DE867116C - Gluehofen fuer Hoechsttemperaturen, vorzugsweise ueber 1400íÒC, mit elektrischer Widerstandsheizung - Google Patents

Gluehofen fuer Hoechsttemperaturen, vorzugsweise ueber 1400íÒC, mit elektrischer Widerstandsheizung

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DE867116C
DE867116C DED4689D DED0004689D DE867116C DE 867116 C DE867116 C DE 867116C DE D4689 D DED4689 D DE D4689D DE D0004689 D DED0004689 D DE D0004689D DE 867116 C DE867116 C DE 867116C
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DE
Germany
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heating
furnace
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annealing
electrical resistance
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DED4689D
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Gustav Dr Jaeger
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Glühofen für Höchsttemperaturen, vorzugsweise über 1400' C, mit elektrischer Widerstandsheizung Die Erfindung betrifft einen Glühofen, für Höchsttemperaturen, vorzugsweise über 1q.00° C, auch bis über zoooi"C, mit elektrischer Wi.derstand,sheizung, deren einzelne Heizleiter innerhalb der Ofenkammer unid, frei vor dien Kammerwandungen(angeordnet sind(; der Ofen; ist zur Beheizu.nig von( Tiegeln, Rohren od. dgl. zur Aufnahme des Glühgutes bestimmt; festes Glühgut kann auch ohne Behälter darin( erhitzt werden.
  • Bei bekannten, Öfen dieser Art wenden als Heizkörper zugleich, zur Aufnahme des Glühgutes ausgebildete Behälter aus Kohle verwendet, deren Wandungen in diene Heizstromkreis eingeschaltet sind und diurch den Heizstrom aufgeheizt werden. Derartig ausgeführte Glühöfen weisen. insbeson, dere wegen des Kohle,tiegels eine Reihe von. Nachteilen auf, wie z. B. Gefahr der Ver un Ureinigung dies Schmelzgutes, ferner Gefahr des Bruches dies Tiegels und: namentlich, die Gefahr von. Reaktio.nenf. dies Tiegelmaberials mit dem Glühgut, wie auch mit im Tiegelraum häufig als Schutzgas vorhandenem Wasserstoff.
  • Es wurde nun gefunden, da.ß Glühöfen: ohne die geschilderten Nachteile geschaffen werden, wenn mindestens die dem Kammerraum zugekehrten Teile der Ofenwandung aus feuerfesten Oxyden, wie Berylliumoxyd, Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd, Thoriu.moxyd, Zirkoniumoxyd, mit einem Reinheitsgrad von mehr als 98 °/o, vorzugsweise von 99 bis röoo/o, und daß die Heizleiter aus Molyb,dän: und/oder Wolfram bestehen und unter Längszug gehalten werden, z. B. vermittels in ihrer Spannung regelbarer Fedtern, die außerhalb der Heizzone angeordnet sind, oder z. B. dadurch, daß die Heizleiter selbst längs federnd: ausgebildet sind. Unter den aufgeführten feuerfesten. Oxyden, verdienen Berylliumoxyd-, Magnesiumoxyd- undi ganz besonders Aluminiumoxyd den Vorzug.
  • Auf diese Weise ist es nämlich möglich, ungünstige Wechselwirkungen chemischer, thermischer und mechanischer Art zwischen den isolierenden Ofen-,vandungen, und den Heizleitern unbedingt zu vermeiden. Bei Hochtemperaturöfen kommt es darauf an, Reaktioneni zwischen Wandungen und Heizleitern zu vermeiden (auch darf die strahlende Wärme der Leiter die Wandungen nicht angreifen), damit die Konstruktion sowie die innere Struktur der hochbeanspruchten Wandungen und Leiter keine schädlichen Veränderungen erfahren, die die, Haltbarkeit bzw. Lebensdauer stark herabsetzen. und damit das ganze Gerät unbrauchbar machen.
  • Versuche haben ergeben, daß Temperaturen von iq.oo bis 2ooo°'C erst dadurch beherrschbar wenden und ihnen eint Reaktionsgut unter sauberen und definierten Bedingungen ausgesetzt werden kann, daß verformte hochfeuerfeste Oxyde, wie Berylliumoxyd, Magnesiumoxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd u. dgl., mit Reinheitsgraden von vorzugsweise mehr als 99 % benutzt werden.
