DE872021C - Schneidorgan fuer eine Schermaschine fuer Rasierschnitt - Google Patents

Description

"Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidorgari für eine Schermaschine für Rasierschnitt, für ein sogenanntes Trockenrasiergerät. Das Schneidorgan nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die Lauffläche des Schneidorgans in· eine gezahnte Schneidkante ausläuft. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, daß die Haare besser abgeschnitten werden, als es mit einer geraden Schneidkante möglich ist, da die Möglichkeit, daß die in

die schlitzförmigen Öffnungen der Schneidkante hindurchragenden Haare von der unter einem

. kleinen Winkel aufgestellten Schneidkantenfläche des Schneidorgans seitlich weggedrückt oder auch wohl in die Haut gedrückt werden, bedeutend· ge-

ringer ist, weil .die Haare von der Verzahnung der Schneidkante festgehalten werden.

Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die Verzahnung der Schneidkante durch den Querschnitt einer Anzahl Rippen gebildet, die der-

ao art längs gerichtet in einer zur Lauffläche geneigten, die Schneidkante aus der Lauffläche ausschneidenden Fläche angebracht sind, daß die Verzahnung auch bei Abnutzung der Lauffläche des Schneidorgans aufrechterhalten wird.

Vorzugsweise ist die Schneidkante mit wenigstens etwa vier bis fünf Zähnen pro Millimeter Länge der Laufflächenbreite des Schneidorgans versehen. .

Der obenerwähnte Vorteil, daß die Haare nicht seitwärts weggedrückt werden., ist noch von besonderer Bedeutung bei Verwendung des erfindungsgemäßen Scbneidorgans in einem Trockenrasiergerät, bei dem sich die schlitzförmigen, öffnungen für die Zufuhr der abzuschneidendeni Ha.are seitlich über die von den Schneidkanten des· Schneidorgans bestrichene Laufbahn hinaus erstrecken, da. jetzt auch die Haare, die durch die Öffnungen' hindurch den Enden der Schneidkante zugeführt werden, von der gezahnten Schneidkante mit größerer Sieher-

heit gegriffen werden und nicht von· dem Enden der Schneidkante außerhalb des Bereiches derselben weggeschlagen oder umgebogen werden.

In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schneidorgans dargestellt.

Das Schneidorgan besteht aus einem topfförmigen Körper i, dessen, hochstehender Rand mit drei Füßen 2 versehen, ist. Der Körper ι wird mittels der im Boden angebrachten öffnungen 3 von einer mit zwei in diese Öffnungen hineinpassenden Stiften -versehenen Achse in Richtung des Pfeiles rotierend angetrieben.

Die Flächen 4 bilden, die Lauffläche der Schneidfüße 2, welche gegen die Innenseite der mit dem Schneddorgan zusammenarbeitenden und mit Öffnungen versehenen Schneidplatte anliegen.

Die Laufflächen der Füße 2 laufen in Drehrichtung gesehen nach vorn in einer feinen Verzahnung 5 zur Bildung der Schneidkante aus. Es ist einleuchtend, daß die Zähne verschiedene Formen aufweisen können, von denen die am besten geeigneten durch Versuch bestimmt werden können.

Im vorliegenden Falle bildet die Verzahnung den Querschnitt einer Anzahl z.B. parallel verlaufender Rippen 6, die derart längs gerichtet in einer zur Lauffläche 4 geneigten, die Schneidkante auf der Lauffläche ausschneidenden Fläche verlaufen, daß die Verzahnung auch bei Abnutzung der Lauffläche 4 des Schneidorgans aufrechterhalten wird.

Obwohl die gerippte Fläche der Schneidfüße 2 in der Zeichnung senkrecht auf der Bodenfläche des topfförmigen Körpers 1 steht, kann es vorteilhaft sein, diese Fläche unter einem kleineren Winkel als anzustellen, da die Schneidfüße dann mehr der Form eines Flachmeißels entsprechen.

Claims (4)

PatentAnsprüche:

1. Schneidorgan für eine Schermaschine für Rasierschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (4) des Schneidorgans (1) in eine gezahnte Schneidkante ausläuft.

2. Schneidorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung der Schneidkante durch den Querschnitt einer Anzahl Rippen gebildet ist, die derart längs gerichtet in einer zur Lauffläche geneigten, die Schneidkante aus der Lauffläche ausschneidenden Fläche verlaufen, daß die Verzahnung der Schneidkante auch bei Abnutzung· der Lauffläche des Schneidorgans aufrechterhalten wird.

3. Schneidorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante mit etwa vier bis fünf Zähnen pro laufendem Millimeter der Laufflächenbreite· des Schneidorgans versehen ist. -

4. Schermaschine mit einem Schneidorgan nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise schlitzförmigen, für die Zufuhr der abzuschneidenden Haare dienenden öffnungen der mit dem Schneidorgan zusammenarbeitenden Schneidplatte seitlich über die von der Schneidkante des Schneidorgans bestrichene Lauffläche hinausragen.