DE8707662U1 - Dachfenster - Google Patents

Dachfenster

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DE8707662U1
DE8707662U1 DE8707662U DE8707662U DE8707662U1 DE 8707662 U1 DE8707662 U1 DE 8707662U1 DE 8707662 U DE8707662 U DE 8707662U DE 8707662 U DE8707662 U DE 8707662U DE 8707662 U1 DE8707662 U1 DE 8707662U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1091Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a gas spring
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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    • E05Y2900/148Windows

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

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WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Stf. 145-147
7022 Leinfelden-Echterdingen
Dachfenster
Die Erfindung betrifft sin Dachfenster ir.it Futterkasten?
Flügel und Gewichtsausgleichsvorrichtung, die von mindestens einer Gasfeder gebildet ist, welche mit einem Ende am Futterkasten gelenkig befestigt und mit dem anderen Ende auf den Flügel einwirkend ist, wobei der |
Flügel nach seiner Entriegelung vom Futterkasten unter j| dem Einfluß der Gasfeder weitgehend selbsttätig geöffnet wird und bei vollem Aüsfahrhüb der Kolbenstange, aus dem I
Zylinder der Gasfeder der Flügel in eine Notöffnungs- | stellung gebracht ist, in welcher die Öffnung des Futterkastens vom Flügel freigegeben ist.
Bei als Notausstiegen benutzbaren Dachfenstern wird die | Gewichtsausgleichsvorrichtung zumeist von Gasfedern gebildet, die einen langen Ausfahrhub der Kolbenstange aus dem Zylinder der Gasfeder aufweisen, damit in der Öffnungsstellung des Flügels die Öffnung des Futterkastens weitgehend vom Flügel freigegeben wird. In der Notöffnungsstellung beträgt der Winkel zwischen geöffnetem Flügel und der Ebene des Futterkastens meist über 90 . Der Flügel ist dabei über Scharniere an einem Horizontalholm des Futterkastens als Klappflügel bzw. über Scharniere an einem Längsholm des Futterkastens als Drehflügel ausgebildet.
Die Gasfeder kann bei einem Dachfenster mit einem als Klapp- bzw. Drehflügel ausgestalteten Flügel unmittelbar am Rahmen des Flügels oder mittelbar am Flügel be-
1368 / GM 497.
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festigt sein/ nämlich an einer den Flügelrahmen Übergreifenden Abdeckung* Ist der Flügel mittels eines Hxlfsrahmens mit dem Futterkasten verbunden, kann die Gasfeder auf den Hilfsrahmen wirken, so daß bei eiriei? Festlegung des Flügels am Hilfsrahmen der Flügel als Klappflügel geöffnet wird und nach einer Lösung der Festlegung des Flügels am Hilfsrahmen um eine nahe dem j freien Ende des Hilfsrahmens angeordnete Horizontal-
10
Bei den gebräuchlichen Dachfenstern, wie sie für be-[ wohnte Dachräume bevorzugt werden, ist die öffnungsweite
j des Flügels begrenzt bei Klappflügeln und bei Klapp-
Schwingflügeln ragt der schwinggeöffnete Flügel in die Öffnung des Futterkastens hinein und beschränkt dadurch die lichte Durchgangsweite des Fütterkastens.
Bei den Dachfenstern, die einen Zugang zur Dachfläche erlauben, beispielsweise für den Kaminkehrer oder im Notfall, ist die öffnungsweite des Flügels zu groß, um diese als Wohndachfenster benutzen zu können, da damit für Lüftungs- oder Aussichtszwecke keine geringeren öffnungswinkel des Flügels eingestellt werden können, die insbesondere auch sturmfest sein sollten.
25
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Dachfenster zu schaffen, das sowohl als Wohndachfenster als auch als Notausstieg benutzbar ist, wobei als Ständardöffnung des Flügels eine wohndachfenstergerechte Aussichtsöffnung vorliegend ist, die ohne
größeren Aufwand in eine Notöffnungsstellung umwandelbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Dachfenster gelöst durch eine Fixiereinrichtung, die auf die Gasfeder einwirkt und mittels welcher der Ausfahrhub der
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Kolbenstange in gegenüber dem Futterkasten ünverriegeltem Säüständ des Flügels begrenzbär ist.
