DE8702771U1 - Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen - Google Patents
Vorrichtung zum Einschlagen von PfählenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/04—Hand (-actuated) pile-drivers
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Description
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Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einschlagen von
Pfählen aus Holz oder Metall in den Erdboden. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und bestehen im wesentlichen
aus Rohren, an deren oberen Enden Deckel mit dem mittleren Gewicht eines Vorschlaghammers von 10 Kg fest eingesetzt
sind. Hit an dem Rohr angesetzten und einander gegenüberliegenden ü-förmigen Bügeln werden diese Vorrichtungen
über einen einzuschlagenden Pfahl gestülpt, manuell angehoben und fallengelassen, so daß die eben erwähnten Deckel auf den
Kopf des Pfahles einwirken und diesen in den Erdboden treiben.
Nicht nur das erforderlich relativ hohe Gesamtgewicht solcher Vorrichtungen zum effektiv schnellen Einschlagen von Pfählen
ist bei der Arbeit hinderlich. Auch die an einem solchen Rohr seitlich angesetzten und als Griffe diönenden U-förmigen Bügel,
die parallel zu Rohr und einzuschlagendem Pfahl stehen, d. h., nach oben zeigen, erfordern ein festes Zugreifen* Andernfalls
können die Bügel aus den Händen rutschen. Ein weiterer Nachteil einer solchen Vorrichtung ist der, daß
die am Rohr fest angebrachten Bügel ungünstige Hebehöhen erfordern. Insbesondere beim Ansetzen eines Pfahles zum Einschlagen
in den Boden muß die Vorrichtung sehr hoch gehoben werden.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zu schaffen, die einmal leichter zu bedienen ist und deren Griffe unterschiedlichen
Hebehöhen leicht angepaßt werden können. Neuerungsgemäß erfolgt dieses dadurch, daß die in einem Rohr
befestigte schwere Scheibe vom oberen Rand des Rohres soweit entfernt ist, daß der Abstand Rand - Scheibe etwa dem vierten
Teil der Rohrlänge entspricht.Weiterhin ist mittig in
der schweren. Scheibe eine Pührungsstange fest eingesetzt.
An deren nach außen ragendem. Ende befindet sich ein Gewinde,
auf welchem ein das Rohr verschließender Deckel aufschraubbar ist. Zwischen dessen Innenseite und der schweren Scheibe
sind mehrere zusätzliche mit mittigen Bohrungen versehene Gewicht sscheiben einsetzbar.
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Schließlich sind am unteren Ende des Rohres Griffe senkrecht zur Rohrachse stehend höhenverstellbar angeordnet. Die Griffe
sind in am Rohr gegenüberliegend angeordneten Schienen dadurch k^henveratellbar, daß in den Schienen Vierkantmuttern verdrehungssicher
gleiten, in deren Gewinden mittig in runden Griffen eingesetzte Gewindebeizen einschraubbar sind.
Ferner ist neuerungsgemäß an den nach unten zeigenden Enden der Schienen ein halbrundgebogener Führungsbügel, dessen Radius
etwa dem des Rohres entspricht, befestigt. Es kann auch zweckmäßig sein, zwischen den Schienen einen Ring,
dessen Innen- und Außendurchmesser denen des Rohres entsprechen, zu befestigen.
Schließlich ist der Deckel zum Aufschrauben auf die Führungsstange mit einem Griff versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
;j?ig. 1 die Ansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 den vergrößert dargestellten Querschnitt einer Schiene
mit Vierkantmutter und Griff und
Fig. 4 einen zwischen den Schienen fest angeordneten Ring. Nach Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einem Rohr 1, in welchem
eine schwere Scheibe 2 fest eingesetzt ist. Auf dem oberen Rand 3 des Rohres liegt ein Deckel 6 auf, der mittels
Griff 16 auf dem Gewinde 5 der Führungsstange 4 aufschraubbar
ist. Zwischen Deckelinnenseite 6'und Scheibe 2 sind mit Bohrungen
7, 7;versehene Gewichtsscheiben 8, 8'einsetzbar.
Am unteren Ende des Rohres 1 sind Schienen 10, 10', z. B. durch Verschweißen, angebracht, in denon Griffe 9» 9' t höhenveretellbar
eingesetzt sind. Dieses aeigt die strichpunktierte Stellung B eines Griffes.
Weiterhin verbindet nach den Fig. 1 und 2 ein halbrundgebogener
Führungsbügel 13 die Schienen 10, 101 . Der Radius des
Führungsbügels entspricht dem des Rohres 1 und hat die Aufgabe, die Vorrichtung beim Anheben am Pfahl 17, der in den Boden
18 eingebracht werden soll, zu führen bzw. übermäßige Schiefstellung
beim Anheben mittels Griffen 9, 9'zu vermeiden.
