DE1023334B - Kupplungsvorrichtung fuer Sattelanhaenger - Google Patents
Kupplungsvorrichtung fuer SattelanhaengerInfo
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- DE1023334B DE1023334B DE1956V0011569 DEV0011569A DE1023334B DE 1023334 B DE1023334 B DE 1023334B DE 1956V0011569 DE1956V0011569 DE 1956V0011569 DE V0011569 A DEV0011569 A DE V0011569A DE 1023334 B DE1023334 B DE 1023334B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0807—Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
- B62D53/0835—Coupling saddles able to rock in all directions, e.g. for use in rough terrain
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die bekannten Kupplungen für Sattelanhänger mit kugeliger Abstützung bestehen im allgemeinen aus
einer konkaven kugeligen Schale, die als Stütze für ein Gehäuse dient, dessen Grundfläche gleichfalls
kugelförmig ist und das die Verriegelung enthält. Diese beiden Teile, die Schale und das Gehäuse, sind
über ein Kreuzgelenksystem verbunden, das zwischen den Innenrändern zweier rechtwinkliger Öffnungen,
die in den Wandungen der beiden Teile angebracht sind, Spiel hat.
Diese Kupplungen, die nach jeder Richtung hin Spiel haben, sind vorteilhaft, denn sie verhindern
Deformationen des Schlepperrahmens und des Sattelanhängers. Die Praxis hat gezeigt, daß ihr Verschleiß
erheblich ist und daß die Beweglichkeit der beiden Teile zueinander ein zu großes Spiel zwischen diesen
zuläßt, wodurch, heftige und gefährliche Stöße verursacht werden. Der schnelle Verschleiß entsteht dadurch,
daß, wenn die Plattform der Kupplung nicht /um Boden parallel ist, der Sattelanhänger auf der
Plattform in entgegengesetztem Sinne gleitet.
Die gesamte Kupplung wird dann in eine horizontale Drehbewegung gebracht. Diese Drehbewegung
verursacht aufeinanderfolgende heftige Stöße der Berührungsflächen zwischen dem rechteckigen Gelenkteil
und den Rändern der öffnungen in den beiden kugelförmigen Teilen, die schnell unbrauchbar werden.
Diese übergroße Beweglichkeit der beiden Teile ist darauf zurückzuführen, daß ihre Bewegungen nicht
abgebremst werden.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kupplungsvorrichtung für Sattelanhängermitkugelförmiger
Abstützung und verschwenkbarer Plattform zu schaffen, die nach allen Richtungen Spiel hat und sich
in sich selbst drehen kann, ohne daß dabei Stöße, die der Haltbarkeit der Vorrichtung abträglich sind, auftreten,
so daß die oben beschriebenen Unzuträglich keiten vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist durch die angewendeten Mittel sowohl in ihrer Gesamtheit als auch im
einzelnen gekennzeichnet sowie insbesondere durch die Einrichtung zum Verbinden der beiden Hauptteile
einer Kupplung für Sattelanhänger mit kugelförmiger Abstützung mit Hilfe eines besonderen Gelenkes, das
der Trennung der beiden Hauptteile Widerstand entgegensetzt, dabei aber die Kupplung in allen Richtungen
und in sich selbst frei spielen läßt, wobei der obere Peil sich in der Kupplung nur um einen gewissen
Winkel drehen kann. Elastische Mittel bremsen außerdem die Schwingung des oberen Teiles um die
Längsachse.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
Fig. 1 zeigt den Kupplungsteil, der auf dem Schlep-
Kupplungsvorrichtung für Sattelanhänger
Anmelder:
Jean Vaillant, Marseille (Frankreich)
Jean Vaillant, Marseille (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. Oktober 1956
Frankreich vom 3. Oktober 1956
Jean Vaillant, Marseille (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
per angebracht ist, jedoch mit getrennt gezeichneten Hauptteilen in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 stellt ebenfalls in perspektivischer Darstellung die Einzelteile der Kupplung in ihrer Montageleihenfolge
dar;
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Einzeldarstellung das Gelenkstück, das die beiden Kupplungsteile verbindet.
Die Kupplung besteht in bekannter Weise aus zwei Lagern 1 (Fig. 1 und 2), die am Traktor 2 befestigt
sind und auf denen die konkav kugelförmige Schale 3, in deren Mittelachse eine Öffnung 4 vorgesehen ist,
um eine Querachse entsprechend den Pfeilen A schwenkbar abgestützt ist. In dieser Schale 3 ruht ein
konvex kugelförmig gewölbtes Gehäuse 5, dessen Form und Abmessungen der Schale 3 angepaßt sind.
