DE6751675U

DE6751675U - Tuerblatt mit stabilisierungsrahmen

Info

Publication number: DE6751675U
Application number: DE19686751675
Authority: DE
Inventors: Hans Breidenstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-28
Filing date: 1968-09-28
Publication date: 1969-02-06

Description

Ffouonlo'groöen 73 (am Plärrer) Telefon! (0911» 327362, 204276,2042 97 Wa—5 Töiogrommädröjiö t PATBOm II Postscheckkonto: AmI NOmberg Nr. 448S3

Titels Türblatt mit Stabilisierungsrahiasn

Gebrauchsmuster

Die feuerung betrifft ein Türblatt mit umlaufendem Stabilisierungsrahmen zwischen zwei vorzugsweise einteiligen Abdeckplatten.

Die Türen zeigen - oft bereits nach kurzer 2eit - häßliche Rißbildungen an der Oberfläche. Es ist Zweck der Vorliegenden Neuerung, hier Abhilfe zu schaffen.

Bisher bestehen nämlich die Rahmen von Türblättern aus mehreren nebeneinander angeordneten unprofilierten leisten, die miteinander verleimt sind. Solche leistenrahmen sind aber :nur in geringem Maße verwindungssteif, so daß zum einen infolge klimatischer Einflüsse und zum anderen durch äußere Einflüsse, wie bsp, ungenau fluchtende Türangeln und fehlerhaft eingebaute Türschlösser, entweder ein Ablösen der Deckblätter vom Rahmen oder Risse auftreten. Die Rißbildung zeigt sieh im besonderen Maße im Bereich der vorspringenden Anschlagleisten der Türen, da diese beim Zuschlagen verhältnismäßig großen Stoßenergien ausgesetzt sind.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, hier durch die Schaffung eines besonders verwindungssteifen Rahmens Abhilfe zu schaffen. Insbesondere soll der an dem Rahmen anschließende, den iüranschlag bildende Ansatzteil so ausgebildet sein, daß er Verwindungskräfte nicht an seine Oberfläche durchtreten läßt, sondern diese in seinem Inneren aufnimmt.

Heuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Abdeckplatten bündig mit den äußeren Schmalseiten des Rahmens abschließen, daß sich ferner an die vom Rahmen und von den Stoßflächen der Abdeekplatten gebildeten Schmalseiten ein Massiv.holzanleimer anschließt und daß auf buiden Abdeckplatten eine Beaohlchtüngsplatte aufgebracht ist, die über die Stoßfuge zwischen Anleimer und Abdeckplatte hinüber bis zu den Schmalseiten der TUT reicht.

Durch diese mehrschichtige Ausbildung v/ird eine höhere Verwindungssteifigköit des Türblatta in sich erreicht, wobei durch die ge-

sonderte Anbringung des Anleimers am Rahmen die Gefahr der Über- :

O tragung der auf ihn wirkenden äußeren Kräfte auf die Abdeckplatten ' i vermieden wird. Die etv/a noch verbleibende Lageveränderung des An- ] leimers kann von der in gewissen Grenzen elastischen Beschichtungs-] platte aufgenommen werden.

In besonders vorteilhafter Weise kann der Rahmen aus mehreren, vorzugsweise vier mittels Nut und Feder miteinander verbundenen Leisten bestehen, wobei die innerste leiste des Rahmens nur eine Hut aufweist. Die Nut- Feder- Verbindung der Leisten bewirkt, daß die in

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einer einzelnen Leiste auftretenden Verwindungskräfte In die anderen Leisten eingeführt werden, wodurch der Verwindungskraft ein höheres Widerstandsmoment entgegengesetzt wird, so daß die Abdeckplatten nur noch verschwindend geringen Verwindungskräften ausgesetzt sind.

Diese Wirkung wird in vorteilhafter¹ W.eiae unterstützt, wenn die Leisten so angeordnet werden, daß die Jahresringe der Hölzer einander benachbarter Leisten etwa im rechten Winkel zueinander verlaufen.

Der Anleimer kann über eine Feder in eine entsprechende Nut der äußersten Leiste des Rahmens eingreifen, so daß ein Teil der auf ihn wirkenden Kräfte zunächst in den Rahmen eingeleitet wird und nicht unmittelbar eine Auslenkung des Anleimer^ aus seiner Sollstellung bewirken kann.

Der Raum zwischen den Abdeckplatten und den inneren Schmalseiten des Rahmens kann mit einem Dämmittel aufgefüllt sein.

In vorteilhafter Weise kann als Dämmittel ein Yfabenfüllstoff dieaen und als Beschichtungsplatte eine solche aus Kartkunststoff.

Zur Einleitung ..nd Aufnahme von Verwindungskräften können im Anleimer rahmensei tig zwei Hüten so eingelassen sein, daß in Richtung auf die Beschichtungsplatten Jeweils ein Steg von der Stärke der Abdeckplatten erhalten bleibt* Die durch, diese Maßnahme hergestellten Stege wirken wie biegesteife !federn und sind so gut wie keinen: Verwindungen ausgesetzt.

