DE727262C - Geraet zum Messen langer Bohrungen - Google Patents

Geraet zum Messen langer Bohrungen

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DE727262C
DE727262C DER92869D DER0092869D DE727262C DE 727262 C DE727262 C DE 727262C DE R92869 D DER92869 D DE R92869D DE R0092869 D DER0092869 D DE R0092869D DE 727262 C DE727262 C DE 727262C
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bores
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drum
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • G01B7/13Internal diameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen langer Bohrungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Messen langer Bohrungen mit einer in der Bohrung mittels gegenseitig einstellbarer Stützglieder sich führenden und zentrierenden Tragvorrichtung für die Meßwerkzeuge.
  • Dieses Gerät soll dahingehend verbessert werden, daß es eine genaue Messung von Bohrungen veränderlicher Weite, insbesondere von kegeligen Bolhrungen, gestattet.
  • Bei einem bekannten Gerät der bezeichneten Art sind die zum Führen und Zentrieren der Tragvorrichtung für die Meßwerkzeuge dienenden Stützglieder durch parallele, etwa über die ganze Länge der Tragvorrichtung sich erstreckende Schienen gebildet, von denen einzelne mittels Stellschrauben in Querrichtung gegen Federwirkung parallel verschoben werden können. Als Meßwerkzeug dient hierbei eine fest mit der Tragvorrichtung verbundene Meßuhr, deren federnder Taststift an einer Erzeugenden der Bohrung entlang gleitet.
  • Dieses Gerät eignet sich nur zum Messen von Bohrungen mit auf der ganzen Länge gleichbleibender Weite. Es kann allenfalls durch Verstellen einzelner Führungsschienen an verschiedene Bohrungen mit in geringen Grenzen voneinander abweichender Weite angepaßt werden. Zum genauen Messen von Bohrungen veränderlicher Weite ist das Gerät aus zwei Gründen nicht brauchbar. Erstens lassen die über die ganze Länge der Tragvorrichtung für die Meßwerkzeuge sich erstreckenden Führungsschienen eine genaue Einstellung der Meßachse mit Bezug auf die Mittelachse der Bohrung nicht zu. Zweitens würde die Meßuhr das absolute Maß der Änderung der Bohrungsweite angeben. Sie müßte also auf Kosten der Meßgenauigkeit einen großen Meßbereich haben.
  • Nach der Erfindung sind bei dem eingangs bezeichneten Gerät die Stützglieder der Tragvorrichtung in zwei hintereinanderliegenden. voneinander unabhängigen Gruppen angeordnet, und es ist die Anordnung getroffen, daß die Meßwerkzeuge in zwangsläufiger Abhängigkeit von dem Vorschub der Tragvorrichtung gegenüber dieser entsprechend den geforderten Änderungen der Bohrungsweite zwecks Ermittlung der Maßabweichungen verstellt werden. Die Anordnung der Stützglieder in zwei hinsichtlich ihrer Einstellbarkeit voneinander unabhängigen Gruppen liefert die Möglichkeit, insbesondere beim Messen von kegeligen Bohrungen die Meßachse mit Bezug auf die Mittelachse der Bohrung genau auszurichten. Da durch die zwangsläufige Verstellung der Meßwerkzeuge beim Vorschub der Tragvorrichtung nur die Abweichungen von den Sollmaßen der Bohrung zu messen sind, können Meßwerkzeuge von sehr kleinem Meßbereich, also von hoher Genauigkeit, verwendet werden. Wenn es sich beispielsweise um das Messen kegeliger Bohrungen handelt. muß die Verstellung der Meßwerkzeuge mit Bezug auf die Tragvorrichtung linear mit der Vorschubbewegung der letzteren erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Tragvorrichtung mittels eines an dieser sich abwickelnden und an einem Festpunkt angreifenden Bandes oder Seiles ein an der Tragvorrichtung gelagertes drehbares Glied angetrieben, dessen Drehbewegung mittels eines Schraubengetriebes in eine den geforderten Querschnittsänderungen der Bohrung entsprechende radiale Einstellbewegung der Meßwerkzeuge umgesetzt wird.
  • Zweckmäßig ist das Seil oder Band um den Umfang einer mit dem drehbaren Teil des Einstellgetriebes für die Meßwerkzeuge verbundenen Scheibe oder Trommel herumgeführt. Die Einstellbewegung der Meßwerkzeuge ist dann von der Umrißform dieser Scheibe oder Trommel abhängig. Bei zylindrischer Ausbildung derselben ergibt sich mit der Vorschubbewegung der Tragvorrichtung eine lineare Verstellung der Meßverkzeuge.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt das Gerät teilweise in senkrechtem Querschnitt, teilweise in Stirnansicht.
  • Abb. 2 zeigt teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen senkrechten Längsschnitt des Gerätes.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht des Gerätes.
