DE842756C - Fahrdeichsel fuer Einachsschlepper - Google Patents

Fahrdeichsel fuer Einachsschlepper

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Publication number
DE842756C
DE842756C DEM372A DEM0000372A DE842756C DE 842756 C DE842756 C DE 842756C DE M372 A DEM372 A DE M372A DE M0000372 A DEM0000372 A DE M0000372A DE 842756 C DE842756 C DE 842756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
steering
tractor
wheels
mobile
Prior art date
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Expired
Application number
DEM372A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Maertens
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Fahrdeichsel für Einachsschlepper Nach dem Patent 829 408 dient zum Fahrbarmachen von Einachsschleppern eine an ihrem Hinterende auf einem einachsigen Fahrgestell abgestützte Deichsel, deren Vorderende mit dem Schlepper unter Einschaltung eines elastischen :Mittels, vorzugsweise einer Druckfeder, so gekuppelt ist, daß die unbelastete Deichsel mit seitlichen Stützen gegen den Schlepper gepreßt und starr oder doch nahezu starr an ihm festgestellt wird. Erst bei Belastung der Deichsel, deren Fahrachse landwirtschaftliche Geräte oder Fahrzeuge tragen bzw. ziehen soll, heben sich diese seitlichen Deichselstützen vom Schlepper ab und ermöglichen so eine Lenkung mit dem üblichen Deichseleinschlag. Um bei bedonderen Arbeiten, z. B. Hacken von Rüben oder Getreide, die von der Fahrdeichsel getragenen oder gezogenen Arbeitsgeräte auch unabhängig von der Schlepperlenkung genau auf Reihenspur einstellen zu können, ist erfindungsgemäß die Fahrdeichsel mit einer eigenen Lenkung versehen, die vom Führersitz aus durch Fußhebel od. dgl. bedienbar ist. Dadurch kann der Werkzeugträger sehr schnell und unbekümmert um die jeweilige Fahrbewegung des Schleppers auf die zu bearbeitenden Reihen ausgerichtet und auch außer der Reihe stehenden Pflanzen angepaßt werden.
  • Durch eine eigene Lenkung für die Laufräder der Fahrdeichsel erhält diese eine Lenkbeweglichkeit, die es erlaubt, ihre seitlichen Abstützglieder auch bei belasteter Deichsel am Schlepper in Anlage zu halten, zumal die Zugkraft des Schleppers auf das hinter die Fahrdeichsel gehängte Ackergerät od. dgl. durch ein besonderes Zugorgan übertragen werden kann.
  • In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens kann diese Deichsellenkeinrichtung durch den Einbau von Rutschkupplungen od. dgl. nachgiebigen Mitteln so gestaltet werden, daß bei starkem Deichseleinschlag (beispw. beim Wenden des Schleppzuges) die Deichseltragräder unabhängig von ihrer Lenkeinrichtung vorübergehend dem Deichseleinschlage folgen können.
  • Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. i und 2 zeigen in Seitenansicht und Teilgrundriß die neue Fahrdeichsel, während Fig. 3 bis 7 Einzelheiten zeigen, und zwar Fig. 3 "und 4 in Seitenansicht, Fig. 5 bis 7 im Grundriß.
  • Die nach dem Patent 829 4o8 mit dem Schlepper federnd gekuppelte Deichsel 13 .bildet beispw: mit einem rohrförmigen Querträger 14 ein Gestell, das von zwei Laufrädern i getragen wird, die ihrerseits um senkrechte Zapfen 15 schwenkbar am Querträger 14 angeordnet sind. Erfindungsgemäß sind die Räder i mit einer durch Fußhebel od. dgl. vom Führersitz aus bedienbaren eigenen Lenkeinrichtung versehen, die unabhängig von der Schlepperlenkung das Hinterende der Fahrdeichsel bis zu einem gewissen Grade seitlich einzuschlagen gestattet.
  • Im gezeichneten Beispiel sind die Zapfen 15, die mit Radgabeln 16 verbunden sind, über Arme 17 an eine Spurstange 18 artgelenkt, so daß beide Räder i, wie an sich bekannt, immer gleichzeitig und gleichmäßig eingeschlagen werden. Zum Lenken dienen zwei vom Führersitz 3 aus bedienbare Fußhebel i9, die über Zwischengestänge 20, 21 und Drahtseile 22 mit Leitrollen 32 an den Zapfen 15 angreifen. Federn 23 ziehen die genannten Teile nach jeder Fußhebelbetätigung in die Mittellage zurück.
