DE8629780U1

DE8629780U1 - Trennschied für eine Schublade

Info

Publication number: DE8629780U1
Application number: DE8629780U
Authority: DE
Original assignee: Robert Thoma Rotho - Kunststoffwerke 7800 Freiburg De GmbH
Current assignee: Robert Thoma Rotho - Kunststoffwerke 7800 Freiburg De GmbH
Priority date: 1986-11-07
Filing date: 1986-11-07
Publication date: 1987-01-15

Description

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Robert Thoma GmbH Rotho - Kunststoffwerke WiesentalstraQe 10, D-7800 Freiburg

Trennschied für eine Schublade Die Erfindung betrifft einen Trennschied für eine

Schublade, insbesondere für eine Organisationsschublade, wobei der Trennschied beidseitig über geeignete Befestigungselemente an den Seitenwänden der Schublade lösbar befestigt ist und über mindestens ein Fixierelement relativ zum Boden der Schublade fixierbar ist.

Im Falle der bisher bekannten Trennschiede sind als Fixierelemente nach unten vorstehende, am Trennschied meist einstückig ausgeformte Stifte bekannt, die bei in die Schublade eingesetztem Trennschied in entsprechende Löcher eines im Schubladenboden ausgebildeten Lochrasters eingreifen, um hierdurch ein Verschwenken des eingesetzten Trennschieds zu verhindern.

Andererseits sind Trennschiede ohne untere Fixierelemente bekannt, welche im Falle von Schubladen verwendet werden, die eine Lochrasterung im Bodenbereich nicht aufweisen. Solche Schubladen ohne Lochraster im Bodenbereich werden vom Kunden denjenigen mit Lochrastern aus Schmutzgründen gelegentlich vorgezogen. Nachteilig hierbei ist es jedoch, daß die bekannten Trennschiede ohne Fixierung im Bodenbereich leicht verdrehen und daß weiterhin bei einer solchen Anordnung nicht verhindert werden kann, daß Papier unterhalb des Trennschiedes in der Schublade hin- und herrutschen kann.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trennschied zu schaffen, welcher einerseits eine ausreichende Fixierung gegenüber dem Boden der Schublade sicherstellt und andererseits auch bei Schubladen mit Böden ohne Lochrasterung ein Hin- und Hergleiten von
Papier unter dem Trennschied hindurch verhindert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäG im wesentlichen da- CiüFüii yeiusi, u a G das F1 X j. e &Ggr; e J. e in e &Pgr; l einen &iacgr; iTi weäenLii-

chen senkrecht zur Unterseite des Trennschieds in

dessen Ebene federnden Vorsprung umfaßt, der im entspannten Zustand über die Unterseite des. Trennschieds nach unten hervorragt.

Wird der erfindungsgemäQe Trennschied im Zusammenhang mit Schubladen ohne Lochraster im Bodenbereich verwendet, so wird im eingesetzten Zustand des Trennschieds der Vorsprung gegen den Schubladenboden gedrückt, wodurch einerseits eine gewisse Fixierung der Unterkante des Trennschieds relativ zum Schubladenboden erfolgt

und andererseits ein Hindurchrutschen von Papier unter dem Trennschied mit Sicherheit vermieden wird.

Wird der Trennschied im Zusammenhang mit einer Schublade mit Lochraster im Bodenbereich verwendet, so

rasten die Vorsprünge der Fixierelemente in die entsprechenden Löcher der Lochraster ein, wobei die vorzugsweise mindestens zwei Fixierelemente so am Trennschied angeordnet sind, daß die Lage der Vorsprünge
mit der Lage der Lochraster im Schubladenboden übereinstimmt.

Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Fixierelements können die Trennschiede somit sowohl für Schubladen
mit als auch für Schubladen ohne Lochraster verwendet werden, wobei die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile jeweils vermieden werden.

Der Vorsprung könnte in vertikaler Richtung verschieblich sein und mittels einer Spiralfeder in seine ausgefahrene Anschlagsposition gedrückt werden. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Vorsprung am freien Ende einer parallel zur Unterseite des Trennschieds verlaufenden Federzunge ausgebildet ist.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorsprung an einem am Trennschied lösbar befestigten Träger federnd gehalten ist. Wenn der Trennschied in an sich bekannter Weise einen von seiner Unterseite her zugänglichen Hohlraum aufweist, so entspricht die Breite des Trägers vorzugsweise der lichten Breite des Hohlraums und der Träger weist weiterhin Halter zum Fixieren des Trägers am Trennschied auf.

