DE954029C - Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger - Google Patents

Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger

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DE954029C
DE954029C DEP13022A DEP0013022A DE954029C DE 954029 C DE954029 C DE 954029C DE P13022 A DEP13022 A DE P13022A DE P0013022 A DEP0013022 A DE P0013022A DE 954029 C DE954029 C DE 954029C
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DE
Germany
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trailer
tractor
sleeve
plates
pulling device
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Expired
Application number
DEP13022A
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English (en)
Inventor
Gunnar Hilmer Palm
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/145Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube
    • B60D1/155Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube comprising telescopic or foldable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhänger Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhänger, bei welcher die Verbindungsstange mit dem vorderen Ende an einem vor der Hinterachse des Traktors liegenden Punkt um eine Horizontalachse schwenkbar angelenkt und mit dem hinteren Teil um eine Vertikalachse schwenkbar mit dem Anhänger verbunden ist.
  • Derartige Zugvorrichtungen, bei welchen unter Entlastung der Vorderachse des Anhängers z. B. mittels eines Kurbeltriebs mit horizontalen Drehachsen die Zugmaschine vom Gewicht des Anhängers mitbelastet wird, sind an sich bekannt. Um ein Ausheben der Vorderräder der Zugmaschine zu vermeiden, liegt hierbei im allgemeinen der Kraftangriffspunkt vor der Hinterachse der Zugmaschine.
  • .Bei solchen Zugorganen, durch welche ein Teil der Belastung des Anhängers auf den Vorderwagen übertragen wird, müssen diese nicht nur Zugkräfte, sondern ebenfalls Biegemomente aufnehmen. Andererseits muß eine leichte Beweglichkeit der Zugorgane um vertikale Schwenkachsen gewährleistet sein, um ein leichtes Kurvenfahren zu ermöglichen. Außerdem sollen die Zugorgane leicht ein- und auskuppelbar sein und darüber hinaus höhenverstellbar, um die auf die Zugmaschine wirkende Last in Abhängigkeit von der Belastung des Anhängers verändern zu können. Die bisher bekannten Kupplungen und Zugorgane erfüllten diese Forderung im allgemeinen nicht oder nur unvollkommen.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung mit einfachen Mitteln eine stabile Zugvorrichtung .mit einer leicht zu betätigenden Kupplung, welche unter Gewährleistung der notwendigen Biegesteifigkeit alle Freiheitsgrade hinsichtlich der im Betrieb notwendigen Schwenkbewegungen aufweist.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsstange sich zusammensetzt aus einer am Traktor angelenkten Hülse und einer in der Hülse feststellbaren Zugstange, wobei die Zugstange mit ihrem hinteren Ende um eine senkrechte Achse zwischen zwei am Anhänger befestigte horizontale Platten eingreift und am freien Ende ein Laufrädchen trägt, das an den Innenseiten der Platten abrollt. Um den Abstand der Zugvorrichtung vom Boden verändern zu können, sind die horizontalen Platten, zwischen denen das Laufrädchen abrollt, mit einem Verbindungssteg versehen, der an einer Platte des Anhängers in verschiedenen Höhenlagen zu befestigen ist.
  • Die am Traktor angelenkte Hülse besitzt einen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, in eine Klaue der Zugstange eingreifenden federbelasteten Haken, der mit einem vom Führersitz zu betätigenden Auslösehebel verbunden ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem schematischen Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Zugvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung, Fig. 3 eine Vorderansicht der Zugvorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Kupplungselemente in Kupplungsstellung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Kupplungselemente in entkuppeltem Zustand, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kupplungselemente in Kupplungsstellung gemäß Fig. 4.