  • Um den Rädern i über die beschriebene Eigenlenkung hinaus bei starkem. Einschlag der Deichsel 13 vorübergehend ein entsprechend starkes Einschlagen zu ermöglichen, ist zwischen Zapfen 15 einerseits und Zugseilen 22 und Spurstange 18 andererseits eine Rutschkupplung eingeschaltet, die den Rädern vorübergehend einen zusätzlichen Ausschlag nach der einen oder anderen Seite ermöglicht. Zu diesem Zweck ist mit jedem Zapfen 15 eine unrunde Scheibe 24 verbunden, die von einer durch Druckfedern 25 zusammengehaltenen Schelle 26 umschlossen wird. An dieser Schelle 26 greifen Zugseile 'a und die Spurstange an, wie Fig. i und 2 andeuten. Bei starkem Deichseleinschlag, z. B. beim Wenden, erzwingt der sich auf die Laufräder i auswirkende Seitendruck eine Verdrehung der Scheiben 24 in den Schellen 26, wobei sich die letzteren unter entsprechender Steigerung des Druckes der Federn 25 öffnen. Sobald der Seitendruck auf die Laufräder i aufhört oder vom normalen Fahrzeugzug überwunden wird, stellen sich die Laufräder, unterstützt von dem die Schellen schließenden Druck der Federn 25, wieder in die Normallage um (Fig. 2).
  • In allen Fällen, in denen an die Fahrdeichsel ein Fahrzeug angehängt wird, des!3en Deichsel' in n die Kuppelöse 2 der Fahrdeichsel eisgeschoben wird, gibt diese starre Kupplung zwischen Deichsel und Anhänger dem Schlepperz ug zwar eine erhöhte Sicherheit gegen unerwünschten seitlichen Einschlag der Fahrdeichsel, sie verhindert aber das starke Einschlagen der Deichsel z. B. beim Wenden auf engem Raum. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist erfindungsgemäß die Anhängerdeichsel 27 so ausgebildet, daß sie wahlweise starr oder einschlagbar mit der Fahrdeichsel gekuppelt werden kann. Zu diesem Zweck kann z. B. mit dem in der Deichseltülle 2 einschiebbaren Deichselende 27 eine Kuppelstange 28 fest verbunden sein, die durch den Kuppelbolzen 29 mit der Fahrdeichsel 13 kuppelbar ist, wie Fig. 6 und 7 andeuten. Im gezeichneten Beispiel ist auf die Kuppelöse 2 ein Bügel 31 aufgesetzt (aufgeschweißt), der eine Einschieböffnung für die mit Einsteckloch 30 versehene Stange 28 bildet. Diese ragt in solchem Maße über das Deichselende vor, daß beim Kuppeln gemäß Fig. 7 das Deichselende 27 sich außerhalb der Öse oder Tülle 2 befindet, die Anhängerdeichsel also nach rechts und links stark eingeschlagen werden kann. Der Fahrer hat es also in der Hand, Fahrdeichsel 13 und Anhängerdeichsel 27 entweder starr (Fig. 6) oder einschlagbar (Fig. 7) miteinander zu kuppeln.
  • Die die Laufradachsbolzen 34 tragenden Zinken der Radgabeln 16 sind umkippbar gestaltet, indem sie z. B. unter Zuhilfenahme von Bolzen 35 an die Gabelköpfe 36 artgelenkt sind und ihre jeweilige Stellung durch Stift- und Langlochschlitzführungen 37 überwacht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdeichsel für Einachsschlepper nach Patent 829408, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdeichsel (13) mit einer eigenen Lenkeinrichtung zum Lenken ihrer Laufräder (i) versehen ist.
  2. 2. Fahrdeichsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schwenkachsen (15) der Laufräder und ihre Lenkmittel (18, 22) .Rutschkupplungen oder andere nachgiebige Mittel (24, 26) eingeschaltet sind, die bei starkem Deichseleinschlag dem auf die Lenkräder (i) einwirkenden Seitendruck vorübergehend nachgeben.
  3. 3. Fahrdeichsel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdeichsel (13) wahlweise starr oder einschlagbar mit dem Deichselende (27) kuppelbar ist, indem dieses Deichselende entweder in eine Kuppelöse (2) eingeschoben und mit ihr starr verbunden oder indem eine zusätzliche, über das Deichselende (27) vorstehende Kuppelstange (28) an die Kuppelöse (2) artgelenkt wird.
  4. 4. Fahrdeichsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deichselkuppelöse (z) ein für das Befestigen der zusätzlichen Kuppelstange (28) bestimmter Bügel (31) angeordnet ist.
DEM372A 1949-11-01 1949-11-01 Fahrdeichsel fuer Einachsschlepper Expired DE842756C (de)

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DE842756C true DE842756C (de) 1952-06-30

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ID=7290665

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DEM372A Expired DE842756C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Fahrdeichsel fuer Einachsschlepper

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DE (1) DE842756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939312C (de) * 1952-09-07 1956-02-16 Walter-Guenther Manhardt Achsschenkelgelenkter Einachsschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939312C (de) * 1952-09-07 1956-02-16 Walter-Guenther Manhardt Achsschenkelgelenkter Einachsschlepper

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