DE750820C - Vorrichtung zum Herstellen von Sinterkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Sinterkoerpern

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DE750820C
DE750820C DED87457D DED0087457D DE750820C DE 750820 C DE750820 C DE 750820C DE D87457 D DED87457 D DE D87457D DE D0087457 D DED0087457 D DE D0087457D DE 750820 C DE750820 C DE 750820C
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Germany
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grate
sintered
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refractory
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DED87457D
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English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Hotop
Richard Dr Phil Nat Kieffer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/10Sintering only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/003Apparatus, e.g. furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Sinterkörpern In der Pulvermetallurgie wird vielfach die Aufgabe gestellt, die Sinterung bei hohen Temperaturen durchzuführen, die etwa iioo° und mehr betragen. Beispielsweise bei der Herstellung von gesinterten Dauermagnetkörpern, deren Legierungen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium oder Eisen-Nickel-Titan mit oder ohne Zusätzen von Kbbalt bzw. Aluminium aufgebaut sind, müssen Temperaturen von z3oo bis 1d.00° angewendet werden. 1,jm solche hohen Temperaturen erzielen zu können, sind bereits Ofen entwickelt worden, die mit Heizleitern aus hochschmelzenden Metallen ausgerüstet sind. Als Heizleiter kommen im wesentlichen Leiter aus Molybdän oder Tantal und gegebenenfalls auch Wolfram oder Niob in Frage, wobei auch Legierungen dieser Elemente untereinander Verwendung finden können. Die Ofen selbst werden teils zum Schutze der hochschmelzenden metallischen Heizleiter, teils zum Schutze des Sintergutes mit einem Schutzgas, meist Wasserstoff, gefüllt bzw. «-erden von diesem Schutzgas durchströmt.
  • Infolge der hohen Temperaturen ergeben sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten für die Lagerung des Sintergutes während der Sinterung bzw. für das Hindurchbewegen des Sintergutes durch den Ofen, wenn dieser im ununterbrochenen Betrieb benutzt wird. Die einzelnen Stoffe, die hierbei miteinander in Berührung stehen müssen, reagieren mehr oder minder stark miteinander, was entweder zu Zerstörungen führt oder zum mindesten zu einem Festhaften aneinander Veranlassung gibt, so dar ein geordneter Betrieb in Frage gestellt ist.
  • Im unterbrochenen Betrieb verwendet man Graphitzylinder, die gleichzeitig Träger für das Sintergut und Heizelement sind; denn der Zylinder wirkt zusammen mit einer ihn umgebenden Induktionsspule, die ihn auf die erforderliche Temperatur erhitzt. Gegenüber der Spule wird aus elektrischen Gründen mittels eines zwischengeschobenen Quarzzylinders eine Isolierung geschaffen. Einer solchen für unterbrochenen Betrieb entwickelten Torrichtung, die zudem den Nachteil unmittelbarer Berührung von Sintergut und Graphit aufweist, konnten keine Anregungen für Ofen mit ununterbrochenem Betrieb und zur Beherrschung der Schwierigkeiten bei der Bewegung des Sintergutes bzw. seiner Träger entnommen «-erden.
  • Gemäß der Erfindung werden die durch die hohen Temperaturen bei ununterbrochen betriebenen Sinteröfen hervorgerufenen Schwierigkeiten ausgeschaltet, wenn das Sintern unter Verwendung einer besonderen Vorrichtung erfolgt. Diese besteht darin, daß eine Schub- oder Tragplatte aus Graphit vorgesehen ist. Diese Graphitplatte trägt eine Auflage aus einem festen oder pulverförtnigen keramischen Stoff. wie z. B. Sintertonerde, auf der der Sinterkasten ruht, der der Aufnahme des Sintergutes dient. An Stelle des Sinte.rkastens kann auch ein offenes Schiff-. cllen benutzt werden, und in beiden Fällen besteht dieser Teil der Vorrichtung entweder aus Flußstahl, Eisen, Nickel o. dgl., wobei das Eisen bzw. Nickel vorzugsweise in reiner Form verwendet wird. Die Tragplatte ruht auf einem feuerfesten Rost, auf dem sie auch gleiten kann, wenn sie während des im ununterbrochenen Betrieb notwendigen Nachschiebens bewegt wird.
