DE337334C - Mauerduebel mit einem in dessen Hohlraum vortreibbaren Sicherungsnagel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf! solche Dübel, insbesondere für verputzte Wände, bei denen im Innern des Dübels ein besonderer Hicherungsnagel mit einer oder mehreren Spitzen vorgetrieben werden kann, die dabei durch schräge Öffnungen der Dübelwandung hindurch widerhakenartig in das Mauerwerk eindringen.

Von den bekannten Dübeln dieser Art

ίο unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Dübel selber aus einem vorn zugespitzten Blechrahmen und der Sicherungsnagel aus einem Blechbügel mit gewölbtem Kopf besteht, so daß beim Vortreiben des Sicherunigsnagels die Dübelwandungen durch den sich dabei verbreiternden Nagelkopf auscinandergepreßt werden.

Diese neuartige Ausbildung des Bügels hat einerseits den Vorteil, daß sich 'der Dübel

so als Stanzware aus verhältnismäßig dünnem Blech einfach und billig herstellen läßt, anderseits wird ein besonders fester Halt des Dübels im Mauerwerk erzielt. Dieser feste Halt kommt dadurch zustande, daß beim Einschlagen des Dübels dessen Seitenwände unter dem Druck des Mauerwerks sich zunächst etwas nach innen eindrücken, bei dem nachfolgenden Vortreiben des inneren Sicherungsnagels werden sie jedoch durch den Kopf wieder auseinandergedrängt, um so mehr, als der Nagelkopf dabei durch das Plattschlagen verbreitert wird. Das hat zur Folge, daß beim Vortreiben des Sicherungsnagels nicht nur dessen Spitzen widerhakenartig seitlich in das Mauerwerk eindringen und den Dübel gegen Herausziehen sichern, sondern auch gleichzeitig die Dübelwände kräftig auseinander und gegen die Lochwand gedrückt werden, und der Dübel somit einen sicheren und festen Halt im Mauerwerk bekommt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 in seiner Einrichtung und in Fig. 4 in seiner Wirkungsweise.

Gemäß der Erfindung besteht der neue Dübel aus den durch den Steg b miteinander verbundenen Schenkeln a, a', er ist zweckmäßig aus Stahlblech hergestellt, die Schenkel a, a' sind zu einer Spitze c ausgezogen und durch eine Nut?' versteift. Zwisch'en ihnen ist ein federnder dbppelnagelartiger Teil gelagert, der einen zweckmäßig runden Kopf d besitzt, von dem zwei federnde Schenkel e abzweigen, die auseinandergespreizt sind und mit ihren Enden durch die Löcher f in den Schenkeln a, a' hindurchragen, wobei sie sich gegen die nach· innen gedrückten' Lappen g dieser Löcher stützen. Die Wirkungsweise des neuen Dübels ist aus Fig. 4 zu entnehmen. Der Dübel a, b, a' wird in den Putz oder in die Fuge des Mauerwerks eingetrieben, bis der Teil b bündig mit der Wandung liegt, dann wird durch einen mittels eines Handgriffes 0 gehaltenen Stift p der Sieherungsnagel d vorgetrieben, der sich mit einer Nut s dabei an den Rippen i führt, die Schenkel e treten dabei durch die Löcher f hindurch und werden teils durch ihre federnde Auseinanderspreizung, teils durch die Lappen g gezwungen, die gekrümmte Form einzunehmen, in welcher sie eine kräftige und unbedingt

sichere Verankerung bilden. Durch den sich beim Eintreiben verbreiternden, plattgeschlagenen Kopf d werden die Dübelwände α auseinander und gegen die Lochwand gedrückt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mauerdübel mit einem in dessen Hohlraum vortreibbaren Sicherungsnagel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel aus einem in bekannter Weise vorn zugespitzten Blechrahmen und der Sicherungsnagel aus einem Blechbügel mit gewölbtem Kopf besteht, so daß beim Vortreiben des Sicherungsnagels die Dübelwandungen durch den sich verbreiternden Nagelkopf auseinander gepreßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,