DE455080C

DE455080C - Radioaktive Einlage, insbesondere fuer Kopfbedeckungen

Info

Publication number: DE455080C
Application number: DES75627D
Authority: DE
Original assignee: GEORG SENFTNER DR
Current assignee: GEORG SENFTNER DR
Priority date: 1926-08-07
Filing date: 1926-08-07
Publication date: 1928-01-26

Description

Radioaktive Einlage, insbesondere für Kopfbedeckungen. Die Erfindung betrifft eire radioaktive Einlage, die insbesondere für die schnelle Anbringung in Kopfbedeckungen geeignet ist und dazu dienen soll, eine günstige Einwirkung auf die Kopfnerven und den Haarwuchs in an sich bekannter Weise zu erzielen, ohne daß die radioaktive Substanz mit der Kopfhaut in unmittelbare Berührung kommt.
Um ein müheloses Anbringen der radioaktiven Einlage in jeder beliebigen Kopfbedeckung sowie ein schnelles und müheloses Auswechseln der Einlage zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Einlage biegsam und federnd ausgestaltet und mit kleinen Spitzen versehen ist, die beim Entspannen der gespannt in die Kopfbedeckung eingeführten Einlage in die Kopfbedeckung selbst bzw. in das Futter eindringen und so der Einlage Halt geben. Es wird so eine sehr einfache Einrichtung geschaffen, die ebenso leicht an jeder beliebigen Stelle eines Hutes, Stoffes o. dgl. angebracht, wie davon entfernt werden kann und die doch ganz fest daran haftet, ohne daß, wie das bisher gebräuchlich war, ein Annähen oder Ankleben an das Hutinnere bzw. den sonstigen Stoff erforderlich wäre.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Einlage, Abb. a eine Unteransicht dazu und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. a. Auf einen Stoffstreifen a beliebiger Art ist die radioaktive Masse b in Form eines Pflasters oder einer Paste aufgebracht. Unter dem Stoffstreifen a befindet sich eine Platte c aus Celluloid oder anderem elastischen Material, welche zweckmäßig gleichen Grundriß hat wie der Stoffstreifen a.
Die spitz zugehenden Enden des Stoffstreifens a und der elastischen Platte c werden durch je eine sie umgreifende Hülse oder einen Bügel d zusammengehalten, der z. B. aus Metallblech hergestellt sein kann. Aus dem Metallblech des Bügels d sind Zungen e ausgeschnitten, die durch den elastischen Streifen c und den Stoffstreifen a hindurchragen und über letzteren umgebogen sind; die Ränder g der Blechbügel d umgreifen die spitz zulaufenden Ränder der Streifen a und c.
In die Blechbügel d sind Nadelspitzen f eingesetzt oder eingelassen, deren herausragende Enden zweckmäßig in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise ein wenig nach der Unterseite der Einlage hin, d. h. nach der Seite des elastischen Streifens c, umgebogen sind.
Die Befestigung dieser Einlage, z. B. im Innern eines Hutes, erfolgt einfach in der Weise, daß man den elastischen Streifen c in seiner Längsrichtung mit zwei Fingern einer Hand etwas zusammenbiegt, die Nadelspitzen f also einander nähert und sie in diesem Zustande in das Hutinnere bzw. Futter einsticht. Durch die Elastizität des nun gebogenen, also gespannten Streifens c werden dann die Nadelspitzen in dem Hutinnern sicher festgehalten und die Einlage so vor dem Herabfallen geschützt, andererseits ist eine Entfernung der Einlage leicht möglich, wenn man zu diesem Zweck den elastischen Streifen c noch etwas stärker als beim Anbringen zusammenbiegt.
Die Elastizität der Einlage kann auch auf andere als die hier beschriebene Weise herbeigeführt werden, obwohl die dargestellte sich durch ihre Einfachheit besonders auszeichnet. Auch kann man an Stelle eines Streifens aus Celluloid o. dgl. gegebenenfalls einen solchen aus federndem Metall; z. B. einen federnden Stahlstreifen, verwenden. Dabei, kann dann dieser selbst mit den Lappen und Flanschen zur Verbindung mit dem die radioaktive Masse tragenden Stoffstreifen versehen sein, so daß die besonderen Blechbügel hierfür fortfallen können. Andererseits kann die radioaktive Masse gegebenenfalls auch auf den elastischen Streifen selbst aufgetragen sein, anstatt auf einen besonderen Stoffstreifen, obwohl die Haftfestigkeit an diesem im allgemeinen eine bessere sein wird. Die radioaktive Masse braucht natürlich nicht wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf einen kleinen Teil der Oberfläche des Stoffstreifens beschränkt zu sein, sondern kann sich über dessen ganze Oberfläche erstrekken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Radioaktive Einlage, insbesondere für Kopfbedeckungen, dadurch gekennzeichnet,. daß sie biegsam und federnd ausgestaltet und mit kleinen Spitzen versehen ist, die beim Entspannen der gespannt in die Kopfbedeckung eingeführten Einlage in diese eindringen und so der Einlage Halt gebe.