DE877527C - Kegeldrehvorrichtung an Revolverdrehbaenken - Google Patents

Description

• Es- sind- Revolverdrehbänke mit horizontaler Schaltachse bekannt, bei denen Längskopier-. und Plankopiereinrichtungen` vorgesehen sind, welche teilweise mit korrigierten. Linealen arbeiten. Es ist auch bekannt, an Revolverdrehbänken und Revolverautomaten auf Querschlitten. beiestigtE Langdrehschlitten anzuordnen, die. vom Reivolverkopf-oder über von Kurven, bertätigtE Gestänge vorgeschoben und durch Federkraft zurückgezogen werden.
• Die Erfindung bezweckt für Revolverdrehbänke; die mit einer Leitwelle zur Aufnahme von Gewindesträhleinrichtungen sowie einem Schwenkarm für einen Schneidkopfhaiter u. dgl. ausgerüstet sind, eine neue Kegeldreheinrichtung zu schaffen und erreicht dieses Ziel durch die Anordnung .einer Kegeldreheinrichtung in der Weise; daß sie auf der vorhandenen Leitwelle derart schwenkbar angeordnet ist, daß sie bei Nichtbenutzung hochgeklappt wird und durch Niederklappen in die Arbeitsstellung eingeschwenkt werden kann, in welcher sie sich auf das Maschinenbett abstützt.
• Gemäß der Erfindung wird die Kegeldreheiürichtung mit einem Langdrehschlitten ausgerüstet, der mit dem Revolverschlitten gelenkig so verbunden ist, daß' der Revolverschlitten den Vorschub und den Rücklauf des Langdrehschlittens zwangsschlüssig bewirkt. Die Kegeldreheinrichtung ist ferner mit einer Anhebevorrichtung ausgestattet, mit deren Hilfe die ganze Einrichtung angehoben werden. kann, um das Werkzeug mit der fertigen Werkstücksoberfläche außer Eingriff zu bringen, bevor der Rückgang des Langdrehschlittens erfolgt. Diese Einrichtung ist wichtig, um ein Kratzen des Werkzeugs auf der Werkstücksöberfläche beim Rückgang zu verhüten.
• Ein Ausführungsbeispiel :der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hier zeigt Fig: z die Kegeldreheinrichtung in. der, Längsrichtung gegen den Revolverkopf gesehen mit Teilschnitt des Maschinenbetts und der Leitwelle, a' ig. 2 die Einrichtung von der Bedienungsseite her gesehen, Fig. 3 die Aufsicht von oben.
• :Nuf der Leitwella r ist ein winkelförmiger Halter 2 schwenkbar gelagert, der in der in Fig. z dargestellten Arbeitsstellung nach unten geklappt, sich auf der vorderen Prismenführung 3 des Maschinenbetts abstützt. Wird die Einrichtung nicht benötigt, dann wird sie in die in Fig. z strich--punktiert gezeichnete Lage hochgeschwenkt. Auf dem Halter -9 befindet sich auf einem. verstellbaren Unterteil 4 eine zur Einstellung der zu fertigenden Kegelsteigung drehbare Führung 5 für den Langdrehschlitten 6, auf dem der verstellbare Halter für den Drehstahl zo angeordnet ist. Dieser Langdrehschlitten ist mittels einer Schubstange 7 gelenkig verbunden mit dem Schlitten des Revolverkopfes 8, so daß der Langdrehschlitten 6 jeder Längsbewegung des Revolverkopfes 8 zwangsschlüssig folgt. Infolgedessen ist durch dem. Langzug des Revolverschlittens eine im Winkel stark abweichende Bewegungsrichtung des Langdrehschlittens 6 erzielbar und dadurch die Möglichkeit gegeben, Kegel mit Kegelwinkel von o bis, z8o" zu fertigen.
• Um zu verhindern, daS. beim Zurückziehen des Langdrehschlittens das Werkzeug ro über die eben gefertigte Werkstücksoberfläche kratzt, ist eine Anhebevorrichtung im Halter :2 angeordnet, die durch einen Umlegehebel g die ganze Einrichtung von der Prismenführung abzuheben erlaubt. Vor dem Zurückziehen des Revolverschlittens 8 wird durch Umlegen des Hebels g der ganze Aufbau leicht angehoben und damit die Spitze des Drehstahls 1o Von der soeben bearbeitetem. Welrkstücksflüche abgehoben, was durch die Schrägstellung der ganzen Einrichtung begünstigt wird. Beim Bearbeiten von Innenkegeln wird sinngemäß der ganze Aufbau etwas gesenkt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kegeldreheinriehtung für Revolverdrehbänke ohne Querschlitten, die mit einer zur Anbringung von Gewindesträhleinrichtungen u. dgl. dienenden Leitwelle ausgerüstet sind:, dadurch gekennzeichnet, daß die KegEldreheinrichtung auf der Leitwelle) (r) schwenkbar so befestigt ist, daß sie bei Nichtbenutzung hochgeklappt und bei Benutzung in die Arbeitsstellung niedergeklappt werden kann, in welcher sie sich auf dem Maschinenbett abstützt.
2. 2. Kegeldreheinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem um die Leitwelle (z) schwenkbaren Halter (2) Ein den Drehstahl (i.o) tragender Langdrehschlitten, (6) angeordnet ist, der durch eine Schubstange (7) mit dem Revolverkopfschlitten (8) gelenkig so verbunden ist, daß sein Vorschub und Rücklauf zwangsschlüssig mit dem Längszug des Revolverschlittens erfolgt.
3. 3. Kegeldreheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem um die Leitwelle (z) schwenkbaren, Halter (2) ein verstellbares Unterteil (4) angeordnet ist, auf welchem eine drehbar einstellbare Führung (5) für den Langdrehschlitten (6) ruht.
4. 4. Kegeldreheinrichtung nach den Ansprächen r bis 3, gekennzeichnet durch eine Abhebevorrichtung (g), mit deren Hilfe die Kegeldreheinrichtung, insbesondere vor dem Zurückziehen des Langdrehs.chlittens, gegenüber der Arbeitsstellung angehoben oder gesenkt werden. kann.