CH217880A - Ofen zum Glühen und Schmelzen. - Google Patents

Ofen zum Glühen und Schmelzen.

Info

Publication number
CH217880A
CH217880A CH217880DA CH217880A CH 217880 A CH217880 A CH 217880A CH 217880D A CH217880D A CH 217880DA CH 217880 A CH217880 A CH 217880A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
heating
oven according
heating conductors
furnace
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Deutsche Gold-Und Sil Roessler
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Publication of CH217880A publication Critical patent/CH217880A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description


  Ofen zum Glühen und Schmelzen.    Bei     elektrischen    Öfen zum Glühen und  Schmelzen für hohe Temperaturen     hat    man  bisher nur Ausführungsformen möglich ge  halten, bei denen ein Tiegel aus Kohle       i        unmittelbar    in :den Heizstrom eingeschaltet  und durch den Heizstrom aufgeheizt wird.  



  Derartige Ofen haben aber eine Reihe von  erheblichen Nachteilen, die insbesondere auf  die Verwendung des     Kohletiegels    zurück  zuführen sind. So bestehen     diel    Gefahren der       Verunreinigung    des Schmelzgutes sowie eines  Bruches des Tiegels und insbesondere der  Reaktionen des Tiegels z. B. mit im     Tiegel-          ra.um    häufig vorhandenem Wasserstoff. Auch       musste    man bei ,den in den Heizstromkreis       eingesehalteten        Kohletiegel    in Kauf nehmen,  dass man sie wegen der elektrischen An  schlüsse, z.

   B. in der Heizkammer, nicht be  liebig hin- und herbewegen kann, wie es aber  für die Verwirklichung von Bestwerten bei  Durchführung von Wärmeprozessen oft er  wünscht ist..    Es wurde     nun        festgestellt,    dass sehr  brauchbare Ofen für hohe Temperaturen über  1400' C ohne die geschilderten Nachteile       erhalten    werden, wenn an sich bekannte Ofen  mit elektrischer Widerstandsheizung ver  wendet werden, deren einzelne Heizleiter       innerhalb    der     isolierenden    Wandungen an  geordnet sind.  



  Nach der Erfindung     bestehen    mindestens  die dem     Kammerraum    zugekehrten Teile der  Ofenwandung aus feuerfesten Oxyden, wie       Berylliumogyd,        Magnesiumoxyd,    Aluminium  oxyd,     Thoriumoxyd,        Zirkonoxyd,    jeweils mit  einem     Reinheitsgrad    von 99     bis        100%,     während die Heizleiter aus einem über 2300    schmelzenden Metall, vorzugsweise     Molybdän     oder Wolfram bestehen.  



  Es. ist zwar für     Hochtemperaturöfen    ohne  Tiegel bekannt,     einzelne    der genannten feuer  festen Oxyde zu verwenden, aber man wagte  dabei nur die Heizleiter     ausserhalb    der Ofen  kammer anzuordnen, so dass eine     unmittelbare              und    freie Strahlung auf einen etwa eingesetz  ten Tiegel nicht möglich ist. Ausserdem hat  man für diese bekannten Ofen vorgeschlagen,  die     feuerfesten:    Oxyde nur als Beimengungen  und nicht gemäss der vorliegenden Erfindung  als praktisch einzigen Bestandteil beim  Aufbau der     Ofenkammerwandungen    zu ver  wenden.  



  Der Ofen nach der Erfindung kann mit  den feuerfesten Oxyden, wie     Berylliumoxyd,          Magnesiumoxyd,    Aluminiumoxyd,     Thorium-          oxy    d,     Zirkonoxyd    ausgekleidet oder aus  diesen Oxyden aufgebaut sein. Unter den  aufgeführten Oxyden verdient.     Magnesium-          oxyd    und ganz besonders Aluminiumoxyd  den Vorzug. An Stelle eines Tiegels kann zur  Aufnahme des Heizgutes auch ein Durch  führungsrohr benutzt werden.  



