DE8634427U1 - Türelement aus Holz und Holzwerkstoffen - Google Patents

Türelement aus Holz und Holzwerkstoffen

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DE8634427U1 DE19868634427 DE8634427U DE8634427U1 DE 8634427 U1 DE8634427 U1 DE 8634427U1 DE 19868634427 DE19868634427 DE 19868634427 DE 8634427 U DE8634427 U DE 8634427U DE 8634427 U1 DE8634427 U1 DE 8634427U1
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Description

Klaus Dieter Winkler, Achaltnstr.22, 7250 Leonberg 5 TUrelement aus Holz und Holzwerkstoffen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türelement aus Holz und Holzwerkstoffen. Die üblichen TUrelemente, deren Türblatt zu einem großen Teil aus Spanplatten besteht, können sich unter den Einflüssen von Temperatur und Feuchtigkeit, aber auch innerer Spannungen im Laufe der Zeit krümmen. Das führt dazu, daß sie nicht mehr dicht schließen, daß die Schließeinrichtungen nicht mehr richtig eingreifen und daß leicht Einbruchswerkzeuge angesetzt werden können, mit denen die Tür aufgesprengt werden kann. Auch ist das Türblatt gegen Durchbohren oder Durchschlagen wenig widerstandsfähig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türelement zu schaffen, das eine möglichst hohe Sicherheit bietet, sich nciht krümmt und leicht und sicher zu verschließen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Türblatt des Türelements aus mindestens drei Schalen besteht, die symmetrisch zur Längsmittelebene des Türblatts angeordnet sind und aus Vollholz bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine mittlere Schale des Türblatts aus kreuzweise verleimtem Furnier beiderseits mit Tischlerplatten verleimt ist. Zweckmäßig ist das Türblatt beiderseits mit einer Sperrholzplatte versehen, die insbesondere auf ihrer Außenfläche ein Furnier trägt.
Ein Türelement mit diesen Merkmalen behält seine Form sicher bei, besonders wenn mindestens eine Stirnseite des Türblatts · mit einem Anleimer aus kreuzweise verleimtem Furnier versehen ist, insbesondere rings an allen Stirnseiten.
• · til
Dieses TUrelement schließt immer vollständig, erlaubt leichte Handhabung der Schließeinrichtung und setzt Versuchen, die Tür mit Gewalt zu öffnen, einen praktisch unüberwindlichen Widerstand entgegen. Darüber hinaus ist das TUrelement auch längere Zeit widerstandsfähig gegen Feuer.
Weitere wichtige Einzelheiten gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
Ein AusfUhrungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Pig.1 einen Querschnitt des TUrelements auf der Schließseite,
Fig.2 einen Querschnitt des TUrelements auf der Bandseite Fig.3 eine Ansicht des Türblatts.
Das Türblatt 1 des TUrelements hat als Kern beiderseits seiner Längsmittelebene eine Schale 2, die aus vielen, zum Beispiel 25, Schichten kreuzweise verleimten Furniers besteht. Das ^t
heißt, daß die Faserrichtungen jedes Furniers quer zu denen f des anschließenden Furniers verlaufen (Multiplex-Platte). ^
Beiderseits sind mit dieser Schale zwei Schalen in Form von :■■ Tischlerplatten 3,4 verbunden. Diese bestehen aus quer zur Plattenfläche stehenden, lückenlos verleimten Holzstäben. Ringsum an den Stirnseiten des TUrblattes ist ein die Stirnseiten dieser drei Schalen abdeckender Anleimer 5 angebracht, der ebenfalls aus kreuzweise verleimten Furnieren, zum Bei- ' spiel aus Buchenholz, besteht. Er ist so stark bemessen, daß er biege- und verwindungssteif ist,und trägt so wesentlich zur Festigkeit des Türblattes bei. '
An jede der Tischlerplatten 3,4 schließt sich eine Sperrholzplatte 6,7 als Absperrung an, die auch die Seiten des Anleimers 5 im wesentlichen überdeckt. Auf diese Sperrholzplatten ; ist jeweils ein nicht besonders dargestelltes Furnier geklebt, J das dem Türblatt das gewünschte Aussehen gibt. &iacgr;
Vor den Anleimer 5 ist ein Hartholzanleimer 10 gesetzt, der der Stirnseite des Türblatts das gewünschte Aussehen gibt. Er bildet zu den Zargen 8,9 hin einen zweifach gewinkelten Sicherheitsfalz 11*
Auf der Schließseite des Türblattes 1 ist in einer Aussparung 12 ein Stangenschloß 13 eingesetzt. Es wirkt mit einer Stange 14 zusammen, weiche über in kleineren Aussparungen des Türblatt s untergebrachte Schließwerke mehrere, über die Höhe des Tlirblatts verteilte Schließbolzen 15 betätigt.
Die Zarge 8 besteht ebenfalls aus zahlreichen kreuzweise verleimten Purnieren. An ihcer dem Türblatt 1 zugewandten Seite hat sie einen Hartholzanleimer 16. In eine Ausnehmung 17 dieses Anleimers ist eine aus Gummi bestehende elastische Dichtung 18 so eingesetzt, daß sie bei geschlossener Türe an dem Hartholzanleimer 10 des TUrblatts anliegt. Mit der Zarge 8 ist fluchtend mit dem Türblatt 1 eine Bekleidung 19 verleimt. Sie besteht ebenfalls aus kreuzweise verleimtem Furnier und enthält mit Schloßblechen armierte Aussparungen 20, in welche bei abgeschlossener Tür die Schließbolzen und Schließelemente 21 des Stangenschlosses 13 greifen. Die Verbindung zwischen der Zarge 8 und der Bekleidung 19 wird durch eine Sperrholzplatte 22 verstärkt.
An die andere Seite der Zarge 8 ist eine ebenfalls aus Vollholz bestehende Zierbekleidung 23 angesetzt. Entsprechend ist, die Zarge 9 auf der Bandseite des Türblatts mit Anleimer 24, Dichtung 25 und Sperrholzplatte 29 ausgeführt. In die dort angesetzte Bekleidung 27 sind die Bolzen 28 des Bandes 29 eingeschraubt, das mit Fortsätzen 30 in das Türblatt 1 greift und es schwenkbar trägt. Eine Zierbekleidung 31 schließt schließlich das Türelement auf der vom Türblatt 1 abgewandten Seite der Zarge 9 ab.
Eingehende Versuche und Prüfungen haben gezeigt, daß die Türeinheit mit diesem Aufbau alle Anforderungen an eine reibungslos funktionierende, einbruchs- und feuersichere Türe erfüllt, die man an eine aue Holz und Holzwerkstoffen be-Bthendes Türele'ment stellen kann.
Zweckmäßigerweise sind auch die Zargen 8,9, die Bekleidungen 19,27 und die Zierbekleidungen 23,31 mit Furnier überzogen., vie es dem gewünschten Aussehen des TUrelements entspricht. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, das Türblatt aus weniger - aber mindestens drei - oder mehr Schalen aufzubauen. Auch die beschriebenen Schließ-, Befestigungs- und Halteeinrichtungen können durch andere ersetzt werden. Die aus vielen Teilen zusammengesetzten Vollholzelemente könne durch Elemente ähnlicher oder gleichwirkender Struktur ersetzt werden, welche die gleiche oder ähnliche Steifigkeit und Widerstandfähigkeit gegen Schlag und Durchbohren aufweisen. Nach dem derzeitigen Stand der Kenntnis erscheinen die beschriebenen Bauarten am besten geeignet.