  • Ein als Tragvorrichtung für das oder die Meßwerkzeuge dienender, in die zu messende Bohrung k mittels einer Stange b einzuführender Wagen oder Schlitten a ist am vorderen und hinteren Ende mit je drei um 120 zueinander versetzten Stützrollen c, d, e und f, g in h versehen. Die oberen Stützrollen d, e und g, k sind zweckmäßig federnd nachgiebig angeordnet, während von den unteren Stützroilen c und f mindestens die eine in verschiedenen Höhenlagen ein- und feststellbar ist, damit beim Messen kegeliger Bohrungen das Gerät mit Bezug auf die Mittelachse der Bohrung genau ausgerichtet werden kann.
  • Als Meßwerkzeuge dienen zwei senkrecht nach oben und unten gerichtete Taststifte 1 und »1. Der obere Taststift ist federnd nachgiebig und wirlit in an sich bekannter Weise auf eine Meßuhr 7t, die durch eine Lampen beleuchtet wird. Der untere Taststift 121 wird von der Nabeql einer Trommel q getragen.
  • Eine mit der Meßuhr in verbundene Säulep greift mit Schraubengewinde in ein entsprechendes Muttergewinde der Nabe qt, so daß durch Verdrehen der Trommel diese mit dem Taststift m mit Bezug auf die Meßuhr ?l gehoben und gesenkt werden kann. Über die Trommel q läuft ein Band r, welches zweckmäßig mit Lochungen für den Eingriff von an der Trommel angeordneten Stiften s versehen ist. Das eine Ende dieses Bandes ist innerhalb des Wagens a an eine nicht dargestellte Federtrommel angeschlossen und an dem anderen Ende mit einem Anschlagstück t verbunden, welches gegen die Ausgangsfläche der Bohrungen abgestützt ist, so daß nach Maßgabe des Vorschubes des Wagens « in der Bohrungen das Bander über die Trommel q ron der nicht dargestellten Federtrommel abgewickelt wird und eine Verschiebung des Taststiftes m bewirlit. Die Trommel q ist so gestaltet und bemessen, daß die Verschiebung des Taststiftes »t den geforderten Querschnittsänderungen der Bohrung k ihrer Länge nach entspricht, so daß durch die Meßuhr nur die Abweichungen von den Sollmaßen der Bohrung festgestellt werden. Wenn es sich beispielsweise um die Messung einer kegeligen Bohrung handelt, muß der Umfang der Trommel q zylindrisch sein, damit der Taststift ii linear mit dem Vorschub des Wagens a verschoben wird. Die Anordnung des Taststiftes »2 und der Trommel q ist so getroffen, daß durch das Eigengewicht dieser Teile der Taststift mit der Umfangsfläche der Bohrung in Berührung gehalten wird. Unter Umständen kann das Eigengewicht noch durch eine Feder teilweise ausgeglichen werden, um den Abstützdruck des Taststiftes zu verringern.
  • Die Stange b, welche zweckmäßig durch ein Kugelgelenk mit dem Wagen a v erbunden ist, besitzt eine Maßeintei1ung, damit die Entfernung der jeweiligen Meßstelle von dem Ende der Bohrung abgelesen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum Messen langer Bohrungen von veränderlicher Weite mit einer in der Bohrung mittels gegenseitig einstellbarer Stützglieder sich führenden und zentrierenden Tragvorrichtung für die Mel3werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder der Tragvorrichtung in zwei hintereinanderliegenden, voneinander unabhängigen Gruppen angeordnet sind und die Meßwerkzeuge in zwangsläufiger Abhängigkeit von dem Vorschub der Tragvorrichtung gegenüber dieser entsprechend den geforderten Änderungen der Bohrungsweite zwecks Ermittlung der Maßabxveichungen verstellt werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Tragvorrichtung mittels eines an dieser sich abwickelnden und an einem Festpunkt angreifenden Bandes oder Seiles ein an der Tragvorrichtung gelagertes drehbares Glied angetrieben wird, dessen Drehbewegung mittels eines Schraubengetriebes in eine den geforderten Querschnittsänderungen der Bohrungen entsprechende radiale Einstellbewegung der Meßwerkzeuge umgesetzt wird.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil oder Band um den Umfang einer mit dem drehbaren Teil des Einstellgetriebes für die Meßwerkzeuge verbundenen Scheibe oder Trommel herumgeführt ist.
DER92869D 1935-03-20 1935-03-20 Geraet zum Messen langer Bohrungen Expired DE727262C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2662293A (en) * 1952-07-03 1953-12-15 Le Moyne M Rutherford Micrometer and attachment
US2689407A (en) * 1951-05-07 1954-09-21 United States Pipe Foundry Mechanism for measuring the wall thickness of tubular bodies
DE1093565B (de) * 1960-01-27 1960-11-24 Heinkel Ag Ernst Vorrichtung zur Messung von Lochachsabstaenden und von Lochachsparallelitaeten
DE1218737B (de) * 1959-09-12 1966-06-08 Johannes Perthen Dr Ing Bohrungsmessgeraet
DE1245148B (de) * 1964-10-07 1967-07-20 Daimler Benz Ag Innenmessgeraet fuer rotationssymmetrische Hohlkoerper
DE3037519A1 (de) * 1980-10-03 1982-05-13 Ludwig Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Pietzsch Messvorrichtung zum vermessen von bohrungen
DE4004486A1 (de) * 1989-07-14 1991-01-24 Walter Schock Vorrichtung, vor allem symmetriemessvorrichtung, zum ausmessen, insbesondere einer nut

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