  Die Ofen nach der Erfindung haben eine  Vielzahl von Vorteilen. So ergibt. sich z. B.  durch die     elektrolytischer    Indifferenz der er  findungsgemäss zu verwendenden Isolier  masse auch bei hohen     Temperaturen    und  langdauernden Beanspruchungen eine ganz       besonders        einfache        Anordnung,der    Heizleiter.       Ferner    ergeben sich die Vorteile, dass durch  die     Glühraumwände    unerwünschte Wärme  transporte nicht stattfinden und dass die  Wandungen thermisch sehr geschont werden.  Lokale     Vberhitzungen    treten nicht auf.

    Ausserdem können die Wandungen sehr dünn  sein und gegebenenfalls aus mehreren     Schieli-          ten    bestehen.  



  Die Heizleiter werden     namentlicb    in       thermischer    Beziehung sehr gleichmässig be  ansprucht. Ausserdem     reagieren    sie mit dein       'N#@'a.ndungsmaterial    nicht und sind ohne       eiteres    auswechselbar.  



  Insbesondere aber haben die Ofen nach  der Erfindung den Vorteil, dass sie ge  nauestens regulierbar sind und auf     konstante     Temperatur eingeregelt werden können, da       die    Heizleiter eine verhältnismässig geringe  Wärmekapazität besitzen. Sämtliche Teile  des Ofens lassen sich ohne Mühe so anordnen,  dass eine     kompakte    Einheit entsteht. Die  Schmelzvorgänge spielen sich unter grösster  Sauberkeit ab.         Betehen    die die Heizleiter umhüllenden  Wandungen aus mehreren Schichten, so  empfiehlt es sich, die Zwischenräume gege  benenfalls mit gekörntem Isoliermaterial  auszufüllen.  



       Zweckmässigerweise    werden die     Heiz-          leiter    so angeordnet,     dass    sie einen Käfig  bilden, welcher einen Tiegel oder z. B. ein       Durchführungsrohr    für das Glühgut um  schliesst.  



       Des    ferneren bietet es sehr grosse Vorzüge,  die     Heizleiter,    insbesondere wenn sie zur       Heizraum-Längsmhse    parallel     angeordnet     sind. unter Längszug zu halten, z. B. ver  mittels in ihrer Spannung regelbarer Federn,  die     zweckmä.ssigerweise    ausserhalb der     Glüh-          zonen    angeordnet werden, oder z. B. dadurch,  dass die Heizleiter als     längselastische    Schrau  benfedern ausgebildet werden. Die Längs  federung hat insbesondere den Vorteil, dass  die Heizleiter auch bei etwaigen Verbiegun  gen, z.

   B. infolge der in der Glühzone herr  schenden Hitze stets wieder völlig gerade       gerichtet    werden, so dass namentlich auch die  Gleichmässigkeit der Strahlung immer ge  währleistet ist.  



       Gegebenenfalls    werden die Heizleiter, die,  wie gesagt,     vorzugsweise    aus     Molybdän    oder  Wolfram bestehen, in an sich bekannter       Weüse    in Nuten, und zwar vorzugsweise in  Längsnuten der sie umhüllenden Heizraum  wandung untergebracht. Hierbei werden die  Nuten     zweckmä.ssigerweise    so ausgebildet,  dass die     Heizleiter    nur so wenig umhüllt sind,       d.ass    sie das Heizgut möglichst intensiv aus-  strahlen.  



  Gegebenenfalls, beispielsweise bei Ofen  mit elliptischer Wandung, empfiehlt es sich,  die     Heizleiter    so anzuordnen, dass     Fokal-          wirkungen    bezüglich der Strahlungen er  zeugt werden. Zu diesem Zweck werden die  Heizleiter in den Brennlinien von para  bolischen, ellipsoidischen oder dergleichen.  Wandungen     angeordnet..     