Claims (12)

&Tgr;** · ti JJ · · • · ···! ISJ • · · 3 i I ■ · ■ · I &igr; J · t ·· III I) Klaus Dieter Winkler, Achaltnstr.22, 7250 Leonberg 5 Türelement aus Holz und Holzwerkstoffen Ansprüche
1. Türelement aus Holz und Holzwerkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt (1) des Türelements aus mindestens drei Schalen besteht, die symmetrisch zur Längsmittelebene des Türblatts angeordnet sind und aus Vollholz bestehen.
2. Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Schale (2) des Türblatts aus kreuzweise verleimtem Furnier beiderseits mit Tischlerplatten (3,4) verleimt ist.
3. Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt beiderseits außen mit einer Sperrholzplatte (6,7) versehen ist, die insbesondere auf ihrer Außenfläche ein Furnier trägt.
4. Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stirnseite des TUrblatts O) mit einem Anleimer (5) aus kreuzweise verleimtem Furnier versehen ist, insbesondere rings an allen Stirnseiten.
5. Türeleraent nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Kante des TUrblatts (1), die beim Schließen des TUrelements auf die Zarge X8) trifft, mit einem Hartholzanleimer (10) versehen ist.
6. TUrelement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Hartholzanleimer (10) die ganze Stirnseite des Türblatts (1) überdeckt und zu der Zarge (8) und der Bekleidung (19) des TUrelements einen zweifach gewinkelten Sicherheitsfalz (11) bildet.
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7. Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (8) aus Tollholz, insbesondere kreuzweise verleimtem Furnier besteht.
8. Tiirelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die dem Türblatt (1) zugewandte Stirnseite der Zarge (8) von einem aus Hartholz bestehenden Anleimer (16) gebildet ist.
9. Türelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, daii-arch gekennzeichnet, daß zwischen die Zarge (8,16) und das Türblatt (1) eine nachgiebige elastische Dichtung (18) eingesetzt ist, die insbestndere in eine Ausnehmung (17) der Zarge (8,16) greift.
10. Türelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zarge (8) eine Bekleidung (19) verleimt ist, die ebenfalls aus Vollholz, insbesondere kreuzweise verleimtem Furnier, besteht.
11. Türelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bekleidung (19) und die Zarge (8,16) eiie die Verbindung verstärkende Sperrholzplatte (22) angeleimt ist.
12. Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in das Türblatt (1) ein Stangenschloß (13) mit mehreren über die Stirnseite des Türblatts (1) verteilten Schließbolzen (15) eingesetzt ist und dementsprechende Ausnehmungen (20) und Schließbleche in der Bekleidung (19) angeordnet sind.
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