DE394031C - Als doppelarmiger, drehbar in der Tuerwand angeordneter Druckhebel ausgebildete Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster u. dgl. - Google Patents

Description

• Als doppelarmiger, drehbar in der Türwand angeordneter Druckhebel ausgebildete Feststellvorrichtung für Schiebefenster u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine als doppelarmiger; drehbar in der Türwand angeordneter Druckhebel ausgebildete Feststellvorrichtung für Schiebefenster u. dgl., bei der der auf die Klemmleiste des Fensters einwirkende, mit Schraubengewinde versehene Hebelarm in seiner -Länge verstellbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin. daß die verstellbare Druckschraube durch den Feststellhebel hindurchgeführt ist, so daß ihre Einstellung ohne Abnahme des Feststellhebels erfolgen kann. Um die Länge des Druckhebelarmes durch Drehen des Feststellhebels einstellbar zu machen, ist der Feststellhebel mit Gewinde in einer drehbar gelagerten Nuß geführt. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung tritt der schwenkbare Feststellhebel in. seiner wirksamen Druckstellung mit Abflachungen zwischen ortsfeste Anschlagflächen, durch die er gegen Verarehung gesperrt wird.
• Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung wiedergegeben.
• Abb. z zeigt ein rahmenloses Schiehefenster in einer Fahrzeugtür.
• Abb. z ist ein Schnitt nach der Linie 2-z der Abb. r.
• Abb. 3 zeigt in einem der Abb. a entsprechenden Schnitt eine Abänderung, und Abb- q. ist eine Ansicht und- Schnittdarstellung nach der Linie q.-¢ der Abb. 3.
• Abb'.- 5 'entspricht der Abb. 3 und zeigt eine andere Ausführungsart einer Sicherung gegen Längenveränderung des Druckhebelarmes, wenn sich derselbe in seiner wirksamen Stellung befindet.
• Abb. 6 zeigt im Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5 die Sicherungseinrichtung im einzelnen.
• Die rahmenlose Scheibe a wird in bekannter Weise zwischen Leisten der Türwandung geführt und kann durch eine Feder b ausgewichtet sein. Um die Scheibe a in jeder beliebigen Stellung zu sichern, ist ein Feststellhebel c in der Mitte der Scheibe angeordnet, der auf einen schwenkbaren Andrückrahmen d einwirkt. Statt des Rahmens d kann auch eine einfache, wagerecht geführte Druckleiste d'. (Abb. 2) angewendet werden. Der Feststelhebel c ist bei e drehbar gelagert und trägt im Innern eine die Lagerachse kreuzende Stiftschraube f, durch die der dem Handgriff entgegengesetzt gerichtete Druckhebelarm verlängert werden kann. Das Ende dieser Stiftschraube f wirkt auf einen Winkel g der Andrückleiste dl ein. Der Feststellhebel c kann entsprechend der Schlitzliinge ltl des Wandbekleidungswinkels /t= itl senkrechter Ebene geschwenkt werden und erzeugt dabei eine wagerechte Hin- und Herbewegung des Winkelansatzes g bzw. der Andrückleiste dl. Die Stiftschraube f ist von der Vorderseite des Feststellhebels c aus einstellbar. Die Stiftschraube j braucht nicht unbedingt nach aullen durchzugehen. In dem Falle müßte die Längeneinstellung während des Zusammenbaues der Fensterwandungsteile vorgenommen werden.
• Die Feststellvorrichtung nach Abb.2 ist unabhängig von der Stärke der Fensterwand lt und ermöglicht es, jederzeit die unvermeidliche Abnutzung-zwischen den miteinander in kraftschlüssige Verbindung tretenden Teilen f und g und das ebenfalls unvermeidliche allmähliche Ermüden der elastischen Zwischenlagen i, i jederzeit auszugleichen und die Vorrichtung auf diese Weise stets betriebssicher zu erhalten.
• Bei der Abänderung nach Abb.3 ist der gerade Teil cl des Feststellhebels c'= unMittelbar mit Gewinde versehen und durch ein Querstück k geschraubt, das drehbar in den Konsolen h 3 gelagert ist (vgl. Abb. ,1). Der Druckhebelarm endigt in einer exzentrisch angeordneten Nase n, die auf den Winkel g der Andrückleiste dl einwirkt und ihn wagerecht hin und her verschiebt, wenn zu dem Zwecke der Feststellhebel c= .in senkrechter Ebene geschwenkt wird. Der Schlitz ml des Wandbekleidungswinkels in ist in seinem oberen Teil kreisförmig und nach unten zu seitlich zusammengezogen. Dieser zusannmengezogene Unterteil wirkt mit den Flächen o des Feststellhebels cl zusammen, um ein Verdrehen des letzteren auszuschließen. Dagegen ist diese Drehung des mit Gewinde in der \uß k geführten doppelarmigen Hebels cl in der oberen Schwenkstellung infolge der kreisförmigen Gestaltung des Schlitzes ml an dieser Stelle möglich. Das Ein- und Nachstellen des Druckhebelarmes erfolgt bei dieser Ausführung durch das Drehen des Hebelarmteiles cl mittels des Handgriffes c2. In der oberen oder unwirksamen Stellung des Feststellhebels wird bei der Ausführung nach Abb.5 die Verdrehung des Feststellhebels durch zwei Lappen g1 verhindert (vgl. Abb. 5 und 6), zwischen die die abgeflachte Nase h des mit Gewinde in der Nuß k geführten Feststellhebels c3 tritt. Die beiden Lappen g1 können unmittelbar aus dem von der Andrückleiste dl vorspringenden Winkel herausgebogen sein. Bei dieser Ausführung ist ebenfalls die Veränderung der Länge des Druckhebelarmes durch Verdrehung des Feststellhebeis in seiner oberen oder unwirksamen Stellung, in welcher die Lappen g1, g l nicht mit der Nase p im Eingriff stehen, möglich. Die Sperrvorsprünge g1, g1 können natürlich in gleicher Weise auch bei der Ausführung nach Abb.2 angewendet «-erden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als doppelarmiger, drehbar in der Türwand angeordneter Druckhebel ausgebildete Feststellvorrichtung für Schiebefenster u. dgl., bei der der auf die Klemmleiste des " Fensters einwirkende, mit Schraubengewinde versehene Hebelarm in seiner Länge verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Druckschraube (f) durch den Feststellhebel,( c) hindurchgeführt ist, so daß ihre Einstellung ohne Abnahme des Feststellhebels erfolgen kann.
2. 2. Feststellhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (cl, c2) mit Gewinde in einer drehbar gelagerten Nuß _(k) geführt ist, so daß die Länge des Druckhebelarmes durch Drehung des Feststellhebels einstellbar ist.
3. 3. Feststellhebel nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Feststellhebel in seiner wirksamen Druckstellung mit Abflachungen (o bzw. p) zwischen ortsfeste Anschlagflächen tritt, durch die er gegen Verdrehung gesperrt wird.