Auf diesem Gehäuse ist eine Lagerung 6 angebracht, die einen Kupplungsmechanismus bekannter Art aufnimmt.
Sie ist oben durch eine Plattform 7 abgedeckt, die rund ist und auf der der Sattelanhänger ruht.
Die kugelige Wand 5 des Gehäuses ist ebenfalls von einer Öffnung 8 durchbrochen.
Die Verbindung der Schale 3 und des Gehäuses 5 ist durch eine Gewindestange 9 hergestellt, die durch
eine untere Rundscheibe 10 hindurchgeht ferner durch ein Spezialgelenkstück 11, das eines der charakteristischen
Merkmale der Erfindung ist (Fig. 3), und durch eine obere Rundscheibe 12, wobei das Ganze
durch, eine Kronenmutter 13 mit Splint 14 zusammengehalten
wird.
Das Spezialgelenkstück 11 besteht aus einem metallischen Block (Fig. 1, 2, 3), dessen unterer Teil
15 zwei Paar parallele Seitenflächen aufweist, die die gleiche Breite und Stärke haben wie die Öffnung 4
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der Schale 3, sowie aus einem oberen Teil 16. Dieser obere Teil 16 ist in seiner Breite der Öffnung 8 angeglichen
und hat etwa die Form einer flachen Raute 17 mit Seitenflächen 22, die an zwei einander entgegensetzten
Seiten über um den gleichen Mittelpunkt wie die Öffnung 20, die zur Aufnahme des Bolzens 9
dient, gekrümmte Flächen 18 und 19 ineinander übergehen.
Die Stoßdämpfer 23, welche durch die Platte 24 geschützt sind, auf die die Plattform 7 auftrifft, und
eine Abdichtungsschale 25, um das Auslaufen des Schmiermittels zu verhindern, vervollständigen das
Ganze.
Wenn die Schale 3 und das Gehäuse 5 aufeinandergesetzt
und miteinander verbunden sind, kann das Gelenk 4 unter leichter Reibung und ohne Spiel mit
seinem unteren Teil 15 in der Öffnung 4 der Schale 3 gleiten, während der obere Teil 16 die Öffnung 8 des
Gehäuses 5 zusammen mit den beiden Segmenten 18 a und 19ß, deren Breite etwa der Breite der Öffnung 5
entspricht, zum Teil ausfüllt. Die Flächen 20 der Segmente 18a und 19 a sind der Zylinderform der
Kerntedle 18 und 19 des Gelenkstückes 11 angepaßt,
während die hintere Fläche 21 gegen die Ränder der Öffnung 8 des Gehäuses 5 abgestützt ist. Wenn das
Gelenkstück 11 eingesetzt ist, kann es in der Öffnung 4 in der Schale 3 frei in Längsrichtung gleiten,
aber nicht in der Öffnung 8 des Gehäuses 5. Infolgedessen kann das letztere sich bis zu einem gewissen
Winkel um seine Vertikalachse drehen.
Die Anlageflächen der Rundscheiben 10 und 12 mit der Schale 3 bzw. dem Gehäuse 5 sind als Kugelkappen
mit einem gemeinsamen Mittelpunkt ausgebildet, der mit dem Mittelpunkt der kugelkalottenförmigen
Flächen der Schale 3 und des Gehäuses 5 übereinstimmt. Es ist daher leicht zu erkennen, daß
das Gehäuse 5 in der Schale 3 um die Längsachse Spiel hat, trotzdem nicht auf der letzteren um die
Querachse hin- und herpendeln kann, sich aber bis zu einem gewissen Winkel um den Bolzen 9, der als
Drehzapfen dient, auf der Schale 3 frei drehen kann. Diese Drehbewegung ist nur durch den Anschlag der
Flächen 22 der Raute 17 gegen die Ränder der Öffnung 8 des Gehäuses 5 begrenzt und verhältnismäßig
unwesentlich.
