DE865545C - Federwaage mit Projektionseinrichtung - Google Patents

Federwaage mit Projektionseinrichtung

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DE865545C
DE865545C DER5871A DER0005871A DE865545C DE 865545 C DE865545 C DE 865545C DE R5871 A DER5871 A DE R5871A DE R0005871 A DER0005871 A DE R0005871A DE 865545 C DE865545 C DE 865545C
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spring balance
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GEORG REICHERTER K G SPEZIALFA
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GEORG REICHERTER K G SPEZIALFA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Federwaagen, bei denen die von den abzuwiegenden Kräften an Meßfedern hervorgerufenen Formänderungen in entsprechender Vergrößerung mechanisch auf Zeigerwerke od. dgl. übertragen und so zur Kraftmessung benutzt werden, sind bekannt. Es ist aber auch bekannt, daß es bei der Übertragung der Formänderungen der Meßfedern auf die Zeigerwerke ohne Reibungskräfte, die die Wiegegenauigkeit mehr oder weniger stark beeinträchtigen, nicht abgeht. Diese Reibungseinflüsse wirken sich im allgemeinen um so störender aus, je größer die Vergrößerung gewählt wird, in der die Formänderungen der Meßfedern dem Auge als Maßi der abzuwiegenden Kräfte dargestellt werden sollen. Starke Vergrößerungen sind hier naturgemäß aber immer geboten. Diese Schwierigkeiten werden vermieden bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Waage, die im wesentlichen aus einer Feder und einer optischen, also völlig reibungsfrei arbeitenden Vergrößerungseinrichtung besteht.
  • In den Abb. I bis 4, in denen die vorliegende Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt ist, bedeutet I das Glied, das die zu messende Kraft K, die beispielsweise von dem Gewicht eines zu wiegenden Gegenstandes herrühren kann, in die Waage einleitet. Dieses Glied wird einerseits in einer zweckmäßigerweise als Kugelführung ausgebildeten im Waagengehäuse vorgesehenen Führung2 geführt, andererseits in einer an der Blattfeder 3 angebrachten Pfanne 4. Die als Meßfeder dienende Blattfeder 3 ist zur Erzielung klarer eindeutiger Belastung an dem der Pfanne 4 gegenüberliegenden Ende nicht eingespannt, sondern zwischen zwei Auflager gelegt, von denen das äußere Auflager 5 als Schneide ausgebildet ist, während das innere Auflager 6 als Schneide oder auch als Zylinder ausgebildet sein kann.
  • Die Abb. I bis 4 lassen des weiteren einen Stab 7 erkennen, der im Waagengehäuse in dem Schneidenlager 8 drehbar gelagert ist, an dem Glied 1 anfühlt und an- seinem Ende g eine Feinskala 10 trägt.
  • Durch das auf die Feinskala 10 gerichtete Mikroskop II, vor dessen Objektiv die Feinskala beim Spiel der Waage vorbeiwandert, wird ein entsprechend vergrößertes Bild derselben bzw. eines Ausschnittes derselben auf die Mattscheibe I2 geworfen, auf der ein Ablesestrich 13 zur Ablesung der zu messenden Kräfte angebracht ist. Das Mikroskop 11 der Projektionseinrichtung ist am Waagengehäuse schwenkbar und mittels Stellschraube I6 einstellbar angeordnet, wodurch zweierlei erreicht wird: Erstens wird es durch die Einstellbarkeit des Mikroskops möglich, zum Austarieren der unbelasteten Waage für Ahsolutkraftmessungen den Nullstrich der Feinteilung mit dem auf der Mattscheibe angebrachten Ablesestrich 13 zur Deckung zu bringen. Zweitens ermöglicht die Einstellbarkeit des Mikroskops auch die so oft gewünschte Kraftmessung nach Toleranzen. Zu diesem Zweck sind einige wenige, weit auseinanderliegende Striche der Feinteilung irgendwie, z. -B-. durch Anbringen von IQuerstrichen, besonders hervorgehoben. Wenn nun eine Toleranzkraftmessung ausgeführt werden soll, dann geht man folgendermaßen vor: Man belastet die Waage mit der Sollkraft und verstellt bei belasteter Waage das Mikroskop so lange, bis der nächstgelegene der besonders hervorgehobenen Skalenstriche, in dem in Abb. 3 gezeigten Beispiel also der Skalenstrich 50, mit dem Ablesestrich der Mattscheibe zur Deckung kommt. Alsdann werden zwei an der Mattscheibe verstellbar angeordnete Zeiger 14 und 15 in solchen Abständen vom Ablesestrich festgeklemmt, daß sie das Feld begrenzen, innerhalb dessen der besonders hervorgehobene Skalenstrich stehen muß, wenn die abzuwiegende Kraft innerhalb der zugelassenen Toleranz liegt.
  • Im Falle der Abb. 4 wäre diese Forderung erfüllt, denn der durch Querstrich besonders hervorgehobene Skalenstrich 50 steht zwischen den Toleranzmarken.
  • PATENTANSPROCHE: I. Federwaage mit Projektionseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderungen, die eine mit den abzuwiegenden Kräften belastete Feder erfährt, durch eine an sich bekannte optische Projektionseinrichtung in entsprechender Vergrößerung auf einer Mattscheibe sichtbar und mittels einer an der Feder oder an einem zwischen der Feder und der Projektionseinrichtung eingeschalteten Ubersetzungshebel angebrachten Feinskala sowie mittels eines auf der Mattscheibe angebrachten Ablesestridies ablesbar gemacht werden und so zur Messung der belastenden Kräfte benutzt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Federwaage mit Projektionseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop der Projektionseinrichtung im Waagengehäuse verstellbar ist und zum Austarieren der unbelasteten Waage für Absolutkraftmessungen so eingestellt wird, daßi der Nullstrich der Feinskala mit dem auf der Mattscheibe angebrachten Ablesestrich zur Deckung kommt.
    3. Federwaage mit Proj ektionseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige Striche der Feinskala irgendwie, z. B. durch ouerstriche, besonders hervorgehoben sind und zur Toleranzkraftmessung in der Weise benutzt werden können, daß man die mit der Sollkraft belastete Waage durch Verstellen des Mikroskops so austariert, daß der nächstgelegene der besonders hervorgehobenen Striche mit dem auf der Mattscheibe angebrachten Ablesestrich zur Deckung kommt und daß man danach mittels zweier an der Mattscheibe verstellbar angeordneter Zeiger das Toleranzfeld abgrenzt.
DER5871A 1951-05-01 1951-05-01 Federwaage mit Projektionseinrichtung Expired DE865545C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112710678A (zh) * 2020-12-23 2021-04-27 连云港金宝铝业有限公司 一种铝锭生产的精密抽检装置及其实施方法

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