DE864844C - Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbaendern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walz-richtung verschiebbarer Einfuehrtisch - Google Patents
Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbaendern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walz-richtung verschiebbarer EinfuehrtischInfo
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- DE864844C DE864844C DES16298A DES0016298A DE864844C DE 864844 C DE864844 C DE 864844C DE S16298 A DES16298 A DE S16298A DE S0016298 A DES0016298 A DE S0016298A DE 864844 C DE864844 C DE 864844C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/04—Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbändern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walzrichtung verschiebbarer Einführtisch Zur Lenkung laufenden Walzgutes, z. B. Walzbändern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzgerüsten werden Einführtische benutzt, die zwischen den Walzenständern hindurch bis in den Walzspalt hinein vorgezogen sind. Diese Führungstische müssen so angeordnet sein, daß man sie bei Vornahme eines Arbeitswalzenwechsels oder bei Vornahme von anderen Arbeiten am Walzgerüst aus dem Bereich des Gerüstes herausbringen kann. Zu diesem Zweck wurden die Tische entweder vor jedem Walzenwechsel ausgebaut oder durch eine Parallelogrammführung über den anschließenden Teil der Walzgutbahn hinweggehoben. Während die erstgenannte Konstruktion jeweils ein zeitraubendes Ein- und Ausbauen erforderte, ist die zweite Form nicht für den Gebrauch in Bandwalzwerken geeignet, da sich konstruktive, nicht vermeidbare Spalte in der Bewegungsbahn des Walzgutes ergeben.
- Die Eifindung beseitigt diese Unzulänglichkeiten damit, daß sie den Einführtisch so ausbildet, daß er in seiner Längsrichtung beweglich ist und aus seiner Gebrauchslage heraus ganz oder teilweise unter die Zulaufbahn, der er sich anschließt, bzw. aus dieser Lage heraus in die Arbeitsstellung bewegt werden kann. Dies kann vermittels unter dem Einführtisch angeordneter Hebel erfolgen, an die der Einfuhrtisch angelenkt wird. Dabei können die Hebel motorisch oder vermittels druckmittelbeaufschlagter Kolben hin oder her geschwenkt werden, um den Führungstisch .aus der Arbeitslage heraus- oder in diese hineinzubewegen. Vorteilhaft wird der Führungstisch, wie dies erfindungsgemäß vorgesehen ist, aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen hergestellt, von denen die den Walzen abgekehrten beim Zurückschieben des Tisches aus seiner Gebrauchslage nach unten abknicken und sich.unter die Zulaufbahn schieben, während der vordere Teil (oder die vorderen Teile), in waagerechter Lage verbleibend, aus dem Bereich des Walzspaltes und dem Fensterbereich des Walzgerüstes herausbewegt wird. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. i und 2 schematisch dargestellt.
- Den mit i und 2 bezeichneten Arbeitswalzen eines Bandwalzwerkes, dessen einer Ständer mit 3 angedeutet ist, ist der Einfuhrtisch vorgeordnet. Dieser besteht im wesentlichen aus den beiden durch ein Gelenk 4 miteinander verbundenen Teilen 5 und 6 und wird von Gleitkörpern 7 und Stegen 8 getragen,. die an beiden Längsseiten des Tisches unter diesem angeordnet sind. Mit 9 ist eine in den Teil 6 des E.inführtisches eingebaute Transportrolle bezeichnet, deren Achse io an ihren beiden Enden Stützrollen ii aufweist, die bei i2 auf den Stegen 8 ruhen, und zwar im Höchstpunkt der Schrägkanten 13, die als Lauffläche für die Rollen ii dienen. Der mit den Stegen 8 versehene Gehäuseteil 2o dient als Lager für die Welle 15, und weiter ist an ihm der Druckluftzylinder 16 befestigt, dessen Kolben mit 17 und dessen Kolbenstange mit 18 bezeichnet ist. Unter Zwischenschaltung der Lasche i9 ist -die Kolbenstange 18 mit dem Hebel 14 verbunden, der seinerseits über die Gelenklasche 2o mit dem Gleitkörper 7 in Verbindung steht. Mit 2 1 und 22, sind sich in Arbeitsstellung des Führungstisches mit Keilwirkung ineinanderschiebende Anschläge bezeichnet, von denen der erstgenannte an dem Gleitkörper 7 und der zweite ortsfest angeordnet ist. Durch das keilartige Ineinanderschieben der beiden Anschläge wird der Führungstisch 5, 6 in seiner Gebrauchslage festgelegt. Wie aus den Abbildungen zu ersehen ist, -sind dem Führungstisch, der sich dem Zulaufrollgang 23 bei 24 anschließt, quer einstellbare Leitleisten25 zugeordnet: Außerdem weist der Einfuhrtisch an seinem Auslauf eine Oberführung 26 auf, die durch Seitenstegbleche 27 mit dem Gleitkörper 7 fest verbunden ist. An diesem ist noch unterhalb des Teiles 5 des Führungstisches ein Stab 28 eingelegt, der als Auflagerast für - den genannten Teil des Führungstisches dient. Soll dieser aus seiner Arbeitslage zurückgezogen werden, so wird durch Druckwassereinlaß in -den Zylinder 16. bei --8 der Kolben zurück und der Hebel 14 nach links bewegt. Bei dem damit vor sich gehenden Rückzug des Führungstisches senkt sich der Teil 6 um 4 drehend nach unten und wird entsprechend- dem Verlauf der Leitflächen 13 durch die Rollen i i in die vorgesehene Endstellung bewegt. Zum Wiedereinbringen des Führungstisches in die Gebrauchslage bedarf es lediglich der Umsteuerung des Kolbens 17 durch Einlaß von Druckwasser in den Kanal a9. Dabei kommen die Keilanschläge 2a und 22 zum Eingriff und legen den Einfuhrtisch in der Gebrauchslage fest.