Gleichzeitig bewirken die beiden Nuten, daß ein Abzeichne«! auf der Türenoberfläche zwischen Rahmen und Anleimer so gut wie ausgeschlossen ist»

Die Neuerung ist in dsr Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen!

Pig· 1 ein Türblatt in perspektivischer Darstellung und

Pig. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen der Tür der Pig. 1 nach der Linie H-II.

Das neuerungsgemäße Türblatt 1 ist aus einem Rahmen 2, zwei Abdeckplatten 5» 3', zwei Beschichtungsplatten 4, 4'» einem Dämmittel 5 und Anleimern 6 aufgebaut. Der Rahmen 2 besteht aus vier nebeneinander angeordneten leisten 7»8,9 und 1o, die mittels Nut und Peder miteinander verbunden sind. Dabei ist aus Gründen öer Arbeitsersparnis die innerste leiste 7 nur mit einer Nut versehen» Die Hölzer der vier leisten sind so ausgewählt und die leisten sind so angeordnet, daß die Jahresringe einander benachbarter leisten etwa einen rechten Winkel zueinander bilden.

Der Rahmen 2 ist auf jeder Seite von einer Abdeckplatte 3 bzw. 3¹ erfaßt, die sich über die gesamte vom Rahmen umschlossene Fläche und über den Rahmen selbst erstreckt und mit diesem genau bündig abschließt. Der Raum zwischen den Abdeckplatten 3» 3¹ und dem Rahmen 2 ist vollständig mit einem Wabenfüllstoff aufgefüllt.

An die von der äußersten leiste 1o des Rahmens 2 und von den Stoßflächen 11, 11' der Abdeckplatte^ 3,3* gebildete Schmalseite schließt ein Hassivholzanleimer 6 an. Dieser ist wiederum mittels Nut und Peder mit der äußersten leiste 1o des Rahmens verbunden.

Seine Stärke entspricht dabei genau der iieistenstärke plus der Stärke der beiden Abdeckplatten. Im Abstand der Stärke der Abdeckplatten von den Randseiten des Anleimers 6 sind in diesem rahmenseitig zwei Hüten 12, 12¹ eingelassen. Außenseitig ist am Anleimer 6 ein Vorsprung 13 vorgesehen, der als Anschlag für das Türblatt dient.

Die beiden KLäeheö des so aufgebauten 5*ürblstts 1 sind mit je einer Beschichtungsplatte 4, 4^! aus einem Hartkunststoff versehen, wobei die Platten über die gesamte Fläche verlaufen, d.h. also über die Stoßfläche 11, 11' hinüber bis auf den Anleimer 6.

Der Einfachheit halber ist in I¹Ig. 1 nur ein Anleimer 6 dargestellt. Selbstverständlich kann erforderlichenfalls an jeder Schmalseite des Türblatts ein solcher Anleimer vorgesehen sein.

Claims

fiA.579 934*28.9. 9. 8. 1968 W-5 Schutzansprüehe

1. Türblatt mit umlaufendem Stabilisierungsrahmen ζγ/ischen zwei vorzugsweise einteiligen Abdeckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeekplatten ("5,3*) "bündig mit den äußeren Schu^lseiten des Hahmens (2) abschließen, daß sich an die rom Sah-nen (2) und von den Stoßflächen (11,11 ⁵) der Abdeefcplatten (3,3^f5 gebildeten Schmalseiten ein Massivholzanleimer (6) anschließt und daß auf beiden Abdeckplatten (3,3') je eir_ve Beschichtungsplatte (4>4^f) aufgebracht ist, die über die Stoßfuge zwischen Anleimer (6) und .Abdeckplatten (3₅3^!) hinüber bis zu den SchiLalseiten der Tür (1) reicht.

2« Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus mehreren, vorzugsweise vier _t mittels Nut und Feder miteinander verbundenen Leisten (7j8,9»10) besteht.

Türblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leisten (7,8,9j 10) so angeordnet sind, daß die Jahresringe der Hölzer einander benachbarter leisten etwa im rechten Winkel zueinander verlaufen.

Türblatt nach einem oder mehreren der iuisprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Anleimer (6) über eine 3?eder in eine entsprechende Nut der äußersten Leiste (IC) eingreift.

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<p . Tür blatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Aiii eimer (6) an einer Turcch^alseite einen Vorsprung (13) als Türanschlag aufweist.

6_. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saum zwischen den Abdeckplatten (3j3') und den ir_neren Schmalseiten des Rähmers (2) mit einem Dämmittel (5) aufgefüllt

Türblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmittel (5) aus einem T/abenfüllstoff besteht.

Türblatt nach Einern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1, dauurch gekennzeichnet, äaii die Beschichtungsplatten(4_?4 ') aas Hartku;.ststoff bestei.eu.

_ Türblatt mit einem umlaufenden Stabilisierungsrahmen und an den Schmalseiten angesetzten LIassivholzanleimern, dadurch gekennzeichnet , daß im .--..· leimer (6) rahir.er.söitig zwei Nuten (12,12·) so eingelassen sind, daß in Richtung auf die Beschich ungsplatten (4,4') jev/eils ein Jteg von der Stärke aer Abdeckplattrn (3,3') erhalten bleibt.