  • Der Rost wird entweder aus Aluminiumoxyd gefertigt oder bestellt aus hochschmelzenden Metallen, wie insbesondere 1Iolybdän oder Wolfram. Der Rost kann entweder die Form von Stäben annehmen oder die Form von Buckelsteinen aufweisen.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden schematischen Abbildungen näher erläutert. In den Abbildungen ist der eigentliche Ofen der Übersicht lialb:r fortgelassen, und es sind von den Teilen, die tnit dem eigentlichen Ofen verbunden sind, lediglich die Heizleiter j und ietveils der Rost .I angedeutet.
  • In Abb. i ruht der Sinterlastetl aus Fluf1)-stahl, Eisen oder Nickel auf einer festen keramischen Platte 2. Diese kerattlische Platte kann beispielsweise aus kompakter Sintertonerde bestehen. Die Platte 2 ruht ihrerseits auf der Graphitplatte 3. Diese bewegt sich in Richtung des Pfeiles 6 auf den Roststäben .I.
  • Diese Anordnung stellt sicher, daß die gesamte Vorrichtung leicht und ohne Gefahr Ales Anbacketts durch den Ofen bewegt werclen kann, weil, wie sich :ergeben hat. die Graphitplatte 3 mühelos auf den Roststäben .I aus hochfeuerfestem Werkstoff, wie A1titniniumoxvd, Zlolybdän oler#@@'olfrani, gleitet. Ein Reagieren der Graphitplatte 3 ini t dem metallischen Sinterkasten ist durch das Zwischenlegen der Keramikplatte 2 verhindert. Die Vorrichtung hat besondere Bedeutung für ununterbrochen betriebene Durchsatzöfen, bei denen die einzelnen eingesetzten \"orrichtungen einander durch den Ofen hindurchschieben, weil- die Graphitplatte ohne weiteres :den Scliiebe,drttclc aufnimmt, le3-Sinterkasteil dagegen bei den holen Tetnperaturea zusammengedrückt würde.
  • In Abb. 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, die in gewisser Weise zunächst dadurch abgeändert ist, dali an Stelle des Sinterkastens ein offenes Schifachen i benutzt wird. Dieses Schiffchen ruht im Gegensatz zu der Anordnung nach ebb. i auf einer gepillvertea keramischen Masse 2. Um zu verhinrlcrn, daß die gepulverte keramische-Masse von derGraphitplatte 3 herunterfällt. ist die Platte 3, wie die Schnittabb. 2 zeigt. schiftchenartig au:-gehölt. Die Tragplatte 3 wird in Richtung senkrecht zur Zeichenebene über einen aus Buckelsteinen gebildeten Rost hinweggeschoben. Die einzelnen Buckelsteine 1u sind auf gewissen Abstand gestellt und zweckmäßigerweise ztt einem Gesamtkörper .I vereinigt. In den Vertiefungen oder Zwischenräumen zwischen den einzelnen Buckelsteinen ist Rattm für die Lagerung des unteren Heizleiters 3. Eine Anordnung nach Abb. a hat sich in dem Sinne hervorragend bewährt, daß in besonders leichter und zweckmäßiger Weise eine gleichmäßige Beheizung des Sitltergutes von unten und oben erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Sinterkörpern, z. B. Magneten, bei Temperaturen von etwa i ioo' und mehr, vorzugsweise 1300 bis 11.0o=', in Ofen, die mit Heizleitern aus hochschmelzenden 'Metallen, 7.B. Molybdän oder Tantal, ausgerüstet sind und in denen eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird, g1-kennzeichnet durch eine auf einem feuerfesten Rost (.l) gleitende Schub- oder Trageplatte (3) aus Graphit mit einer Auflage (2) aus einem stickigen oder pulverförmigen keramischen Stoa, z. B. Sintertonerde, auf der der Sinterkasten oder das Sinterschiffchen (i) aus Flußstahl, Eisen, Nickel o. dgl. ruht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost au> Aluminiumoxyd oder hochschmelzenden Metallen, wie Molvbdän. Wolfram o. dgl., hergestellt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus einzelnen Stäben besteht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus Buckelsteinen (4a) besteht, die auf Abstand gestellt sind und zwischen denen sich die Heizleiter (5) für die Unterheizung befinden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039086B (de) * 1957-05-23 1958-09-18 Degussa Behaelter zum Transport von Gluehgut durch OEfen
WO1990014184A2 (de) * 1989-05-24 1990-11-29 Centrotherm Elektrische Anlagen Gmbh + Co. Durchlaufofen

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DE1039086B (de) * 1957-05-23 1958-09-18 Degussa Behaelter zum Transport von Gluehgut durch OEfen
WO1990014184A2 (de) * 1989-05-24 1990-11-29 Centrotherm Elektrische Anlagen Gmbh + Co. Durchlaufofen
WO1990014184A3 (de) * 1989-05-24 1990-12-27 Centrotherm Elektrische Anlage Durchlaufofen
US5199868A (en) * 1989-05-24 1993-04-06 Centrotherm Elektrische Anlagen Gmbh & Co. Continuous furnace

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Publication number Publication date
FR893099A (fr) 1944-05-30

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