  Wie ferner gefunden     wurde;,    werden Öfen  ganz besonders     guter    Brauchbarkeit und  hoher Wirksamkeit erhalten, wenn Schutz  gas (z. B. Wasserstoff, ein Edelgas oder ein      Gemisch von Stickstoff und Wasserstoff)  insbesondere in die Glühzone geleitet und  aus dieser wieder abgezogen wird. An Stelle  von     Schutzgaz    kann auch Vakuum verwendet  werden. Bei     Verwendung    von einem mit den  von ihm bestrichenen Teilen nicht reagieren  den Schutzgas, wie Argon oder ein anderes  Edelgas:, wird der     Schutzgasstrom    zweck  mässigerweise so geführt dass die     Heizleiter     völlig umspült werden.  



  Der Ofen nach der Erfindung ist zur  Wärmebehandlung von Stoffen aller Art,  insbesondere von' Metallen, vorzüglich ge  eignet. So ist es mit dem Ofen erstmalig  möglich, schwer zu schmelzende Metalle wie       Beryllium,    Titan,     Zirkon    und     dergl.    sowie  z. B. auch solche Metalle welche zunächst als  Pulver anfallen und die der Hochfrequenz  erhitzung nicht zugänglich sind., weil sie im       Hochfrequenzofen    nicht hinreichend Energie  aufnehmen, einwandfrei und namentlich. ohne       Flussmittel    zu schmelzen.  



  Gegebenenfalls können im Innern des  Ofens, z. B. zwischen Tiegel     und    diesen um  hüllenden Heizleitern Führungsschienen aus  Isoliermasse angeordnet sein, vermittels  deren der Tiegel zentrisch in die     Glühzone     geführt und in dieser gehalten wird. Die  Schienen bestehen     zweckmässigerweise    aus  denselben feuerfesten Oxyden, aus denen die  Ofenwandungen aufgebaut sind.  



  Der Ofen nach der Erfindung kann ohne  Schwierigkeiten so vervollkommnet werden,  dass er in bekannter Weise nicht nur für Er  hitzung des. Glühgutes, sondern zugleich auch  zum Vergiessen des geschmolzenen Gutes be  nutzt werden kann. Zu ,diesem Zweck wird  z. B. auf der Oberseite des Glühofens ein  besonderer Behälter aufgesetzt, in den der  Tiegel mit dem geschmolzenen Gut hinein  bewegt wird, worauf z. B. durch     gippung     Entleerung des Tiegels in eine Giessform  oder     dergl.    vorgenommen wird.  



       Fig.    1 zeigt im Längsschnitt einen     Glüh-          ofen    mit Tiegel;       Fig.    2 zeigt eine abgewandelte Ausfüh  rungsart der den Tiegel umgebenden feuer  festen Wandungen;         Fig.    3 veranschaulicht eine Ausführungs  form eines Heizleiters;

         Fig.    4 zeigt einen andern Glühofen mit       Durchführungsrohr    zum Durchleiten des  Glühgutes; schliesslich     ,lässt          Fig.    5 im Schnitt eine     besondere    Gestal  tung der aus feuerfester Masse bestehenden       Wandung    und     eines    besondere Anordnung  der Heizleiter in der Wandung erkennen.  



  Ein     zweckmässigerweise        aus    Metall be  stehendes Schutzgehäuse 1 ist mit einem  Deckel 2 verschlossen, der     unter        Abdichtung     auf Flanschen des: Gehäuses 1 ruht und mit  diesen     vermittels    Schraubenbolzen 3, 4 oder       dergl.    fest verbunden werden kann. In der  Mitte des Deckels 2 ist eine Öffnung 5, die       zweckmässigerweise    mit einem Deckel 6 ver  schlossen wird, der vermittels der Schrauben  bolzen 7, 8 fest mit von einem Kragen des  Deckels 2 vorspringenden     Flanschen    verbun  den ist.

   Der Deckel 6 hat zweckmässiger  weise mit durchsichtigem, feuerfestem Stoff  verschlossene     Schaulöcher,    um das Innere des  Schutzgehäuses 1 und     des        Glühraumes    über  wachen zu können.    Auf dem Boden des Behälters 1 ist ein  Sockel 9 vorgesehen, auf welchem der Tiegel  10     frei,    aufruht, in dem sich das     Glügut    11  befindet. Der Tiegel ist von Wandungen 12  aus     höchstfeuerfesten    Oxyden, z. B. aus ge  sinterter Tonerde mit einem Reinheitsgrad  von mehr als 99,5 % umgeben. Die Wandun  gen 12 sind z.