- Die Verwirklichung des der Erfindung zugrunde liegenden Ausführungsgedankens kann auch in andersartigen Bauformen erfolgen. So besteht z. B. die Möglichkeit, bei einteiliger Ausführung des Einfuhrtisches nach Absenkung des hinteren Endes desselben bei 24 aus dem Bereich der Anschlußbahn (Rollgang 23) den Führungstisch in Richtung der dabei zustande kommenden Schräglage zurückzuschieben. Auch die Antriebseinrichtung für den Einfuhrtisch, die im Ausführungsbeispiel aus Schwenkhebeln, Druckwasserzylinder und Verbindungsgestänge besteht, kann andersartig sein. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, den Führungstisch aus zwei getrennt .voneinander bleiben= den Teilen zu bilden, z. B. so, daß der Teil 6 aus seiner Gebrauchslage lieräusgehoben oder gesenkt wird und im Anschluß der Teil 5 horizontal verschoben wird. Wenn auch die Ausführung nach dem Ausführungsbeispiel betriebstechnisch besonders vorteilhaft ist, so sind natürlich auch andere Formen möglich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbändern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walzrichtung verschiebbarer Einfuhrtisch, dadurch gekennzeichnet, daß das den Übergangsanschluß zur Zulaufbahn (23) bildende Ende (6) des Tisches (5, 6) aus dem seine Längsverschiebung behindernden Bereich der Anschlußbahn heraus senkbar ist.
- 2. Einfuhrtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei durch ein waagerecht oder nahezu waagerecht geführtes Gelenk (4) miteinander verbundenen Teilen (5, 6) besteht, von denen das freie Ende des den Walzen (1,:2) abgekehrten Teiles (6) auf nach unten gerichteten Leitschienen (i3) aufliegt.
- 3. Einfuhrtisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen des Gelenkes (4) in einem waagerecht geführten Gleitstück (7) ruht, an das der Antrieb (i6, 17, 18, i9) für den Hin- oder Herschub des Einfuhrtisches (5, 6) angreift.
- 4. Einfuhrtisch nach den Ansprüchen i, 2 und 3, gekennzeichnet durch in Arbeitsstellung des Einfuhrtisches (5, 6) keilförmig ineinandergreifende Keilanschläge (2i, 22), von denen der eine (2i) an dem Gleitkörper (7) und der andere (22) ortsfest angeordnet ist.
- 5. Einfuhrtisch nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hin- und Herschub des Einfuhrtisches ein motorisch oder vermittels eines Druckkolbens (i7) schwenkbarer Hebel (i4) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES16298A DE864844C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbaendern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walz-richtung verschiebbarer Einfuehrtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES16298A DE864844C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbaendern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walz-richtung verschiebbarer Einfuehrtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864844C true DE864844C (de) | 1953-01-29 |
Family
ID=7475158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES16298A Expired DE864844C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Zur Lenkung laufenden Walzgutes, insbesondere von Walzbaendern, zwischen die Arbeitswalzen von Walzwerken dienender, in Walz-richtung verschiebbarer Einfuehrtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864844C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938009C (de) * | 1953-08-30 | 1956-01-19 | Schloemann Ag | An Walzgeruesten angeordnete Fuehrung zum Ein- bzw. Ausfuehren von Walzgut |
DE942389C (de) * | 1953-05-23 | 1956-05-03 | Siemag Siegener Maschb G M B H | Anordnung zum Verstellen der Einfuehrungs- und Ausfuehrungsvorrichtungen an Walzgeruesten |
DE946052C (de) * | 1954-06-15 | 1956-07-26 | Sack Gmbh Maschf | Vorrichtung zum Schliessen von Rollgangluecken an Vertikalwalzgeruesten mit unterem Antrieb |
-
1950
- 1950-06-27 DE DES16298A patent/DE864844C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942389C (de) * | 1953-05-23 | 1956-05-03 | Siemag Siegener Maschb G M B H | Anordnung zum Verstellen der Einfuehrungs- und Ausfuehrungsvorrichtungen an Walzgeruesten |
DE938009C (de) * | 1953-08-30 | 1956-01-19 | Schloemann Ag | An Walzgeruesten angeordnete Fuehrung zum Ein- bzw. Ausfuehren von Walzgut |
DE946052C (de) * | 1954-06-15 | 1956-07-26 | Sack Gmbh Maschf | Vorrichtung zum Schliessen von Rollgangluecken an Vertikalwalzgeruesten mit unterem Antrieb |
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