Zufolge des Anwendung einer zusätzlichen Fixlereinrichtung kann der Aüsfährhüb der Kolbenstange der Gasfeder begrenzt werden. Es wird somit der volle, für die Erreichung der Notöffnungsstellung des Flügels erforderliche Ausfahrhub unterteilt in einen Teilausf'ahrhub für die übiie'he Auesi^hiiSi^fnun^syeite einss Wohndachfensters, so daß der öffnungswinkel zwischen Flügel und Futterkasten ca. 30 bis 45° betragen kann* Das Dachfenster ist damit als Wohndachfenster geeignet. Nur im Falle des erforderlich Werdens eines Zutrittes zur Dachfläche ist die Fixiereinrichtung zu lösen, wodurch sich der Flügel dann in die Notöffnungsstellung bewegt. Nach erneuter Begrenzung des Ausfahrhubes der Kolbenstange mittels der Fixiereinrichtung ist dann die öffnungsbegrenzung des Flügels wieder gegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Lager für das Auge der Kolbenstange der Gasfeder am Futterkasten und das Lager des Zylinders der Gasfeder am Flügel befestigt, ist der Zylinder mit einer Hülse versehen, an der eine mit einer Fangnase versehene Klinke schwenkbar gelagert ist und die Fangnase ist hinter einen am Futterkasten befestigten Anschlag bringbar. Die Fixiereinrichtung ist somit mit dem Zylinder der Gasfeder verbunden, wobei deren Kolbenstange dem Futterkasten zugewendet ist. Durch eine Kupplung der Klinke mit einem futterkastenseitigen Anschlag wird der Abstand zwischen der Hülse und damit dem Zylinder der Gasfeder und dem futterkastenseitigen Anschlag begrenzt und damit die Ausstellöffnung des Flügels auf einen bei einem Wohndachfenster üblichen öffnungswinkel beschränkt. Sollte der Flügel in seine Notöffnungsstellung gebracht werden, ist dann nur die Lösung der Fangnase von dem Anschlag
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erforderlich. Die Fixiereinrichtung ist dabei mit der f
Gasfeder vereinigt, so daß gleichzeitig mit dem An- <
bringen der Gasfeder auch die Fixiereinrichtung am Dachfenster angebracht ist.
5
Um eine selbsttätige Kupplung der Fangnase der Klinke mit dem Anschlag zu erhalten, wird in zweckmäßiger Weise die Schwenkachse für die Klinke in dem dem Flügel zugewendeten Bereich der Hülse angeordnet und die Klinke ist im wesentlichen parallel zur Kolbenstange und oberhalb der Kolbenstange in de.r durch die Längsachse der Kolbenstange sich erstreckenden, senkrecht zur Fensterebene ausgerichteten Ebene angeordnet. Die sich oberhalb der Kolbenstange befindliche Klinke gelangt unter dem Einfluß ihres Eigengewichts in die Kupplungsstellung. Ausgehend von der Verschlußstellung des Fensters befindet sich damit die Klinke beim öffnen des Flügels stets in der Kupplungsbereitschaftsstellung und der Flügel ist nur bis zu einem Teil des möglichen öffnungswinkels des Flügels öffnenbar durch ein Hintergreifen der Fangnase der Klinke hinter den futterkastenseitigen Anschlag. In der Kupplungsbereitschaftsstellung liegt die Klinke auf dem Auge der Kolbenstange bzw. auf der Kolbenstange auf und die Fangnase ist noch im Abstand zum fltigelseitigen Anschlag. Mit zunehmender öffnungsweite des Flügels verringert sich der Abstand der Fangnase vom Anschlag und wenn die Fangnase am futterkastenseitigen Anschlag zur Anlage gelangt, ist die Flügelöffnungsweite begrenzt.
