DE866934C - Stielhalter, insbesondere fuer Besen, Schrubber u. dgl. - Google Patents

Description

• Die -Erfindung betrifft einen neuartigen Stielkalter, insbesondere für Besen, Schrubber öd. dgl.
• Für diesen Zweck sind bereits zahlreiche Vorrichtungen entwickelt worden, die sich jedoch in der Praxis teilweise wegen des hohen Preises, teilweise wegen mangelnder Brauchbarkeit nicht durchsetzen konnten.
• Bei den meisten dieser Stielhalter erfordert-das Anbringen auch gewisse technische Kenntnisse, welche im allgemeinen bei Hausfrauen und Hausgehilfinnen nun in beschränktem' Maße oder überhaupt nicht vorhanden sind.-Ein Stielhalter muß also nicht nur billig, sondern: auch leicht anzubringen sein, eine Forderung, welche bei dem Stielhalter gemäß der Erfindung in vollem Maß erfüllt ist.
• Der Stielhalter gemäß der Erfindung besteht im Prinzip aus einer zylindrischen, spreizbaren Tülle, die aus einem rechteckigen Stück Blech, aus Kunststoff od. dgl. geformt ist und die an ihrem unteren Ende flanschartig, rechtwinklig und scharfkantig, auch gezackt, nach außen abgebogen ist. Wird die Tülle z. B. in das Stielloch eines Schrubbers eingesetzt und ein Stiel in sie eingetrieben, so wird sie durch den Stiel gespreizt, und ihre scharfe Kante, die Zacken oder Vorsprünge an ihrem unteren Ende aufweist, verankert sich fest im Schrubberholz, und zwar solange der Spreizdruck durch den mindestens im oberen Teil der Tülle sitzenden Stiel aufrechterhalten wird.
• Besteht das zu befestigende Gerät nicht, wie beim Schrubber, aus nachgiebigem .Material, so können am unteren Ende der-Tülle Sicken oder Ausbuchtungen vorgesehen werden, die in entsprechende Aussparungen an der Innenseite des Stielloches eingreifen.
• Der Stielhalter kann, wenn er aus -Blech hergestellt wird, auch aus einem Stück nahtlos gezogen und an seinem unteren Ende oder auch beiderseits zur wechselseitigen Benutzung beider Enden aufgeschlitzt sein. Auch die an der Spreiztülle angebrachten Haltemittel können an beiden Enden angebracht sein. -Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der, ein Ausführungsbeispiel einer Spreiztülle gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht dargestellt ist.
• Die aus einem rechteckigen Blechstück hergestellte. Spreiztülle i ist zylindrisch geformt und weist an ihrem oberen Rand ein oder zwei Löcher z auf, durch welche ein Nagel in den Stiel eingetrieben werden kann und durch den der Stiel gesichert wird.
• Der untere Rand 6 des in das Bürstenholz einzusetzenden Endes der Tülle i ist flanschartig nach außen abgewickelt und drückt sich bei dem durch das Eintreiben des Stielendes erfolgenden Spreizen der Tülle mehr oder weniger tief in die untere Seitenwand der zumeist zylindrischen, für den Stiel vorgesehenen Bohrung im Bürstenholz ein.
• Selbst bei Hartholz dringt der flanschartige Rand 6 der Spreiztülle i verhältnismäßig leicht in das Bürstenholz S ein, da der Flanschrand 6 im wesentlichen nur in Stirnholzfasern oder zwischen Längsfasern des Holzes einzudringen hat und es also nicht erforderlich ist, Längsfasern zu durchschneiden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stielhalter, insbesondere für Besen, Schrubber od. dgl., der aus einer aus einem Stück gefertigten, durch den einzutreibenden Stiel zu spreizenden Spreiztülle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiztülle zylindrisch ist.
2. 2. Stielhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiztülle mit einem flanschartig, rechtwinklig und scharfkantig und/oder gezackt nach außen abgekanteten unteren Rand ausgerüstet ist, der als Haltemittel der Spreiztülle im Stielloch dient.
3. 3. Stielhalter nach den Ansprüchen,i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiztülle des Stielhalters mit einem eine Quersicke bildenden Vorsprung ausgebildet ist, die zur Haltung der Spreiztülle in dem mit einer Querrille versehenen Stielloch dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 632 o.69, 4'3l1 476.