  • Der Traktor I ist an seinem hinteren Teil mit zwei parallelen, als Platten 2 ausgebildeten Beschlägen versehen, zwischen denen auf zwei horizontalen Achszapfen 3 ein Querträger 4 (Fig. 3) schwenkbar befestigt ist. Der Querträger 4 ist mit einer Lagerbüchse 5 versehen, in der eine nach hinten offene, im Querschnitt viereckige Hülse 6 mittels eines zylindrischen Zapfens 7 drehbar gelagert ist. Wie aus Fig. I hervorgeht, ist der Querträger 4 vor einer Vertikalebene durch die Hinterradachse 8 des Traktors I angeordnet. In der Hülse 6 ist eine im Querschnitt viereckige Stange 9 eingeführt, die verschiebbar, aber nicht drehbar in der Hülse 6 gelagert ist.
  • Die Stange 9 wird in der Hülse 6 mittels eines Mechanismus gesperrt, die in Seitenansicht in Fig. 4 in geschlossener Lage und in Fig. 5 in offener Lage sowie in Fig. 6 von hinten gesehen dargestellt ist. Der Sperrmechanismus besteht aus zwei an beiden Seiten der Hülse 6 auf einer horizontalen Achse Io schwenkbar gelagerten Armen II, die miteinander an ihren hinteren Enden mittels eines im Querschnitt runden Querstückes I2 verbunden sind. Jeder Arm II ist an seinem vorderen Ende mit einem Ansatz I3 versehen, und zwischen diesen Ansätzen I3 der Arme II und Ansätzen I4 an den Außenseiten der Hülse 6 sind Schrauben federn I5 angeordnet.
  • An der Oberseite der Stange 9 ist eine Klaue I6 vorgesehen, mit der das Querstück I2 im Eingriff ist, wenn der Anhänger I7 mit dem Traktor I zusammengekuppelt ist. Der eine Arm II ist mit einer Hülse I8 versehen, in der ein Hebel I9 befestigt ist, der von dem Führerplatz 2o des Traktors I betätigt werden kann, und zwar um die Arme II unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Federn 15 aufwärts zu schwenken, so daß das Querstück I2 außer Eingriff mit der Klaue I6 der Stange 9 gebracht wird. Wenn der Anhängerwagen I7 mit dem Traktor I zusammengekuppelt ist, werden die Arme II mit dem Querstück I2 von den Federn I5 fest gegen die Oberseite der Stange 9 gepreßt, so daß ein zuverlässiger Eingriff zwischen dem Querstück I2 und der Klaue I6 erzielt wird.
  • Der hintere, außerhalb der Hülse 6 ragende Teil der Stange 9 ist in eine Gabel eingeführt, deren Schenkel aus einer oberen und einer unteren horizontalen ebenen, etwa dreieckigen Platte 2I (Fig. 2) bestehen. Die Stange 9 ist in der Horizontalebene um eine in den Platten 2I befestigte vertikale .Achse 22 schwenkbar gelagert. An ihrem hinteren Ende ist die Stange 9 durch einen Zäpfen 23 verlängert, auf der mittels Kugellager ein Laufrädchen 24 gelagert ist. Das Laufrädchen 24 hat einen derartigen Durchmesser, daß zwischen demselben und den Innenseiten der Platten 21 ein kleines Spiel vorhanden ist, so daß das Laufrädchen 24. unbehindert gegen die Platten 21 abrollen und das Ende der Stange 9 leicht in beiden Richtungen seitwärts schwenken kann, wobei die beiden dreiekkigen Platten 21 als Stützflächen für das hintere Ende der Stange 9 dienen. Das Laufrädchen 24 wird an einem Herausgleiten aus der Gabel mittels Beschlägen 25 an den Hinterkanten der Platten 2i gehindert.
  • Durch die Anordnung der Drehachsen 3, 7 vor der Hinterradachse 8 wird ein Aufheben des vorderen Teiles des Traktors i während des Fahrens vollkommen verhindert. Es hat sich gezeigt, daß diese Wirkung dadurch noch verstärkt werden kann, wenn das Untergestell des Anhängerwagens etwa in derselben Höhe wie die Achsen 3 und 7 angeordnet wird, wobei gleichzeitig bei Anhängerwagen mit zwei Radpaaren eine gleichmäßig verteilte Belastung der - beiden Radpaare erzielt wird.
