DE8709285U1

DE8709285U1 - Gerät zum Niedrighalten des Bewuchses von Gleistrassen

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Publication number: DE8709285U1
Application number: DE8709285U
Authority: DE
Original assignee: Leonhard Weiss & Co Niederlassung Crailsheim 7180 Crailsheim De GmbH
Current assignee: Leonhard Weiss & Co Niederlassung Crailsheim 7180 Crailsheim De GmbH
Priority date: 1987-07-06
Filing date: 1987-07-06
Publication date: 1987-10-01

Description

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3.7.1987
BESCHREIBUNG Sr/Sa

GERÄT ZUPI NIEDRIGHALTEN OES BEWUCHSES VON GLEISTRASSEN

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Niedrighalten des Bewuchses won Gleistrassen. Es wird mehr und mehr üblich. Gleiafcresaen^ z.B. solche fUr Straßenbahnen und Stadtbahnen, zu bepflanzen, insbesondere mit Gras. Dann ergibt eich das Problem, das Gras niedrig zu halten um , den Bewuchs zu pflegen. Bisher geschah dies von Hand mit Sensen und Handraeenmähern, eine mühevolle und kostspielige Arbeit«

Durch die Erfindung soll ein Gerät geschaffen werden, das auf dem Gleis verfahrbar ist und während seiner Fortbewegung den Bewuchs abschneidet.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Hiernach wird also ein Wagen sehr einfacher Art verwendet, der im wesentlichen einen Rahmen mit Schienenrädern aufweist und mindestens einen Rasenmäher trägt. Um den Bewuchs zu beschneiden, ist es also nur nötig, das Gerät mit laufenden Rasenmähern längs der Schienen fortzubewegen.

Das Gerät wird in Betriebspausen des Bahnbetriebes verwendet. Zum Vorwärtsschieben genügt eine Bedienungsperson. Nach einer bestimmten Fahrstrecke wird das Gerät von zwei Personen umgesetzt und in Gegenrichtung zurückbewegt.

Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann der Rahmen mit einem Bügel versehen sein, der das Schieben des

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Gerätes längs der Gleistrasse von Hand gestattet.

Statt dessen kann das Gerät einen eigenen Antriebsmotor, einen Sitz für den Fahrer und eine Bedienerpult haben, also ein seibatangetriebes Schienenfahrzeug darstellen.

Die Schienenräder können isoliert sein, insbesondere vollständig aus Isolierstoff bestehen. Dadurch wird verhindert. daQ eine Schiene mit der anderen über den Rahmen des Gerätes elektrisch verbunden wird. Das hat Bedeutung für Steuer- oder Stell-Signale, die z.B. im Bereich von f Weichen über einzelne Schienen Übertragen warden und nicht gestört uerden dürfen.

Die Rasenmäher werden vorzugsweise motorisch angetrieben, z.B. von Benzinmotoren.

Wird ein Rasenmäher seitwärts verschiebbar montiert, so kenn er in der einen Fahrtrichtung eine Schnittbahn, d.h. einen Streifen bestimmter Breite, insbesondere z.B. die rechte Hälfte des Raumes zwischen den Schienen beschneiden und nach Umdrehen dea Rahmens in Gegenrichtung die andere Hälfte.

Läßt sich die Höhenlage des Rasenmähers einstellen, so könnan Uneben-V heiten des Gleisoberbaus ausgeglichen uerden wie auch die eruünschte Schnitthöhe eingestellt uerden.

Es ist zweckmäßig, Rasenmäher von der Schnittbreite der vollen oder der halben Spurweite des Gleises zu verwenden. Bai Normalspur bietet sich als Schnittbreite die halbe Spurweite an, bei Schmalspur die volle.

Uerden an dem Rahmen zuei Rasenmäher montiert, die beiderseits der Schienenräder sitzen, die auf ein und derselben Schiene fahren, so können die Rasenmäher gleichzeitig den Bewuchs beiderseits der einen Schiene beschneiden, nach dem Umsätzen den Bewuchs beiderseits der an-

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deren Schiene, &bgr;&agr; daQ nach einmaligem Hin- und Herfahren der Beu-ichs des gesamten Gleisoberbaus zwischen den Schienen und außerhalb beschnitten ist.

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AusfUhrungsbelsplele mit weiteren Nerkmalen der Erfindung werden im folgenden snhand der stark schematisiertan Zeichnungen beschrieben.

figur 1 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform des Geräts auf zuei Schienen.

Figur 2 zeigt dasselbe Gerät und eine Schiene in Seitenansicht.
Fiqur 3 zeigt in UOrderansicht ein Gerät mit zuei Rasenmähern.

Figur 4 zeigt in Draufsicht die Schnittbahnen» die won dem Gerät in einer Arbeitsrichtung erzeugt werden.

Figur 5 und 6 zeigen Geräte in Vorderansicht mit je einem einzigen Rasenmäher bei verschiedenartigen Gleisen.