Da die Schale 3 an dem Traktor 2 in den Lagern 1 befestigt ist, kann die gesamte Vorrichtung
um die Querachse im Sinne des Pfeiles A (Fig. 1) durch Verschwenken in den Lagern 1 schwingen,
um die Längsachse im Sinne des Pfeiles B infolge der Kugelkalottenform der Auflageflächen der
Schale 3 und des Gehäuses 5 und infolge des Gleitens des unteren Teiles des Gelenkes 11 in der öffnung 4
der Schale 3 schwingen und schließlich
um die Vertikalachse im Sinne des Pfeiles C in sich selbst um einen gewissen Winkel drehen, der
durch die Rautenform des oberen Teiles 16 des Gelenkes 11 und das begrenzte Spiel zwischen den
Seitenflächen dieser Raute und den Flächen der Öffnung 8 bestimmt ist. Diese Wirkungsweise wird
außerdem durch die gekrümmte Form der Teile 18, und 20 erleichtert.
Diese drei Bewegungen werden ohne Spiel und ohne Gewalt durchgeführt, wodurch die Gefahr von
Verschleiß und Beschädigung behoben wird. Die Schale 25, die die Verschiebung des Gelenkes nicht
behindert, sichert die Abdichtung der mit öl gefüllten Schale 3, so daß die gesamte Vorrichtung in einem
Schmiermittelbad arbeitet.
Um den Ausgleich von Stoßen zu sichern, die aus Schwingungen um die Längsachse herrühren können,
ist zu beiden Seiten des Gehäuses 5 zum Vermeiden des Anpralles gegen die Lager 1 je eine elastische
Vorrichtung 23 vorgesehen, die aus einer Kautschukmasse, aus Federn, aus hydraulischen Stoßdämpfern
oder anderem bestehen kann.
Diese Dämpfereinrichtungen sind mit einer Gleitfläche 24 versehen, auf der die Plattform 7 aufstoßen
kann, so daß die Neigung um die Längsachse abgeschwächt wird. Eine solche Neigung preßt den Stoßdämpfer
mehr und mehr zusammen, je nachdem wie weit der Ausschwingwinkel der Bewegung ansteigt.
Diese Neigungsbewegung wird gebremst, ohne daß sie behindert wird. Dadurch werden alle Stöße vermieden,
und darüber hinaus erleichtert die Kraftspeicherung in den Stoßdämpfern 23 die Rückführung
der Plattform 7 in die Horizontallage, sobald die Kraft, die das Neigen hervorgerufen hat, nachläßt.
Claims (4)
1. Kupplungsvorrichtung für Sattelanhänger
und Schlepper mit allseitig verschwenkbarer Anhängerplattform aus einer kugelkalottenförmigen
Schale, einem deren Form angepaßten Gehäuse und einem Schale und Gehäuse verbindendem Gelenkmechanismus
mit einem in Schlitzen der Schale und des Gehäuses geführten Gelenkzapfen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (11) an seinem unteren Teil (15) den Längsrandflächen
des Schlitzes (4) in der Schale (3) entsprechende, kein oder nur sehr geringes Verschwenken
zulassende, vorzugsweise flache und zueinander parallele Seitenflächen, an seinem
oberen Teil (16) einen beschränkten Schwenkbereich zulassende Anschlagflächen (22) aufweist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Gelenkzapfens
(11) einen Block bildet, der die gleiche Stärke und Breite wie der Schalenschlitz (4) hat.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil (16) des Gelenkzapfens (11) gleich breit ist wie der Schlitz (8)
des Gehäuses (5) und einen angenähert flachrautenförmigen Grundriß (17) mit Seitenflächen
(22) hat, die ihrerseits als Anschlagflächen dienen und über Zylindersegmentflächen (18, 19) mit
etwa gleichem Mittelpunkt wie die öffnung zur Aufnahme des Bolzens (9) ineinander übergehen.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der kartenförmigen
Schale (3) an dem Schlepper rahmen Stoßdämpfer
(23) mit je einer Gleitplatte (24) zum Auffangen der von der Plattform (7) des Gehäuses (5) ausgeübten
Stöße angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 177;
USA.-Patentschrift Nr. 2 726 879.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/264 1.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3930857A GB825821A (en) | 1957-12-18 | 1957-12-18 | Improvements in or relating to coupling devices |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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- AT AT200008D patent/AT200008B/de active
- BE BE551799D patent/BE551799A/xx unknown
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1956
- 1956-10-03 FR FR1157740D patent/FR1157740A/fr not_active Expired
- 1956-11-27 DE DE1956V0011569 patent/DE1023334B/de active Pending
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