   B.     zylindrisch    ausgebildet  und an der dem Deckel 2 des     Behälters    1  zugekehrten Stirnseite mit, einwärts vor  springendem Ringflansch 13     ausgestattet.     Entsprechend ist auch das dem Behälter  deckel abgekehrte und dem Behälterboden  zugekehrte Ende der Wandung 12 mit ein  wärts     vorspringendem    Ringflansch 14     aus-          gestattet.    Die Flanschen     bilden        Durchtritts-          öffnungen    zum Glühraum. Zur Abstützung  des Zylinders aus feuerfester Masse sind  gegebenenfalls aus derselben Masse be  stehende     Abstützkörper,    z.

   B.     -ein    Ring 15,  vorgesehen, der sich     seinereits    auf Eisen  winkeln 16 oder     Üergl.    abstützt, die an     den,         Innenwandungen des Gehäuses 1. fest an  ,gebracht sind.  



  An der dem Gehäusedeckel 2     zugewand-          ien    Seite. weist der feuerfeste Zylinderkörper  12 einen     kragenförmigen        Fortsatz    17 auf,  der etwa am     innern    Rand des Flansches 13       ange.etzt    ist. Der Innenraum oder die     Durch-          1:rittsöffnung        des    Kragens 17 ist mit 18 be  zeichnet.

    
EMI0004.0010     
  
    Frei <SEP> vor <SEP> der <SEP> Wandung <SEP> 12 <SEP> und <SEP> zwischen
<tb>  dieser <SEP> und <SEP> dem <SEP> Tiegel <SEP> 10 <SEP> sind <SEP> elektrische
<tb>  Heizleiter <SEP> 19 <SEP> angeordnet. <SEP> Axt <SEP> den <SEP> Durch  führungsstellen: <SEP> durch <SEP> den <SEP> Flansch <SEP> 13 <SEP> weisen
<tb>  die <SEP> Heizleiter <SEP> verdickte <SEP> Teile <SEP> 20 <SEP> auf, <SEP> mit
<tb>  denen <SEP> sie <SEP> im <SEP> Flansch <SEP> zweekinässigex-weise
<tb>  nehsial <SEP> verschiebbar <SEP> gelagert <SEP> sind. <SEP> Durch
<tb>  einen <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> Flansches <SEP> befindlichen
<tb>  und <SEP> gegen <SEP> diesen <SEP> abgestützten <SEP> Bund <SEP> 21 <SEP> kann
<tb>  eine <SEP> I3egrenzuna <SEP> der <SEP> ixchsialen <SEP> @'erschir,i>  barkeit <SEP> nach <SEP> unten <SEP> bewirkt <SEP>  -erden.
<tb>  



  Ein <SEP> Ansehlussleiter <SEP> 2? <SEP> führt <SEP> voni <SEP> Heiz  leiter <SEP> 19 <SEP> zu <SEP> einer <SEP> ringfiirxnigen <SEP> Sa.minel  schiene <SEP> 23, <SEP> die <SEP> clixrch <SEP> eine <SEP> abgediebtete
<tb>  Durchführung <SEP> 24 <SEP> aus <SEP> dein <SEP> Gehäuseinnen  ilauni <SEP> inaeh <SEP> aussen <SEP> zix <SEP> einer <SEP> An.sehlussklexnine
<tb>  Z:

