DE1509675C - Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste od. dgl. an einer Wand - Google Patents

Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste od. dgl. an einer Wand

Info

Publication number
DE1509675C
DE1509675C DE1509675C DE 1509675 C DE1509675 C DE 1509675C DE 1509675 C DE1509675 C DE 1509675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
baseboard
connecting element
wall
elongated hole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste od. dgl. an einer Wand mit einem in ein Bohrloch in der Wand eingeschobenen Spreizdübel, in den ein stiftartiges Spreizglied eingetrieben ist und an dessen Wandoberfiäche zugewandtem Ende ein elastisch nachgiebiges Verbindungselement angeordnet ist, das ein weiteres, an der Fußleiste befestigtes streifenförmiges Verbin-' dungselement hintergreiff, wobei das Verbindungselement des Spreizdübels mit dem Spreizdübel einstückig gefertigt ist, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt und an den Enden seiner Schenkel zueinander gerichtete Widerhaken aufweist, während das Verbindungselement der Fußleiste als beidseitig hinterschnittene Rippe ausgebildet ist, die im Befestigungszustand der Fußleiste einerseits den dem Boden zugewandten Widerhaken des am Spreizdübel angeordneten Verbindungselements hintergreift und andererseits das freie Ende des Spreizgliedes auf seiner dem Fußboden zugewandten Seite untergreift, nach Zusatzpatent 1299 846.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste dahingehend weiter auszubilden bzw. zu verbessern, daß die Fußleiste beim Einschieben ihrer hinterschnittenen Rippe in das am Spreizdübel angeordnete Verbindungselement einerseits zwangläufig noch stärker gegen den Fußboden gedruckt wird und daß andererseits eine sichere Verankerung des Dübels und damit der Fußleiste auch in porösem Mauerwerk oder auch dann erreicht wird, wenn die Bohrlöcher für die Dübel zu groß ausgefallen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das am Spreizdübel angeordnete Verbindungselement zur Aufnahme des stiftartigen Spreizgliedes ein Langloch aufweist, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Längsachse der Fußleiste verläuft und dessen Mittelachse gleich hoch oder etwas tiefer als die Mittelachse der hinterschnittenen Rippe bei drucklos auf den Fußboden aufgesetzter Fußleiste verläuft.
Bei der eingangs beschriebenen Anordnung wird nämlich die beidseitig hinterschnittene Rippe zum Zwecke der Befestigung der Fußleiste von unten her unter den Kopf des Spreizgliedes eingehängt und dann zusammen mit diesem in das U-förmige Halteelement des Spreizdübels eingedrückt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Langloches im Spreizdübel kann das Spreizglied während des Befestigungsvorganges eine Schwenkbewegung ausführen, so daß sein in die Wand eingeführtes Ende hebelartig zusätzlich gegen die aufzuspreizenden Teile des Dübels in der Wand drückt. Infolge der speziellen Befestigungsart findet diese Schwenkbewegung im wesentlichen in einer vertikalen Ebene statt, wobei das in der Wand befindliche Ende des Spreizgliedes hauptsächlich nach unten drückt.
Die Hebelbewegung wird dadurch verstärkt, daß das Langloch an einer beliebigen Stelle seines Längsverlaufcs auf etwa den Durchmesser des Spreizgliedes verengt ist.; Vorteilhaft ist es hierbei, wenn sich das Langloch von der Fußleistenseite des Verbindungselementes ausgehend zur Eintrittsstelle des Spreizgliedes in die aufzuspreizenden Teile hin allmählich auf den Durchmesser des Spreizgliedes verengt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Spreizdübel in perspektivischer Darstellung und
F i g. 2 die Anordnung nach der Erfindung im Befestigungszustand der Fußleiste im Schnitt, teilweise in Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 10 ist mit einem U-förmigen Verbindungselement 13 versehen, dessen Seitenteile 11 Widerhaken 12 zum Übergreifen der Flächen einer hinterschnittenen Rippe 8 einer Fußleiste 3 aufweisen. Der Spreizdübel 10 ist ferner mit einem obenliegenden aufzuspreizenden Teil 16 und einem untenliegenden aufzuspreizenden Teil 17, die durch einen Schlitz 18 voneinander getrennt sind, versehen. Das Verbindungselement 13 ist mit einem im Befestigungszustand sich senkrecht zur Fußleiste 3 erstreckenden Langloch 20 zur Aufnahme eines Spreizgliedes 9 versehen, das sich bis zum Schlitz 18 durch einen an das Verbindungselement 13 anschließenden und die Spreizteile 16 und 17 verlängernden Zapfen 19 hindurch erstreckt.
Fig. 2,zeigt die Befestigung einer Fußleiste 3, die mit einer beidseitig hinterschnittenen Rippe 8 versehen ist, an einer Wand 1 mittels des Spreizdübels 10. Die hinterschnittene Rippe 8 ist mit oben- und unterliegenden Flächen 15 versehen, mit denen sie einmal den unterliegenden Widerhaken 12 des Verbindungselementes 13 und zum anderen den Kopf 9' des Spreizgliedes 9, das ein glatter Nagel sein kann, hintergreift. Das sich sowohl durch das Verbindungselement 13 als auch durch den Zapfen 19 erstrekkende Langloch 20 verengt sich bis zur Austrittsstelle in die aufzuspreizenden Teile 16 und 17 allmählich auf einen Durchmesser 20', der dem Durchmesser des Spreizgliedes 9 entspricht.
