DE873506C

DE873506C - Anhaengerkupplung

Info

Publication number: DE873506C
Application number: DE1948P0000661
Authority: DE
Inventors: Max Rockinger
Original assignee: JOHANN ROCKINGER WAGENFABRIK MUENCHEN
Current assignee: JOHANN ROCKINGER WAGENFABRIK MUENCHEN
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-04-16

Description

Anhängerkupplung Es sind bereits Anhängerkupplungen mit seitlich verschwenkbarem Fangmaul bekannt, bei denen zur I-Ierbeiführung der Mittelstellung des Kupplungsmaules eine vorgespannte, in beiden Schwenkrichtungen wirkende Spiralfeder Verwendung findet, deren Enden gegen einen an der feststehenden Zugstangengabel vorgesehenen Anschlag und gegen einen Ansatz des Kupplungsmaules anliegen. Die Enden der vorgespannten, in beiden Schwenkrichtungen wirkenden Spiralfedern stehen lediglich in formschlüssiger Verbindung mit dem erwähnten Ansatz.. Dies schließt die Gefahr ein, daß bei Ausführung einer Schwenkbewegung des Kupplungsmaules das mitgenommene Federende von dem Ansatz abspringt, in welchem Fall die Einrichtung unwirksam wird. Überdies unterliegen die Federenden und der erwähnte Ansatz einem erheblichen Reibungsverschleiß. Der vorwiegendste Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht jedoch darin, daß sie eine Einstellung und/oder Nachstellung nicht ermöglicht in Fällen, in denen aus irgendwelchen Gründen das Kupplungsmaul nicht in der Mittelstellung steht.
Zur Behebung dieses Mangels ist es ebenfalls schon bekannt, das Fangmaul durch seitlich angreifende Schraubenzugfedern in die Mittellage zurückzuführen. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Enden der Schraubenzugfedern an dem Fahrgestellrahmen des Fahrzeuges befestigt, «ras den Nachteil einschließt, daß die Einjustierung des Kupplungsmaules nicht an der Fabrikationsstätte der Kupplung erfolgen kann, sondern erst beim Zusammenbau der Kupplung mit dem Fahrzeug. Zu diesem Zweck sind die freien Enden der Federn finit Gewindebolzen versehen; welche Bohrüngeri in entsprechenden Teilen des Fahrgestellrahmens durchgreifen und an den überstehenden Enden Stellinuttern tragen. Durch Anziehen öder Nachlassen dieser Stellmuttern wird die Vorspannung der Federn hergestellt bzw. verändert, und zwar willkürlich nach dem Gefühl der Bedienungsperson.
Schließlich ist eine Kupplung bekannt; bei welcher seitliche Schraubenfedern zwischen dem Fangmaul und zwei ihrerseits an dem Kupplungskörper angelenkten Gelenkarmen befestigt sind. Bei dieser Ausführung ist jedoch ein Nachjustieren der Mittelstellung nicht möglich.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungen besteht die Erfindung darin, daß das freie Ende der am Fangmaul befestigten Schraubenfedern, die unterhalb des Fangmaules und des Kupplungskörpers sitzen, an einem einzigen, ebenfalls unterhalb des Kupplungskörpers angeordneten, drehbar gelagerten Bauteil befestigt sind, welcher in der durch die Federn bestimmten, der Mittelstellung ,des Fangmaules entsprechenden Stellung fixierbar ist.
Die erfindungsgemäße Kupplung bietet den Vorteil, daß die Federn, nachdem sie zwischen Fangina.il und drehbarer Platte eingehängt sind und das Fangmaul in die Mittelstellung gebracht ist, die drehbare Platte selbsttätig in eine möglicherweise von der Mittellage abweichende Stellung, in der die Platte dann befestigt wird, bringen, womit das Fangmaul in der Mittellage fixiert wird. Außerdem wird durch die Anwendung der Federn und Einstellelemente unterhalb des Fangmaules und des Kupplungskörpers verhindert, däß diese Teile als Fußtritt verwendet werden können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; und zwar Fig. i die Kupplung im Aufriß und teilweisen Achsschnitt durch den Kupplungsbolzen, Fig. a die Ansicht zu Fig. i von unten.
Das Fangmaul a ist auf den Büchsen b des Kupplungskörpers c drehbar. Um die Einstellung des Fangmaules a in der gezeichneten Mittellage -zu gewährleisten, sind Schraubenfedern d vorgesehen, welche unterhalb des Fangmaules liegen und von diesem nach oben abgedeckt werden, so daß sie geschützt sind und also beispielsweise nicht als Tritt benutzt werden können. Die Schraubenfedern d, die sich konisch verjüngen, sind mit ihren äußeren Enden an Bolzen e des Fangmaules a verankert. Die inneren Enden dieser Federn sind an einem Bolzen f befestigt, welcher durch eine Platte g getragen ist. Diese befindet sich an der Unterseite des Kupplungs-)cörpers e und ist um einen Bolzen h des letzteren drehbar. Außerdem werden sie durch ebenfalls von der Büchse b getragene Schraubenbolzen i geführt, welche die Platte g in zur Drehachse h konzentrischen Langlochschlitzen h durchgreifen. Im Ausmaß der Länge dieser Schlitze kann sich die Platte g; solange die Kopfschrauben i nicht festgezogen sind, um den Bolzen h drehen. Die bei e und f eingehängten Federn d justieren daher die Platte g auf die Mittelstellung. Ist diese eingenommen, so werden die Kopfschrauben i festgezogen. Die inneren Enden der Federn sind dann an dem Kupplungskörper starr verankert und führen das Kupplungsmaul nach jedem Drehausschlag aus der Mittelstellung in diese zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anhängerkupplung für Fahrzeuge mit seitlich verschwenkbarem Fangmaul und am Fangmaul angreifenden Schraubenzugfedern, - dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der am Fangmaul (a) befestigten Federn (d); die unterhalb des Fangmaules und des Kupplungskörpers (c) sitzen, an einem einzigen, ebenfalls unterhalb des Kupplungskörpers (e) angeordneten, drehbar gelagerten Bauteil (g) befestigt sind, welcher in der durch die Federn bestimmten; der Mittelstellung des Fangmaules entsprechenden Stellung feststellbar ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung eine an dem Kupplungskörper (c), z. B. auf einem Schraubenbolzen, drehbare Platte (g) dient, welche mittels eines oder mehrerer in zur Drehachse (h) konzentrischen Langlöchern (k) durchgreifender, ebenfalls von dem Kupplungskörper (c) betragener Schraubenbolzen (i) feststellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7a8 350, 558 92i.