  • Es ist zwar bereits bekannt, für Ofenzustellunr gen: z. B. Aluminiumoxyd oder Zirkoniumoxyd zu verwenden, aber man, war bei Verwendung solcher Oxyde bisher der Meinung, daß stets Bindie-mittel zuzusetzen seien, um sie keramisch verarbeitbar zu machen;.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß auch Produkte eines praktisch. totalen Reinheitsgrades von, etwa 9911/o und darüber thermisch und mechanisch allen Anforderungen; genügen; insbesondere genügt ihre Festigkeit auch bei höchsten Temperaturen, wenn diie oxydkeramischen Konstruktionsbeile vor lokalen Überhitzungen geschützt werden. Zu diesem Zweck werden, gemäß der Erfindung die Heizleiter unter Zug gehalten, damit sie immer im vorges.chriebenen@ Abstand von den Kammerwandungen bleiben,. Ein. solcher Zug wird bei dien herrschenden; hohen, Beanspruchungen aller Art nur von, Modybdiän und(Wolfram gut vertragen.
  • Die Wandungen dies Ofens können dünn sein und aus mehreren Schichten; bestehen. In letzterem Falle empfielt. es, sich, die Zwischenträume mit gekörntem Isoliermaterial auszufüllen, um Wärmeverluste nach Möglichkeit einzuschränken, Die Heizleiter werden. zweckmäßigerweise so, an,-geordnet, tdiaß sie einen Käfig bilden, der z.. B. einen Tiegel oder ein Rohr für das Glühgut umschließ-. Ein Rohr z. B._ ermöglicht auch die Erhitzung des Glühgutes in einier anderen Atmosphäre als,der ,des Ofenschutzgases. Werthell Federn zur Ausübung des Längszuges auf die Heizleiter vorgesehen, so werden, sie varteilhafterweise außerhalb der Glühzone angeordnet. Die Wirkung eines Längszuges auf die Heizleiter kann z. B. auch dadurch be-,virkt werden, daß die Leiber unter mechanischer Vorspannung in ihre Lagerungen, eingebaut werden. Die Heizleiber können auch selbst als längselastische Schraubenfedern ausgebildet sein.
  • Die Anordnung der Heizleiter nach. der Erfinidung hat ferner den; Vorteil, dtß sie mit dem Wandungsmaterial: nicht reagieren, können, da. sie sich nicht berühren:. Infolge ihrer verhältnismäßig geringen Wärmekapazität lassen sie eine rasche Regulierung dies Ofens zu. Außerdem sind sie dank ihrer Anordnung leicht zugänglich, bequem auswechselbar und gut zu überwachen.
  • Die Heizleiber können in an. sich bekannter Weise auch in Nuten, und zwar vorzugsweise in Längsnuten der sie umhüllenden Heizraumwandung untergebracht werden.
  • Die Anordnung der Heizleiter gemäß der Erfindung hab den Vorteil, daß unerwünschte Wärmetransporte durch; die Glühraumwän:de nicht stattzufiniden- brauchen: und, daß die Wandungen thermisch sehr geschont werden. Überhitzungen- der Wände sind vermieden, denn: die Wärme braucht nicht durch die Ofenwand hin-durch zum Glühgut, befördert zu werden.
  • Gegebenenfalls können im Innern des Ofens, z. B. zwischen Tiegel und diesen umhüllenden Heizleitern, Führungsschienen aus Isoliermasse angeordnet sein, vermittels deren der Tiegel zentrisch in die Glühzonegeführt und in dieser gehalten wird. Die Schienen müssen dann: aus denselben feuerfesten Oxyden, aus denen die Ofenwandungen aufgebaut sind, bestehen.
  • Der Ofen nach d er Erfindung kann ohne Schwierigkeiten so vervollkommnet werden, daß er nicht nur für Erhitzung des. Glühgutes, sondern, zugleich auch zum Vergießen des. geschmolzenen Gutes benutzt werden kann. Zu diesem Zweck wird z. B. in bekannter Weise auf der Oberseite dies Glühofens ein besonderer Behälter aufgesetzt, in. dien der Tiegel. mit dem geschmolzenen. Gut hineinbewegt wird;, worauf z. B. durch Kippurig Entleerung dies Tiegels in eine Gießform odc dgl. vorgenommen wird.
