DE873497C

DE873497C - Zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntueten

Info

Publication number: DE873497C
Application number: DEG1477A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Glock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1953-04-13

Description

;Die - Zusammenfassung der Eilltragungen auf einer Lohntüte erfolgt vielfach mit Hilfe von Sortier-, Additions- und Tabelliermaschinen (Hollerith-Maschinen) .
Es ist nachteilig, daß jede Lohntüte für sich in die Hand genommen und zur Auswertung von Lochungen oder Eintragungen auf der Lohntüte einzeIn in eine Maschine gegeben werden muß.
Dieser Nachteil kann durch zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntüten überwunden werden.
Lohntüten können auf verschiedene Art und Weise zu einer endlosen Bahn vereinigt sein.
Eine Möglichkeit besteht darin, daß endlose Papierbahnen an einer Längsseite und quer zu dieser Längsseite in einem der Größe jeder Tüte entsprechendem Abstand zusammengeklebt und perforiert sind. In diesem Fall erfolgt die Herstellung der Lohntüten und ihre Vereinigung zu einer endlosen Bahn in einem Arbeitsgang. Lohntüten können aber auch in der Weise zu einer endlosen Bahn vereinigt sein, daß fertige Lohntüten mittels perforierter Streifen miteinander verbunden sind.
Diese beiden Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. I ist eine Draufsicht auf einen Teil einer endlosen Bahn von Lohntüten, und Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Längsschnitt durch zwei Lohntüten der endlosen Bahn gemäß Fig. I; Fig. 3 ist wiederum eine Draufsicht auf einen Teil einer endlosen Bahn von Lohntüten, und Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein Längsschnitt durch zwei Lohntiiten der endlosen Bahn gemäß Fig. 3.
Es bedeuten 1, 2 und 3 Lohntüten und 5, 6 und 7 perforierte Streifen. Die Lohntiiten sind mit ihren Längskanten aneinandergelegt, und zwar in praktisch beliebiger Zahl. über die Längskanten der Lohntüten ist ein in der Mitte perforierter Papierstreifen geklebt, und zwar derart, daß die Perforation zwischen denLängskanten derLohntüten verläuft. Die Perforationen der Klebstreifen 5, 6 und 7 sind in der Zeichnung mit 8, 9 und IO bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Perforation 9 des Streifens 6 zwischen den beiden Lohntüten I und 2. Die Perforationen ermöglichen, daß die Lohntüten, wenn die endlose Bahn der Lohntüten beispielsweise durch eine Hollerith-Maschine gelaufen ist, leicht voneinander getrennt werden können.
Je nach der Größe der Lohntüten, der Anordnung ihrer Beschriftung bzw. Durchlochung und je nach der Bauweise der Auswertungsmaschine können die Lohntüten selbstverständlich auch in einer endlosen Bahn mit ihren Schmalseiten aneinanderliegen.
Gemäß Fig. 3 und 4 sind zwei endlose Papierbahnen an einer ihrer Längsseiten, welche in der Zeichnung mit 14 bezeichnet ist, und ferner quer zu dieser Längsseite in Abständen miteinander durch Kleben verbunden, welche der Breite der Tüten entsprechen. Die miteinander durch Kleben verbundenen-Teile der Papierbahnen sind mit I8, 19 und IIO bezeichnet. Diese Teile sind perforiert, so daß die durch das Verkleben der endlosen Papierbahnen gebildeten Tüten II, I2 und I3 durch Aufreißen der in der Zeichnung mit I5, 16 und 17 bezeichneten Perforationen voneinander getrennt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntüten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lohntüten durch Perforationen voneinander getrennt sind.
2. Zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntüten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einer endlosen Bahn die Lohnt tiiten (1, 2, 3) hintereinanderliegen und über die angrenzenden Kanten der Lohntüten Streifen (5, 6, 7) mit Perforationen (8, 9, Io) geklebt sind, welche zwischen den angrenzenden Kanten der Lohntüten verlaufen.
3. Zu einer endlosen Bahn vereinigte Lohntüten nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende endlose Papierbahnen, welche an einer ihrer beiden Längsseiten (I4) und quer zu dieser Längsseite in der Größe jeder Tüte entsprechenden Abständen zusammengeklebt und durch die zusammengeklebten Teile (I8, I9, IIo) der Papierb,hne Perforationen ( I 5, i6, 17) gehen.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 855; schweizerische Patentschrift Nr. 222 ski5.