  ? <SEP> geführt <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> andere <SEP> Anschluss  klemme <SEP> 26 <SEP> ist <SEP> an <SEP> einen <SEP> Leiter <SEP> angeschlossen,
<tb>  der <SEP> durch <SEP> die <SEP> ab"-ediehtetc, <SEP> Durehfübrung <SEP> 27
<tb>  in <SEP> das <SEP> Innere <SEP> des <SEP> (iehüuscs <SEP> 1 <SEP> geführt <SEP> wird
<tb>  und <SEP> hier <SEP> die <SEP> Bezeichniin- <SEP> 28 <SEP> hat. <SEP> Der <SEP> An  sehluss <SEP> vom <SEP> Sammelschienenleiter <SEP> <B>28</B> <SEP> zuni
<tb>  einzelnen <SEP> Heizleiter <SEP> hat <SEP> die <SEP> Bezeiclinixng <SEP> <B>2</B>11.
<tb>  



  An <SEP> dem <SEP> diesem <SEP> Leitet <SEP> 29 <SEP> zugewandten
<tb>  Ende <SEP> weist <SEP> der <SEP> Heizleiter <SEP> 19 <SEP> einen <SEP> zweek  i <SEP> ni <SEP> 'issi(,er#ve.isei <SEP> <B>-</B> <SEP> verdieklen <SEP> Teil <SEP> auf, <SEP> di,r <SEP> durch
<tb>  den <SEP> Flansch <SEP> 14 <SEP> des <SEP> Isolierkörpers <SEP> 12 <SEP> greift <SEP> 111(,l
<tb>  in <SEP> ihm <SEP> aclis.ial <SEP> verschiebbar <SEP> ist. <SEP> An <SEP> dieser <SEP> ver  sehiel>baren <SEP> Verdiekxiig- <SEP> 3t> <SEP> greift <SEP> eine <SEP> Sc@lira;

  i  Lenfeder <SEP> oder <SEP> <U>der-1.</U> <SEP> 31 <SEP> an. <SEP> die <SEP> 1-uatrclit <SEP> i,t,
<tb>  den <SEP> Heizleiter <SEP> 19 <SEP> aelisial <SEP> nach <SEP> unten <SEP> zü <SEP> zielten.
<tb>  Die <SEP> Feder <SEP> 31 <SEP> ist <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Stellstange <SEP> 32
<tb>  fest <SEP> verbunden, <SEP> die <SEP> in <SEP> einem <SEP> Lagerl@tirper <SEP> 3a
<tb>  achsial <SEP> verschiebbar <SEP> und <SEP> hier <SEP> z. <SEP> B. <SEP> mit
<tb>  -Muttergewinde, <SEP> oder <SEP> dergl. <SEP> ausgestattet <SEP> ist.
<tb>  das <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Stellschraube <SEP> 34 <SEP> mit <SEP> Be  tä <SEP> tigungskopf <SEP> 35 <SEP> zusammenwirkt. <SEP> Dies,
<tb>  Stellschraube <SEP> ist <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> Gehäuses <SEP> 1       in seinem Boden gelagert, so dass sie von  Hand eingestellt werden kann.  



  Das Gehäuse 1 ruht auf Füssen 36, die  gegebenenfalls so     hoch    sind, dass ein     be-          quemes    Betätigen der Stellschrauben 34, 35  von Hand möglich ist.  



  Der     Gliihraum    ist. mit 37 bezeichnet und       Pfoile    38 lassen die Richtung der     Hitze@-          strahlung,    insbesondere auf den Tiegel, er  kennen. Im Deckel 2 ist noch ein Rohr  stutzen 39 unter Abdichtung angeordnet,       durch        den    Schutzgas, z. B. ein Edelgas wie  Argon, in das Gehäuse und den     Glühraum          xis"#v.        geleitet,    werden kann.  



  Bei der abgewandelten     Ausführungsforte          na,eh        F'ig.    2 bezeichnen 40 und 41. zwei aus       höchstfeuerfesten    Oxyden bestehende Ringe.       zwischen    denen konzentrische Zylinder 42,  43, 44 und 45, ebenfalls aus, >den     hüchstfeuer-          fc@slcn    Oxyden angeordnet sind.     Zwischen     den     Zylindern    befinden sich z.

   B. mit Luft        < .;cfüllta:        Ringriiunie    16,     .17.    48,     =19,        woltei        der     Raum 49 zwischen dein     äussersten        Isolier-          stoffzvIinder    45 und der zugekehrten     Wan-          dung    50     des    Gehäuses 1 liegt.  