  • Wie schließlich festgestellt wurde, werden Ofen ganz besonders guter Brauchbarkeit und hoher Wirksamkeit erhalten, wenn, in( an. sich bekannter Weise Schutzgas, z. B. Wasserstoff, ein Edelgas oder ein Gemisch: von Stickstoff und Wasserstoff, insbesondere in die Glühzone geleitet wird, An Stelle von; Schutzgas kann auch Vakuum verwendet werdien.
  • Der Ofen nach der Erfindung, ist zur Wärmebehandlung .von. Stoffen aller Art geeignet. So ist es mit einem solchen Ofen erstmalig möglich geworden, schwer zu schmelzende Metalle, wie Beryllium, Titan, Zirko@n u. dgl., sowie z. B. auch andere Metalle, welche zunächst als Pulver anfallen und; der Hochfrequenzerhitzung nicht zugänglich sind;, weil sie im Hochfrequenzofen nicht hinreichend Energie aufnehmen, einwandfrei und. namentlich ohne Flußmittel zu schmelzen.
  • Weitere -Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt einen Glühofen mit Tiegel Fig.2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsart der den Tiegel umgebenden feuerfesten Wandungen; Fig. 3; veranschaulicht eine Ausführungsform eines H°izl,eiters; Fig.4 zeigt einen anderen Glühofen mit Durchfülirungsrolir zum Durchleiten des Glühgutes; scliließlicli l-.äßt Fig. 5 im Schnitt eine besondere. Gestaltung der aus feuerfester Masse bestehenden; Wandung' und eine besondere Anordnung der Heizleiter in. der Wandung erkennen.
  • Ein. z,vecl:mäßigerweise aus -Metall bestehendes Schutzgehäuse i ist mit einem Deckel 2 verschlossen, der unter Abdichtung auf Flanschen des Gehäuses i ruht und mit diesen vermittels Schrauben#bolzeni 3, 4 od. d:gl. fest verbunden ,verdeni kann. In. der -Mitte des Deckels 2 ist eine öffnung 5, die mit einem Deckel 6 verschlossen wird, der vermittels der Schra.tihenbolzen 7, 8 fest mit von eitlem Kragen: dies Deckels 2 vorspringenden. Flanschen verbunden ist. Der Deckel6 hat zwaeckmäßigerweise mit durchsichtigem, feuerfestem Stoff verschlossene Schaulöcher, um das Innere des Schutzgehäuses i und des Glühraumes überwachen zu 'cönnen.
  • Auf dem Boden des Behälters i ist ein Sockel 9 vorgesehen, auf welchem derTiegel io, steht, in dem sich das Glühgut i i befindet. Der Tiegel ist von Wandungen 12 aus höchstfeuerfesten. Oxyden. z. B. aus gesinterter Tonerde mit einem Reinheitsgrad. von mehr als 99,5°l0, umgeben. Die Wandungen 12 sind z. B. zylindrisch ausgebildet und. an der denn Deckel 2 des Behälters i zugekehrten. Stirnseite mit einwärts vorspringendem Ringflansch 13 ausgestattet. Entsprechend ist auch das dem Behälterboden zuekehrte Ende :der Wandung 1 2 mit einem einwärts' vorspringenden Ringflansch 14; ausgestattet. Die Flansche bilden Durchtrittsöffnungen: zum Glühraum. Zur Abstützung des Zylinders aus feuerfester -lasse sind z. B. aus derselben -lasse bestehende Abstützkörper, etwa ein Ring 15, vorgesehen, der sich seinerseits auf Eisenwinkel 16 od. dgl. abstützt, die an den Innenwa.ndungen d; s (=jeliäuses i fest anigeibracht sind.
  • Ati: der dein Gehäusedeckel 2 -zugewandten Seite weist der feuerfeste Zvlinder 12 einen Kragen 17 auf, der etwa. am inneren Rand des Flansches 1.3 schließt. Der Innenraum oder die Durchtrittsöffnung des Kragens 17 ist mit i8 bezeichnet.
