DE2203130C2

DE2203130C2 - Teilbarer Gleisketten Mittelfuhrungs und/oder verbinderkorper

Info

Publication number: DE2203130C2
Application number: DE2203130A
Authority: DE
Inventors: O Korner
Original assignee: FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Current assignee: FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Priority date: 1972-01-24
Filing date: 1972-01-24
Publication date: 1973-11-22
Also published as: DE2203130A1; JPS4886223A; SE375839B; GB1359812A; FR2169604A5; DE2203130B1; IT978373B; BE792775A; NL7217627A

Description

Die Erfindung betrifft einen teilbaren Gleisketten-Mittelführungs- und/oder -verbinderkörper, dessen Ober- and Unterteil die Kettenbolzen mit Halbbohrungen umschließt und der auf den Kettenbolzen mittels einer das Ober- mit dem Unterteil verbindenden Spannschraube festgeklemmt ist.

Zum Erz 'len einer sicheren Klemmwirkung von Ober- und Unterteil erstreck sich die Halbbohrungen eines teilbaren Mitteltührungs- und oder Mittenverbinder-Körpers nicht iber 1 SO . Zwischen Ober- und Unterteil verbleibt noch eine schmale Trennfuge. Da durch Fertigungstoleranzen und Abnutzung bzw. Verformung der Teile nicht nur die Kettenbolzen, sondern vor allem auch die Halbbohrungen im Ober- und Unterteil vom Nenndurchm^sser abweichen, tritt häufig der Fall ein, daß die Halbbohrungen nur am Krümmungsscheitel der Halbbohrung auf dem Kettenbolzen tragen. Im Fahrbetrieb werden vor allem bei Mittelführung der Gleiskette die Kettenbolzen einer Dauerbiegewechselbeanspruchung ausgesetzt. Außerdem findet am Kettenbolzen im Bereich der Klemmstelle ein standiges Arbeiten der Mittelführung statt. Dadurch verlieren die aufgeklemmten Teile mit der Zeit die zum sicheren Sitz erforderliche Klemmspannung. Die Mittelführimg wird locker. Daneben besteht aber außer der Abnutzungserscheinung für die Kettenbolzen vor allem nahe des Randes in den Halbbohrungen und für die Mittelführung eine erhöhte Bruchgefahr.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lockern der Mittelführungen bzw. Mittenverbinder sowie ein Einarbeiten und Brechen der Kettenbolzen zu verhindern und die Teile so auszubilden, daß ein sicheres Klemmen und besseres Tragen des Ober- und Unterteils auf den Kettenbolzen gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß sind hierzu die Halbbohrungen am Scheitel ihrer Krümmung mit sich über die gesamte Länge der Halbbohrungen erstreckenden Ausnehmungen versehen. Diese beispielsweise durch Fra sen erzeugten Ausnehmungen können sich vorteilhai: aber einen Winkel von etwa 60 erstrecken und jK bogenförmig vertiefte Nuten od. dgl. ausgebildet seui

D: ,lurch werden die Kettenbolzen im Ober- und Unterteil der Mittelführung bzw. des MiUenverhr, den. in je zwei Kreissegmenten getragen, d. h. * werden nicht nur über einen größeren Bereich &.-■■ L mfangs gleichmäßig und sicher sowie richtuiK- hestimmt gehalten, sondern es wird an den Bie_;.estellen infolge des Fehlens der Gegenkerbkante .,.. der Halbbohrung auch die Dauerwechselbeansp;., chung erheblich herabgesetzt. Das mittels der Kr-.■■■, segmente erzielte klemmende Tragen setzt so ,1;. Lebensdauer der Teile, insbesondere auch der K,¹ tenbolzen, wesentlich herauf.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hui. ^: der Zeichnung in der Beschreibung näher erläuu Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Mittelführung K--her üblicher Ausführung,

Fig. 3 eine Vorderansicht einer Mittelführunii nach der Erfindung, teilweise geschnitten.

Die bisher übliche Mittelführung besteht aus einem Oberteil 1 urJ einem Unterteil 2. Beide Teile sind mit zueinanderweisenden Halbbohrungen 3, 4 und 5, 6 versehen, die sich über etwa 175° erstrecken und Kettenbolzen 7, 8 so umschließen, daß zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 eine schmale Trennfuge 9 verbleibt. Zum Zusammenspannen von Oberteil 1 und Unterteil 2 sowie zum Festklemmen derselben auf den Kettenbolzen 7, 8 dient eine Spannschraube 10 mit Mutter 11.

Es hat hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausbildung der Teile die Mittelführung vornehmlich im Bereich von mit A und B bezeichneten Flächen auf den Kettenbolzen 7, 8 trägt und uaß vornehmlich bei A, etwa 2 mm vom Rand nach innen, Kettenbolzenbrüche eintreten, d. h., daß hier die höchste Kerbwirkung auftritt.

Bei der Ausbildung der Mittelführung nach der Erfindung gemäß Fig. 3 dagegen weisen die Halbbohrungen 3, 4 und 5, 6 am Scheitel ihrer Krümmung nutartige, sich über die gesamte axiale Länge der Halbbohrungen erstreckende, bogenförmig vertiefte Ausnehmungen 13, 14 und 15, 16 auf. Diese Ausnehmungen erstrecken sich etwa über 60°, so daß stehenbleibende Kreissegmente 17, 18, 19, 20 bzw. 21, 22, 23, 24, auf den Kettenbolzen 7, 8 tragen, wenn die Spannschraube 10, 11 angezogen ist.

Die beispielsweise durch Fräsen erzeugten Längsausnehmungen 13, 14 und IS, 16 gestatten es den Kettenbolzen 7, 8, sich bei Durchbiegung ungehindert in den Ausfräsungen zu bewegen.

In gleicher Weise, wie dies im vorhergehenden an einer Mittelführung beschrieben ist, kann auch das Ober- und/oder das Unterteil eines teilbaren Mittenverbinders mit mittigen Längsausnehmungen entsprechend den Ausnehmungen 13 bis 16 der Mittelführung versehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Teilbarer Gleisketten-Mittelführung';- und. od;r -verbinderkörper. dessen Ober- und Unterteil die Kettenbolzen mil Halbbohrungen ':rnschließt und der aiii den Kettenbolzen mittels einer das Ober- mit dem Unterteil verbindenden Spannschraube festgeklemmt ist. dadurch i; e kennzeichnet, daß die Halbhohrungen (3, 4: 5, 6) am Scheitel ihrer Krümmung mit sich axi^l über die gesamte Lange der Halhhohrumien er streckenden Ausnehmungen (13, 14; 15, 16) versehen sind.

2. Körper nach Anspruch 1, dadurch bekenn- ·: zeichnet, daß sich die Ausnehmungen (13, 14; 15, 16) über einen Winkel von etwa 60 erstrecken und ah bogenförmig vertiefte Nuten od. dgl. :>.usgebilde» sind.