       Deini        Glühraum    zugekehrt sind vor     (lein     innersten     Isolierstoffzvlinder    42 z. B. einen  Käfig bildende     Heizleiter    51 mit. an den La  gerstellen in .den     Isolierstoffringen    40 und  41 verdickten Teilen 52 und 53     angeordnet.          Der    von den     Heizleitern    und Isolierstoff  zylindern umschlossene Tiegel bat die Be  zeichnung 54.  



  In     vergrössertem        Massstabe    ist aus     Fig.    3       ein    Heizleiter 55 mit verdickten Enden     aii     und 57     zxx        entnehmen.     



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.        l          hezeiehnet    60 wieder ein Schutzgehäuse mit       .@nsehlussstutzen    61 und zugehörigem     Ah-          62,    und einem weiteren Anschluss  stutzen 63 mit zugehörigem Absperrventil 64.  Das Gehäuse, 60 ruht auf Füssen 65 und weit  an seinen     Stirnwandungen        rohrstutzenförmige          Ärasätze    66     und    67 auf, die     einander     diametral gegenüberliegen.

   Der Stutzen 66  ist innen mit einer     @liclichtung.        zweel,-          n,        gerweis(,    einer     Stopfbiiehse    68     aus-          i    ässin       gestattet.    Durch die     Stopfbüchse    68 wird      das das Gehäuse 60 und die Glühzone durch  querende Leitungsrohr 69 an der     Durchtritts-          telle    im Gehäuse abgedichtet. Der Innen  raum des Rohres 69 ist mit 70 bezeichnet.  Die; die Richtung des Einlass- und des Aus  lassstromes     kennzeichnenden    Pfeile haben die  Bezeichnung 71 und 72.  



  Innerhalb des     Gehäuses    60 ist ein z. B.  zylindrischer     Körper    73     aus    höchstfeuer  festem Oxyd vorgesehen, welcher das Rohr  69 in der Glühzone umhüllt. Der Zylinder  73 ist an den     StirnseÜen    mit einwärts. vor  springenden Flanschen 74, 75 ausgestattet,  die     Durchtrittsöffnungen    zur Durchführung  des Rohres 69 bilden.  



  Zwischen     Wandung    73 und Durchfüh  rungsrohr 69 sind     Heizleiter    76, 77 etwa  parallel. zur Längsachse des Rohres 69 an  geordnet. Eine     elektrische        Verbin.dungs-          leitung    zwischen den     Heizleitern    hat die  Bezeichnung 78. Weitere     Anschlussleitungen     für Zu- und Abfuhr     des        elektrischen    Stromes  haben die Bezeichnung 79 und 80 und sind  bei 81 und 82     unter    Abdichtung durch die  Wandung des Gehäuses 60 geführt.  