Die Fußleiste 3 liegt mit ihrem unteren Schenkel 4 im Befestigungszustand unter Vorspannung auf dem Fußboden 2 auf. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Zur Befestigung wird die hinterschnittene Rippe 8 bei etwas aus dem Spreizdübel 10 herausragendem Spreizglied 9 mit der obenliegenden Fläche 15 von unten her hinter den Kopf 9' des Spreizgliedes 9 eingehängt. Da der Kopf 9' des Spreizgliedes 9 in dieser Lage zur Anlage an der der Wand 1 zugewandten Fläche der Fußleiste 3 oberhalb der Rippe 8 kommt, wird das Spreizglied 9 beim Andrücken der Fußleiste 3 gegen die Wand 1 in den Spreizdübel 10 eingedrückt. Da die Mittelachse 22 des Langloches 20 unterhalb der Oberkante 8' der hinterschnittenen Rippe 8 im Befestigungszustand verläuft, fühjt das Spreizglied 9 während des Befestigungsvorganges eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus. Dadurch drückt sein in die Wand hineinragendes Ende 9" auf den unteren aufzuspreizenden Teil 17, so daß dieser unter zusätzlichen Druck in der Wand verankert, wird. Dieser Druck und die Schwenkbewegung des Spreizgliedes 9 werden noch dadurch verstärkt, x daß die Fußleiste 3 mit dem Schenkel 4 unter Vorspannung airf dem Fußboden 2 aufliegt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist also eine zusätzliche Spreizung der aufzuspreizenden Teile des Spreizdübels möglich, so daß Unebenheiten im Mauerwerk und irisbesondere ausgebrochene Stellen oder zu große Bohrlöcher ausgeglichen werden, können. Die Größe der Schwenkung und damit die Größe des vom Spreizglied 9 ausgeübten Druckes ist abhängig von der Ausbildung des Langloches 20,
ist abhängig von der Ausbildung des Langloches 20, insbesondere der Lage seiner Verengung und der Lage seiner Mittelachse 22 in Relation zur Oberkante 8' der hinterschnittenen Rippe 8.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste od. dgl. an einer Wand mit einem in ein Bohrloch in der Wand eingeschobenen Spreizdübel, in den ein stiftartiges Spreizglied eingetrieben ist und an dessen der Wandoberfläche zugewandtem Ende ein elastisch nachgiebiges Verbindungselement angeordnet ist, das ein weiteres, an der ■ Fußleiste befestigtes streifenförmiges Verbindungselement hintergreift, wobei das Verbindungselement des Spreizdübels mit dem Spreizdübel einstückig gefertigt ist, einen im wesentlichen •U-förmigen Querschnitt besitzt und an den Enden seiner Schenkel zueinander gerichtete Widerhaken aufweist, während das Verbindungselement der Fußleiste als beidseitig hinterschnittene Rippe ausgebildet ist, die im Befestigungszustand der Fußleiste einerseits den dem Fußboden zugewandten Widerhaken des am Spreizdübel angeordneten Verbindungselements hintergreift und andererseits das freie tnde des Spreizgliedes auf seiner dem Fußboden zugewandten Seite untergreift, nach Zusatzpatentanmeldung P 12 99 846.8-25, dadurch gekennzeichnet, daß das am Spreizdübel (10) angeordnete Verbindungselement (13) zur Aufnahme des stiftartigen Spreizgliedes (9) ein Langloch (20) aufweist, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Längsachse der Fußleiste (3) verläuft und dessen Mittelachse (22) gleich hoch oder etwas tiefer als die Mittelachse der hinterschnittenen Rippe (8) bei drucklos auf den Fußboden aufgesetzter Fußleiste (3) verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (20) an einer beliebigen Stelle seines Längsverlaufes auf etwa den Durchmesser des Spreizgliedes (9) verengt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Langloch (20) von der Fußleistenseite des Verbindungselementes (13) ausgehend zur Eintrittsstelle des Spreizgliedes (9) in die aufzuspreizenden Teile (16,17) hin allmählich auf den Durchmesser des Spreizgliedes (9) verengt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024935C3 (de) Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand od.dgl
DE2353055C2 (de) Befestigungselement aus Kunststoff
CH621463A5 (de)
DE1534774A1 (de) Vorrichtung an Fussbodenleisten und aehnlichen Leisten aus Kunststoff
DE1509675C (de) Anordnung zum Befestigen einer Fußleiste od. dgl. an einer Wand
DE3144803C1 (de) Rohrschelle zum Befestigen einer Fußbodenheizungsrohrleitung auf einer Dämmschicht
DE4112798A1 (de) Fussleistenanordnung
DE1509675B1 (de) Anordnung zum Befestigen einer Fussleiste od.dgl. an einer Wand
DE202019102143U1 (de) Kastengleiter für Möbel
DE4409403C2 (de) Dübel mit Spreizkörper
DE3344246A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer die kunststoff-rohrschlange einer fussbodenheizung
AT414301B (de) Einrichtung zur verbindung von zwei konstruktionsteilen
DE2625180A1 (de) Beschlag zum loesbaren verbinden zweier senkrecht aufeinanderstossender bauteile, insbesondere plattenfoermiger moebelteile
DE2208294A1 (de) Befestigungsteil
DE2320903A1 (de) Stempelartige befestigungsvorrichtung
DE19625303A1 (de) Schelle zur Befestigung von Elektrokabeln
DE1299846B (de) Anordnung zum Befestigen einer Fussleiste
DE20307155U1 (de) Druckknopfverbindung
DE2320903C3 (de) Stempelartige Befestigungsvorrichtung
DE149452C (de)
DE864914C (de) Fachbodentraeger
DE2825226A1 (de) Vorrichtung zum halten von zusatzausruestung an einem balken oder sturz
DE29904974U1 (de) Befestigungselement für Vorsatzelemente
DE102004056427A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Bauteilen
DE534880T1 (de) Verbindungsvorrichtung für Hohlträger oder gleichartigem Hohlkörper für dekorative Zwecke.