Damit die Flügelöffnungsweite in der Aussichtsstellung nach Art eines Wohndachfenstere zur Anpassung an gegebene Dachneigungen usw. variiert werden kann, ist es vorteilhaft, daß die die Klinke fertigende Hülse lMrigeneinstellbar auf dem Zylinder der Gasfeder befestigt Durch ein Verschieben der Hülse auf dein Zylinder in Richtung auf den Flügel wird die öffriungsweite des
1368 / GM 497*.." &iacgr;
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Flügels verringert und durch ein Verschieben der Hülse in Richtung auf den Futterkasten ergibt sich eine Ver- J größerung der durch die Fangnase begrenzten öffnungs- |
weite des Flügels.
5
Diese Längeneinstellmöglichkeit wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Hülse mit einem Längsschlitz versehen und der Längsschlitz quer von einer Spannschraube durchgriffen ist, so daß durch ein Lösen der Spannschraube die Hülse bis zur gewünschten neuen Öffnungsstellung des Flügels verschoben werden und in dieser Lage durch Festklemmung der Hülse auf den Zylinder der Gasfeder durch Betätigen der Spannschraube erneut festgelegt werden kann.
Besonders bevorzugt wird es, daß der Anschlag für die Fangnase vom Auge der Kolbenstange bzw. von dem dem Auge zugeordneten Lager gebildet ist. Für die Fixiereinrichtung bedarf es dann keiner zusätzlichen loser Bauteile und keiner zusätzlichen Montageschritte, da die Fixiereinrichtung auf der Gasfeder baueinheitlich angeordnet ist und da das Lager für das Auge der Kolbenstange oder dessen Auge selbst den Anschlag bildet; der Anschlag somit von einem sowieso erforderlichen Teil mitgebildet ist.
Um den Flügel in die Notöffnungsstellung zu bringen, ist bei klappgeöffnetem FlügeÜ die Fixiereinrichtung zu lösen, also die Fangnase außer Eingriff mit dem futterkastenseitigan Anschlag zu bringen, wodurch der volle Ausfahrhub der Gasfeder freigegeben ist. Diese Auflösung der Fixierstellung erfolgt ohne ein zusätzliches Hilfsmittel. Dabei liegt die Fangnase der Klinke unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes oder Unter der Einwirkung eines zusätzlichen Belastungsmittels, wie einer an der Klinke angreifenden Feder", auf der Kolben^ stange an und gleitet diese entlang. Beim anschließenden
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erneuten Schließen des Flügels aus der Notöffnungsstellung heraus gleitet die Fangnase, aufliegend auf der Kolbenstange r wieder in Richtung auf ihren Anschlag. Da das Auge der Kolbenstange eine Verdickung gegenüber dem Durchmesser der Kolbenstange bildet, ist hier ein Absatz gegeben. Damit die Fangnase ohne Hemmung diesen Absatz überlaufen kann, ist es günstig, die Rückseite der Fangnase mit einer Auflaufschräge zu versehen.
Zur Erleichterung des Aushebens der Klinke aus der Fixierstellung, wenn sie mit ihrer Fangnase den futterkastenseitigen Anschlag hintergreift und in diesem Hintergriffzustand unter dem Druck der Gasfeder steht, ist es bevorzugt, die Klinke mit einem Griffansatz zu versehen, wodurch die Klinke leichter von Hand angreifbar ist von -üer Bedienungsperson.
Um die Reibung zwischen der Kolbenstange und der darauf anliegenden Fangnase zu verringern, ist es vorteilhaft, daß zumindest die Fangnase der Klinke mit einer Citimantelung aus Kunststoff ausgerüstet ist, um eine Beschädigung der Oberfläche der Kolbenstange zu vermeiden. Diese Ummantelung ergibt auch die Möglichkeit, den Schlag beim Auftreffen der Fangnase auf den futterkastenseitigen Anschlag zu dämpfen, beispielsweise durch eine Ummantelung aus einem elastischen Kunststoff. Auch kann durch eine Einfärbung der Ummantelung ein Signalzeichen gesetzt werden, um die Bedienungsperson auf die jeweilige An-Ordnung der Klinke aufmerksam zu machen bzw. auf ihre Betätigungsmöglichkeit.