  • Um für diesen Zweck Einstellmöglichkeiten für das Untergestell 28 zu schaffen, so daß es in Kombination mit verschiedenen Traktormodellen verwendet werden kann, ist die Gabel 21 an einer Platte 26 befestigt, die in der Höhenrichtung zwischen zwei vertikalen Flanschen 27 eines auf dem Untergestell 28 des Anhängerwagens i7-fest angeordneten Beschlages 29 eingestellt werden kann. Die Platte 26 sowie jeder Flansch 27 ist mit einer vertikalen Reihe von Löchern 30 zum Einsetzen von Splintbolzen 3I zwecks Einstellung der Platte 26 in der erwünschten Höhenlage versehen.
  • Von den Radpaaren 32, 33 des Anhängerwagens ist das hintere Radpaar 33 nicht federnd an dem Untergestell 28 befestigt und wird bei unbelastetem Wagen etwas aufgehoben. Hierdurch wird bei einer Kupplung gemäß der Erfindung ein gleichmäßiges Fahren des Anhängers erzielt, indem das vordere, federnde Radpaar die Unebenheiten der Wegbahn aufnimmt, worauf das hintere Radpaar 33 unbehindert weiterrollt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhänger, bei welcher die Verbindungsstange mit dem vorderen Ende an einem vor der Hinterachse des Traktors liegenden Punkt um eine Horizontalachse schwenkbar angelenkt und mit dem hinteren Teil um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Anhänger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange sich zusammensetzt aus einer am Traktor angelenkten Hülse (6) und einer in der Hülse feststellbaren Zugstange (g), wobei die Zugstange mit ihrem hinteren Ende um eine senkrechte Achse zwischen zwei am Anhänger (I7) befestigte horizontale Platten (2I) eingreift und am freien Ende ein Laufrädchen (24) trägt, das an den Innenseiten der Platten (2I) abrollt.
  2. 2. Zugvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2I) einen Verbindungssteg (26) haben, mit dem sie in verschiedenen Höhenlagen an einer Platte (27) des Anhängers zu befestigen sind.
  3. 3. Zugvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die am Traktor angelenkte Hülse (6) einen um eine Horizontalachse (Io) schwenkbar gelagerten, in eine Klaue (I6) der Zugstange (g) eingreifenden federbelasteten Haken (II, I2) besitzt, der mit einem vom Führersitz zu betätigenden Auslösehebel (I9) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: q.o6 178; französische Patentschrift Nr. goi 8oi.
DEP13022A 1953-11-10 1954-11-11 Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger Expired DE954029C (de)

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DEP13022A Expired DE954029C (de) 1953-11-10 1954-11-11 Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger

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DE (1) DE954029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429115A1 (fr) * 1978-06-20 1980-01-18 Wasservogel Francois Attelage de remorque pour vehicules, notamment automobiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406178C (de) * 1923-05-31 1924-11-14 Matthijs Joseph Hubert Dentene Kupplung zwischen Zugwagen und Anhaenger mit einer selbsttaetig wirkenden Einrichtung zum Belasten des Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers
FR901801A (fr) * 1943-05-10 1945-08-07 Procédé de traction d'un char ou d'une remorque à l'aide d'un tracteur et tracteur agricole et routier pour sa mise en oeuvre

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FR901801A (fr) * 1943-05-10 1945-08-07 Procédé de traction d'un char ou d'une remorque à l'aide d'un tracteur et tracteur agricole et routier pour sa mise en oeuvre

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EP0007284A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-23 Francois Wasservogel Anhängerkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO1980000070A1 (fr) * 1978-06-20 1980-01-24 F Wasservogel Attelage de remorque pour vehicules, notamment automobiles

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