DE640767C - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents
GleiskettenfahrzeugInfo
- Publication number
- DE640767C DE640767C DEK134680D DEK0134680D DE640767C DE 640767 C DE640767 C DE 640767C DE K134680 D DEK134680 D DE K134680D DE K0134680 D DEK0134680 D DE K0134680D DE 640767 C DE640767 C DE 640767C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- caterpillar
- lever
- lateral forces
- safety device
- chassis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/20—Endless-track steering having pivoted bogie carrying track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gleiskettenfahrzeug, bei dem für die Gleiskettenfahrgestelle
eine für die Ausrückung des Fahrzeugantriebes bestimmte Sicherheitseinrichtung;
vorgesehen ist, die in Wirksamkeit tritt, wenn auf die Fahrgestelle seitliche Kräfte einwirken, deren Größe einen bestimmten
Grenzwert übersteigt. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die seitlichen Kräfte,
die beim Schwenken auftreten oder auch beim Auftreffeii eines Fahrgestells auf Hindernisse
entstehen können, auf einen bestimmten Höchstbetrag beschränkt werden, wodurch eine sichere Berechnung der beanspruchten
Bauteile ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Fahrzeug erläutert, von
, dem in Oberansicht die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind.
Das strichpunktiert angedeutete Obergestell ruht in drei Stützpunkten 1, 2 und 3 je unter
Vermittlung eines nicht, dargestellten Kugelstützlagers auf einem Untergestell 4, 5 oder 6,
das zwei nebeneinanderliegende Gleisketten aufweist. Von den drei Untergestellen ist das
eine, 6, in der waagerechten Ebene1 dem Obergestell gegenüber im wesentlichen undrehbar
angeordnet, während die beiden anderen, 4 und S, durch je eine Lenkstange 14
oder 15 an den einander zugekehrten Enden um den gleichen Betrag in derselben Richtung
aus ihrer Mittellage· gebracht werden können. Das Untergestell 6 wird dadurch an
Drehung in der waagerechten Ebene gehindert, daß es an einem Punkt außerhalb des
Stützlagers 3 am Obergestell geführt ist, und zwar so, daß seine Beweglichkeit dem Obergestell
gegenüber im übrigen nicht unterbunden ist. Zu diesem Zwecke ist auf dem
Untergestell ein lotrechter Drehzapfen 9 vorgesehen, auf dem ein doppelarmiger Hebel -ι 2,
ία drehbar sitzt. Der eine Arm, 19, weist außen einen Ansatz 22 von zylindrischem
Querschnitt auf, der in eine am Obergestell befestigte lotrechte Führung 13 von U-förmigem
Querschnitt eingreift. Gegen das Ende des anderen Armes, 12, legt sich von jeder
Seite her eine Feder 18, deren anderes Ende am Untergestell 6 angreift. Die Federn haben
eine erhebliche Vorspannung und sind so am Hebel 12 oder am Untergestell 6 befestigt,
daß sie nur zusammengedrückt werden, die eingestellte Länge aber nicht überschreiten
können. Es muß also bei einer Drehung des Hebels 12, 19 im einen oder anderen Sinne
die Vorspannung der einen oder der anderen Feder 18 überwunden werden. Der Arm 12
ist mit einer Verlängerung 23 versehen, die in beliebiger Weise den Fahrtantrieb ausschaltet
oder eine Signaleinrichtung in Tätigkeit setzt, sobald sie auf eines der beiden am
Untergestell 6 sitzenden Anschlagstücke 24
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: ·
Dipl.-Ing. Adam Angeibis in Essen.
auftrifft. Im wesentlichen dieselbe Anordnung findet sich an den Untergestellen. 4
und S, wo dem Drehzapfen 9 entsprechende Drehzapfen/ und 8, dem Hebel 12, 19 ent-*
sprechende Hebel 10, 20 und 11, 21 und den.
Federn 18 entsprechende Federn 16 und ij.
vorgesehen sind. Nur läuft das Ende des Hebelarmes 20 oder 21 nicht in einen dem
Ansatz 22 entsprechenden zylindrischen, sondem in einen kugelförmigen Ansatz 25 oder
26 aus, an dem das eine Ende der Lenkstange 14 oder 15 angelenkt ist. Mit ihrem
anderen Ende sind die Lenkstangen 14 und 15 an einer gemeinsamen Spindelmutter 27
angelenkt, die sich auf einer am Obergestell drehbar aber unverschiebbar gelagerten Spindel
28 führt, durch deren Drehen die Untergestelle 4 und 5 zum Lenken des Fahrzeuges
verschwenkt werden. Ferner findet sich an den Untergestellen 4 und 5 die den Teilen 23
und 24 am Untergestell 6 entsprechende Einrichtung.
Kommt während der Fahrt auf eines der Drehgestelle in der waagerechten Ebene ein
Drehmoment, das so groß ist, daß die entsprechend am Hebel 10,20 oder 11, 21 oder
12, 1.9 auftretende Kraft die Vorspannung der
zugehörigen Feder 16 oder 17 oder 18 zu
überwinden vermag, so berührt die entsprechende Verlängerung 23 eines der zugehörigen
Anschlagstücke 24, und es wird die Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzt, oder es
werden die Antriebsmaschinen ausgeschaltet. Die Federn 16, 17 und 18 können auch
durch elektrische oder hydraulische oder sonstige Einrichtungen ersetzt werden, die auf
eine eingestellte Kraft ansprechen; ferner kann auch die Einrichtung zum Stillsetzen
tjes. Fahrzeuges oder zum Warnen in beliebi-■jger.
anderer Weise ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Gleiskettenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleiskettenfahrgestelle
(4, S, 6) eine für die Ausrückung des Fahrzeugantriebs bestimmte Sicherheitseinrichtung
(»3, 24) vorgesehen ist,
die in Wirksamkeit tritt, wenn auf die Fahrgestelle (4, 5, 6) seitliche Kräfte einwirken,
deren Größe einen bestimmten Grenzwert übersteigt.
2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Gleiskettenführungsrahmen (z. B. 6) ein unter der Wirkung der seitlichen Kräfte stehender, zum Auslösen der Sicherheitseinrichtung
(23, 24) dienender Hebel (12, IQ·) gelagert ist, der durch Federpuffer
(18, 18) so lange gegen Drehung in dem einen und dem anderen Sinne gesichert
ist, als die seitlichen Kräfte noch unterhalb des Grenzwertes bleiben.
3. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 2 mit Gleiskettenfahrgestellen, die durch ein
Lenkgestänge seitlich verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge
(z.B. 14) an dem zum Auslösen der Sicherheitseinrichtung bestimmten
Hebel (10, 20) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134680D DE640767C (de) | 1934-07-13 | 1934-07-13 | Gleiskettenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK134680D DE640767C (de) | 1934-07-13 | 1934-07-13 | Gleiskettenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640767C true DE640767C (de) | 1937-01-12 |
Family
ID=7248179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK134680D Expired DE640767C (de) | 1934-07-13 | 1934-07-13 | Gleiskettenfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640767C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968957C (de) * | 1949-10-23 | 1958-04-10 | Eisen & Stahlind Ag | Steuerung fuer Raupenfahrwerke |
-
1934
- 1934-07-13 DE DEK134680D patent/DE640767C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968957C (de) * | 1949-10-23 | 1958-04-10 | Eisen & Stahlind Ag | Steuerung fuer Raupenfahrwerke |
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