Im einzelnen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die

Halter als vorzugsweise beidseitig des Trägers ausgebildete, von der Unterseite der Träger nach oben verlaufende, je eine Seitenwand des Trennschieds zwischen sich und der zugeordneten Seitenwand des Trägers klemmende Klammern ausgebildet sind. Das Fixierelement wird dann einfach auf die Unterseite des Trennschieds aufgesteckt^ wobei sich der Träger samt Federzunge und Vorsprung zwischen den Seitenwänden des Trennschieds befindet und die beidseitigen Klammern die Unterseiten der Seitenwände des Trennschieds umklammern.

Vorzugsweise sind an der Unterseite des Trennschieds Rastvertiefungen zum Lagefixieren des Trägers am Trennschied ausgebildet. Diese Rastvertiefungen sind vorzugsweise als sich von der Unterkante der Seitenwände des Trennschieds nach oben erstreckende Aussparungen ausgebildet, ccbei die Tiefe dieser Aussparungen vorzugsweise derart ist, daß sie der Dicke der Basis der Klammern entsprechen, so daß bei einge-

setztem Fixierelement dieses mit Ausnahme des nach unten vorstehenden Vorsprungs bündig mit del⁴ Unterseite des Trennschieds abschließt.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fixierelement gemäß Fig. 1 von unten in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht des Fixierelements gemäß Fig. 2 entlang der Linie HI-III, und

Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Fixierelement gemäß Fig. 3 in Richtung IV-IV.

In den Figuren 1 und 4 ist der insgesamt mit der Bezugsziffer 2 bezeichnete Trennschied in strichpunktierten Linien dargestellt. Der Trennschied 2 weist an seinen beiden oberen äußeren Endtn in nicht dargestellter Weise geeignete Befestigungselemente zum seitlichen Befestigen des Trennschieds an der ihn aufnehmenden Schublade auf. Der Trennschied gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel ist als unten offener Hohlkörper mit gegenüberliegenden Seitenwandungen 4, 6 ausgebildet, die zwischen sich einen Hohlraum 8 definieren. In diesen Hohlraum 8 sind links und rechts je ein insgesamt mit der Bezugsziffer 20 bezeichnetes Fixierelement eingesetzt, von denen in der Fig. 1 lediglich das linke dargestellt ist.

Das Fixierelement 20 umfaßt einen quaderförmigen Trägerkörper 22 mit vier Seitenwänden 24, 26, 28 und 30. Oben und unten ist der Trägerkörper 22 offen.

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Am unteren Endbereich der in den Figuren 1 und 3 links dargestellten schmalen Seitenwand 28 ist eine sich in waagrechter Richtung nach rechts parallel zu den Seitenwänden 24, 26 erstreckende Federzunge 32 angeformt, die sich über etwa zwei Drittel der Länge der unteren Öffnung des Trägerkörpers 22 erstreckt. Die Federzunge 32 ist aus ihrer horizontalen Lage nach oben und unten federnd auslenkbar. An ihrem freien Ende trägt die Federzunge 32 einen nach unten ragenden Vorsprung 34, welcher im entspannten Zustand der Federzunge 32 über den unteren Rand des Trägerkörpers 22 hinausragt. Die untere Seite 36 des Vorsprungs ist in Richtung zur Seitenwand 28 hin geringfügig um etwa 8 Grad geneigt.

Die Breite a des Trägerkörpers 22 entspricht der lichten Breite b des Hohlraums 8 zwischen den Seitenwandun gen 4, 6. Entlang der unteren Kanten der Seitenwände 24, 26 des Trägerkörpers 22 sind klammerartige Backen 38, 40 ausgebildet, welche jeweils einen sich seitlich senkrecht zu den Seitenwänden 24, 26 erstreckenden Basisteil 42, 44 und jeweils einen sich vom Basisteil 42, 44 parallel zur Seitenwand 24 bzw. 26 nach oben sowie nach vorne und hinten erstreckenden Klemmbereich 46, 48 aufweisen. Der zwischen den innenliegenden, den jeweiligen Seitenwänden zugewandten Flächen der Klemmbereiche &6, 48 und den gegenüberliegenden Seitenwänden 24 bzw. 26 vorhandene Abstand ist gleich bzw. geringfügig kleiner als die Dicke der jeweiligen Seitenwandung 4 bzw. 6, so daß bei in den Hohlraum 8 eingeschobenem Trägerkörper 22 die Seitenwände 4 bzw. 6 zwischen den Klemmbereichen der klammerartigen Backen und dem Trägerkörper 22 geklemmt werden.