  • Frei vor der Wandung 12 und: zwischen dieser und. de.ni Tiegel io s:iti:d@ elektrische Heizleiter io angeordnet. _-n den: Durchführungsstellen durch den Flansch 13. weisen die Heizleiter verdickte Teile 2o auf, mit denen sie im Flansch zweckmäßigerweise: axial verschiebbar gelagert sind. Durch einen außerhalb des Flansches, befinidliehen und gegen diesen abgestützten Bund 21 kann eine Begrenzung der axialien Verschiebbarkeit nach unten-be= wirkt werden.
  • Ein Anschlußleiter 2? führt vom Heizleiter i9 zu einer Sammelschiene 2V, die durch. eine abgedichtete Führung 24. aus dem Gehäuseinnenraum nach außen; zu einer Anschlußklemme 25. geführt wird. Die andere AnSCh:lußIClemme 26 ist an@ einen Leiter angeschlossen, der durch die abgedichtete Durchführung 2171 in das Innere des Gehäuses i geführt wird und hier die Bezeichnung 28 hat. Der Ansch.luß vom Sammelsch.ienenleiter 28 ZUM einzelnen Heizleiter hat die Bezeichnung 29. Ani dem diesem Leiter 29 zugewandten Ende weist der Heizleiter i9 einen: zweckmäßigerweise verdickten. Teil auf, der durch den Flansch i4i des Isolierkörpers 12, greift und in. ihm axial verschiebbar ist. An dieser verschiebbaren Verdickung 3o greift eine Schraubenfeder od. dgl. 3,i an, die bestrebt ist, den Heizleiter i9 axiä1 nach unten- zu ziehen. Die Feder 3ü ist mit einer Stellstange 32 fest verbunden, drei in: einem Lagerkörper 33 axial verschiebbar und. hier z. B. mit Schraubengewinde üd. dgl. ausgestattet ist, das mit einer innen- mit Muttergewinde ausgestatteten Stellschraube 3-4 mit Betätigungskopf 3,5 zusammenwirkt. Dieser Kopf befindet sich außerhalb dies Gehäuses i, so daß er stets von. Hand betätigt werden kämi.
  • Das Gehäuse i ruhst auf Füßen 3,6, die zwechmäßigerweise so hoch sind, daß ein bequemes Betätigen der 3I, 3;5 von Hand möglich ist.
  • Der Glühraum ist mit 37 bezeichnet, und Pfeile 38 lassen die Richtung der Hitzestrahlung, insbesondere auf den. Tiegel, erkennen. In: den. Deckel 2 ist Boch ein. Rahrstutzen:39 unter Abdichtung eingesetzt, durch den Schutzgas, z. B. ein Edelgas, wie Argon, in das Gehäuse und dien Glühraum usw. geleitet und entsprechend, abgezogen werden kann.
  • Bei der abgewandelten. Ausführungsform nach der Fig. 2 bezeichnen .I%o un(d 41 zwei aus höchstfeuerfesten Oxyden bestehende Ringe, zwischen denen konzentrische Zylinder 42, 43, 4-4 und 45, ebenfalls aus den höchstfeuerfesten Oxyden, angeordnet sind. Zwischen den Zylindern befinden sich z. B. mit Luft gefüllte Ringräume 46, 47, 48, 49, wobei der Raum 49 zwischen dem äußersten Isolierstoffzvlinder 45 und der zugekehrten Wandung 50 des Gehäuses i liegt.
  • Dein Glühraum zugekehrt sind: vor dem innersten Isoliers.toffzylinder"@2 z. B. einen Käfig bildende Heizleiter 5i mit an denLagerstellen indenIsolierstoffrin.gen 4o und 41 verdickten Teilen 52 und. 53 angeordnet. Der von den. Heizleitern und: Isolierstoffzylindern umschlossene Tiegel hat die Bezeichnung 5,4.
