DE868328C

DE868328C - Nadelbett mit einsetzbaren Nadelstegen fuer Rundstrickmaschinen od. dgl.

Info

Publication number: DE868328C
Application number: DESCH669D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1942-03-04
Filing date: 1942-03-04
Publication date: 1953-02-23

Description

Nadelbett mit einsetzbaren Nadelstegen für Rundstrickmaschinen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Nadelbett mit einsetzbaren Nadelstegen für Rundstrickmaschinen od. dgl.
Einsetzbare, durch Bördeln od. dgl. lötfrei zu befestigende Nadelstege für. Rundstrickmaschinen sind bereits bekannt, und zwar ausschließlich für die Nadelzylinder dieser Maschinen.
Zur Halterung der Nadelstege besitzen die Nadelzylinder den Ansätzen der Nadelstege entsprechend ausgebildete, ringförmigeAusnehmungen.
Derartige Ausnehmungen besitzen den Nachteil, daß die die Nadelstege umfassenden Zwischenstege unterbrochen werden. Hierdurch wird die Festigkeit der Zwischenstege herabgesetzt und die Führungsfläche der Stege gemindert. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Nadelstege in einem mit radialen Ausfräsungen versehenen, das Nadelbett teilweise ersetzenden, auswechselbaren flachen bzw. zylindrischen Ring eingesetzt sind, der auf der Unterseite eine der Breite der Ansätze der Nadelstege entsprechende, ringförmigeAusnehmungbesitzt, die etwas über den Boden der Ausfräsung reicht, so daß Durchbrechungen zur Einführung der Ansätze der Nadelstege entstehen.
Die Befestigungsart nach der Erfindung ist sowohl für den Nadelzylinder wie für die Rippscheibe anwendbar. Für die Rippscheibe ist sie besonders vorteilhaft, da eine Unterbrechung der sich radial nach innen verjüngenden Zwischenstege eine besonders starke Herabsetzung der Festigkeit dieser Stege bedeuten würde. Eine Schwächung der die Nadelstege -umfassenden Zwischenstege tritt nicht mehr ein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Nadelsteg, Fig.2 einen Querschnitt durch einen Teil einer Rippscheibe mit flachem Einsatzring, Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 mit eingesetztem Nadelsteg, der aber noch nicht in seine richtige Lage geschoben ist, Fig. 5 einen gleichen Querschnitt mit verschobenem Nadelsteg, Fig. 6 die Befestigung des verschobenen Nadelsteges, Fig.7 eine Draufsicht entsprechend Fig.3 mit eingesetzten Nadelstegen, Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Nadelzylinder mit eingesetztem und befestigtem Nadelsteg, Fig. 9 eine abgeänderte Form eines Nadelstegesatzes für die Ausführung nach Fig. 8 in der Einführstellung und Fig. io in der Befestigungsstellung.
. Nach Fig.2 bis 7 ist an der entsprechend gestalteten Rippscheibe i eine Einsatzscheibe2 mittels Schrauben 3 befestigt. In die Einsatzscheibe sind radiale Ausfräsungen 4 od. dgl. eingearbeitet, in welche die Nadelstege 5 eingesetzt sind. Die Nadelstege sind in bekannter Weise mit Ansätzen 6 versehen, welche an der einen Seite 7 schwalbenschwanz- oder hakenförmig ausgebildet sind.
Die Einsatzscheibe besitzt im äußeren Teil 8 eine solche Stärke, daß der unter den Ausfräsungen 4 liegende Teil ungefähr der Höhe der Ansätze 6 entspricht.
In die Einsatzscheibe 2 ist an der unteren Seite in den äußeren Teil 8 eine ringförmige Ausnehmung 9 eingearbeitet, deren Breite der unteren Breite der Ansätze 6 entspricht. Die Ausnehmungen sind so tief eingearbeitet, daß sie etwas in den Bereich der Ausfräsungen 4 hineinragen, so daß Durchbrechungen io zur Einführung der Ansätze 6 entstehen.
Wie Fig. 4 zeigt, werden die Nadelstege 5 mit ihrem Ansatz 6 in die Durchbrechungen 1o des Einsatzringes 2 eingeführt und dann in Richtung des schwalbenschwanzförmigen oder anders gestalteten Ansatzes 7 in die richtige Lage geschoben. Durch Bördeln od. dgl. des Randes i i der Einsatzscheibe 2 gegen die abgeschrägten Enden der Nadelstege werden diese in ihrer Lage gehalten und sind sie gegen eine Längsverschiebung in bekannter Weise gesichert (Fig.6). In Fig. 8 ist die der Erfindung zugrunde liegende neue Befestigungsart der Nadelstege in einem Nadelzylinder dargestellt. Im entsprechend gestalteten Nadelzylinder 12 ist ein zylindrischer Einsatzring 13 mittels Schrauben 14 befestigt. Der Einsatzring ist der Länge nach mit Ausfräsungen 15 od. dgl. versehen, in welche Nadelstege 16 eingesetzt sind. Diese Nadelstege sind mit den bekannten Ansätzen 6 versehen, die wie bei der ersten Ausführung gestaltet sein können.
Der Einsatzring besitzt im oberen Teil 17 annähernd eine der Höhe der Ansätze 6 entsprechende Stärke. In den Einsatzring ist auf der Innenseite des Teiles 17 eine ringförmige Ausnehmung 18 eingearbeitet, deren Breite der unteren Breite der Ansätze 6 entspricht.
Die Ausnehmung ist so tief eingearbeitet, daß sie etwas in die Ausfräsungen 15 hineinragt, so daß Durchbrechungen i9 entstehen.
Die Verbindung der Nadelstege mit dem Einsatzring erfolgt in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Durch Bördeln od. dgl. des Randes 2o des Einsatzringes 13 werden die Nadelstege in ihrer Lage gehalten und gesichert.
r Die Gestaltung der Ansätze 6 kann eine beliebige sein. Statt des schwalbenschwanzförmigenAnsatzes kann z. B. auch ein hakenförmiger Ansatz verwendet werden (Fig. 9 und io). Wesentlich ist, daß durch den Ansatz eine Sicherung der Nadelstege erfolgt.
Das Einsetzen der Nadelstege 5 in die Einsatzscheibe 2 bzw. der Nadelstege 16 in den Einsatzring 13 kann entweder erfolgen, ehe die Einsatzscheibe bzw. der Einsatzring in die Rippscheibe oder den Nadelzylinder eingesetzt wird. Das Einsetzen kann aber auch nachträglich vorgenommen werden, wenn die Einsatzscheibe bzw. der Einsatzring bereits eingesetzt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nadelbett mit einsetzbaren, durch Bördeln od. dgl. lötfrei zu befestigenden, auf der Unterseite mit Ansätzen versehenen Nadelstegen für Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstege in einen mit radialen Ausfräsungen versehenen, das Nadelbett teilweise ersetzenden, auswechselbaren flachen bzw. zylindrischen Ring eingesetzt sind, der auf der Unterseite eine der Breite der Ansätze der Nadelstege entsprechende, ringförmige Ausnehmung besitzt, die etwas über den Boden der an der Oberseite liegenden Ausfräsungen für die Nadelstege reicht, so daß Durchbrechungen zur Einführung der Ansätze der Nadelstege entstehen.