-3-
Die Gewiohtsscheiben 8, &thgr;1 haben nicht nur den Zweck, das wirk
same Gewicht der Vorrichtung beliebig zu Verändern. Vielmehr wird bei den Gewichtsscheiben der Effekt des Beharrungsvermögensbzw,
der Trägheit genutzt» Wird nämlich naoh dem Anheben der Vorrichtung diese mit Wirkung auf den Kopf 17'des Pfahles
17 fallen gelassen,so beharren die Gewichtsscheiben 8, 8*für
Bruchteile einer Sekunde in einer Stellung über der schweren Scheibe 2. Sie fallen also etwas später, als die Scheibe 2
auf dem Kopf des Pfahles aufschlägt, auf diese zurück, was bei einem Hub der Vorrichtung einen zweiten Schlag bedeutet.
ist die ücueirüIlgögeiixäuS VOx^j/iGhuüug öl SO Tri
Um bei unterschiedlich langen Pfählen 17 die Griffe 9, 9* den
ergonomischen Anforderungen für die Handhabung der Vorrichtung anpassen zu können, sind die Griffe, wie oben erwähnt, in
der Höhe verstellbar.
Dazu sind nach Fig. 3 in den Schienen 10, die einen angenähert
omegaförmigen Querschnitt haben, Vierkantmuttern 11 verdrehungssicher
und auf- und abbeweglich eingesetzt. In deren Gewinden sind die in den Griffen 9 fest eingesetzten Gewindebolzen
12 einschraubbar.
Durch Drehen der Griffe können diese nun gelöst und in den Schienen 10 in die erforderliche Stellung geschoben und durch
drehen in entgegengesetzter Richtung wieder festgezogen werden.
Um eine bessere zentrische Führung der Vorrichtung während der Anwendung zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, statt des
Rihrungsbügels 13 nach den Fig. 1 und 2 zwischen den Schienen
10, 10' einen Ring 15 gemäß Fig. 4 vorzusehen. Dieser stabilisiert
außerdem die Schienen besser als der Bügel 13.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einsehlagen von Pfählen aus Holz oder Metall
in den Erdboden, bestehend aus einem einen Pfahl überstülpendes Rohr, an dessen oberen Ende eine schwere Seheibe, die
auf den Kopf des Pfahles einwirkt, fest eingesetzt ist und das ferner Griffe zum Heben mit anschließendem Fallenlassen
an dem Rohr befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rohr (1) befestigte schwera Scheibe (2) vom oberen Rand
(3) des Rohres soweit entfernt ist, daß der Abstand Rand Scheibe etwa dem vierten Teil der Rohrlänge entspricht, daß
ferner mittig in der Scheibe (2) eine Führungsstange (4) fest eingesetzt ist, an deren nach außen ragendem Ende sich
ein Gewinde (5) befindet, auf welchem ein Deckel (6) mittels
mittig eingebrachtem Gewinde aufschraubbar ist, zwischen dessen Innenseite (6' ) und der Scheibe (2) mehrere zusätzliche,
z. B. zwei mit mittigen Bohrungen (7, 7*) versehene Gewichtsscheiben (8, 8' ) einsetzbar sind und daß schließlich
am unteren Ende des Rohres (1) runde Griffe (9, 9')
höhenverstellbar angeordnet sind, deren Achsen senkrecht zur Achse des Rcares (1) stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffe (9, 9' ) in an den Außenwänden des Rohres (1) gegenüberliegend angeordneten Schienen (10, 10') dadurch
höhenverstellbar sind, daß in den Schienen Vierkantmuttern
(11) verdrehungssicher gleiten und in deren Gewinden mittig
in Griffen (9, 9' )eingesetzte Gewindebolzen einschraubbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den nach unten zeigenden Enden der Schienen (10, 10') ein halbrund gebogener Führungsbügel (13),
dessen Radius etwa dem des Rohres (1) entspricht, befestigt ist.
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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schienen (10, 10') ein Ring (15) fest angeordnet ist, dessen Innen- und Außendurchmesser
denen des Rohres (1) entsprechen.
5. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
daß der Deckel (6) mit einem Griff (16) zum Aufschrauben
auf die Führungsstange (4) versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702771U DE8702771U1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702771U DE8702771U1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702771U1 true DE8702771U1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6805096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8702771U Expired DE8702771U1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Vorrichtung zum Einschlagen von Pfählen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702771U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144582A1 (de) * | 2001-09-11 | 2003-04-24 | Christian Fendt | Rammbock |
-
1987
- 1987-02-24 DE DE8702771U patent/DE8702771U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144582A1 (de) * | 2001-09-11 | 2003-04-24 | Christian Fendt | Rammbock |
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