  • In vergrößertem Maßstab ist aus Fig.3 ein Heizleiber 5.5 mit verdickten. Endzen 5.6 und, 517 zu entnehmen.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig.4 hezeichnet 6o wieder einSch@utzgehäuse mit-Anschlu.ßstutzen 61 und zugehörigem Absperrventil 62 und einem weiteren Anschlußstutzen 63 mit zugehörigem Absperrventil C4. Das Gehäuse 6o ruht auf Füßen 65 und weist an seinen Stirnnvändunigen je einen Rohrstutzen 66 bzw. 67 auf. Die Stutzen 66, 67 sind mit einer Abdichtung, zweckmäßigerweise einer Stopfbüchse 68, ausgestattet. Durch diese Stopfbüchsen wird. das das Gehäuse 6o. und die Glühzone durchquerende Leitungsrohr 69 an den Durchtrittsstellen durch das Gehäuse abgedichtet. Der Innenraum des Rohres 69 ist mit 7o bezeichnet. Diel die Richtung dies Einla.3- und! des Auslaßstromes kennzeichnenden Pfeile haben diie Bezeichnung 71 und 72.
  • Innerhalb des Gehäuses 6o ist ein z. B. zylindrischer Körper 73 aus höchstfeuerfestem Oxyd vorgesehen, welcher das Rohr 69 in der Glühzone umhüllt. Der Zylinder 7(3i ist an: den Stirnseiten mit einwärts vorspringenden Flanschen 7q., 751 ausgestattet, die Durch:trittsöffnungen zur Durchführung des Rohres 69 bilden.
  • Zwischen Wandung 7!31 und Durchführungsrohr 69 sind unter Längszug stehende Heizleiter 76, 77 etwa parallel zur Längsachse des Rohres 69 angeordnet. Eine elektrische Verbinidungsleitung zwischen den Heizleibern hat die Bezeichnung 78. Weitere Anschlußleitungen, für Zu- und Abfuhr dies elektrischen. Stromes habcln. die Bezeichnung 79 unld:,&o und sind bei $:i und 8z unter Abdichtung durch die Wandung des Gehäuses 6o geführt.
  • Die obenerwähnten Rohrstutzen 61 und 63: dienen; der Zufuhr und Abfuhr von; Schutzgas, wobei die Pfeile die Strömungsrichtung kennzeichnen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bezeichnet 8.5; den etwa zylindrischen Iloli-erleörper aus höchstfeuerfestem Oxyd. Der Körper ist an der seinem inneren Hohlraum zugewandten. Seite mit Längsnuten 86 ausgestattet, die an der dem Hohlraum zugewanid@ten Seite einen. Durchtrittssch:litz 8;7 aufweisen, durch «-elchen, der in der Nut 86 angeordnete und z. B. stabförmige Heizleiter 88, ini den Innenraum des- Isolierkörpers 8.5 strahlen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glühofenr für Höchsttemperaturen, vorzugsweise über itq@oda C, mit elektrischer Wid!erstand'sb eizung, deren einzelne Heizleiter innerhalb der Ofenkammer und frei vor denn Kammerwandungen, angeordnet sind, zur Beheizung von Tiegeln, Durchführungsrohren od. dgl. zur Aufnahme des Glühgutes, dadurch gekennzeichnct, daß mindestens die dem Kammerraum zugekehrten Teile der Ofenwandung aus feuerfester Oxyden,, wie Berylliumoxy d, Magnesiumoxyd, - Aluminiumoxyd, Thoriumoxyd, Zirkoniumoxyd, mit einem Reinheitsgrad von mehr als 98%, vorzugsweise von 99 bis ioo%, und daß die Heizleiter aus Molybdän und/oder Wolfram bestehen und unter Längszug gehalten werden, z. B. vermittels in ihrer Spannung regelbarer Federn, die außerhalb der Heizzone angeordnet sind, oder z. B. dadurch, daß die Heizleiter selbst längs federnd ausgebildet sind.
DED4689D 1939-06-09 1939-06-09 Gluehofen fuer Hoechsttemperaturen, vorzugsweise ueber 1400íÒC, mit elektrischer Widerstandsheizung Expired DE867116C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2312004A1 (fr) * 1975-04-30 1976-12-17 Gouronnec Alain Four electrique pour hautes temperatures
FR2489948A1 (fr) * 1980-09-08 1982-03-12 Kopo Konepohja Oy Dispositif pour elaborer et couler un bain fondu de matieres minerales ou metalliques

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