  Die oben erwähnten Rohrstutzen 61 und  63 dienen der Zufuhr und Abfuhr von  Schutzgas, wobei die Pfeile die, Strömungs  richtung kennzeichnen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    5  bezeichnet 85 -den etwa zylindrischen     Isolier-          körper    aus höchstfeuerfestem Oxyd. Der       Körper    ist an der seinem innern Hohlraum  zugewandten Seite mit Längsnute 86 aus  gestattet, die an der dem Hohlraum zu  gewandten     Seitei    einen     Durchtrittsschlitz    87       aufweist,    durch welche der in der Nut 86  angeordnete und z. B.     stabförmige    Heizleiter  88 in den Innenraum des Isolierkörpers 85  strahlen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ofen zum Glühen und Schmelzen für Temperaturen über 1400' C mit elektrischer Widerstandsheizung, deren einzelne Heiz- leiter innerhalb der isolierenden Wandungen angeordnet sind, zur Beheizung von Tiegeln oder dergleichen zur Aufnahme des Glüh- gutes, dadurch gekennzeichnet, dass min- destens die dem Kammerraum zugekehrten Teile der Ofenwandung aus feuerfesten Oxyden mit einem Reinheitsgrad von mehr als 99%, und @dass die Heizleiter aus einem über 2300 schmelzenden Metall bestehen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter unter Längszug stehen. 2. Ofen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter vermittels in ihrer Spannung regelbarer Federn, die ausserhalb der Heiz- zone angeordnet sind, unter Längszug stehen. 3. Ofen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter selbst längsfedernd ausgebildet sind. 4. Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Heizraum um hüllenden, feuerfesten Wandungen mehr schichtig aufgebaut sind. 5.
    Ofen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter parallel zur Längsachse i des Heiz raumes verlaufen. 6. Ofen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter einen den Heizraum min destens teilweise umhüllenden Stabkäfig bilden. 7. Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter in zum Heizraum offenen Nuten der sie umhüllen den, feuerfesten Heizraumwandung angeord net .sind. B.
    Ofen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Heizraum umhüllenden Wan dungen aus, feuerfester Masse innerhalb eines Schutzgehäuse ;s angeordnet und ebenso wie dieses mit Öffnungen für Leitungen aus gestattet sind.
CH217880D 1939-06-08 1940-05-29 Ofen zum Glühen und Schmelzen. CH217880A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217880X 1939-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH217880A true CH217880A (de) 1941-11-15

Family

ID=5831001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH217880D CH217880A (de) 1939-06-08 1940-05-29 Ofen zum Glühen und Schmelzen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH217880A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826310C2 (de) Hochtemperatur-und Hochdruckautoklav zur Wärmebehandlung
DE112015006539B4 (de) Metallschmelze-warmhalteofen
DE2812888C2 (de) Isostatischer Heißpreßautoklav
DE1248308B (de) Vakuumofen zum kontinuierlichen Gluehen von Band aus reaktionsfaehigem Metall
CH217880A (de) Ofen zum Glühen und Schmelzen.
DE867116C (de) Gluehofen fuer Hoechsttemperaturen, vorzugsweise ueber 1400íÒC, mit elektrischer Widerstandsheizung
DE1186834B (de) Vorrichtung zur Erzeugung hoher Temperaturen durch elektrische Widerstandsheizung ineinem Wirbelschichtbett elektrisch leitender Teilchen
DE3855704T2 (de) Heizstrahlrohr.
DE112015006538B4 (de) Heizungsschutzrohr für metallschmelze-warmhalteofen
DE940180C (de) Gittergesteuerte elektrische Metalldampf-Entladungsroehre mit einer gewissen Menge von mit der Kolbenwand in Beruehrung befindlichem fluessigem Caesium, Rubidium oder von deren Alkalimetallegierungen zur Bildung des Metalldampfes
DE2204058A1 (de) Rückstrahl-Auskleidung
AT118806B (de) Tieffassung für Elektroden bei geschlossenen elektrischen Öfen.
DE2113543C3 (de) Rohrofen zur Herstellung einer Diffusionsbindung beim Drucksintern
DE2158734C3 (de) Ofen zum Umhüllen von Teilchen bei hoher Temperatur
EP0465688B1 (de) Glasschmelzofen, insbesondere für das Verglasen von Abfallstoffen
DE19746872C2 (de) Heizelement und unter seiner Verwendung hergestellter Ofen
DE531350C (de) Anordnung der Elektroden von elektrisch beheizten rotierenden OEfen
DE102016215712A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines elektrischen Plasmas
CH207597A (de) Heizelement für Hochtemperaturöfen.
CH352188A (de) Zünder
AT157558B (de) Heizelement für Hochtemperaturöfen.
DE752531C (de) Elektrischer Gluehofen mit Vakuum oder Schutzgasfuellung
DE700458C (de) Elektrischer Widerstandsofen
DE19924696C2 (de) Ofen mit hoher Abkühlrate
DE974741C (de) Verfahren zur stellenweisen Erhitzung bis auf wenigstens 450íÒC von Hohlgegenstaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens, insbesondere fuer Elektronenstrahlroehren