Figur 1 zeigt in Draufsicht und unten im Querschnitt zuei Schienen 2, Figur 2 zeigt eine dieser Schienen in Seitenansicht. Das Gerät hat einen rechteckigen Rahmen 4, an dessen vier Ecken in Lagern Schienenräder 6 aus Isolierstoff angebracht sind. Am Rahmen ist sin schräg aufwärts stehender U-förmiger Bügel &thgr; befestigt, der zum Verfahren des Geräts von Hand dient. An dem Rahmen ist ein Rasenmäher 10 angebracht, und zuar so, daß er seitwärts, d. h. in Richtung der Doppelpfeile \2 verschiebbar und daß er feststellbar ist. Hierdurch kann er gegen die •ine oder gegen die andere Schiene verfahren und dort festgesetzt werden. Außerdem ist seine Höhenlage in Richtung der Doppelpfeile 14 verstellbar. Der Rasenmäher hat einen eigenen 3ügel 16, der (hier nicht dargestellte) Bedienungselemente für dan Rasenmäher trägt. Der Bügel 16 trägt außerdem einen Sack 18 zur Aufnahme des Schnittguts. Der Rasenmäher ist von einem Rotor 20, insbesondere einem Benzinmotor, antreibbar.

Figur 3 zeigt ein Gerät mit zuei Rasenmähern. Ein Rasenmäher 10 ist in der oben beschriebenen üleise montiert, ein Rasenmäher 22 an einem zusätzlichen Rahmenteil 24 des Geräts außerhalb der in Figur 3 rechten

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Schienenräder 6. Dieser Rasennäher braucht nicht unbedingt in Saitenrichtung verstellbar zu sein, sollte jedoch in Höhenrichtung verstellbar sein. Auch dieser Rasenmäher hat seinen eigenen Motor 26 und einen eigenen Bügel 28.

Figur 4 zeigt die Arbeitsweise eines Gerätes nach Figur 3. Das Gerät uird zunächst in Richtung eines Pfeils 30 von Hand verfahren. Hierbei uerden zwei Schnittbahnen 32 und 34 erzeugt, von denen die Bahn 32 etua die halbe Breite des freien Raumes zwischen beiden Schienen hat, die Bahn 34 die Breite des Oberbaus außerhalb der rechten Schiene 2. \ Nach Zurücklegen einer gewünschten Arbeitsstrecke uird das Gerat von zwei Personen umgesetzt und in Gegenrichtung, also in Richtung eines Pfeiles 36 verfahren, wodurch die restliche Hälfte des Oberbaubewuchsee beschnitten uird.

Figur 5 zeigt eine Anordnung für Schienen in Normalspuruaite, bei dar, wie beschrieben, ein einziger Rasenmäher seitwärts verschiebbar montiert ist. Figur 6 zeigt eine Anordnung mit drei Schienen nämlich einer Normalepur, gegeben durch die beiden äußeren Schienen 2 und einer Schmalspur, gegeben durch die beiden rechten Schienen 2 und 38. Hier uird zueckmäßigerueiae ein Rasenmäher verwandet, der die volle Schnittbreite der Schmalspur hat. In dam verbleibenden Raum links in r Figur 6 zwischen den beiden linken Schienen kann ein weiterer Rasenmäher montiert werden.

Nicht in den Zeichnungen dargestellt wurde die fläglichkeit, das Gerät mit einem eigenen Antrieb als elbetändigae Schienenfahrzeug nach den Regeln für Nahvarkehrabetriebo auszustatten. Ee hat dann zusätzlich einen Sitz für den Fahrer, ein Bedienerpult für den Fährbetrieb und let vorzugsweise vorwärts und rückwärts fahrbar.

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BEZUGSZEICKEN

2	Schiene
4	Rahmen
6	Schienenrad
8	Bügel
10	Rasenmäher
12, 14	Doppelpfeil
16	Bügel
18	Sack
20	Notar
22	Rasenmäher
24	Rahmenteil
26	Plotor
28	Bügel
30	Pfeil
32, 34	Schnittbahn
36	Pfeil
38	Schiene

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Claims

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SCHUTZANSPRUCHE

'L Gesät zum Niedrighalten des Beuuchses von Gleistrasssn, gekennzeichnet durch folgende Pierkmalt:

a) das Gerät hat einen Rahmen mit Schienenrädern,

b) auf dem Rahmen ist mindestens ein Rasenmäher montiert.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einem Bügel zum Antrieb von Hand versehen ist.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Antriebsmotor- einen Sitz für den Fahrer und ein Bedienerpult hat.

4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenräder isoliert sind.

5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasenmäher motorisch angetrieben ist.

6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasenmäher seituärta verschiebbar montiert ist.

7« Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage dee Rasenmähers eineteilbar ist.

8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasenmäher eine Schnittbreite in der Größe der vollen oder halben Spurweite des Geleises hat.

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9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) an dem Rahmen sind zwei Rasenmäher montiert, die beiderseits neben einer der Schienenspuren dee Rahmens sitzen,

b) der zwischen beiden Schienenspuren sitzende Rasenmäher hat eine Schnittbreite von der Größe der halben Spurweite des Gelei-

. c) der außerhalb beider Schienenspuren sitzende Rasenmäher hat

eine Schnittbreite von der etuaigen Breite des Gleisobesbaues außerhalb einer der Schienen.