Es ist bei einem Dachfenster, das mit Gasfedern als Gewichtsausgleichsvorrichtung versehen ist, üblich/ jewells an jeder Längsseite des Dachfensters je eine Gasfeder anzuordnen. In diesem Falle ist es bevorzugt, daß jede Gasfeder mit einer Klinke versehen ist und daß die beiden Klinken bewegüngsschlüssig miteinander gekuppelt
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sind, so daß durch Betätigung nur einer der Klinken gleichzeitig beide Klinken aus der Fixierstellung ausgehoben werden, bzw. die Fangnasen gleichzeitig hinter den Anschlag eingedrückt werden.
Damit die Gasfedern bei geschlossener Stellung des Flügels vom Rauminnern her nicht sichtbar sind, ist es gebräuchlich, die Gasfedern in der Ebene der Längsholme des Futterkastens anzuordnen, also ein Lager für die
to Gasfeder auf der Stirnseite eines Längsholmes aes Futterkastens zu befestigen. Die Gasfeder befindet sich in der Schließstellung des Flügels seitlich neben dem Flügelrahmen, abgedeckt durch eine Flügelabdeckung oder einen den Flügelrahmen gleichfalls übergreifenden Hilfsrahmen, der zusätzlich von einer Flügelabdeckung übergriffen sein kann. Die Flügelabdeckung ist dabei als Träger für das zweite Lager der Gasfeder benutzt. Die somit in der Ebene des Längsholmes des Futterkastens angebrachten Lager der Gasfeder besitzen keinen oder nur einen geringen Versatz der flügelseitigen zur futterkastenseitigen Lagerstelle, an welchen die Gasfedern angreifen. Es ist deshalb erforderlich, daß zu Beginn der Öffnungsbewegung des Flügels die Bedienungsperson einen großen Kraftaufwand auf den Flügel ausüben muß.
Zur Erleichterung der Öffnungsbewegung des Flügels bereits von Anfang an ist deshalb in bevorzugter Art nahe der horizontalen Klappachse des Flügels der Flügel mit einer mit der oberen Stirnseite des Längsholmes des Futterkastens zusammenwirkenden Druckfeder versehen. Die vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder ist bei geschlossenem Flügel vorgespannt, so daß beim Entriegeln des geschlossenen Flügels durch die Federkraft der Druckfeder der Flügel so weit Vom Futterkasten abgehoben wird, big die Kraft der Gasfeder dann anschließend die weitere Öf£nunc,sbewögung des Flü-
4 < I
1368 / GM 497*.,·' i KS . '..'''..''
gels unterstützt bzw* Übernimmt4 Die Druckfeder wird I
somit als Hilfsgewichtsausgleichsvorrichtüng benutzt* {
Es ist dabei günstig, daß auf der Stirnseite des Put- j
terkastens eine Druckplatte als Abstützfläche für die \
Druckfeder befestigt ist. I
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den » Figuren, die eine bevorzugte LösüngsröHR darstellen* f Es zeigen: i;
i Fig. 1 eine Ansicht eines Dachfensters in Einbaulage h
bei geöffnetem Flügel, wobei die Gewichts- |
ausgleichsvorrichtung von Gasfedern gebildet |
ist, I
Fig* 2 in vergrößertem Maßstab die mit der Gasfeder &xgr; der Fig* 1 verbundene Fixiereinrichtung, jj
Fig* 3 einen Schnitt III-III durch Fig» 2 und 3
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Anordnung der
Druckfeder bei geöffnetem Flügel. 4.