An denjenigen Stellen, an denen die Fixierelemente 20 am Trennschied 2 befestigt werden sollen, weisen die unteren Kanten 10 der sich gegenüberliegenden Seitenwandungen 4, 6 rechteckförmige Aussparungen 12 auf, deren Länge und Höhe der Länge und Höhe der Basisteile

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42, 44 entspricht. Die Fixierelemente 20 werden derart auf bzw. in die Unterseite des Trennschieds 2 auf- bzw. eingesetzt, daß die Basisteile 42, 44 in die entsprechenden Aussparungen 12 einrasten, wodurch einerseits sichergestellt wird, daß die Unterseite des Trennschieds 2 mit der Unterseite des Fixierelements bündig ist, wobei ausschließlich der Vorsprung 34 nach unten herausragt, und wobei andererseits das Fixi^relement 20 gleichzeitig gegen ein seitliches Verschieben relativ zum Trennschied 2 gesichert ist.

Beim Einsetzen des Trennschieds 2 in die nicht dargestellte Organisationsschublade greifen die Vorsprünge 34 in entsprechende Öffnungen eines am Schubladenboden ausgebildeten Lochrasters ein. Falls der Schubladenboden ohne Lochraster ausgebildet ist, werden die Vorsprünge 34 federnd in das Innere des Trägerkörpers 22 vom Schubladenboden hineingedrückt und liegen auf diesem unter Druck auf, wodurch einerseits aufgrund des Reibungskontakts des Vorsprungs 34 mit dem Schubladenboden ein Verschwenken des Trennschieds 2 relativ zur Schublade quer zur Trennschiedebene erschwert bzw. verhindert wird und wodurch andererseits ein Hindurchgleiten von Papier zwischen der Unterseite des Trennschieds 2 und dem Schubladenboden mit Sicherheit ausgeschlossen wird.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Trennschied für eine Schublade, wobei der Trennschied beidseitig über geeignete Befestigungselemente an den Seitenwänden der Schublade lösbar befestigt und über mindestens ein Fixierelement relativ zum Boden der Schublade fixierbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Fixierelement (20) einen im wesentlichen senkrecht zur Unterseite (10) des Trennschieds (2) in dessen Ebene federnden Vorsprung (34) umfaßt, der im entspannten Zustand über die Unterseite (10) des Trennschieds (2) nach unten hervorragt.

2. Trennschied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (34) am freien Ende einer parallel zur Unterseite (10) des Trennschieds (2) verlaufenden Federzunge (32) ausgebildet ist.

FernmündllcheVerelnbarnngerjwWdeVirst'durah schriftliche Bestätigung verbindlich.

3. Trennschied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (34) an einem am Trennschied (2) lösbar befestigten Trägerkörper (22) federnd gehalten ist.

4. Trennschied nach Anspruch 3, wobei der Trennschied einen von seiner Unterseite her zugänglichen Hohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) des Träc;erkörpers (22) der lichten Breite

(b) des Hohlraums (8) entspricht und daß dsr Trägerkörper (22) Halter (38, 40) zum Fixieren des Trägerkörpers (22) am Trennschied (2) aufweist.

5. Trennschied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter als vorzugsweise beidseitig des Trägerkörpers (22) angeformte, von der Unterseite des Trägerkörpers (22) nach oben verlaufende, je eine Seitenwand (4, 6) des Trennschisds (2) zwischen sich und der zugeordneten Seitenwand (24, 26) des Trägerkörpers (22) klemmende Klammern (38, 40) ausgebildet sind.

6. Trennschied nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (10) des Trennschieds (2) Rastvertiefungen (12) zum Lagefixieren des Trägerkörpers (22) am Trennschied (2) ausgebildet sind.

7. Trennschied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen als sifii von der Unt^rkante (10) der Seitenwände .(4, 6) des Trennschieds (2) nach oben erstreckende Ausanarungen (12) ausgebildet sind.

8. Trennschied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (20) insgesamt als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.