurbel 4-0 kann ein Übersetzungsgetriebe
angeordnet sein. Der Träger 12 ist an seinem oberen Ende im Bereich der Windentrommel mit einer Einblicköffnung
versehen, die mit einem Deckel 42 verschließbar ist.
Das Hubseil 36 läuft am äußeren Ende des Auslegers 14- durch
ein Rohrknie 4-4·, das mit seinem inneren Ende der Windentrommel
34 zugekehrt ist und mit seinem unteren Ende ein in der unteren
Begrenzungsfläche des Auslegers 14· befindliches Loch durchragt, '
An seinem äußeren Ende trägt das Hubseil 36 einen Haken oder eine
üse 43, die an einer Aufhängevorrichtung 60 des mit dem Davit
zu halternden Bootskörpers angreifen und das Einlaufen des Hubseils
in den Ausleger des Davits verhindern«
Um den am Davit aufgehängten Bootskörper im hochgezogenen Zustand bei Nichtgebrauch festzulegen, sind der Ausleger 14- am
inneren Ende und sein Tragarm 16 am äußeren Ende mit elastischen Polstern 46 aus Gummi oder Kunststoff versehen, die an ihren
unteren Stoßflächen zweckmäßig mit Längs-und/oder Querrippen
versehen sind. Im Bereich seiner Anlagestellen kann weiterhin auch der Bootskörper mit zugeordneten Gegenpolstern 48 versehen
sein, die an den Polstern 46 des Davits zur Anlage kommen und die Teile bei Nichtgebrauch des Bootes gegen Beschädigungen
durch Schaukel- und Pendelbewegungen des Bootskörpers sichern.
In der üblichen Weise werden zum Aufhängen eines Bootes oder Dinghis zwei Davits verwendet, die in einem der Bootslänge
entsprechenden Abstand voneinander auf dem Schiffsdeck befestigt
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werden.
In der abgeänderten Ausführung nach Fig. 5 und 6 weist der
Davit eine Grundplatte 110 auf, die den Ständer 112 und seinen Ausleger 114 trägt, dem ein Tragarm 116 zugeordnet ist. Der
Ständer 112 und sein Ausleger 114 sind durch einen Kopfwinkel
118 verbunden« Sowohl der Ständer 112, als auch sein Ausleger 114 und das die Teile verbindende Kopfstück 118 sind hier als
T-Träger ausgebildet, die mit ihren die Trägerflansche bildenden Platten 120,122 und mit ihren mittig darauf sitzenden Stegen
ineinander übergehen. Die Grundplatte 110 ist an den Unterkanten des Ständers 112 verschweißt und kann zusätzlich durch beidseitig
angeschweißte Winkelstücke 124 versteift sein.
Der Steg des Auslegers 114 enthält einen Längsschlitz 126,
der parallel zu der durch die Flansche des Auslegers 114 gebildeten Platte 122 verläuft.
Der Tragarm 116 besteht aus einem Winkeleisen, das in seinem aufwärts ragenden Schenkel mit einem Längsschlitz 128 versehen
ist. Der Steg des Auslegers 114 weist an seinem vorderen Ende ein Loch 130 auf, während der aufwärts ragende Schenkel
des Tragarms 116 am hinteren Ende mit einem Loch 132 versehen
ist. Beim Zusammenbau der Teile stützt sich der Tragarm 116 mit seinem unteren Schenkel auf dem zugeordneten Flansch des Auslegers
114 ab. Ein in dem Loch 130 des Auslegersteges sitzender
Bolzen 134 durchragt den Längsschlitz 128, während ein in dem Loch 132 des senkrechten Tragarmschenkels sitzender Bolzen 134a
den Längsschlitz 126 des Auslegers durchragt. Die Bolzen 134 und
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134-a halten den Ausleger 114· mit dem Tragarm 116 zusammen mittels
Muttern 136 und 136a, die auf den Enden der Bolzen 13**· und 134a
verschraubt sind«
In der Nähe des äußeren Endes des Auslegers 114· ist auf
seiner dem Tragarm 116 abgekehrten Seite ein Knierohr I38 befestigt,
das mit seinem oberen Ende dem Kopfwinkel 118 zugekehrt ist und mit seinem unteren Ende ein Loch im zugeordneten Flansch
des Auslegers 114· festsitzend durchragt. Der Kopfwinkel 118
trägt auf dieser Seite eine Windentrommel 14-0 zur Aufnahme eines Hubseils 14-2, das mit dem Knierohr I38 nach unten geführt ist
und an einem Gehänge 144 des Bootskörpers angreift, L-förmige
Anschlagpolster 14-6 legen den Bootskörper in der hochgezogenen Stellung fest und sichern die Teile gegen Beschädigungen durch
Pendel- und Schlingerbewegungen des Bootskörpers bei Nichtgebrauch.