Das Dachfenster der Fig. 1 besteht aus einem Futter- I
kasten 1, an dem ein Flügel 2 unter Zwischenschaltung I
eines Hilfsrahmens 3 angelenkt ist. Als Gewichtsaus- |
gleichsvorrichtung 4 dient eine Gasfeder 5, die durch |
eine Druckfeder 6 unterstützt wird. Eine Fixiereinrich- i
tung 7 ist an der Gasfeder 5 angebracht. f
Die Gasfeder 5 besteht aus dem Zylinder 8, in dem ein
an einer Kolbenstange 9 angeordneter Kolben mittels Gas : druckbeaufschlagt ist. Die Gasfeder 5 ist an einem Ende
am Futterkasten 1 gelenkig befestigt, nämlich in einem 1
Lager 10, das auf der Stirnseite 11 des Längsholmes 26 -,
des Futterkastens 1 befestigt ist, wobei der Lagerbolzen 12 I
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ein Auge 13 der Kolbenstange 9 durchgreift* Das andere Ende der Gasfeder 5 ist an dem Hilfsrahmen 3 befestigt, und zvmi? gleichfalls schwenkbar in einem Lager 14. Der Zylinder 8 der Gasfeder 5 trägt nahe Seinem futterkastenseitigen Ende eine Hülse 15, die mit einem Längsschütz 16 versehen ist, welcher von der Spannschraube durchquert wird. Die Hülse 15 ist in dem dem Flügel 2 zugewendeten Bereich, also oberhalb der Kolbenstange 9, mit einer in horizontaler Ebene angeordneten Schwenk- ®
achse 18 ausgerüstet, auf der eine Klinke 19 schwenkbar i gelagert ist. Die Klinke 19 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Kolbenstange 9 und in einer durch die Längsachse 20 der Kolbenstange 9 sich erstreckenden> senkrecht zur Fensterebene ausgerichteten Ebene.
Nahe dem freien Ende der Klinke 19 trägt sie eine Fangnase 21 und einen Griffansatz 22. Die Rückseite 23 der Fangnase 21 ist als Auflaufschräge 24 ausgebildet. Die Wirkfläche der Fangnase 21 und die Auflaufschräge 24 sind Teil einer Ummantelung 25 aus elastischem Kunststoff.
In der Schließstellung des Dachfensters ist der Flügel 2 auf dem Futterkasten 1 aufliegend und der Flügel 2 gegen den Futterkasten 1 verriegelt, wobei die nahe der horizontalen Klappachse 28 des Dachfensters im Bereich des Längsholmes 26 des Futterkastens 1 angeordnete Druckfeder 6 unter Vorspannung sich befindet und die Gasfeder1 ist in exngeschobenem Zustand der Kolbenstange 9.
Die Klinke 19 liegt unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes auf dem Auge 13 der Kolbenstange 9 auf, wobei die Fangnase 21 im Abstand vom Lager 10 unterhalb diesesfutterkastenseitigen Lagers 10 angeordnet ist.
Nach dem Lösen der Verriegelung des Flügels 2 gegen den Futterkasten 1 bewirkt die gespeicherte Kraft der Druck- |
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fedes: 6 ein Anheben des Flügels 2 um die Klappachse 2 8. Dabei genügt ein Anheben des Flügels 2 um Wenige Gifäde gegenüber der Ebene des Futterkastens 1, damit die Anlenkstellen der Gasfeder 5 des futterkästenseitigen Lagers 10 zum hilfsrahmenseitigen bzw. flügelseitigen Lager 14 zueinander stärker versetzt werden, wodurch die Kraft der Gasfeder 5 wiederum wirksamer auf den Flügel 2 einwirken kann. Bei der Öffnungsbewegung des Flügels &zgr; gleitet die Klinke iä auf dem Äuge 13 der Kolbenstange 9 entlang in Richtung auf das Lager 10 zu. Die Druckfeder 6 hebt sich von ihrer Druckplatte 29 auf der Stirnseite 11 des Futterkastens 1 ab und der Gewichtsausgleich wird dann ausschließlich von den Gasfedern 5 übernommen.
Die Öffnungsbewegung des Flügels 2 unter dem Einfluß der Gasfedern 5 wird beendet, wenn die Fangnase an dem Auge 13 der Kolbenstange 9 bzw. an dem Lager 10 zur Anlage gelangt. Zufolge des Zusammenwirkens der Fangnase 21 der Klinke 19 mit dem Lager 10 am Futterkasten bzw. dem im Lager 10 schwenkbar angeordneten Auge 13 der Kolbenstange 9 wird der Ausfahrhub der Kolbenstange 9 begrenzt. Diese Begrenzung entspricht einem bei Wohndachfenstern üblichen öffnungswinkel des Flügels gegenüber dem Futterkasten 1. Wird der Flügel 2 wieder geschlossen, gleitet die Klinke 19 auf der Kolbenstange 9 und deren Auge 13 entlang nach unten. Das Dachfenster ist somit bei üblicher Betätigung stets in die Standard-Aussichtsstellung für ein Wohndachfenster zu bringen.
Ist es aber erforderlich, daß durch die öffnung des Futterkastens 1 hindurch der unter der Dachfläche befindliche Wohnraum verlassen werden soll oder muß, ist der Flügel 2, wie zuvor beschrieben, in diejenige Öffnungsstellung zu bringev.1, dio in Fig. 1 gestrichelt dar-
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gestellt ist und die der bei Wohndächf en steril üblicneii öffnungsweite entspricht. Wenn diese Aussichtssteilung erreicht ist, werden die Klinken 19 an den Griffausätzen 22 ergriffen Und angehoben, so daß die Fangnasen 21 außer Eingriff mit den Anschlägen 27 gelangen. Damit ist die Fixierung dei" Kraftwirkung der Gasfedern 5 aufgehoben und die Gasfedern 5 bewirken ein selbsttätiges weiteres Anheben des Flügels 2 in die in Fig. i ausgezogen dargestellte Notöffnungssteüüng, wobei die Fangnasen 21 den Kolbenstangen 9 entlanglaufen. In der Notöffnungsstellung ist die öffnung des Futterkastens 1 weltgehend freigegeben.
Wird der Flügel 2, ausgehend aus der Notöffnungsstellung geschlossen, gleiten die Fangnasen 21 der Klinke 19 auf den Kolbenstangen 9 nach unten. Beim übergang von der Kolbenstange 9 auf ihr Auge 13 wird infolge der Auflaufschräge 24 der Fangnase 21 die Klinke 19 leicht angehoben, gleitet druckfrei über das Auge 19 bzw. das Lager 10 entlang und die Klinke 19 fällt dann infolge ihres Eigengewichtes hinter den Anschlag «27, wenn die Fangnase 21 den Bereich des Auges 13 verlassen hat. Damit ergibt sich die Begrenzung des Ausfahrhubes der Kolbenstange 9 auf die für ein Wohndachfenster erf&ogr; ,derliehe Aussichtsöffnung in automatischer Weise, ohne daß zusätzliche Handgriffe dazu erforderlich sind.
Zur Einstellung unterschiedlicher öffnungsweiten für die Aussiehtsstellung des Flügels 2 bzw. zur Anpassung an unterschiedliche Dachneigungen ist die Hülse 15 nach Lösen der Spannschraube 17 auf dem Zylinder 8 der Gasfeder 5 längsverschiebbar und an der gewünschten Stelle erneut festlegbar durch ein Anziehen der Spannschraube
Mit der selbsttätig wirkenden Fixiereinrichtung 7 zur Begrenzung des Ausfahrhubes der Kolbenstange 9 der Gas-
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feder 5 ist somit ein Dachfenster geschaffen, das mit eingeschränkter öffnungsweite als Wohndachfenster mit dafür gebräuchlicher Aussichtsstellving verwendbar xst und das im Bedarfsfall durch einfaches Anheben der Klinke 19 weiterhin den Flügel 2 in eine Notöffnungsstellung bewegt und das darüber hinaus beim nachfolgenden Schließen selbsttätig wieder in seine Begrenzung des Ausfahrhubes der Kolbenstange 9 gelangt, wobei dieses mit einfachen Mitteln erfolgt, eine laiengerechte Bedienung ermöglicht ist und ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte bei der Befestigung am Dachfenster erforderlich sind.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Dachfenster mit Futterkasten, Flügel und Gewichtsausgleichsvorrichtung, die von mindestens einer Gasfeder gebildet ist, welche mit einem Ende am Futterkasten gelenkig befestigt und mit dem anderen Ende auf den Flügel einwirkend ist, wobei der Flügel nach seiner Entriegelung vom Futterkasten unter dem Einfluß der Gasfeder weitgehend selbsttätig geöffnet wird und bei vollem Ausfahrhub der Kolbenstange aus dem Zylinder der Gasfeder der Flügel in eine Notöffnungsstellung gebracht ist, in welcher die öffnung des Futterkastens vom Flügel freigegeben ist,
    gekennzeichnet durch eine Fixiereinrichtung (7), die auf die Gasfeder (5) einwirkt und mittels welcher der Ausfahrhub der Kolbenstange (9) in gegenüber dem Futterkasten (1) unverriegeltem Zustand des Flügels (2) begrenzbar ist.