Auch hier werden zum Aufhängen eines Bootskörpers zwei
Davits verwendet, die in einem der Länge des aufzuhängenden Bootskörpers
entsprechenden Abstand voneinander am Deck eines größeren
Schiffes befestigt sind. Die Seilwinden können an den einander zugekehrten Innenseiten der Davits angeordnet und zur gleich
zeitigen Betätigung durch eine Wellenstange verbunden sein«
Vor dem Hochziehen eines gewasserten Bootes werden bei den Davits nach Fig. 1-4- die Köpfe 26 der ausziehbaren Tragarme
16 bzw. bei den Davits nach Fig. 5 und 6 die Muttern I36 und
136a der ausziehbaren Tragarme 116 gelockert und die Tragarme am hochgezogenen Bootskörper so eingestellt, daß sie mit den
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Polstern ^6,^8 bzw, 1Λ6 den Bootsrand gut ansetzend erfassen,
worauf man die Tragarme in diesen Stellungen an den zugeordneten Auslegern verklemmt. Sollen wesentlich breitere Boote erfaßt
werden, so kann man die normalen Tragarme abnehmen und durch Tragarme von größerer Länge ersetzen.
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Claims (1)
- PatentansprücheΓ\I 1« JDavit für Jachten, Motorboote odedergl. zum Hieven und Wassern von Hilfsbooten, bestehend aus einem am Decksrand ortsfest anzubringenden Ständer mit nach außen ragendem Ausleger, der mit einer Seilwinde zum Hieven und Niederlassen des Hilfsbootes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1^,11^-) des Davits mit einem ausziehbaren Tragarm (l6tll6) versehen und verlängerbar ist.2, Davit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1*0 des Davits durch einen kastenförmigen Hohlträger gebildet ist,3. Davit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare 'Tragarm (16) aus einem in den kastenförmigen Hohlträger (1^) passenden, nach unten offenen U-Eisen besteht.k. Davit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11^) des Davits durch einen T- Träger mit aufwärts ragendem Steg gebildet ist.5. Davit nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Tragarm (116) des Auslegers (13Λ) aus einem Winkeleisen besteht«6. Davit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (ΙΛ,ΙΙΛ) des Davits im Bereich seines vorderen iSndes mit einer als Rohrkrümmer (^4,138J ausgebildeten Hubseilführung versehen ist.1 0 98Λ6/01887. Davit nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrkrümmer (4Ψ) ausgebildete Hubseilführung im Innern des hohlen Auslegers (Ik) angeordnet ist.8. Davit nach Anspruch 2 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel (3*0 der Hubseilwinde im Innern des hohlen Auslegers angeordnet und mit einer äußeren Antriebskurbel (4-0) versehen ist.9, Davit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (1Λ,114-) und sein ausziehbarer Tragarm (I6,ll6) an ihren Unterkanten mit Änlagepolstern 146) zum Abstützen des Hilf sbootes am äand des Bootskörpers versehen sind»109846/0188
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