    2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (10) £ür das Auge (13) der Kolbenstange (9) der Gasfeder (5) am Futterkasten (1) und das Lager (14) des Zylinders (8) der Gasfeder (5) am Flügel (2) befestigt ist, daß der Zylinder (8) mit einer Hülse (15) versehen ist, an der eine mit einer Fangnase (21) versehene Klinke (19) schwenkbar gelagert ist und daß die Fangnase (21) hinter einen am Futterkasten (1) befestigten Anschlag (27) bringbar ist.
    3. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekeonzeichnet/ daß die Schwenkachse (18) für die Klinke (19) in dem· dem Flügel (2) zugewendeten Bereich der Hülse (15) angeordnet ist und die
    1368 / GM.'497\.·
    &bull; i l·· 4 «
    J 5 4. Klinke (19) im wesentlichen parallel zur Kolben stange (9) und oberhalb der Kolbenstange (9) in der durch die Längsachse (20) der Kolbenstange (9) sich erstreckenden, senkrecht zur Fensterebene 10 5. ausgerichteten Ebene angeordnet ist. Dachfenster nach einem der Anspräche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die die Klinke (19) tragende Hülse (15) längeneinstellbar auf dem 15 6. Zylinder (8) der Gasfeder (5) befestigt i&w. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) mit einem Längsschlitz (16) versehen und der Längsschlitz (16) &igr; 20 quer von einer Spannschraube (17) durchgriffen ist. i 7. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da j durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) für die Fangnase (21) vom Auge (13) der Kolbenstange (9) 25 bzw. vonemiem Auge (13) zugeordneten Lager (1O) ge &iacgr; 8. bildet ist. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß die Rückkante (23) der 30 9* Fangnase (21) mit einer Auflaufschräge (24) ver sehen ist. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß die Klinke (19) mit 35 einem Griffansatz (22) versehen ist, Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß zumindest die Fang I nase (21) der Klinke (19) mit einer Ummantelung; {25) §
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    aus Kunststoff ausgerüstet ißt«

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    S 1368 / GM' 4:97..· '. '..* '·.· .&iacgr;-
    ,ii,'u'3 J
    10* Dächfenster nach einem der Änsprüöhe 1 bis 9/ v/obei an jeder Längsseite des Dachfensters je eine Gasfeder angeordnet ist/ dadurch gekennzeichnet, daß jede Gasfeder (5) mit einer Klinke (19) versehen und die beiden Klinken (19) bewegüngsschlüssig miteinander gekuppelt sind.
    11. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    h yckennzeiGhnet, daß nahs der horizontale
    yckennzeiGhnet,
    Klappachse (28) des Flügels (2) der Flügel (2) mit einer mit der Stirnseite (11) des Längsholms (26) des Fütterkastens (1) zusammenwirkenden Drückfeder (6) versehen ist*
    12 * Dachfenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite (11) des Futterkastens (1) eine Druckplatte (29) als Abstützfläche für die Druckfeder (6) befestigt ist.
    1368 / Q&-'49T~'
DE8707662U 1987-05-28 1987-05-28 Dachfenster Expired DE8707662U1 (de)

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DE8707662U Expired DE8707662U1 (de) 1987-05-28 1987-05-28 Dachfenster

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0441203A2 (de) * 1990-01-27 1991-08-14 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Anordnung eines Dämpferelementes an einer Kabinentür
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